gesangsunterricht mit schlimmen folgen

  • Ersteller sternenhimmel
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Hallo Sternenhimmel,

dass es so schlimm kommen kann, habe ich nicht gewusst. Bisher dachte ich, dass die Leute von dieser "SpassMusikschule" wenigstens bei ihrer internen und von ihnen auch teuer bezahlten Ausbildung lernen, wo ihre eigenen fachlichen Grenzen sind und aufpassen, dass sie keinem schaden.

Ich hatte das Ganze so verstanden, dass zwar keine überragend tolle Leistung von den Lehrern erwartet werden kann, dass dann im Gegenzug aber auch nur ein Minimum von den Schülern im Unterricht abverlangt wird, weil es eben nur eine Fun-Aktivität ist und man die Schüler deshalb auch nicht strapaziert. Dieses Konzept scheint aber so seine Lücken zu haben, wie man bei dir sieht.

Ich finde es sehr wichtig, dass du hier darauf hinweist, dass man besser die Finger vom Gesangsunterricht an einer Schule lässt, die aus rein wirtschaftlichen Gründen die eher unqualifizierten Leute (meine Spekulation) damit begeistert, gegen teure Bezahlung (das interne diplom kostet ja eine Stange Geld) als Lehrerhampelmann zu agieren. Das ist ja sowohl die Schüler als auch die Lehrer an der Nase herumgeführt. Beiden wird vorgegaukelt, dass man mit Larifari-Spass-Faxen etwas kann. Wahnsinn.

Bei einem Instrumentalisten mag es nicht so tragisch sein, wenn er etwas Falsches beigebracht bekommt, wenn das Ganze eh nur ein kleines Hobby ist, aber vom Gesang sollten diese Faxenmacher jetzt wirklich die Finger lassen. Bei uns im Ort ist auch so eine "Schule" deren Gesangslehrerin nicht unterrichten kann und selbst auch mittelmäßig singt, sie traut sich bei sich selbst aber nicht, über die gefährliche Grenze hinaus zu brüllen. Ich werd ihr mal deinen Thread zeigen, damit sie aufpasst und nichts Schlimmes anrichtet.

Ich drück dir die Daumen, dass du wieder geölte Stimmbänder bekommst. Und Danke, dass du hier auf das Problem mit halbstudierten Profis im Unterricht aufmerksam gemacht hast. Wahnsinn, was man den Leuten alles vorgaukelt, sogar dass sie Gesang unterrichten können. Ich fass es immer noch nicht.

Gruß

LeeLoo
 
Hallo Ihr Sänger und Homepädagogen,

jetzt muß ich doch auch mal was zu diesem Thema loslassen. Ich bin selber GItarrenlehrer und hab mein Diplom von der Hochschule für Musik in Augsburg. Aus inzwischen wirklich langjähriger Erfahrung kann ich zu dem Thema folgendes sagen:

Der Lehrer hat natürlich grundsätzlich auf jeden Fall die Verantwortung für das was im Rahmen des Unterrichts mit dem Schüler passiert. Sehnenscheidenentzündungen und ähnliche Späße, die beim Gitarre spielen auftreten können, machen das angesprochene Thema durchaus vergleichbar mit dem Stimmbandproblem.

Allerdings wird ein guter Lehrer niemals nur rein auf den oberflächligen Erfolg seiner Schüler bedacht sein, sondern ihm auch Techniken an die Hand geben mit denen er Verspannungen und körperliche Probleme vermeiden bzw. korrigieren" kann.

Aber: diese Techniken dann auch entsprechend umzusetzen und regelmäßig zu pflegen ist trotzdem immer noch Sache des Schülers. Da es leider noch kein "betreutes Üben" gibt, kann der Lehrer nur Impulse geben, aber niemals die 100 % Kontrolle über die korrekte Ausführung des Schülers übernehmen. In sofern liegt eben auch ein gewisser Prozentsatz der Schuldfrage beim Schüler, wenn er sich tatsächlich körperlichen Schaden zufügt.

Man kann über dieses Thema sicherlich Seitenweise debatieren. Letztendlich gilt jedenfalls: nur dem Lehrer die Schuld zu geben ist einfach humbug ! Um hier differenziert antworten zu können müßte man die konkrete Situatin schon von beiden Seiten her betrachten können und das ist im Rahmen dieses Forums ja nur schwerlich möglich...

Es gilt also: auch bei qualifizierten Lehrern ist es nicht ausgeschlossen, daß sich der Schüler mit körperlichen Problemen `rumschlagen muß, denn wie gesagt zum Teil ist man eben auch selbst seines Glückes Schmied, gelle !
 
Hi!

Klar kann man trotz einem guten Lehrer auch etwas falsch machen beim Üben zuhause. Nur kann ein guter Lehrer einen im Unterricht wenigstens auf das Problem hinweisen und korrigieren, der andere aber nicht. Ein Gesangslehrer mit fundierter Ausbildung kann einem Schüler sagen, welche Übungen daheim unbedenlich sind. Ich hatte mal einen Lehrer, der mir die ersten Monate strikt verboten hat, zuhause Technik zu üben, Badewannesingen war erlaubt. Man, war ich stolz als ich schon nach zwei Monaten meine Kassette bekam, mit der ich auch zuhause trainieren durfte.

Ich halte diese Selbstüberschätzung auf beiden Seiten für extrem bedenklich und bei unqualifizierten Lehrern ist die Gefahr dazu nunmal größer als bei einem, der sein Fach kennt.

Gruß

LeeLoo
 
sternenhimmel schrieb:
ps. ich versteh nicht warum das nicht mit anklicken einfach funktioniert, was hab ich denn wieder falschgemacht :eek:(
sonst gebt einfach nur www. gesangstimme.de ein und klickt euch durch
sorry
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Gesangslehrer - Glückssache?
 
ich glaub nicht ,dass man stimmbandprobleme mit sehnenscheidenentzündung vergleichen kann. wenn man zum schluss nicht mal mehr richtig sprechen kann, was glaubst du wie es einem da wohl geht??? man trifft sich mit leuten, und fühlt sich wie ein schaf unter wölfen, man kann sich verbal gar nicht mehr wehren...man kann einfach nicht mehr richtig mitkommunizieren...das ist aber sowohl in der arbeit als auch im privatbereich extrem wichtig...wenn man nicht mehr richtig sprechen kann, man ist ja total isoliert!!! was glaubst du warum ich andauernd im internet war und zwischenzeitlich immer wieder mal bin, ich konnte ja zwischenzeitlich nicht mal eine freundin anrufen.

ausserdem ist der sprechapparat nicht der bewussten kontrolle unterworfen-man hat einfach keinen zugriff darauf!! ich weiss, dass ich eine reine funktionsstörung habe und an meinem kehlkopf noch (und hoffentlich nie) keine veränderungen vorliegen. wenn man aber erst mal in einer falschen stimm- funktion drin ist, wie sich das nennt, kann man gar nicht anders als sich selber schädigen und seine stimmbänder und den kehlkopf falsch beanspruchen.
ich komme übers singen immer wieder in diese blöde falsche funktion und dann kann ich nicht mehr reden. der ganze hals und der brustbereich sind total verspannt-aber man kann da einfach nicht loslassen!!
das funktioniert dann nur über umwege - also bauchatmung, stützen an mit dem zwerchfell und ähnliches, das letzte mal hat es wochen gedauert, bis ich das einigermaßen im griff hatte.

die lehrerin, die ich da hatte hat außerdem einen totalen unfug mit mir (und allerhöchstwahrscheinlich nicht nur mit mir) getrieben. das was sie mir da antrainiert hat, war einfach von grund auf falsch. zum beispiel die zunge hinten im mundbereich hinten nach unten zu legen. das macht mir riesenprobleme jetzt. die zunge ist nämlich genau an der stelle anscheinend mit vielen muskeln im brustbereich und auch am kiefer verbunden, die sich dann total verspannen, aber ich komme jetzt immer noch (nach fast zwei jahren!!!) immer wieder in dieses falsche muster.

ich lehne hier jejavascript:%20justReturn()gliche verantwortung ab. ich habe der schule eine menge geld bezahlt, und genau das geübt, was die lehrerin mir gesagt hat, zunge im hinteren mundbereich nach unten legen und dann noch mit nem löffel draufdrücken und all solchen blödsinn. dass das falsch war, konnte ich ja wohl nicht wissen. dafür ist ja wohl die lehrerin zuständig sich zu informieren, für was habe ich denn bezahlt?????

zum aufwärmen!!! der stimmbänder überhauchtes singen in hohen lagen "mit ganz viel luft" wie sie sagte, tonerzeugung durch spannungsaufbau im Kehlkopfbereich usw.- und so habe ich natürlich zu hause auch geübt...mir hat ja jahrelang nichts wehgetan, also wie hätte ich wissen sollen, wie falsch das ist.

Eine einmal falsch erlernte Technik beim singen ist nur sehr schwer wieder loszuwerden, das kann Jahre dauern. Ich hoffe ich schaffs irgendwann. Das Geld dass ich der Schule bezahlt habe, ist schlimmer als zum Fenster rausgeschmissen. Ich musste ein dreiviertel Jahr logopädisch behandelt werden, und trotzdem ist die Sache noch nicht in Ordnung!!!

sternenhimmel
 
Hallo und erst mal beste Genesungswünsche,

Es ist natürlich schlimm, wenn die künstlerische Ambition auf diese Weise zur "Crux" wird,
aber ich möchte im Hinblick auf die Zielrichtung "Schadenersatz" mal etwas anmerken.

Ohne Details, was die Lehrerin da angestellt, angewiesen o.ä. hat, kann man das ganze
gar nicht bewerten.
Soll heißen:

Rechtlich kann ohne Informationen, durch welche Handlungen die die Lehrerin evtl. "begangen" hat und für die sie evtl. in die Haftung für einen physischen Schaden genommen werden soll gar nichts angedacht werden.

Da es sich um einen Vorwurf handelt, der nur dann vor Gericht haltbar ist, wenn der Lehrerin
bewiesen werden kann, dass sie gegen herrschende Lehre, Aufsichts- und Fürsorgepflicht etc.
fahrlässig oder vorsätzlich verstoßen hat, solltest du versuchen Facts und Zeugen zusammen zu
tragen, die deine Behauptung, es handele sich um einen durch die Lehrerin verursachten Schaden, objektiv belegen können.
So etwas ist normalerweise recht schwierig und evtl. in deinem Fall nur durch (staatl. vereidigte) Gutachter, (die auch nicht umsonst arbeiten) zu bewerkstelligen.

Ohne Details zu kennen kann ich nur eins sagen - "Recht haben und Recht bekommen sind zwei völlig verschiedene Angelegenheiten".

Einer meiner "Vormailer" hat ganz richtig davon gesprochen, dass es sich bei dem Vertragsverhältnis um ein Dienstverhältnis handelt, das erfolgsunabhängig strukturiert ist.

Eine durchaus (und nicht von mir unterstellte) mögliche Einrede gegen deine Beschuldigung
wäre u.a. :

a) hat die Übungen (trotz Korrekturanweisung) konstant falsch durchgeführt,

b) die Schädigung ist durch andere Faktoren (Rauchen, Ernährung, etc. ) entstanden

c) die Beeinträchtigung ist krankheitlich, erblich, psychisch etc. bedingt

Dies nur um zu zeigen, was man auffahren muß, um bei einer Klage Erfolgsaussichten zu haben. Generell wird es also sehr schwer werden tatsächlich etwas objektiv nachzuweisen - und das ist bei unserem Rechtssystem Vorbedingung für eine erfolgreiche Klage.

Ich möchte dich nicht entmutigen, aber auch mit anwaltlicher Hilfe wird es wohl nicht einfach werden.

Gute Besserung und l. Grüße
 
hallo rollox,

der Angelegenheit rechtlich nachzugehen ist leider sehr schwierig, ich hab mich da auch schon erkundigt. So wie mir meine Logopäding sagte, bin ich zwar kein Einzelfall, aber rechtlich kann man denen dann in den meisten Fällen nichts nachweisen, weil bei dem Unterricht keine Zeugen anwesend sind.
Deshalb habe ich auch den Brief an die Bundesregierung geschrieben, mit der Forderung, dass Lehrkräfte, die keine Ahnung haben (also sprich keine vernünftige Ausbildung), erst gar nicht unterrichten dürfen.

Ich war ja nach der Sache noch mal bei einem anderen Lehrer, der mich auf einem anderen Forum kontaktiert hatte, und behauptet hatte, er könne mir helfen, hätte schon mehrere Frauenstimmen "repariert" und angeblich eine Doktorarbeit über die physiologische Funktion der Stimme geschrieben. Ich habe ihn explicit am Telefon nochmal drauf hingewiesen, dass ich über das Singen immer wieder in die Falsche Funktion komme, und dass man da echt aufpassen muss (ich hatte es in wochenlanger mühevoller Arbeit gerade wieder einigermaßen hinbekommen).
....ja, ja, er könne , er wisse, usw....

kurz und gut, ich nahm eine Stunde bei ihm ,rutschte beim Singen natürlich wieder in die Falsche Funktion und das Beste daran war, er hats nicht mal gemerkt!!! Ich musste ihm das sagen, dass ich aufhören muss, weil mir das weh tut.Ich habe ja jetzt schon Erfahrung mit guten Gesanglehrern und mit logopäden, und wer eine vernünftige Ausbildung hat, scheint auch darauf geschult zu sein, zu hören, wenn man etwas falsch macht, bevor!!! man es selbst merkt..
und bei ihm war ich schon völlig auf dem holzweg und er hörte das noch nicht mal!!!

ich möchte mal wissen, wie so einer da unterrichten soll, wenn er noch nicht mal hört, wenn es schon so falsch ist, dass es einem weh tut. Da hatte ich dann wieder den salat, und brachte wochenlang fast kein wort mehr raus!!
Er hat dann noch mal Kontakt mit mir aufgenommen, und als ich ihm das Ergebnis mitteilte, beschimpfte er mich als Hypochonder, und das auch noch ganz öffentlich in dem Forum, wo ich ihn kennengelernt hatte !!!

Die machen sich's einfach.
Ich finde sowas gehört einfach echt abgeschafft.
Wenn so ein gesundheitlicher Schaden entstehen kann (und dass das auch sein kann, neben den anderen begründungen, die du angeführt hast, steht außer Frage), dann sollte einfach meiner Meinung nur jemand der Ahnung hat, unterrichten dürfen.

grüße
sternenhimmel
 
kurz und gut, ich nahm eine Stunde bei ihm ,rutschte beim Singen natürlich wieder in die Falsche Funktion und das Beste daran war, er hats nicht mal gemerkt!!! Ich musste ihm das sagen, dass ich aufhören muss, weil mir das weh tut.Ich habe ja jetzt schon Erfahrung mit guten Gesanglehrern und mit logopäden, und wer eine vernünftige Ausbildung hat, scheint auch darauf geschult zu sein, zu hören, wenn man etwas falsch macht, bevor!!! man es selbst merkt..
und bei ihm war ich schon völlig auf dem holzweg und er hörte das noch nicht mal!!!
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Hallo Sternenhimmel,

so wie du die Situation beschrieben hast, darf man von einem Lehrer erwarten, dass er hört, wenn die Funktion nicht stimmt. Nur dass du mich nicht falsch verstehst, dass sehe ich auch so.

Zur Ergänzung noch eine Sache, weil du die Zunge bei dir erwähnt hast. Man kann die Zunge auch verkrampfen, ohne schon zu singen, dann tut die Zunge weh oder der Bereich unterm Kiefer ist angespannt. Der Ton, der dann gesungen wird, ist dann mit Sicherheit in der falschen Funktion, falls du dieses Problem hast, kann man es beheben. Weil man sich verkrampft bevor man singt, muss man dem Lehrer dann natürlich ein Zeichen geben, dass man noch nicht soweit ist; es gibt ja noch nichts zu hören. Um antrainierte Verkrampfungen und die damit verbundenen eingebrannten Suggestionen im Hirn loszuwerden, die einen immer wieder in das falsche Muster schicken, kenne ich die Alexander Technique. Da muss man sich dann natürlich jemanden suchen, der auf das Singen spezialisiert ist. Ich weiß aber nicht, ob die Methode in Deutschland schon so verbreitet ist. Ich kenne sie aus England.
Ansonsten gibt es noch Übungen mit passenden Vokalen und Klangfarben, mit denen man nicht in die falsche Stimmfunktion abdriften kann; ich glaube schon, dass du das wieder hinkriegst. Der Schreck sitzt dir bestimmt noch sehr tief in den Gliedern, da ist es ja logisch, dass der Körper sich erstmal an dem festhält, wie er es schon lange gewohnt ist.

Weil du aber schon wieder deine Sprechstimme gefunden hast, klappt das langfristig auch mit der Singstimme. Ich sag das, weil die Sprechstimme schließlich auch die richtige Stimmfunktion braucht, wenn man z.B. lange sprechen will. Wenn du das mit deiner Logopädin hinbekommst, ist es zum Singen doch nicht mehr weit. Mut mach!

Du findest auch bestimmt etwas, wie du deine Zunge und deinen Kiefer entspannen kannst, auch wenn's nicht gleich ums Singen geht, unter irgend einem Namen gibt es überalle gute Methoden.

nochmal Daumen drück

LL
 
Hey Lessi schnullerle :D

wenn ick mich mit sängerIn rumplage gibs keene knötchen in den stimmbändern ;)

naja und wenn man mal ehrlich ist sollten manche menschen das singen ruhig sein lassen
(wobei ich betonen will das ich keinen damit persönlich aus dem forum meine)
aber wenn ich mir gewisse chart produktionen anhöre, frag ich mich wo da der unterricht sinnvoll war!?!

ich versteh an vielen lehrern nicht warum die immernoch na schema F unterichten
abgesehen von der richtigen atemtechnik, was auch völlig richtig ist das beizubringen, kommt dann immer das standart repertoir "komm kleener mach mal tonleiter rauf und runter" sowas kann ich nicht ab!!!
die wenigsten vermeidlichen sänger sind dazu in der lage über zwei oktaven zu kommen und wenn dann grade mal so. viele haben auch die falsche vorbilder wie; whitney husten und konsorten!

ich geh da anders vor; für mich sind nicht whitney husten oder maria carry vorbilder sondern leute mit absolutem karisma wie; nick cave oder Thom Yorke (radiohead) oder skin (skunk anansie)! bei sängern sollte man grade erstmal nur das rauskitzeln was auch im grundkarakter des sängers vorhanden ist und keine höhstleistung erwarten.
ein sänger oder sängerin muss SEX in der stimme haben und sorry das haben nun mal nicht viele! ABER, einigen kann man das eventuell bei bringen!
für mich ist auch nicht wichtig ob jemand ganz toll über drei oktaven singen kann, mir ist wichtiger das dass wie sie oder er es singt einfach ehrlich, locker, und charmant rüberkommt und dazu braucht man seine stimme nicht unötig quälen.

man kann viel selber lernen ohne gleich mal gesangsuntericht nehmen zu müssen.
atemtechnik kann man auch selber erlernen.
nur sexapiel sollte man mitbringen. :D

naja genug abgeledert!

gruss free
 
aus gegebenem Anlass wollte ich das Thema "qualifizierte Ausbildung" bei Musiklehrern noch mal aufgreifen.

Eine langjährige Bekannte von mir, die schon seit Jahren im Selbststudium [g=422]Gitarre[/g] spielt, wollte es jetzt "richtig lernen" und zwar klassisch, und
hatte sich entschieden jetzt "richtigen Unterricht" bei einem "Lehrer" zu nehmen. Ein halbes Jahr später traf ich zufällig wieder, und sie erzählte mir, mit dem [g=422]Gitarre[/g] spielen sei es jetzt "erst mal vorbei". Sie hat Jetzt eine Sehnenscheidenentzündung. Ich kenne mich da ja nicht so aus, aber so etwas scheint wohl doch eine recht langwierige Sache zu sein.

Meine jetzige Gesangslehrerin, (die zwar nicht [g=422]Gitarre[/g] aber dafür Cello unterrichtet), erzählte mir einmal, dass sie bei ihren Schülern sehr oft die Körperhaltung korrigieren muss, da diese sich beim Üben oft zu sehr verkrampfen, und das beim Spielen eines Instrumentes Probleme in den Händen letztlich häufig aus der Fehlhaltung des Rückens kommen.

Leuchtet ein, denn wer mal bei einem Orthopäden war, weiss, dass dieser sich nie nur ein Körperteil anschaut, sondern den gesamten Bewegungsapparat.

Besonders bei einem professionellen Musiker, der den ganzen Tag übt, ist die richtige Körperhaltung bestimmt enorm wichtig.
Dass es jetzt bei meiner Freundin, nach nur wenigen Monaten "Unterricht" und mit der wenigen Zeit, die sie bei ihrer vollen Berufstätigkeit aufbringen kann, schon zu solchen Folgen kommen kann, finde ich doch ein ziemliches Unding.

Offensichtlich war sie, was ihre Gesundheit anbelangt, ohne Unterricht besser dran gewesen, gelle



sternenhimmel
 
da kann man nur raten - immer lehrer mit vollmitglieschaft beim DTKV ...
 
Na klar ist das Abzocke von ihm/er, aber ich sag mal so... wer sich in die Hände von Leuten begibt die so etwas mit einem anstellen ist selber Schuld. Wenn man singen lernen will und so viel Kohle dafür bezahlt, dann kann man sich auch mal ein paar Stunden hinsetzen, ein Buch über Gesang lesen und gucken ob daß was der "Lehrer" einem erzählt alles wirklich stimmt. Dann dürfte auffallen daß das nicht mit rechten Dingen vorgeht....
 
WEAPON_X schrieb:
da kann man nur raten - immer lehrer mit vollmitglieschaft beim DTKV ...
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Das ist meiner Meinung nach Schwachsinn.. so viele gute und namhafte Vocal-Coaches sind nirgendwo Mitglied. Man muss sich nur halt die Klienten-Liste des Lehrers angucken. Daher rate ich wenn man Rock/Pop singen will immer zu jemandem der mit Plattenfirmen und bekannten Künstlern zusammenarbeitet. Die Namen findet man meist im Booklet der [g=420]CD[/g] oder im Internet (wenn man gut sucht). Diese Leute sind zwar teuer.. aber da weiss man daß sie einem die Stimme nicht kaputt machen.
 
@quitedrve- im kern stimme ich deiner aussage zu, nur denke ich nicht das der grossteil der leute die unterricht wollen, das budget haben um solche einen profi zu bezahlen.

und wer nicht das geld hat, ist mit staatlich geprueften profis nunmal am besten dran,denn das sind dann keine selbsternannten gurus sondern wirkliche lehrer, die regelmaessig geprueft und abgecheckt werden.
das problem an der sache ist, das ca auf einen angemeldeten und geprueften lehrer ungefaehr 10 nicht gepruete/angemeldete kommen. und unter diesen sind eine menge leute die kaum oder wenig ahnung haben wie und was sie da "unterrichten".
 
fmo schrieb:
Wie man einen guten Gesangslehrer von einem schlechten unterscheidet kann ich nicht sagen.
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Hi,

als Anhaltspunkte sei dazu folgendes gesagt:

Wenn es möglich ist, sollte man sich die Gesangsklasse eines Lehrers anhören. (bei einem Klassensingen z.B.)
Fällt einem dabei auf, dass die Stimmen einer Lage alle ähnlich oder sogar gleich klingen, so ist das ein Hinweis darauf, dass dieser Lehrer wahrscheinlich eine Gesangs-Technik favorisiert und diese für alle Schüler einsetzt. Eine Technik für alle ist schlecht.
Alternativ kann man den Lehrer in einem Telefonat vor der Überlegung, bei ihm Unterricht zu nehmen, über die von ihm eingesetzte(n) Gesangstechnik(en) fragen. Dies setzt allerdings voraus, dass man bereits Gesangstechnik-Kenntnisse hat.

Ein guter Lehrer kann die Stimmfehler des Sängers durch bloßes Hören der Stimme beurteilen. Anders gesagt: Ein guter Lehrer kann "blind" hören, ob die gesanglichen Probleme des Schülers in Problemen mit der Atmung begründet liegen, oder ob die Ursachen woanders zu finden sind - ohne dabei zu sehen, wie der Schüler singt und atmet.

Ein guter Lehrer geht grundsätzlich auf die Bedürfnisse des Schülers ein und entwickelt individuelle Gesangs- und Atemübungen anhand der individuellen Stimmfehler.


Abschließend sei folgendes angemerkt: Richtiges Singen kann einem nicht von Aussen "beigebracht" werden. Der Gesangs-Lehrer ist eher als eine Art "Mentor" zu sehen, der einen in Gesangstrechnikfragen beraten kann. Eine Gesangstechnik lernen zu wollen (=stimmbandschonendes Singen) setzt imo ein hohes Interesse von Seiten des Schülers für Gesangstechnik ansich voraus (wie funktioniert das mit dem Singen eigentlich?) - verbunden mit dem Wunsch, sich selbst der beste Lehrer werden zu wollen.

In diesem Zusammenhang ist ein Gesangslehrer imo dann gut, wenn man als Schüler das Gefühl hat, dass er einem bei den Fragen, die man bezüglich der eigenen Technik hat, weiterhelfen kann. Er ist imo dann schlecht, wenn er - ohne weiter auf den Schüler einzugehen - versucht, (s)eine (favorisierte) Gesangs-Methode "durchzusetzten". Bemerkbar macht sich dies imo vor allem dadurch, dass im Unterricht kein Austausch zwischen Schüler/Lehrer stattfindet und man das Gefühl hat, dass der Lehrer einem (s)eine ideale Vorstellung von DER perfekten Stimme "aufzwingen" will.

Gruß,
Die Studentin
 
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so einfach ist es leider nicht. Nicht alle Organe des Körpers verfügen Schmerzrezeptoren, die Stimmbänder zum Beispiel nicht. Man merkt erst einmal gar nicht wenn man sie zu sehr belastet.
Zum Beispiel ist Flüstern äußerst anstrengend für die Stimme, aber das weiß kaum jemand.

Um einen geeigneten Gesanglehrer zu finden, ist es meiner Meinung nach das Beste, wie ja auch schon vorgeschlagen wurde, wenn man sich die Schüler eines Lehrers anhört, dann kann man schon beurteilen, ob die was gelernt haben oder nicht.

Ich finds gut, dass es jetzt auch immer mehr Bücher zu diesem Thema gibt, die zwar einen professionellen Unterricht wohl nicht ersetzen können, aber den hoffnungsvollen Schüler mit genug Wissen versorgen, um beurteilen zu können, ob die Anleitung des Lehrers sinnvoll.

Sternenhimmel
 
Man merkt erst einmal gar nicht wenn man sie zu sehr belastet.
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aber hinterher merkst es. zumindest ich.

Um einen geeigneten Gesanglehrer zu finden, ist es meiner Meinung nach das Beste, wie ja auch schon vorgeschlagen wurde, wenn man sich die Schüler eines Lehrers anhört, dann kann man schon beurteilen, ob die was gelernt haben oder nicht.
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naja, is ja nicht jeder schüler gleich. gibt ja auch schüler, die nehmen jahrelang gesangsunterricht, "kommen aber irgendwie nicht weiter". und das muss ja nicht unbedingt am lehrer liegen. gibt ja auch kinder, die "von der mutter hingeschickt werden, egal ob sie wollen oder nicht" oder menschen, die "einfach zufrieden sind mit dem, was sie können", etc....oder einfach nur "den lehrer mögen und gerne hingehen"....s gibt einfach alles;)

ich war auch ne zeitlang tennis-trainer und den kids heutzutage noch "was beizubringen" is echt ne sache für sich....der grossteil der kids war gar nicht richtig aufnahmefähig für neue informationen, die wollten einfach nur spielen und rumjuckeln - ferdich:)

kann mir also gut vorstellen, dass genug kids zum gesangsunterricht gehen "einfach nur um zu singen" oder wie es eben auch beim tennis bei mir war, "weil die mama mal ne stunde ruhe wollte" ;)

in der regel würde ich echt danach gehen, was bisherige "kunden" eines lehrers sagen und es vor allem auch selbst antesten. ob man mit jemandem "kann" und ob das, was der gegenüber erzählt, einem "spanisch" vorkommt, merkt man sehr schnell. und ob das, was man da macht "komplett ungesund" ist, merkt man auch. z.b. indem man hinterher / am nächsten tag halsschmerzen bekommt, heiser ist oder gar ne kehlkopfentzündung bekommt.....

ich weiss auch nicht....wenn ich zu nem gesangslehrer / ner lehrerin rein gehe, merke ich innerhalb von sekundenbruchteilen, ob die "mir liegt" oder nicht....das ist allein schon die ausstrahlung....wenn ich mit jemandem singen möchte, ist das irgendwo was recht intimes / persönliches und da muss die "gemeinsame welle" da sein...und der lehrer muss es dir auch "auf deiner welle vermitteln" können.....

wenn man sich auf dieses "bauchgefühl" verlässt, zudem noch nur positive resonanzen von anderen schülern hört und dann noch merkt, dass man selbst fortschritte macht, würde ich sagen "der lehrer is gut".

p.s.: wenn ich zum gesangsunterricht gegangen bin, bin ich jedes mal "wie geölt" raus gegangen - da hätte ich "einfach alles singen können" hinterher.
 
Also das mit dem Gesangstraining was fmo meint ist glaube ich das gottgegebene Talent seine Stimme der Melodie anzupassen oder generell Musik zu "fühlen". Was aber bei solchem Unterricht geschult wird ist eher soetwas wie Ausdauer, Lungenvoloum, Atemtechnik und die expliziete "Auswendiglernen" jedes Tones. Natürlich kann man sich das alles auch selber beibringen, aber man kann sich auch selber lesen & schreiben beibringen generell alles was man lernen kann kann man durch unterricht oder eigen initiative lernen also solche argumente ziehn generell nicht
 
sternenhimmel schrieb:

Nicht alle Organe des Körpers verfügen Schmerzrezeptoren, die Stimmbänder zum Beispiel nicht. Man merkt erst einmal gar nicht wenn man sie zu sehr belastet.
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die stimmbänder selbst nicht, aber die gesamte kehlkopfmuskulatur und schleimhaut. und gerade die muskulatur wird beim angestrengten singen zu sehr beansprucht und sollte dann schmerzen imo
 
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