Gitarrensynthesizer für Akustikgitarren?

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Hi ihr!

Kennt ihr euch mit Gitarrensynthesizer für
Akustikgitarren aus?

Habe mal was von dem "Roland GR-20" gelesen?
Hat jemand Erfahrung damit?

Wie ist das mit dieser Verzögerungszeit? :-?

Joe
 
hi
ich dachte, man kauft sich einfach eine akkustik godin, gitarre, die hat den pickup schon drin und dann einen git synthie. gabs da mal was von "blue line" oder so? irgendwas mit blue glaub ich. das teil hatte damals den ruf sehr schnell zu sein. weil es mit ner halben schwingung, vielleicht auch mit ner viertel schwingung auskam, um den ton zu berechnen... kann mich nicht mehr erinnern, sorry.
pat
 
hi!! grundsätzlich: dem synth ist es soweit ich weiß egal von welchem pickup er das signal bekommt, er braucht immer gleich lang zum umrechnen der daten, der schnellste aber leider auch unkomfortabelste synthkonverter ist der von bluechip (axon 100) dort kannst unter pickup eben piezo einstellen (da gehts um resourcenverteilung vom chip) wennst wirklich soviel geld für eine akustik-[g=32]midi[/g]- gitarre ausgeben willst (die godin kostet ja ca 1500 euro) dann überleg dir, obst nicht ein frameworks (steelstring oder nylonstring mit integriertem [g=32]midi[/g]-piezo tonabnehmer) willst, ist supertransportabel, klingt meines erachtens am besten von allen und kostet ca. 1990 euro. ist handgebaut. www.frameworks-guitars.com. ich hab so ein teil und kann sie für popularmusik-jazz und pop-sounds bzw. die gesamte südamerikanische abteilung echt empfehlen-nur braucht man auch einen dementsprechend hochwertigen [g=182]amp[/g], der imstande ist die nuancen auch wirklich rüberzubringen) lg little
 
p.s. das wegen der verzögerungszeit: die sache ist die...normale gitsynthkonverter errechnen die mididaten aus dem schwingenden ton (schwingende saite) d.h die einschwingphase muss zuerst mal in den eigentlichen schwingvorgang übergehn. der axon berechnet die mididaten bereits während des einschwingvorganges der saite...resulat: rolands gr-33 hat 33 ms verzögerung bei der leeren tiefen e-saite, der axon nur 12ms, d.h. in der praxis....wennst perkusive bassounds auf der 5. und 6.saite spielen willst, wirst beim roland immer schwimmen, während du die verzögerung beim axon niocht merken wirst. wennst nur synthflächen mit nicht zu direktem attack sind wirst keinen unterschied merken....lg little p.s. ich hab auch si einen axonn 100...tracking ist super...die bedienung scheisse und das soundboard kannst vergessen...also wirklich nur reiner konverter im endeffekt, ganz witzig ist die sache das der zupfposition der rechten hand mididaten zugeordnet werden können (soundwechsel, effekte, harmionizer blabla) nette idee nur brauchts kein mensch...n dial wheel wär mir lieber gewesen...lg little
 
Hi,
Den Axon benutz ich auch, ist genauso, wie es little beschrieben hat...

Bedenke, dass beim Ansteuern ueber eine Akustik Git eher das Heil in den kurzen Synth Sounds zu suchen ist, die Ausschwingzeiten der Saite sind bei E Gitarren einfach ein wenig laenger.
Ein [g=32]Midi[/g] Converter kennt halt nur "Note an" und unterhalb eines gewissen Schwellwertes ( der Saitenschwingung ) "Note aus". Lange Pads, Orgelpunkt Toene sind da immer riskant, die werden einfach irgendwo abgewuergt... bei ner Akustik frueher als bei ner E Git.

@ little: Ich hab das mit dem "Alle Saiten senden [g=32]Midi[/g] auf einen Kanal" hinbekommen - Allerdings musste ich das Teil dazu oeffnen, da hatte sich doch irgendwo einer der Buttons im Frontpanel festgesetzt, ich kam also erstmal gar nicht an die Funktionen dran - Kein Wunder, hab ich doch dem Handbuch nicht trauen koennen, das Geraet hat voellig anders reagiert, als es nach der Anleitung haette sollen. Aber nu gehts ja, thanks fuer den Tip damals!

Gruss, Pete.
 
hi!! bitte gerne...wegen den ausschwingzeiten, dasss kann man für jede saite im globe modus einstellen (note off limit)...wirst aber denk ich mir eh wissen...ich bin eigentlich ganz zufrieden damit (sprich bemerk jetzt nicht so den krassen unterschied zwischen e git und nylon) vielleicht liegts auch an den saiten...ich benutz carbon saiten (sarvaez Alliance, die blauen-hard tension)...gegenfrage: funktioniert bei dir der speicher problemlos???...ich hab da immer schwierigkeiten...sprich mein Axon leidet unter gedächnisschwund...vielleicht ist er auch schon zu alt:eek:) lg little
 
Hi,
@ little: Speicher tut bei meinem noch ohne Probs, war halt nur die eine Taste irgendwie fest. Das mit den Saiten und deren Ausschwingen ist natuerlich auch sehr stark abhaengig vom Instrument.
Aber ganz egal, wie man das einstellt, irgendwann reicht die abklingende Saitenschwingung nimmer, um "note on " zu halten...
Ich benutz schon laenger keine Akustische mehr um damit Git Synth anzusteuern, die Modulationsmoeglichkeiten sind auf ner El fuer mich auch einfach viel besser.

@ thread allgemein:
Man ist nie so praezise, wie wenn man Noten per Tastatur aufm Keyboard spielt, es gibt immer wieder Fehltriggereien -
Wer vorhat, mit so nem Geraet mal eben schnell das Wandergitarren Geschrammel als [g=32]Midi[/g] Noten einzufangen und dann als Noten Ausdrucken - Wird schnell enttaeuscht sein.

Andererseits: auf ner Gitarre kann man Synth Sounds viel intensiver/intuitiver MODULIEREN als auf nem Keyboard. Vibratos und Bends gehen da viel natuerlicher und direkter...
Wenn das Git -> [g=32]Midi[/g] System UND das Soundmodul, das die Toene erzeugt, entsprechend eingestellt sind. Nicht zu verachten ist ja auch die Moeglichkeit, sowohl den Git Sound wie auch den Synth Sound miteinander zu mischen. Bei der E Gitarre hast
( Wenn ueber n dicken [g=182]Amp[/g] gespielt wird ! ) auch noch die Moeglichkeit, mittels [g=94]Feedback[/g]/Abgleiten in Obertoene einen Synth Sound anzusteuern...
Spaetestens da kapituliert auch ein versierter Keyboarder von den Moeglichkeiten her, die er auf ner Tastatur hat.

Trotzdem behaupte ich mal, dass so ein Geraet immer nach einem Anpassen des Spielers ans Equipment verlangt. Man muss seine Spielweise an das ganze System anpassen, das hintendran haengt.
Wer das nicht will oder nicht kann, wird daran keine grosse Freude haben. Ist aber irgendwo ein geiles Gefuehl, wenn man nen Virus oder nen JD mit der Gitarre anfaehrt, statt mit ner Tastatur...

Gruss, Pete.
 
Mensch, das is ja alles ziemlich interessant und kompliziert was ihr da miteinander austauscht.
Leider bin ich - was Gitarrensynthis angeht - ein ziemlicher Newbie und kann mit den meisten Begriffen noch nichts anfangen.

Wie ist das eigentlich......? :?
Ich hab ne halbakustische Martin SPD-16 Westerngitarre mit eingebautem Tonabnehmer.
So wie ich gelesen hab kann man den aber nicht für den Synthi verwenden, oder? Da braucht man dann einen extra Tonabnehmer den man sich ins Schallloch klemmt bzw. klebt?

Ist der Roland GR-33 dann ein schlechtes Gerät, von dem man eher abrät oder kommt man damit zurecht?

Wohlgemerkt, ich würde mit der Martin und ner klassischen vollakustischen Gitarre spielen wollen.


P.S. Ich weiß nicht ob jemand von euch NAßLER & SCHNEIDER kennt. Ein Gitarristen-Duo aus Dresden. Die verwenden auch Gitarrensynthies bei Ihren Auftritten und spielen mit klassischen Gitarren mit Tonabnehmer ein.... www.nassler-schneider.de
 
hi!! also der gr 33 ist in der praxis (bühne) sicher ein gutes arbeitsgerät...mit den tracking-zeiten könnt ich leben, weil ich spiel eh liber mit einem bassisten als das ich das auf der gitarre übernehmen würde....das nachrüsten einer klassischen ist grundsätzlich möglich nur halt sauumständlich...also wennst eh teure gitarren spielst, dann kann eine mehr (ich red von de frame) nicht schaden:) da is alles drin ([g=32]midi[/g] und piezo) und man hat ein absolut professionelles teil....lg little
 
de frame? mmm.. sagt mir auch nix.

Aber das mit der zusätzlichen Gitarre ist bestimmt kein schlechter Vorschlag. Auch wenn ich mir das momentan net wirklich leisten kann =)

Beim Synthi wär mir halt wichtig, das man so Loops einpielen und dazuspielen kann...

Du hast doch das mit dem Bassisten angesprochen.... heißt das, das ich mit dem GR-33 rein theoretisch einen Bassisten ersetzen kann?
Ich hab von einem Gerät namens "Poly Subbass" gehört.... der praktisch bassunterstützend mitspielt.
Gilt das dann für die E,A und D Saiten?

[fragen über fragen] =)
 
Grundsätzlich sind alle gängigen gitsynthkonverter in der lage stringsplits auszuführen, d.h. z.b. 5. und 6. saite basssynthsound, der rest synthfläche....ja du köntest dir den bassisten sparen....hier ein kleiner link
www.gkworld.de dort gibts viele antworten:)

und noch einer www.frameworks-guitars.com

lg little
 
undd noch ein p.p.s ftp://ftp.terratec.de/Producer/AXON/AX100/TechnicalData/AXON_AX100_TechnicalData_DE.pdf

ftp://ftp.terratec.de/Producer/AXON/AX100/Manual/AXON_AX100_Manual_DE.pdf

den hab ich:eek:) lg little
 
Danke für die Links =)

Also muss ich mir für meinen "gefakten" [g=118]Bass[/g] noch so ein Pedal-Prozessor zusätzlich kaufen?
Oder gibts Synthis Komplettteile die diese Option bereits drin haben... ?

Ich frage deswegen.. da ich mich bei Naßler & Schneider an ein ziemlich großen Bodenprozessor mit 4 Pedale erinnern kann, über den sie sowohl Subbass als auch Loops einspielten.

Danke für eure Hilfe, bin schon ein ganzes Stück weiter.
 
hi!du kannst alle erdenklichen synthbass-sounds per midisynth antriggern, d.h. wenn du ein soundmodul hast, dessen bässe du magst, kannst getrost auf alles andere verzichten!!! einfach [g=32]midi[/g] out des synthkonverter mit [g=32]midi[/g] in des soundmodules verbinden, programm wählen und es müsste klingen!!! (gitarre +synthkonverter ist nichts anderes als ein masterkeyboard mit 6 saiten+alle midibefehle die man über die anschlagpostion des picks schicken kann...aber ich muss meinem vorredner recht geben...einfach einstecken und noten mitschreiben lassen funktioniert null!!!!) lg

little

p.s. manche triggern ihren laptop an, und machen alles sounds per softwaresynthesizer, ich hab noch so 19 zoll teile, sind irgendwie stabiler, ist mein eindruck, aber mit diesen sofwaresynth hättest du ALLES was ein mensch an sounds braucht!!!!
 

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