Gitarren und Drums. Help :)

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Empathy

Empathy

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Hey,

ich würde gern wissen wie ihr eure akkustischen Gitarren aufnehmt um sie möglichst voll hinzubekommen. Wer von euch meinen Song(-ansatz) gehört hat wird mir sicherlich zustimmen das die Gitarre bei mir sehr dünn klingt.

Daher würd ich gern ein paar Dinge wissen:

-spielt ihr auch die Rhytmusgitarren doppelt ein oder legt ihr die gleiche Spur mehrfach übereinander ?

-Wie mikrofoniert ihr ? Lieber weiter weg vom Mikro und den Preamp weiter aufdrehen oder ganz nah dran ? Wo ist das Mikro positioniert (habe nur eins ;-) ) ? Ich habe die Aufnahme mit dem mikro in ca. 50 cm abstand von der Gitarre, ca auf höhe des 10. Bundes gemacht, vor´s Schallloch kann ja nich gut sein, oder ?

-Gibts irgendwelche Effekte o.ä. die man standartmässig auf akkustische Gitarren legt ?

-Gibts irgendwelche Möglichkeiten das Quietschen beim umgreifen im nachhinein etwas abzuschwächen ?



So viel zu den Gitarren. Dann überlege ich im Moment hin und her wegen Drums. In meinem Thread hat man mich ja drauf aufmerksam gemacht dass ich mit synthetischen Drums evtl kein Ergebnis hinbekomme dass wirklich gut zu meiner Musik passt (ausserdem habe ich den Drumeditor noch nichtmal gefunden *g* ), daher hab ich nun auch entfernt die Möglichkeit ins Auge gefasst einen Freund die Drums einspielen zu lassen.

Was ist da das absolute Minimalequipment um ein akzeptables Ergebnis hinzubekommen. Ich hab schon viel im Forum gestöbert und mir scheint das die Abnahme eines Schlagzeugs mit einer (für mich) grossen Anzahl an mics doch schon eher etwas für den anspruchsvolleren Musiker ist. Kann man nicht auch mit weniger aufwand/Einsatz ein für einen amateurmusiker vernünftiges ergebnis erzielen. kann man es nicht vielleicht sogar nur mit meinem großkondensatormic versuchen ? Wäre das absolut sinnlos ?

Weiterhin stellt sich mir folgende frage:

ich stehe eh kurz vor dem kauf einer neuen soundkarte und hatte die Audiophile 2496, die inca, die Hoontech dsp24 und evtl sogar das verschrieene Model von Terratec im Auge.
Sollte ich nun irgendwann mal Drums aufnehmen wollen brauche ich ein Mischpult, richtig ? Folglich kann mir die Anzahl der Eingänge an der Soukarte egal sein da dann ja eh alles übers mischpult laufen würde. Ist die Überlegung richtig ? Denn dann könnte ich die Inca ja schonmal streichen, da ihr grösster vorteil ja die vielen Ein- und Ausgänge zu sein scheinen, aber sie kein 24/96 usw unterstützt.


Würde gern wissen ob das soweit korrekt ist. :)
Für etwas Hilfestellung wäre ich sehr dankbar.




Regards,
~Empathy
 
Hi,
zur A-Git Aufnahme gab es kützlich einen sehr ausführlichen Thread. Versuch mal die Suchfunktion.
Ich nehm die Klampfe meistens 3 Kanalig auf. 2 Micros und der eingebaute Tonabnehmer. 1 Micro mehr auf den Hals und eins mehr auf Richtung Schallloch. Du kannst im Kopfhörer sehr gut den Wärme und Bassanteil durch ausrichten der Mics kontrollieren. Jede A-Git wird mindestens gedoppelt. DAs heißt also mindestens 6 Spuren für ein Instrument.

mfg jack 8-)
 
Hehe, jo...ich sehe grad das ich selbst damals diesen Thread von dem du wohl sprichst eröffnet hatte. Wie peinlich... :-D

Aber die Fragestellung dort bezog sich ja eher auf den Unterschied Akkustisch/Halbakkustisch, daher werden diese Fragen dort nur ansatzweise beantwortet. Hauptsächlich wird auch gesagt mir wievielen Mikro´s ich es am besten machen kann, leider habe ich im moment aber nur dieses eine zur verfügung und muss schauen wie ich damit das beste Ergebnis hinbekomme.


Zur Mikrofonierung wird dort übrigens gesagt, dass die richtige Entfernung vom Mic auf den Sound ankommt den ich haben möchte...da würde mich interessieren in welchem zusammenhang dort denn Sound und die Entfernung stehen. Je näher dran oder weiter weg, desto ... ?

Mann..fragen über fragen. :-?




Regards,
~Empathy
 
Hey,
du kannst wenn du nur ein Micro hast virtuelle Micros basteln und so fetter machen.

Geht einfach: Aufgenommene Spur 2mal kopieren, vielleicht bischen verschieben. Mit EQ die Spuren jeweils unterschiedlich (high & low) bearbeiten. Voila du hast aus einem Micro 3 gemacht. Mußte halt ein bichen experimentieren.

Je weiter du vom Micro weg bist desto mehr Raum hast du drauf. Ist halt Geschmacks und Raumsache. Ich nehm alles immer generell so nah wie möglich auf und mache die Räume im Cubase. Je näher dran du bist desto mehr Bässe glaub ich. Wenn es zuviel wird Microposition ändern.

mfg jack
 
Danke für den Tip, das werd ich gleich heut mal ausprobieren. Hatte die Spuren zwar übereinandergelegt, aber auf die Idee sie unterschiedlich zu bearbeiten und leicht zu verschieben bin ich noch net gekommen. :)



Regards,
~Empathy
 
Hi,
nur mal kurz einen kleinen Beitrag. Habe im Moment nicht soviel Zeit. Vielleicht heute abend mehr.

1. Wenn Du virtuelle Mikrofone nutzt, so verstärkst Du i.R. auch den Anteil deiner Griffgeräusche. Wenn Du die nicht haben willst mußt Du sehr sauber spielen.

2. Bezgl. Schlagzeugaufnahme kommst Du um eine mehrkanalige Soundkarte nicht herum, da Du für ein gutes Ergebnis die Spuren separat brauchst. Schau Dir als Alternative mal LUNA von Cremware an.

So long
Rob
 
Hi,

wir arbeiten auch (fast) ausschliesslich mit A-Gitarren. Ich benutze dafür das AKG C1000S, das richte ich so mit 20-30 cm Abstand auf den Hals/Korpus-Übergang. So habe ich recht wenig Griffgeräusche aber auch keine Resonanzen vom Schallloch. Zusätzlich nehme ich auch immer den Pickup mit auf und auch jede Gitarre mindestens doppelt.

Was das Schlagzeug betrifft, kann ich mich rob nur anschliessen. Du benötigst auf jeden Fall eine Mehrkanal-Karte.
Du kannst zwar auch über ein Mischpult mischen und in Stereo aufnehmen, aber Du kannst dann ja nicht mehr auf die einzelnen Instrumente zugreifen.
Wenn Du auf 8 Kanälen aufnimmst, kannst Du hinterher noch schön alles für sich bearbeiten.
Neben der Luna kann ich auch die Hoontech DSP 2000 (C-Port) empfehlen. Arbeite selbst mit ihr unter Cubase SX und bin sehr zufrieden. Gerade bei dem Preis (ca. 400 €).

Falls es mit der Schlagzeugaufnahme nicht so klappen sollte, kannst Du dich auch mit dem Drummer hinsetzen, und die Drums evtl. per Midi programmieren. Muss nicht immer gleich synthetisch oder statisch klingen. Gerade wenn ihr zusammen arbeitet.
LM4 von Steinberg ist z.B. ein guter Drum-Sampler, den man als Virtuelles Instrument in fast alle (oder alle) Sequenzerprogramme einbinden kann.
 
Hey Rob,

Naja, an der Sache mit dem sauber spielen werd ich wohl noch arbeiten müssen. Auf meinen jetztigen Aufnahmen sind die Griffgeräusche immer sehr präsent. Ich versuche mal drauf zu achten beim einspielen.

Die Luna sieht zwar toll aus, aber 350 Euro sind mir wirklich zu viel. Zusätzlich bräuchte ich ja dann trotzdem noch ein Mischpult (denke ich mal) und weitere Mikro´s. Unter 500 - 600 Euro würde ich da ja niemals wegkommen. Gibts denn wirklich keine erschwinglicheren Möglichkeiten soetwas zu realisieren ?

Demzufolge was du sagst wäre die Inca von denen die ich aufgezählt habe im Gegensatz zu dem was ich dachte sogar die einzige Karte die in Frage käme, oder ? Hmm...hatte vorhin gelesen das die in Punkto Aufnahmequalität/Wandler nicht mit den anderen mithalten kann. Ist echt nicht einfach da ´nen Durchblick zu bekommen. :-o

Thx für eine weitere hilfreiche Antwort, Rob. :)



Regards,
~Empathy
 

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