Gesang und Gitarre in den PC

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2stupid

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Guten Tag,

schickes Forum und nette Menschen hier. Hab mich ein bisschen umgeschaut und auch ein paar Leute mit ähnlichen Wünschen gelesen, allerdings hab ich noch ein bisschen "Equipment" und möchte nicht unbedingt alles neu kaufen, wenn es sich vermeiden lässt.

Kurz zu mir, ich bin 24 Jahre alt, studiere Maschinenbau und Musik ist bei mir mehr Hobby (Gitarre, Schlagzeug, Bass). Ich hab vor einiger Zeit mal so eine Phase durchgemacht, in der ich HipHop ganz toll fand und dafür hab ich mir ein bisschen Beats gebastelt und darauf gerappt. Daher kommen auch meine Reste.

Jetzt möchte ich eigentlich nur eine Akustik Gitarre und Gesang einspielen. Klassisches Liedermaching eben. Das muss nicht zwangsweise gleichzeitig passieren, wäre natürlich schön, aber durchaus auch zu verkraften, wenn die Spuren nacheinander eingespielt werden. Dazu dann vielleicht nochmal eine Pianospur einspielen (per Midi-Keyboard) oder eine Schlagzeugbegleitung am PC entstehen lassen. Eventuell möchte ich aber auch nochmal meinen E-Bass oder E-Gitarre anschließen, wenn es also die Möglichkeit gibt, für relativ wenig Mehrausgaben diese Optionen offen zu halten, dann würde ich das gerne mitnehmen. Mehr als zwei Spuren müssen aber nicht gleichzeitig Aufgezeichnet werden.

Da ich als Student natürlich nicht viel Geld ausgeben möchte/kann wäre es toll, anfangs ein Mikrofon zu kaufen, mit dem ich sowohl Gesang als auch Akustik Gitarre aufnehmen kann (nacheinander natürlich) - falls es so was gibt. Ich brauche keine perfekte Qualität, die Aufnahmen sind in erster Linie "für mich" gedacht. Ich habe die Artikel "Low Budget Studio" gelesen, aber da ich ja noch etwas hier habe, frage ich lieber erstmal, ob sich das noch verwenden lässt.

Also, Folgendes habe ich (bitte nicht lachen):
- Einen alten PC - Athlon XP2400 mit 1GB Ram - Win XP
- Eine M-Audio Delta Audiophile 24/96
- Ein Uraltes Commodore MK-10 Midi Keyboard
- Phillips-Kopfhörer die dicht genug schließen sollten für Vocals
- Sony Anlage, die erstmal zum abhören reichen (da les ich mich bei Geldeingang schlau)

Was ich glaube zu brauchen (vielleicht habt ihr andere Vorschläge):
- Ein Mischpult um Mikrofone an meine Soundkarte anzuschließen (nur Chinch Eingänge)
- Mikrofon(e) / Stativ(e)
- Eine passende Software

Maximales Budget: 300€. Gerne günstiger. Sorry, mehr ist nicht drin im Moment bei mir, falls es damit gar nicht geht, hab ich halt Pech gehabt - wäre aber schade.

Ich habe auch noch einen aktuellen Laptop mit USB 2.0 und Firewire. Da ließe sich nur eben die Soundkarte nicht nutzen.

So, ich bedank mich schon mal fürs lesen, und freu mich auf hilfreiche Antworten. Wenn ich irgendwas vergessen habe zu beschreiben, lasst es mich wissen,

Mit freundlichen Grüßen,
Boris
 
Ich würd Dir raten, den Laptop zu nehmen und Dir ein USB-Audiounterface zu holen, das auch Phantomspeisung für Mics hat - dann brauchst Du auch kein Mischpult oder PreAmp. Zudem ist bei den Interfaces oft auch eine Light-Version von Cubase oder Cakewalk dabei, die völlig ausreicht für den Einstieg. Da kannst Du schneiden, Effekte drüberlegen, Equalizen, virtuelle Instrumente mit einbinden (Synthies, Drums usw.), da gibt es auch viel Freeware-Plugins.

Vom Prinzip her halt so ein interface: https://www.thomann.de/de/edirol_ua4fx.htm oder https://www.thomann.de/de/tascam_us_144mk2.htm

Ich kenn mich jetzt nicht aus, welche gut sind und welche nicht, is also nur ein Vorschlag. Bei beiden wäre auch ne Sequenzer/Aufnahmesoftware dabei.



Da musst DU halt dann überlegen: lieber ein 130€ Interface und 170€ fürs Mic, oder 100€ fürs MIc und den Rest fürs Interface? Ich hab als Mic ein Audio Technica 2020 https://www.thomann.de/de/audio_technicaat2020_popkiller_set.htm das find ich für den Preis sehr gut. Ich hab aber auch noch nie mit "teuren" mics gearbeitet, habe also keinen Vergleich - jedoch wurde mir zu dem Mic nach längerer Recherche und Nachfregarei damals geraten, wenn ich nicht mehr als 100-120€ ausgeben will, und es wird immer Leute geben, die mit dem kopf schütteln, wenn man für Instrumentenaufnahem kein 500€-Spezialmic nimmt :D

vlt.gibt es (vor allem inzwischen) auch andere Mics für 70-80€, die ebenso gut sind, oder viel bessere für 100€... dazu findest Du hier sicher auch ein paar Threads. Ein Standard-Mic-Halter Kostet halt nochmal um die 10-20€, das reicht für zu Hause, teurer muss der nicht sein.
 
smil4904f5fa0d216.gif

Hallo Boris,

Dein Hardware-Repertiore klingt doch schon ganz ordentlich !

Also einen Mischer brauchst Du für Dein Vorhaben nicht, das Geld kannst Du Dir
sparen.
Wenn Du ohnehin im Overdubverfahren aufzeichnen willst wie Du sagst, kannst Du Deine Intrumente auch direkt an die M-Audio anschliessen.

Ich habe auch noch einen aktuellen Laptop mit USB 2.0 und Firewire. Da ließe sich nur eben die Soundkarte nicht nutzen.

Besorge Dir eine externe Lösung wie z.B das Interface hier:
Außerdem ist hier gleich eine DAW mit dabei - wenn auch nur Lite (Sollte für den Beginn erst mal ausreichen)

Gruß
 
Also, Folgendes habe ich (bitte nicht lachen):
- Einen alten PC - Athlon XP2400 mit 1GB Ram - Win XP

Da gibt es nichts zu lachen, mit genau diesem Setup habe ich begonnen
in Reason und Cubase meine ersten Gehversuche zu machen.
Und da ging schon einiges.
Gut. Mit Reason war der Rechner dann schon gut ausgelastet.
Mit dem Recording hat das aber recht wenig zu tun, das übernimmt das Audiointerface.
Hau noch einen Riegel RAM rein und dann schickt das für's erste.
 
Wenn sein Laptop ne bessere CPU hat (und das ist zu vermuten, wenn es ein aktueller "normaler" laptop ist), würd ich eher den Laptop nehmen. Bei mehreren Spuren, VSTi usw. bringt ne bessere CPU und RAM halt schon im Zweifel etwas.
 
Klar. Im Prinzip hast Du natürlich absolut recht.
Ich hatte meinen AthlonXP zu der Zeit auf 2,8GHz gepimpt und bin auf 2GB RAM gefahren.
Das ging für's erste ja auch ganz gut.

Wie gesagt, für Recording alleine wie es der TE machen will währe doch auch folgendes Szenario vertretbar:

Die Aufnahmen kann er ja am Athlon machen - Karte dafür hat er ja bereits.
Das Mixing und die Effektbearbeitung währen dann ebenso am neuen Notebook möglich, wenn er die Spuren rüberzieht. So hat er genug Power für die VST's zur Verfügung.
Eine neue Audiokarte währe in dem Fall überflüssig, denn die Latenz kommt lediglich beim Recording zum tragen. Die interne Verarbeitung der Spuren kann er meines Erachtens auch über die Onboardkarte mit ASIO-Treibern machen.
.
Vielleicht günstiger für Ihn, bevor er sich gleich ein neues Interface zulegt.
 
Danke schon mal an euch beide für die Antworten.

Ich möchte ja gerne Geld sparen, also käme es mir natürlich gelegen, meine alte Soundkarte weiter zu benutzen.

SynthRock schrieb:

Also einen Mischer brauchst Du für Dein Vorhaben nicht, das Geld kannst Du Dir
sparen.
Wenn Du ohnehin im Overdubverfahren aufzeichnen willst wie Du sagst, kannst Du Deine Intrumente auch direkt an die M-Audio anschliessen.


Allerdings hat die M-Audio Soundkarte nur Chinch-Eingänge - siehe hier. Also brauch ich ja noch irgendwas, um mein Mic von XLR auf Chinch zu bekommen und gegebenenfalls mit Phantomspeisung zu versorgen.

Ich hätte auch nichts dagegen mir ein kleines Pult zu kaufen - allerdings müsste ich dann ja die beiden aufzuzeichnenden Spuren getrennt über den Master kriegen, oder? Würde man dann einfach einmal das Panorama nach links, einmal nach rechts schieben? Ihr seht, ich hab nicht allzu viel Ahnung.

Ansonsten muss ich wohl solch ein USB Interface nehmen.

Ich hab in meinem Regal noch eine "DAW" gefunden. Magix Music Studio 2007 Deluxe. Hat mein Vater mir mal als gut gemeintes Geschenk mitgebracht. Aber laut Beschreibung auf der Rückseite müsste es ja für den Anfang reichen... VST, Asio, Midi, Effekte. Mir ist klar, dass das kein Cubase ersetzen kann, aber ich würde gern so günstig wie möglich loslegen, eine neue Software kann ich ja später immer noch kaufen.
 
Das ist es ja eben: Du brauchst für Deine Soundkarte ein halbwegs brauchbares Mic-Preamp und/oder ein nicht zu stark rauschendes Mischpult. Und dann kannst Du stattdessen eigentlich auch direkt ein USB-Interface kaufen, welches Du dann am Laptop UND wahlweise auch am PC verwenden kannst, denn Mischpulte fangen bei 80-90€ grad mal erst an...

Die MAudio kannst Du ja dann sogar verkaufen.

Und ne Software is wie gesagt bei vielen Audiointerfaces ja dabei.


Du könntest natürlich so einen Preamp nehmen: https://www.thomann.de/de/m-audio_audio_buddy.htm und an Deine Soundkarte anschließen - aber ich weiß nicht, ob das qualiativ gut genug ist, und wenn nein, dann musst Du eh >100€ ausgeben und kannst wie gesagt direkt ein USB-Interface nehmen.



Wie Du das ganze dann aufnimmst, das kann Du ja selber entscheiden. Du musst es ja eh getrennt nacheinander aufnehmen, d.h. erst spielst Du nur die Gitarre und "denkst" dir den Gesang, dann singst Du und hörst die Aufnahme der Gitarre dabei vom PC/Laptop über Kopfhörer mit. Dann hast Du auch Gitarre und Gesang getrennt als audiofiles, die Du auch einzeln bearbeiten kannst. Du kannst auch vorher schon mit der Software zB einen Drumbeat und einen Bass am PC mit Hilfe von VSTi machen, das abspielen und mit Kopfhörern mithören und dazu dann singen, und später in Ruhe die Gitarre dazu aufnehmen.


Oder du singst UND spielst gleichzeitg Gitarre - das kannst Du dann aber nicht mehr im Nachhinein trennen, das hat aber nix damit zu tun, wie Du aufnimmst, sondern wenn ein Mic deine Klampfe "hört", dann "hört" es nunmal auch Deine Stimme und umgekehrt, weil beides ja sehr nah räumlich beieinander liegt, und der PC nimmt halt dann beides zusammen auf ;) Halt als ob man im Raum dabei wäre, wenn Du ein Lied vorträgst.
 
Da kann ich mich nur anschließen hol dir ein Audio Interface von Native Instruments oder Line 6 Pod, da kannst du [g=422]Gitarre[/g] Simulieren und Gesang aufnehmen. Von Line 6 kostet der Spaß glaub ca . 189 Euro
 
Mannmannmann...

@2stupid
Lass Dich nicht allzusehr von der gegenwärtigen Strömung beeinflussen:
"Alles Neu Macht Der Mai!"

Erzähl doch lieber mal genauer was über Dein Instrumentarium - also auch, was Deine Rechner für technische Daten haben, welche Instrumente E-Gitarre, A-Gitarre etc).
Du schreibst, Du willst in Richtung Liedermachen gehen - da ist A-Gitarre und Gesang am Start, und dann wäre das Hauptaugenmerk auf ein ordentliches Mikro inkl. Peripherie zu legen.
Die Idee mit dem Mischer ist auch nicht ohne - es gibt ein paar Kleinmischer, die ganz sicher gut genug sind, als Mikrovorverstärker zu dienen.

Erzähl noch ein bisschen was, damit man das besser abschätzen kann.... ;)
 
tubeless schrieb:

Mannmannmann...



@2stupid

Lass Dich nicht allzusehr von der gegenwärtigen Strömung beeinflussen:

"Alles Neu Macht Der Mai!"



Erzähl doch lieber mal genauer was über Dein Instrumentarium - also auch, was Deine Rechner für technische Daten haben, welche Instrumente E-Gitarre, A-Gitarre etc).

Du schreibst, Du willst in Richtung Liedermachen gehen - da ist A-Gitarre und Gesang am Start, und dann wäre das Hauptaugenmerk auf ein ordentliches Mikro inkl. Peripherie zu legen.

Die Idee mit dem Mischer ist auch nicht ohne - es gibt ein paar Kleinmischer, die ganz sicher gut genug sind, als Mikrovorverstärker zu dienen.



Erzähl noch ein bisschen was, damit man das besser abschätzen kann.... ;)



Wie gesagt, der PC läuft mit einem Athlon XP2400 und hat zur Zeit 1 GB DDR400 Ram. Das Mainboard ist ein ASRock K7S8X. Wenn ich die ASRock seite richtig interpretiere ist 1GB leider das Maximum an Speicher, was das Board verträgt. Zumindest an DDR400. Wenn ich auf DDR333 wechseln würde - was Sinn macht, da der FSB auch nur 333Hz hat, könnte ich 2GB einbauen. OS ist WinXP



Die Soundkarte ist die erwähnte M-Audio Delta Audiophile 2496 - eigentlich ein schönes Teil. Ist es Möglich mit dem System 2 Audiospuren aufzunehmen dazu ggf. einen VST Bass/Drums per Midi? Für den Anfang würde ich mich wohl auch mit dem Magics Music Studio anfreunden für den Anfang.



Die Daten zum Bearbeiten/Mixen/Mastern auf den Laptop zu ziehen sollte auch kein Problem sein. Ist vielleicht eine persönliche Vorliebe - aber irgendwie ist mir ein fest installierter Desktop PC mit einem Pult drauf lieber, als so ein an den Laptop gestecktes Teil zum rumschleppen. Auch wenn das durchaus praktischer sein mag. Da bin ich eigen.



Bleibt die Frage, welches Pult sich eignet, um meine Soundkarte mit Input zu füttern. Außerdem muss es die Möglichkeit geben, den Ausgang der Soundkarte ebenfalls mit dem Pult zu verbinden und zum einsingen der Vocals dann sowohl die Musik und die Vocals auf die Hörer zu kriegen, gleichzeitig aber nur den Gesang an den Rechner zu schicken. Macht hierfür dieses Pult - SAMSON MDR-6 - Sinn, oder geht es auch günstiger und man benötigt diese HDM Funktion gar nicht? Oder ist die Qualität von diesen günstigen Kleinstpulten so schlecht, dass man lieber gleich die Finger davon lässt?
Was die Mics angeht, kann ich mich sicher dann an andere Stelle hier im Forum schlau lesen - bin sicher nicht der erste, der Gitarre/Gesang aufnehmen möchte. Die Gitarre ist übrigens eine einfache Yamaha Akustik mit Stahlseiten.
 
Nu ma Butter bei die Fische!

1. Die Software (MusicMaker) kannst Du für die ersten Erfahrungen mal nehmen.

2. Die Delta-Audiophile ist eine gute Soundkarte, mit der Du sehr gute Latenzen erzielen wirst - auch an deinem (alten) Rechner. Da kommt kein aktuelles USB-Interface hinterher.

3. Ich würde Dir einen günstigen Mikrofon-/ Instrumentvorverstärker empfehlen, mit dem Du in die Delta gehen kannst. Wenn Du gleichzeitig Gitarre und Vocal aufnehemen willst, brauchst Du einen 2-Kanaligen Vorverstärker. (da gibts auch gebrauchte)

Wenns einkanalig reicht, wäre der Presonus Tubepre schon eine Interessante Sache - viel klang fürs Geld.
Dazu noch ein Mikro, ein Mikrofonstativ und ein paar ordentliche Kabel - dann ist Dein Budget schon fast voll.

Clemens
 
Wenn ich die ASRock seite richtig interpretiere ist 1GB leider das Maximum an Speicher, was das Board verträgt. Zumindest an DDR400. Wenn ich auf DDR333 wechseln würde - was Sinn macht, da der FSB auch nur 333Hz hat, könnte ich 2GB einbauen.
Stimmt so weit schon. Und 3 Gb bei 266 MHz.
So wie ich das sehe, kann das Board den Speichertakt unabhängg vom FSB machen - Du müsstest also wahrscheinlich nicht den RAM austauschen, sondern nur - wenn Platz vorhanden - zusätzlich welchen reinpacken und den dann eben ggfls. auf die niederere Taktrate takten. Hab ich bei meinem ATHLON-Board auch gemacht, das war zwar ein K7NF2, aber die sind ganz ähnlich aufgebaut, wie es scheint.

Ist es Möglich mit dem System 2 Audiospuren aufzunehmen dazu ggf. einen VST Bass/Drums per Midi?
Klar, warum nicht? Per MIDI könnte sie 16 Kanäle gleichzeitig machen, und darum auch 16 Instrumente gleichzeitig darstellen. Nur düften 16 Instrumente - wenn sie denn als VSTis realisiert würden - möglicherweise das System echt unter Druck setzen. Hängt natürlich von den VSTi ab - so ein multitimbraler GeneralMIdi-Player zB würden das wohl schon auf dem System machen.
Zwei Spuren Audio sollten da denn gar kein Problem sein.- das hat mein alter ATHLON 1000 ja schon ohne Murren gemacht. ;)

Eins muss klar sein: An seine Grenzen bringen kann man mit Musik und ner Ladung VSTs und VSTis jedes normale Rechnersystem. Diese Tatsache kann aber nicht der Grund sein, sich in seinen Anschaffungen nur am Worst Case zuorientieren.... ;)

Da Du ja doch einen recht grossen Teil akustische Ereignisse aufnehmen willst, halte ich es für sinnvoll, das Augenmerk eher auf die Qualität des Mikros zu legen denn auf einen guten und auch teuren Vorverstärker.
Einen Vorverstärker brauchst Du auf jeden Fall - Mikrofone sind sehr leistungsschwach, für E-Gitarren und E-Bässe gilt Ähnliches. Alle müssen irgendwie verstärkt werden, damit der Pegel auf ein für den Eingang der M-Audio annehmbares Mass kommt. Den klangqualitiven Unterschied zwischsen den Eingangsverstärkern eines Mischers und denen eines Preamps halte ich nicht für relevant in der diskutierten Preisklasse - das Mikro macht da meiner Ansicht nach den wesentlicheren Teil der Klangunterschiede aus.

Wenn man nun davon ausgeht, dass ein Preamp und ein Mischer fast gleich viel kosten und der Unterschied in der Klangqualität so gravierend nicht ist, dann halte ich einen Mischer für das wesentlich universeller einsetzbare Gerät.

Zu dem von Dir ausgesuchten Mischer kann ich nichts sagen, der hier im Forum favorisierte Kleinmischer ist der Soundcraft Copmact 4, der aber nicht mehr produziert wird.
Ich nehm aber an, dass der Soundcraft Notepad 124 oder 124FX in seine Fussstapfen tritt....
Möglichwerweise willst Du ja auch mal mit externen (MIDI-)Klangerzeugern hantieren, dann bist Du mit einem Mischer auch besser bedient.

Einen Mischer empfehlen werde ich nicht, ich halte es für besser, wenn Du Dich weitestgehend mit den Möglichkeiten dieser Dinger beschäftigst, um herauszufinden,was Dir wichtig sein könnte und was nicht.
Wegem dem HDM beim Samson hab ich mal nachgeschaut - das scheint eine Funktion zu sein, mit deren Hilfe das Routing im Mischer per Knopfdruck so geändert wird, dass das Monitoring vereinfacht wird. Ob sowas Sinn macht oder nicht, kann man dann sagen, wenn man weiss, wie man mit so einem DIng umgehen will..... ;)
 

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