Getrennte Frequenzbereiche beim Bass

[Sonne_im_Ohr]

Huhu zusammen.
Ich hab hier im Forum immer wieder gelesen, dass mancheiner die Kickdrum in getrennten Frequenzbereichen bearbeitet und bestimmte Effekte nur für den tiefen Bass-Teilbereich benutzt, andere nur für den hohen Anschlag-Teilbereich. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich dazu die Spur kopiere und jeweils mit dem EQ den tiefen und hohen Anteil herausschneide? Oder gibt es da eine bessere Lösung?

Danke und schöne Grüße

 

[holgi]

Gehe ich recht in der Annahme, dass ich dazu die Spur kopiere und jeweils mit dem EQ den tiefen und hohen Anteil herausschneide?

würde ich so machen

 

[Traumwandler]

Ne, würde ich so nicht machen. Falls Du noch Änderungen im Rohmaterial, oder Midi, was auch immer Du verwendest, machst musst Du das ja in beiden Spuren machen. Schick den Ausgang lieber auf zwei Subgruppen und mache dort die Bearbeitung.

 

[Traumwandler]

Abgesehen davon würde ich nicht zu viel an der Bass Drum rumwursteln. Wird überbewertet.

 

[Lacunaflow]

Ich schmeiß mal den Multibandcomp in die runde!

 

[hier_kommt_die_maus]

Ich mache ähnliche Sachen ab und zu über Postfader Sends.

 

[KMDR]

Ich schmeiß mal den Multibandcomp in die runde!

Jou, den nehme ich auch meistens. Hier, so: http://durkkooistra.com/2011/03/splitting-frequencies-in-ableton-live/

 

[Tmny]

Entscheidend für Kickbearbeitung ist doch die Stilrichtung, über welches Genre reden wir denn?

 

[intercorni]

Ich schichte Bassdrums: eine für den Subbass, eine für die unteren Mitten sowie eine für den Klick.
Den Klick arbeite ich mit einem Kompressor heraus, schneide alle Frequenzenn weg, die für das Klickgeräusch unerheblich sind. Die mittige BD wird in den Höhen als auch in den Bässen beschnitten. Und für den Subbass bleibt eben auch nur dieser übrig, daher keine Höhen, wenig Mitten. Diese 3 Bassdrum-Samples gebe ich dann extra auf eine Gruppenspur, hier wird noch etwas mit EQ getunt, dem Song angepasst, evt. nochmals Kompressor oder ein Envelope Shaper.
Der Ausgang der Bassdrum-Gruppe läuft dann nochmal mit der Bassline zusammen, daher die Bassdrum-Grußße läuft in die Basslien Gruppe, um beide Elemente wenn gewünscht zu verschmelzen.

 

[Sharp69]

Entscheidend für Kickbearbeitung ist doch die Stilrichtung, über welches Genre reden wir denn?

Sehe ich auch so.
Bei elektronischer Musik wird man die Kick ganz anders anpacken als bei z.b. Folkrock.

 

[Kuno]

Ich schmeiß mal den Multibandcomp in die runde!

Ja, am besten mit Sidechaining.

Das kann man dann so einstellen, daß der Kick nicht den ganzen Bass wegdrückt, sondern nur bestimmte Frequenzen (in aller Regel die ganz unten). Das ist dann weniger auffällig, hat mehr Punch, und der Bass-Bereich wird trotzdem sauber.

 

[Amerikaner]

ch schichte Bassdrums: eine für den Subbass, eine für die unteren Mitten sowie eine für den Klick.
Den Klick arbeite ich mit einem Kompressor heraus, schneide alle Frequenzenn weg, die für das Klickgeräusch unerheblich sind. Die mittige BD wird in den Höhen als auch in den Bässen beschnitten. Und für den Subbass bleibt eben auch nur dieser übrig, daher keine Höhen, wenig Mitten. Diese 3 Bassdrum-Samples gebe ich dann extra auf eine Gruppenspur, hier wird noch etwas mit EQ getunt, dem Song angepasst, evt. nochmals Kompressor oder ein Envelope Shaper.
Der Ausgang der Bassdrum-Gruppe läuft dann nochmal mit der Bassline zusammen, daher die Bassdrum-Grußße läuft in die Basslien Gruppe, um beide Elemente wenn gewünscht zu verschmelzen.

machst du das mit mit einem bassdrumsample oder nimmst du drei verschiedene?

Lacunaflow schrieb in #5:
Ich schmeiß mal den Multibandcomp in die runde! LächelnJa, am besten mit Sidechaining.

Das kann man dann so einstellen, daß der Kick nicht den ganzen Bass wegdrückt, sondern nur bestimmte Frequenzen (in aller Regel die ganz unten). Das ist dann weniger auffällig, hat mehr Punch, und der Bass-Bereich wird trotzdem sauber.

welchen mbc würdest du hier empfehlen?

gruß

 

[Lacunaflow]

welchen mbc würdest du hier empfehlen?

Wenn es einer mit Sidechain funktionalität sein soll dann bleiben nicht viele, ich kenne sogar nur zwei die es überhaupt können, bei den einem habe ich den namen vergessen (Irgendwas mit "S" imho) und den anderen empfehle ich nicht wegen der Company


P.S. Solltest du zufällig Reaper benutzen dann geht es mit jedem.

 

[Sonne_im_Ohr]

Huhu zusammen. Danke Euch allen für die Antowrten! @Tmny & Sharp69: ich mache elektronische Musik / Techno. Was wäre für Euch da die Besonderheit? Wie würdet Ihr in dem Genre vorgehen?
Aloah

 

[Bonzo3000]

den anderen empfehle ich nicht wegen der Company Lachen

Aber C6 darf man sagen, oder?

 

[Kuno]

welchen mbc würdest du hier empfehlen?

Fabfilter Pro-MB.
Das ist imo das einzige kaufbare Produkt in diesem Segment.

 

[Lacunaflow]

Fabfilter Pro-MB.

+1 wirklich Top!
Btw. es gibt dazu im Magazin ein Test!
https://recording.de/Magazin/Testberichte/3414/Test_des_Pro-MB_von_FabFilter.html#article

Der ist dann noch besser als der, der mich nicht einfiel bei dem es sich um einen Sonalksis gehandelt hatte....

 

[annaNAMNAM]

Ich schmeiß mal den Multibandcomp in die runde!

Ahh, sehr interessant, werde das später gleich mal testen, so hab ich das noch nie gesehen.

 

[AlphaNeurosis]

Ich nehme immer zwei verschiedene Bassdrum-Samples. Bei einem drehe ich die hohen, beim anderen die tiefen Frequenzen raus. Beide kriegen unterschiedliche Kompressor-Einstellungen und der hohe Anteil noch Overdrive.

 

[Lacunaflow]

ich mache elektronische Musik / Techno. Was wäre für Euch da die Besonderheit? Wie würdet Ihr in dem Genre vorgehen?

http://www.wavesfactory.com/trackspacer.php


lg..