gesangstraining mit software ...

[altessockenfach]

Meine Demoversion, die ich aber schon seit Jahren nutze, tut das zum Nulltarif.

Wie geht das? Die ist doch eig. nur 30 Tage lang gültig?

Ansonsten natürlich ne Möglichkeit.

 

[Nagelabrieb]

30 Tage lang gültig?

Seit Jahren. Ich bekomme immer wieder einen Störton eingespielt.

 

[altessockenfach]

Mh. Wahrscheinlich haben sie das geändert. Wenn man jetzt eine Testversion runterlädt, gilt die 30 Tage lang. Ohne Störton.

 

[cherry50]

https://www.thomann.de/de/celemony_melodyne_assistant_upg_esse.htm

Schau mal hier

Was ist das denn ? Mehr brauchts doch nicht. Wieso behauptets Du das Gegenteil ?

LG Cherry50

 

[altessockenfach]

Schau mal hier

was ist das denn ?

Das ist ein Upgrade auf die Assistant-Version von der Sparvariante.

Die Assistantversion kostet 199 Euro. Dafür kann man 3 Monate lang Gesangsunterricht nehmen und lernt in der Zeit mehr, als in 2 Jahren nachträglicher Melodynekontrolle, weil Singen halt doch nicht NUR Intonation ist.

 

[cherry50]

Ja aua, da hast Du in dem Falle Recht.

Es gibt aber eine Essentiell Version von Melodyne, das weiss ich genau.
Die kostet 99-€.

Bei Musikstore ZB

Beschützerinstinkt Mama oder verdeckte Häme ?


LG cherry50

 

[altessockenfach]

Es gibt aber eine Essentiell Version von Melodyne, das weiss ich genau.
Die kostet 99-€.

ja, bei der kann man aber nur die Tonhöhe bearbeiten, nicht den Drift. Zum Feinheiten ausprobieren taugt das nicht.

 

[cherry50]

altessockenfach

ja, bei der kann man aber nur die Tonhöhe bearbeiten, nicht den Drift. Zum Feinheiten ausprobieren taugt das nicht.

Das wollte der User auch gar nicht, sondern Töne überprüfen und korrigieren Socke begreif das endlich mal.

Ich trinke jetzt Kaffee, Du auch ?

LG cherry50

 

[slowhand73]

Wo ist eigentlich der TE

 

[copint]

erst mal vielen lieben dank für die vielen antworten, freut mich <3 ich bin leider noch nicht dazu gekommen, alles zu lesen ... aber ich will ein kurzes lebenszeichen hinterlassen und mich eben bedanken, und sobald ich alles durchgelesen habe, melde ich mich natürlich wieder

 

[smehlsson]

Ich vertrete die auffassung, dass es nichts bringt, sich mit Melodyne oder so zu überprüfen, wenn du nicht von dir aus schon hörst, dass du schief singst.
so einfach ist das. Wie soll man etwas verbessern, was man nicht wahrnehmen kann?

wenn man wirklich nicht hört, dass man daneben liegt, ist melodyne natürlich keine lösung.

den riesen-vorteil von einer kontrolle mit melodyne oä sehe ich aber darin, regelmäßigkeiten zu erkennen. man erkennt muster und merkt (dank der nüchternen darstellung) eher, wo die probleme liegen und in welchen zusammenhängen man fehler macht.
man merkt nicht bloß, dass etwas falsch läuft sondern bestenfalls, was falsch läuft (und warum es falsch klingt).

das ganze kann alleinstehend natürlich auf keinen fall funktionieren.

denn:

du kannst es im Nachhinein sicher ausbessern, aber zum Üben ist das nichts. Da hilft wohl wrklich nur singen, singen und singen.

(meiner meinung nach macht melodyne nur sinn, wenn du die software auch praktisch nutzt und nicht nur zur kontrolle. das wäre in diesem fall nämlich 'ne teuere stütze)



edit:
keine ahnung, ob das schon geschrieben wurde:
melodyne kann höchstens zur späteren kontrolle genutzt werden. von der idee, deinen gesang 'live' zu überprüfen, rate ich dir in jedem fall ab.

 

[Nagelabrieb]

den riesen-vorteil von einer kontrolle mit melodyne oä sehe ich aber darin, regelmäßigkeiten zu erkennen. man erkennt muster und merkt (dank der nüchternen darstellung) eher, wo die probleme liegen und in welchen zusammenhängen man fehler macht.

Jein. Man muss die Ergebnisse interpretieren können. Stelle ich bei Melodyne gleichstufige Stimmung als Kontrollbasis ein, ist mein Ergebnis fälscher als bei der Einstellun reiner Stimmung. (Was nicht sonderlich verblüffend ist.)

Das Problem lautet, wie gehe ich mit dem Konflikt reine Stimmung und gleichstufige Stimmung um. Ich z.B. weiß, dass das e in C-Dur-Dreiklang etwas anders intoniert wird als in E-Dur. Aber die Abweichung in Cent könnte ich nicht benennen.

 

[smehlsson]

Jein. Man muss die Ergebnisse interpretieren können.

im zweifelsfall hilft ein abgleich mit dem tatsächlich gehörten.
man sollte natürlich die grenzen kennen - für feinheiten ist melodyne (als kontrolle) auch nur bedingt geeignet.

das ganze ist natürlich nur meine meinung - ich allerdings konnte dank der melodyne-kontrolle bisher ganz gut erkennen, wann es hapert. (bin aber auch amateur)

 

[undiekatz2]

Was bedeutet denn "fälscher"? Oo....

 

[Rolleum]

Ich bin zum Beispiel ein Kandidat, der Töne prinzipiell ein paar Cent zu niedrig beginnt...
Hab ich aber erst durch Melodyne gesehen...

Bill Withers singt sehr viele Töne etwas zu tief. Ob er da bewußt macht, oder nicht, weiß nur er. Dennoch hat das ganze einen Vibe, aber je nach Tageslage schmerzt michs dann doch gelegentlich.

 

[Rolleum]

N´abend,

nennt mich Spießer, aber dafür gibt es Gesangsunterricht.
Ohne eine menschliche, geschulte Kontrollinstantz wird das nix.

Grüße
Markus

Dem kann ich nur voll zustimmen. Das hat eher was mit Professionalität denn mit Spießertum zu tun. Natürlich müssen auch Musiklehrer von irgendwas leben, was die Politik und die Gesellschaft oft nicht wahrhaben will (siehe Berliner Musikschuldesaster mit Hilfskräften und Knebelverträgen).

 

[jinglemartin]

da klinke ich mich doch auch mal ein!

Gesangunterreich und Verbesserung der Intonation durch Meldodyne sind zwei völlig unterschiedliche Baustellen und ergänzen sich hervorragend! Ich nutze Melodyne ständig, um meinen Chorsängern (bin Chorleiter eines renommierten Chores) ihre Schwächen aufzuzeigen: Angeschliffene Töne, unsaubere Sprünge, Wegdriften eines Haltetones, all das sieht man deutlich, und man kann es sofort verbessern und wieder ankucken! Nichts trainiert die Intonation und das Gefühl für die Tonentwicklung besser!

Für die Gesangstechnik an sich bringt es natürlich nix, das ist klar. Aber es holt einen Aspekt nach vorne, den man sonst nur sehr schwer selbst trainieren kann! Gerade, wenn man lernen will, Töne präzise zu nageln (Backing-Chöre usw.) ist Melodyne ein Spitzen-Tool. Wenn man länger damit arbeitet, sieht man schon beim Singen die Kurve vor sich, wie man doch wieder angeschliffen hat

 

[Lagoona]

Gesangsunterricht ist ja schön und gut was Atemtechnik, Brust- und Kopfstimme usw. angeht....auf jeden Fall von Vorteil......gesanglich läuft das dann aber meistens auf eine klassische Gesangsausbildung hinaus.... was man dann oft raushören kann.... da geht dann irgendwie der Charakter flöten.....und das bekommt man dann auch nicht mehr so einfach weg....

Man sollte nicht versuchen sich aufs Tönetreffen zu versteifen...... das bringt gar nichts. Singen sollte keine Kopfsache sein....
Du musst erst einmal lernen mit DEINER Stimme richtig umzugehen.... die richtigen Technik (Aussprache, Dynamik usw.....). Dazu braucht man auch keinen Gesangslehrer.... da muss man sich einfach mal mit der eigenen Stimme auseinandersetzen... raushören, was gut klingt und was nicht..... das mit dem Tönetreffen kommt dann von ganz allein....
Sehr hilfreich ist es auch, Songs nachzusingen die eine ähnliche Stimmfarbe haben.

 

[Rolleum]

Gesangsunterricht ist ja schön und gut was Atemtechnik, Brust- und Kopfstimme usw. angeht....auf jeden Fall von Vorteil......gesanglich läuft das dann aber meistens auf eine klassische Gesangsausbildung hinaus.... was man dann oft raushören kann.... da geht dann irgendwie der Charakter flöten.....und das bekommt man dann auch nicht mehr so einfach weg....

Man sollte nicht versuchen sich aufs Tönetreffen zu versteifen...... das bringt gar nichts. Singen sollte keine Kopfsache sein....
Du musst erst einmal lernen mit DEINER Stimme richtig umzugehen.... die richtigen Technik (Aussprache, Dynamik usw.....). Dazu braucht man auch keinen Gesangslehrer.... da muss man sich einfach mal mit der eigenen Stimme auseinandersetzen... raushören, was gut klingt und was nicht..... das mit dem Tönetreffen kommt dann von ganz allein....
Sehr hilfreich ist es auch, Songs nachzusingen die eine ähnliche Stimmfarbe haben.

Und die Erde ist eine Scheibe. Selten so viel Mist gelesen. Klassische Musiker sind gefühlskalt, Rock und Pop Sänger haben immer Feeling. Genaso wie Apple-User voll cool und kreativ sind, und die Windoofs-Nutzer voll die Nerds. Bei Deinem Fred raufen sich mir die Haare zu berge. Töne treffen ist der Anfang des Musizierens !!! Wenn Du das nicht schaffst, pack ein, oder geh Tennis bzw. Fußball spielen.

 

[ElectricSheep]

Contenance, bitte. Rolleum, du hast es selbst gesagt, Töne zu treffen ist Dir ganz wichtig - mir auch: Der Tonfall driftet mir gerade etwas zu sehr ab und könnte eine unschöne Hallfahne nach sich ziehen, was in der interessanten Diskussion hier schade wäre.