Gibt es kein "aha" erlebnis nach der Einsteigerklasse :(

  • Ersteller jamincurl
  • Erstellt am
Wenn du wirklich einen grossen Sprung machen willst für den "A-ha" Effekt, denke ich mal das du im 5 stelligem Bereich rechnen musst.

sehe ich nicht so.
eher 4 stellig;)
 
thx dter

(der gewöhnungsfaktor ist sowieso ganz gefährlich - man selber gewöhnt sich auch gerne an die "china höhen", egal ob die nun gut oder schlecht sind)

jop meine zwei bandkollegen haben sich da total drann gewöhnt, bei denen ist der sound im auto auch so schrill, das ich es manchmal nicht aushalte...

zu 4damind,
sicherlich klar ich habe kein profi gehör! stimme ich dir voll und ganz zu!
aber ich sehe die soundkarte weit weniger als entscheidenden faktor in meiner situation.
das thema [g=5]latenz[/g] ist sowieso zu vernahclässigen, wegen des latenzausgleichs in cubase!
knackser habe ich eigentlich sehr sehr selten,...

eigentlich habe ich den thread nur aus frust geöffnet, jetzt kommen aber n paar sehr interesannt meinungen!

dankeschön
 
das thema [g=5]latenz[/g] ist sowieso zu vernahclässigen, wegen des latenzausgleichs in cubase
Naja ;) Spiele mal Live etwas ein und du wirst dich schon dann freuen wenn dein System auch mit 256 Samples noch Knackserfrei mitkommt. Neben der eventuell besseren Auflösung der [g=60]Wandler[/g] wäre halt kleinere mögliche [g=5]Latenz[/g] schon ein Argument.
Wollte damit auch nur andeuten das man schon die gesamte Signalkette betrachten muss und da ist dann jedes Glied entscheidend. Wenn man da generell einen richtigen Sprung machen will muss man halt einiges auf ein höheres Level bringen... Kann sein das man da auch schon im 4-stelligen Bereich hinkommt ;)
 
Wenn man da generell einen richtigen Sprung machen will muss man halt einiges auf ein höheres Level bringen...

ja, das scheint leider zu stimmen!
und im moment habe ich eine recht stimmige signalkette!

der nächste schritt hat im moment für mich noch keinen sinn, geschweige denn das ich 3000€ hätte und mir diese dann die verbesserung wert wären!

gut gut ich gehe mir nächste woche mal monitore anhören!


liebe grüße
 
Grüße.


ganz wichtig für den aha-effekt ist auch: es muss das RICHTIGE equipment sein, nicht einfach nur das TEURERE. es kann einen leicht orgasmischen effekt haben, wenn man nach langer suche tatsächlich das [g=116]mikrofon[/g] findet, das zur stimme der sängerin/des sängers passt wie die faust aufs auge. das kann ein neumann u87 sein..... oder ein shure sm58. völlig egal.

ich habe "mein mikro" noch nicht gefunden. für meine gitarrenaufnahmen habe ich allerdings schon ein paar aha-momente erlebt...


Der Gruß

Griffin
 
ganz wichtig für den aha-effekt ist auch: es muss das RICHTIGE equipment sein, nicht einfach nur das TEURERE.

ich glaube aber jamincurl meint auch, dass die unterschiede für ihn einfach nicht deutlich genug hörbar sind. das kenne ich nur zu gut.
und da liegt es schon an einem mindestmass an equipment, dass die details (die nuancen an unterschieden) überhaupt "zugelassen werden".

ich würde das wie einen "trichter" beschreiben.

ein günstiger preamp ist wie ein engerer trichter, der einfach nicht so viel an nuancen und details "durch lässt". die feinheiten (da kommen dann so sprüche wie "dieser preamp lässt die transienten am leben"), die kleinen aber feinen unterschiede, die kommen bei einem mindestmass an preamp besser durch. ebenso dann bei der abhöre.

habe vor einiger zeit mal die erfahrung mit nem tb101 gemacht z.b. - und bei dem kam mir der trichter "sehr eng" vor. irgendwie klangen durch den preamp versch. mikros viel "gleicher" als durch andere preamps.
 
Sehr geiles und wichtiges Thema...
Das sind Erfahrungen, die mir und anderen Homerecordlern
mal wirklich was bringen! Allein schon, weil es einfach
früher oder später (eher früher!!) jeden betrifft.
 
kong schrieb:
Gesangsunterricht?...
Den Hinweis halte ich für gar nicht so schlecht. Wenn ich mir so eine "komplette Aufnahmekette" ansehe, stelle ich fest, dass die technischen (und tw. musikalischen) Fähigkeiten jenseits der Hardware (vor dem Mikro oder hinter dem Mischpult) mit Abstand die schwächsten Glieder der Kette sind. (Ich selbst habe deutlich schlechteres Equipment und stelle immer wieder fest, dass mein Timing, meine Intonation, meine Arrangier- und meine Mixing"künste" das Ergebnis deutlich stärker beeinflussen als die Schwächen der Mikros, Preamps und der restlichen Technik.

Soll keine Miesmacherei sein, sondern nur ein Denkanstoß, ob man nicht einen größeren "Ahaeffekt" erzielen kann, indem man seine Zeit in Anderes steckt als in Kaufüberlegungen.

Gruß,

Simon2.
 
erweitere deine fähigkeiten.
bilde dein gehör.
du schreibst, dass du wenig bis nichts mit den instrumentals machst.
mach doch mal deine eigenen instrumentals.
experimentier mal rum.
der kauf von besserem equipment ist sicher eine schöne sache, aber deine fähigkeiten sollten sich auch entsprechend entwickeln.
das führt zu wirklichen aha-erlebnissen.
erwähnte ich bereits gehörbildung?

gruss

holger
 
hi

also ich will mich ja nicht beschweren da ich weiß das alles nett gemeint ist! :)

ich will mir aber auch nicht so n schwachsinn anhören, wie gesangsunterricht, mach deine eigenen instrumentals, eigene fähigkeiten entwickeln!

meine frage ging gar nicht in die richtung,
ich bin in dem was ich mache recht gut und habe nicht vor tausend sachen anzufangen, da ich mir bewusst bin das man nicht in allem top sein kann.

ich finde solche unterstellungen schon off topic :D

also nehmts nicht zu übel, aber das ist einfach schwachsinn....
 
Fällt mir auch gerade wieder auf. Wir haben in der Diskussion das erste Glied der Kette nicht sonderlich beachtet, das Instrument, egal ob das Stimme, [g=422]Gitarre[/g], Synthie oder was auch immer ist.

@ben
Ich geb dir nachträglich Recht, als du auf meine Fragen damals nach Equipment gesagt hast: Davon wirst du auch nicht besser oder schlechter. Hast du absolut Recht gehabt. Das sind wirklich Details.

Aber dann kommt da noch die Psycholgie. Man hat ein Hobby und gibt sein Geld fürs Hobby aus. Hat man mehr Geld, kann man mehr ausgeben. Hat man weniger, muss es auch gehen. Warum beschäftigen wir uns auch hier im Forum denn sonst so ausführlich mit Hardwarethemen. Wahrscheinlich deshalb, weil beim Recorden der Anteil der Technik am Hobby relativ gross ist. Und das ist auch eine Gefahr, wenn du 90% der Zeitim Forum hängst, an der Hardware schraubst, [g=77]VST[/g]`s probierts, installierst..... und und in den anderen 10% Musik machst.

Das war früher bei mir mal anders und liegt einfach auch ein bißchen an dem Wunsch alles möglichst perfekt machen zu wollen. Ich vermute das geht vielen so.
 
jamincurl schrieb:

ich finde solche unterstellungen schon off topic :D

das sind in keinster weise unterstellungen. du sagst, du bist gut bei dem was du machst, und meinetwegen glaube ich dir. du kannst aber mit sicherheit besser sein ;)
und in die eigenen fähigkeiten zu investieren ist letzten endes genau so eine investition in den sound wie ein neues mikro.
 
du kannst aber mit sicherheit besser sein

sicher klar, jeder will sich verbessern.
nur das geht doch von allein in dem man musik macht,
hat also nichts mit meiner equipment frage zu tun!

das wird nämlich durch musikmachen nicht irgendwie besser!
und bevor das kommt ja ich kann die zwei regler (drive, [g=105]gain[/g]) am presonus bedienen ;)
 
Also ich hab in letzter Zeit auch einiges an Equipment durchprobiert und bin wirklich nicht zu merklich besseren Resultaten gekommen. Mein Fazit war letzten Endes, das ich erstmal den Raum optimieren muss, bevor ich überhaupt neues Equipment anschaffe.

Interessant ist auf jeden Fall immer alte Sachen mal wieder zu hören. Erst dann merkt man wirklich, dass man (wahrscheinlich) doch besser geworden ist. Spasseshalber habe ich vor kurzem Mal einige alte Lieder neu gemischt und die Resultate waren einfach um Welten besser.

Dazu kommt natürlich auch, dass man seine eigenen Sachen immer 'schlechter' als andere findet - so geht es mir zumindest. Da braucht man halt einfach eine objektive Stimme, die das ganze etwas kommentiert und v.a. von nem anderen Standpunkt aus sieht...
 
shukone schrieb:
Mein Fazit war letzten Endes, das ich erstmal den Raum optimieren muss, bevor ich überhaupt neues Equipment anschaffe.

naja, ist auch so eine sache. hast du dein equipment mal in nem besseren raum getestet? hier wird oft immer sehr unkonkret der raum als wichtiger faktor eingeworfen, ich persönlich halte ihn in vielen fällen für total überbewertet.
 
ich persönlich halte ihn in vielen fällen für total überbewertet.
...diese ansicht hatte ich auch schon!

ich habe mir dann das externe interface geholt um schnell mobil recorden zu können.
schnell stellte sich heraus das in der wohnung meines freundes leider die akkustik zu beschissen war um ernsthaft aufzunehmen.

seid dem habe ich viel zeit und auch n bissl geld in das thema raum gesteckt,...

ja die meinung dritter, fünfter sechster,.... hilft natürlich weiter, trotzdem will man ja auch dem eigenen anspruch gerecht werden :)
aber ich verstehe gut was du meinst shukone
 
ich habe "mein mikro" noch nicht gefunden. für meine gitarrenaufnahmen habe ich allerdings schon ein paar aha-momente erlebt...

ich auch - schon zig mal gitarrensounds gehört, die ich einfach nicht mit mikro xy hinbekommen hab. in irgendeinem test dann mal das m160 gehört und tadaaa - der floxe hat sich zwei geholt. ich freu mich schon tierisch auf die gitarrenaufnahmen im august und hoffe die dinger entäuschen mich nicht.

an vocals erspart sich mir der aha-effekt, da heutzutage schon günstiges equipment gute ergebnisse liefert. allerdings kommt es da sehr auf deinen anspruch an. viele leute finden das c1/c3 ok - ich hatte stimmen da hats super gepasst und stimmen, da wars nicht auszuhalten mit den s-lauten usw. ein höhenzahmeres mikro hingestellt (oktava) und schon machts zumindest ein bisschen aha. mit dem preis hat das nur bedingt für mich zu tun - probiere allerdings mal folgendes.

mach einen track in einer hochwertigen umgebung (feines studio) und vergleiche das mit deinen eigenen aufnahmen. wenns nicht hochwertiger klingt fehlts am know-how. wenns besser klingt, dann ist das das ergebnis aus dem gesamten (akustik, gerätschaften,...)

ich hab schon einige tracks in größeren studios gemacht und kann immer wieder bestätigen, dass das endergebnis einfach besser klingt, als wenn ich in meiner gewohnten umgebung produziere, weil die einfach subotpimal ist. allen voran die akustik.

lg
flox
 
Ich habe einige A-Ha Erlebnisse gehabt ;)

Als ich mir die Monitore (Event TR8) gekauft hatte, sass ich auch erstmal davor und habe mit den Augen gerollt und dachte mir so "wie konnte ich nur jemals ohne solche Dinger versuchen ernsthaft Musik zu machen?".

Als ich mir die UAD gekauft hatte (habe nun mittlerweile 2 davon) sass ich auch da "Oooh, Aaah".... Plötzlich klang alles ganz anders, warm mit mehr Tiefenstaffelung und trotzdem mehr "ooumpf", einfach edler....

Es sind oft so Sachen wo man einfach merkt das man was ausgegraben hat was einem weiterbringt. Wenn ich noch akustische Instrumente spielen würde, wüsste ich ganz genau das ich wohl bei einigen Micros oder Preamps so ein "A-ha" hätte.

Wenn man aber halt mal zusammenrechnet muss man auch sagen das gute Sachen auch oft ihr Geld kosten.
 
hmm so richtigen AHA effekt hatte ich, also ich mir zu meinen (kleinen) 5" Monitoren nen extra Sub zugelegt habe. Das war so in etwas als könnte ich nun doppelt soviel hören, oder doppelt so weit sehen.

Wo hattet ihr denn noch richtige AHA effekte, 4damind hat ja auch schon ein paar genannt. Vll helfen solche Tips unserem jamicurl mehr weiter, als allgemeine überlegungen zu equipment.
 
hi
obs hilft oder nicht so n nostalgisches aufzählen von aha effekten empfinde ich zumindest mal als sympathisch.

meine aha erlebnise sind schon sehr lange her,....
das erste mal kondensator mic, das erste mal kompressor, der erste eigene mix,...
das erste mal ohne den spasst der mir reinredet,..
 

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