Ich beschäftigte mich auch seit Jahren mit diesem Thema und habe damals auch Software Emus benutzt... Mittlerweile nutze ich einen billigen Recording Amp mit 1 Watt und klemme Mikros davor - das klingt einfach besser als eine Simulation, bei der ganz vieles an Signal und Feinheiten verloren geht. Auch Trampelkisten, die meinen Sound formen, klingen über Ampsimulationen absolut beschissen! Ich habe das echte Signal einfach lieber, zumal man es viel besser mit Eqs usw. bearbeiten kann... die packen da auch besser! Ein Sm57 zusammen mit einem Ribbon ist eine gute Wahl. Dann einfach bei 150-200 hz nen Lowcut und bei 500 Hz leicht was raus drehen und zwischen 2 und 5 khZ bisschen was rein drehen nach Geschmack. Vorher würde ich dann noch mit dem Pro-Q2 Resonanzen rausziehen schmalbandig. Also so mache ich das.
Anders aber am Bass: Damit gehe ich einfach ins D.I. des RöhrenPreamps und dann in den Röhrencomp und dann bei 80 Hz den Lowcut und bei 5khz den Highcut... dann nach Geschmack hier und da was anheben oder rausnehmen und fertig ist der Bass. Soll der Bass dann fetter klingen, lege ich einfach leise einen Hall auf den Send... dann wird er räumlicher und fügt sich schöner in den Mix hinein.
