gesangsunterricht mit schlimmen folgen

[rinseflow]

ich hab jetzt nicht den kompletten thread gelesen, möchte aber mal was in die diskussion "pro contra unterricht" werfen.
hört euch mal metallica an. auf den ersten scheiben singt james hetfield schon super gut! einfach, weil er ne gute schon recht voluminöse stimme hat und diese der melodie anpassen kann. (vermutlich das, was fmo meint).
ein paar Lp´s später hat der gute James Hetfield eine Stimme mit der er Häuser einreissen kann. Meiner meinung nach hat hier eine unglaubliche verbesserung stattgefunden was sein volumen und den druck der stimme angeht. hört sich einfach sehr viel kontrollierter (im positiven sinne) an. meine vermutung wäre doch, dass er unterricht genommen hat.

 

[bensummerfield]

jo, er hat unterricht genommen. vor allem aber, weil er eigener aussage nach starke probleme bekommen hat mit seiner stimme - während den "black album" aufnahmen ist ihm wohl komplett die stimme weggeblieben / hat versagt. das ganze erzählt er auf der "some kind of monster" dvd, wo er dann auch vor den studioaufnahmen schöne klassische gesangsübungen macht (während er die treppe runter läuft)

 

[SilentDin]

Hi.

Ne OT Frage von nem Gesangsnoob: Was hat eigentlich Elton John mit seiner Stimme gemacht? Hab am WE eine Doku über die Entstehung von Yellow Brick Road gesehen, da hat er ja geklungen wie ein Kastrat (wie er auch selbst gesagt hat als er probiert hat den Titelsong zu singen ). Verändert sich die Stimme im Lauf der Zeit wirklich so dramatisch oder hat er irgendwas anderes angestellt?

mfg Flo

 

[bensummerfield]

die stimme verändert sich definitiv im laufe der zeit, vor allem bei derartiger belastung wie bei den profis. sieht und hört man bei vielen sängern, die in ihrer jungen, wilden zeit noch in höchsten tönenrumgröhlen, nach 10-20 jahren dann "angenehmere töne" anklingen lassen und auch nicht mehr so hoch kommen mit der stimme. spontan fällt mir da z.b. der def leppard sänger und auch der von journey ein.