Gehör: Wohlfühlfaktor aka Psychoakustik!

  • Ersteller Fischkopp
  • Erstellt am
Und Brückner, hattest Du eigentlich Deutsch-LK in der Schule? ;-)

Haha, der war gut!
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[ref=[URL]https://recording.de/Community/Forum/Community_und_Events/Community/151799/Post_1568900.html#40]StudioFlo[/URL]
schrieb in #40: [/ref]

Was macht der Bau?

Das dauert noch n paar Monate...
aber wenn´s los geht, wird hier live berichtet! :)
 
übrigens, ich segne auch Kabel

Das ist eine ganz alte Masche.

Ich mach' das viel besser:

Die Kabel werden zuerst in Mäander nach alter keltischer Tradition gelegt. Dann spiele ich ihnen Entspannungsmusik vor und reibe sie dabei mit Aloe-Vera-Hautcreme ein. Anschliessend gibt's eine Stunde Gesprächstherapie und signalverbesserndes Denken. Zum Schluss noch eine Befindlichkeitsrunde, in der jedes Kabel seine persönlichen Signalqualitätsziele formuliert.

Der gruppendynamische Effekt macht für mich die Arbeit zwar schwierig, aber die Erfolgsquote ist immens. Ich arbeite in Gruppen von 5 bis 7 Kabeln.

Clemens
 
Dieser Lernfaktor, der von Nöten ist, wenn man sich mit Musik beschäftigt, ist meines Erachtens viel wichtiger, als ein absolutes Gehör oder ein aalglatter Frequenzgang, der mir vom HNO bescheinigt wird.

Darum schreibe ich ja auch von trainiertem Gehör!

Einen Standard in dem Sinne gibt es beim Gehör nicht, aber es ist für gewöhnlich so das Erwachsene einen Teil ihres Hörvermögens einbüßen. Durch äussere Einflüsse usw.

Das bedeutet z.b. das man sehr tiefe oder sehr hohe Frequenzen einfach nicht mehr hören kann.
Das betrifft übrigens nicht wenige!

Andererseits gibt es auch Leute die ein sehr empfindliches Gehör haben das sogar über den Frequenzbereich der eigentlich normal (also Standard) für einen Menschen wäre hinausgeht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Auditive_Wahrnehmung

Das hat bei manchen auch den Grund das das Gehör insgesamt ausgeprägter ist und sie u.a. sowohl im Spektrum (u.a. für Klänge zuständig), der Wahrnehmung von Lautheit (bzw. Unterschieden in der Lautstärke) und bei der Bestimmung der Hörereignisrichtung überdurchschnittlich gut in Tests abschneiden.

Zu denen gehöre ich und das ist nicht nur ein Segen, denn ich vertrage laute Geräusche dafür um so schlechter und reagiere empfindlich auf sehr Hochfrequente Geräusche (Hundepfeifen usw.).
Die höre ich dafür bis über 20 Khz :(

Das alles dann im Zusammenspiel damit das ich mich seit meinem 8. Lebensjahr im Tonstudio meines Onkels herumgetrieben und dabei mein Gehör trainiert habe, statt es Diskos und co. auszusetzen, hat mir beschert das mein Gehör auch jetzt noch sehr gut mitspielt.

Aber auch das ist wieder mehr oder weniger am Thema vorbei!

Denn wie vieles in der Musik kann man auch das nicht 100%ig messen und darum ging es mir eigentlich. Eben das es tatsächlich Dinge in der Musik gibt die man nicht oder nur schwer messen oder technisch erklären kann.
Musik und auch Musikproduktion ist an Subjektivität kaum zu überbieten und darum wundert es mich, das hier so viele auf Fakten bestehen und alles andere eben als Unfug abtun.
 
Hören lässt sich lernen, ebenso wie schmecken oder riechen. Für die beiden letzten gibt es einige Berufe, in denen ein geschulter Geschmackssinn Voraussetzung für eine entsprechende Karriere ist (Spitzenköche, Gastrokritiker, Önologen, Entwickler in der Lebensmittel- oder Parfümindustrie ...). Wer sich bei der Entwicklung von Hifi- oder Studiotechnik nicht auch auf seine Ohren verlässt, wird feststellen, dass perfekte Messkurven nur theoretisch gute Geräte dokumentieren. Das gleiche gilt für alle, die sich mit der Musikproduktion beschäftigen. Fraglos kommt man weiter mit viel Talent und einem funktionierenden Gehör.
 
Also meiner Meinung ist das Problem eher anders herum genau das, dass jeder von uns NUR subjektiv beurteilen kann ... und da ist auch garnichts schlimmes dabei, wenn´s nach mir geht. Schließlich hört keiner wie der andere. Klar, die Unterschiede können mini mini mini minimal sein, manchmal auch größer ;-) Unterm Strich ist´s mit dem Gehör wie mit dem Riechen, Fühlen, Denken und Sehen ... wir haben viel gemeinsam und sind dennoch im Details der Wahrnehmung absolut individuell und eben zwangsläufig subjektiv... inklusive Hörgewohnheit und dem persönlichen "so soll´s klingen"-Gefühl. Und genau das macht´s ja auch so spannend, oder? ... und es ernährt ein ganze Industrie, die für alle Hörgewohneiten und Geschmäcker Produkte herstellen und verkaufen kann. Und sie finden für (fast) alle Produkte Konsumenten, die sich drüber freuen und jeder davon überzeugt ist, dass er den besten Sound hat :)

Also vertragt euch jetzt alle :D

:D Dankeschön! :D
 
Nun es gibt aber auch Leute die sich Audio DVD´s kaufen die mit 24 Bit 96 Khz ihre Musik über Sündhaft teure Anlagen hören deren Auflösungsvermögen weit über dem liegt, was in den meisten Heimstudios als "super Monitor" angepriesen wird.
Das heisst auch das es Leute gibt die den Unterschied hören, ...
Diese Begründung habe ich jetzt nicht verstanden.



Zum Thema (das absolut rein garnichts mit Psychoakustik zu tun hat):

Ja, das Feeling ist sehr wichtig. Und bei manchen Dingen macht es eben auch Sinn, einfach nach seinem Feeling zu gehen. Bei Tools/Instrumenten, mit denen man direkt arbeitet, machen Form, Farbe, etc. schon etwas aus. Sie beeinflussen einen beim Arbeiten und sind daher nicht unerheblich. Das hat dann auch etwas mit Ergonomie zu tun, und es ist vollkommen in Ordnung, wenn man sich bei solchen Dingen in erster Linie auf sein Gefühl verlässt.

Völlig hirnrissig hingegen ist es, wenn man bei Dingen im Hintergrund (wie bei Kabeln oder AudioEngines) nach dem Gefühl geht ... zumindest dann, wenn es belegte Fakten gibt, die ganz klar aufzeigen, was besser ist und was nicht bzw. ob überhaupt irgendwelche wahrnehmbaren Unterschiede bestehen.
Sich hierbei auf sein Gefühl zu verlassen, ist im besten Fall noch einfach nur ignorant. Im schlechtesten Fall schmeißt man dabei tausende von Euros zum Fenster raus ... für Zeug, welches das eigene Arbeiten sowie das Ergebnis in keinem Maße beeinflusst.
 
Sich hierbei auf sein Gefühl zu verlassen, ist im besten Fall noch einfach nur ignorant. Im schlechtesten Fall schmeißt man dabei tausende von Euros zum Fenster raus ... für Zeug, welches das eigene Arbeiten sowie das Ergebnis in keinem Maße beeinflusst.


Das kommt mir nachdem ich gerade vorhin gelernt habe was eine Geldherrin und ein Geldsklave sind gar nicht mehr so krank und dumm vor wie davor. :D
 
Ja, stimmt. (Habe ich auch gesehen)
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Ganz unabhängig davon, ob esotherische Sound-Maßnahmen tatsächlich zu hören sind zeichnen sich die Leute, die sich mit so was beschäftigen oft durch ein besonders gutes Gehör aus und ich persönlich finde es wichtig als ernsthafter Sound Emgineer, sich mit allen Aspekten zu befassen, die mit besserem Sound zu tun haben.

Klar ich seh das auch pragmatisch weil man sich auch viel einbilden kann. Wer hat nicht schon mal an einem ausgeschalteten EQ geschraubt und fand das Ergebnis viel besser als vorher?

Jede Maßnahme, wie besseres Kabel oder besserer Wandler mag vielleicht immer nur ein Prozent bessere Qualität ausmachen, die man so gar nicht hört. Viele solcher Verbesserungsmaßnahmen zusammen genommen ergibt aber vermutlich tatsächlich eine deutliche Verbesserung der Qualität, von daher schätze ich es auch, sich mit Kleinlichkeiten abzugeben.

Ich habe aber nicht vor, mir eine bessere Anlage als ein Hifi-Freak zuzulegen, da fehlt mir das Geld. Das ist eh Quatsch, so was zu haben, weil kaum ein Studio in so einer hohen Qualität produziert. Sprich, die Freaks hören zum Teil besser ab als die Produzenten und hören dann die ganzen Fehler, was soll daran Musikgenuss sein? ;-)
 
Ganz unabhängig davon, ob esotherische Sound-Maßnahmen tatsächlich zu hören sind zeichnen sich die Leute, die sich mit so was beschäftigen oft durch ein besonders gutes Gehör aus ...
Naja ... zumindest denken sie das. ;)
 
Wiso schrieb ich das überhaupt, ich hab das bisher noch nicht überprüfen können??? Okay, Esoteriker, bitte meldet euch zu Wort!!
 

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