Gate/Comp für Drumaufnahme ?

[jalamanta]

hallo.

ich bin auf der suche nach einem Gate, bzw. Gate/[g=322]Compressor[/g] für z.B. Drums (vor der Aufnahme, Kanaltrennung, etw. [g=4]dynamik[/g] etc.).
habt Ihr nen Tip? günstig ist natürlich immer schön, aber das Minimum an Notwendigkeit sollte schon erfüllt sein. hat jemand erfahrung ?
behringer ? dbx266xl ? sonstige ?
2 kanäle wären ganz gut...

sind regelbare attack/release-zeiten wichtig, z.B. dbx166xl

vielen Dank !!!

J.

 

[olloman]

Auch auf die Gefahr hin, das ich erschlagen werde (kenne dein Budget nicht, aber hast ja behringer angesprochen):
Der Behringer-Composer würde zum vorkomprimieren beim Aufnehmen vollkommen reichen. Hab letztens bei ebay welche für knapp 50EUR weggehen sehen (MDX2200 glaub ich). Hab ihn selber auch und verwende ihn zum "vorkomprimieren" bei Trommeln oder [g=118]Bass[/g] - dafür reicht er. Er hat auch ein Gate mit drinnen und 2 Kanäle.
Ansonsten lieber den "kleinen" dbx266, der war glaub ich nicht ganz so teuer.

Regelbahre Attack und Releasezeiten sind vorteilhaft, aber nicht zwingend notwendig - bieten halt wenn da mehr Einstellmöglichkeiten.

Grüße

 

[jalamanta]

Hi Olloman.
...bin keiner dieser Behringer-hasser...
hab auch schon nen Multicomp(4er) und ein multigate(4er) - mit dem hat´s bisher auch geklappt.

ich werde Deinen Vorschlag auf jeden Fall in betracht ziehen. Vielen Dank.
Mal sehn was der Geldbeutel hergibt.

Vielleicht "lohnt" sich der kleine dbx gegenüber dem behringer (Klang ?)??
ich kann den unterschied schwer einschätzen.
vielleicht für kick und [g=149]snare[/g] - und die toms schick ich über die alten multigate/multicomp.

Regelbare Zeite kosten scheinbar mind. 250€ (dbx166xl)...

Freue mich über weitere Ideen...

 

[olloman]

Der kleine DBX (266) klingt auf jeden Fall besser! Wenn du damit auch andere Sachen bearbeiten möchtest ausser Schlagzeug, würde er sich schon lohnen; Ausserdem hat der DBX266XL auch regelbare Attack/Release. Kostet bei Thomann neu 165EUR.

 

[frankye]

also schon wirklich besser als der B. ist der Aleis 3630, da kann man die [g=149]Snare[/g] so richtig schön knallen lassen, da kommt der B nicht ganz mit!

 

[olloman]

...also, langsam werd ich auch neugierig auf das Teil; du hast ihn schon öfters angepriesen! Wie ist er denn gemessen am dbx266xl?

 

[NULL]

eine kombination aus dbx comps und den kleinen (aber feinen) really nice [g=322]compressor[/g] (RNC) koennte ich mir gut vorstellen. der rnc ist aber ein echter stereo comp, man kann ihn aber natuerlich auch "einseitig" verwenden. fuer gesang, [g=149]snare[/g] und [g=118]bass[/g] momentan das beste was ich kenne in diesem preissegment. und dazu billig. yeah...

 

[Kenny]

was spricht eigentlich gegen [g=8]plugin[/g] gates wie floorfish?
also ich find das teil macht nen ordentlichen job und kost kein geld
ciao, kenny

 

[jalamanta]

hmmm. das mit dem Alesis 3630 hört sich verlockend an, weil günstig...hmm.

aber nochmal ne Frage:
wie ist da eigentlich mit den gates
die comressor/gates haben immer nen threshhold und rate-regler für die gate-sektion.
ist es empfehlenswert gates mit [g=349]frequenz[/g]-regelung, hold/release etc. zu verwenden, wenn man schlagzeug vor der aufnahme bearbeiten will???

was ist mit den behringer mutigate pro ?

Danke !!!
J.

 

[rocker]

Also vom Alesis hab ich noch nix gutes gehört.
Ich täte eher dazu raten beim Aufnehmen etwas [g=284]Headroom[/g] zu lassen und dann per Software zu komprimieren. Selbst einfache VSTs stecken einen Behringer und Co in die Tasche.

Grüße, Philip

 

[jalamanta]

hmm.
jetzt würde ich das ganze nochmal gerne Richtung GATE lenken.

Wie wichtig sind da Eurer Meinung nach sehr kurze attack-zeiten? (z.B. für [g=149]Snare[/g], bassdrum)

 

[SOS]

hi

nun, ich weiss nicht, aber ich hab vor kurzem etwas entdeckt und dies scheint doch sehr interessant zu sein: SM Pro Audio OC8

hat zwar kein gate, aber mein ratschlag lautet sowieso: finger weg von gates beim aufnehmen, bringt im studio rein gar nix oder kann sogar zerstörerisch wirken. das kannste nachher und 10 mal sauberer im rechner erledigen.

für live-anwendungen sieht's natürlch anders aus....

mfg SOS

 

[floxe]

Wie wichtig sind da Eurer Meinung nach sehr kurze attack-zeiten? (z.B. für [g=149]Snare[/g], bassdrum)

naja, die sache ist die, dass kurze attackzeiten oft zu verzerrungen bzw. "öffnungs-clicks" führen... wenn nicht für live würd ich ebenfalls SOS´ ratschlag beherzigen und zu software greifen.

lg
flox

 

[tagwohl2]

wenn ihr einen gebrauchten ashly clx-52 oder 50? findet, kaufen!! die teile haben sidechain usw. und sind wirklich muskalisch (neupreise so um 800 bis 1000 euro) habens aber hier nie zu wirklichem ruuuum gebracht (manche kennen viellecith noch das multiteil ashly ac-24).

dbx 266xl ist absolute kacke.. sorry.. der 166 ist goit,a ber der 266 nööö.. finger weg.

ausserdem auch von behringern. das ist wirklich mehr schlecht als recht.

 

[Maveshaker]

Hi!

Würde Dir definitiv dazu raten jedes Signal (außer Gesang) ohne Effekte im Frontend aufzunehmen. Genügend [g=284]Headroom[/g] und dann nachher per Software bearbeiten. Du hast das Rohsignal und kannst alles machen.

Gaten bei der Aufnahme??? Niemals.

Ich verwende ausschließlich bei Aufnahme vom Gesang einen Kompressor (dbx 166xl) im Frontend um die [g=4]Dynamik[/g] dort ein bissel in den Griff zu bekommen. Aber ich setze den Kompressor primär nicht dazu ein um direkt meinen gewünschten Endsound zu bekommen. Einzig und alleine um hier die [g=4]Dynamik[/g] etwas raus zu bekommen.

Hol Dir das Essential Bundle von Sonalksis (komp+eq) und Du hast Softwaremäßig das Beste was Du bekommen kannst. (350 Euro, als Student 200). Dann für Gesangsaufnahmen den dbx 166xl fürs Frontend. Ich fahre damit gut.

Gruß Jens

 

[GothRockSinger]

Alos ich habe mit zu diesem Zweck bei Ebay mal zwei alte DBX 266 Project1 ersteigert. Die waren echt nicht teuer und haben Ihre Sache immer recht gut gemacht. Okay, es gibt auch von DBX besseres aber im Vergleich mit unserem Behringer den wir vorher hatten, hat Behringer gnadenlos verloren

 

[Receptura]

das wird ja mal wieder ein endloses hin und her hier, aber ich gebe meinen Senf dazu.

ich selbst besitze einen Behringer Composer Pro und einen dbx 266xl. Mir persönlich gefällt der Behringer viel besser. Mit dem kann man bessr arbeiten. Der dbx überzeugt mich nicht anhand dessen was er da produziert mit meinem Eingangssignal. Da bekomme ich keine guten [g=149]Snare[/g]-Sounds etc. hin. alles zu dumpf. Vllt. ein Anwenderfehler, aber der Behringer ist echt besser.

 

[jalamanta]

>>>Gaten bei der Aufnahme??? Niemals.


Hmmm. Da hab ich halt auch schon andere Stimmen gehört.

Wie ist das denn dann, wenn ich der Band einen einen guten Monitorsound geben will.
z.B. [g=149]Snare[/g] soll lauter werden aber nicht automatisch das HiHat immer mit, dann müsste ich doch dei [g=149]Snare[/g] "gaten".
Oder auch zur Einzelbeurteilung er Mikros wenn das ganze Set spielt, ...was streut ein ? etc.
Zudem hab ich mal bei ner SAE Abschußarbeit als Musiker fungiert und die schienen gelernt zu haben die Trommeln schon vor der Aufnahme zu trennen.
Und Latenzfreies Monitoren nach der Software mit Gates auf z.B. 8 Kanälen...weiss ich nicht ob das hinhaut.
Selbst habe ich schon drums aufgenommen mit gate und es hat gut funktioniert.

trotzdem aber aber an der stelle schonmal vielen dank für die zahlreichen tips.
da sehr viele scheinbar alles in alle mikros aufnehmen und dann erst beim mix 'gaten' werd ich da mal drüber nachdenken...dann muss man vorher irgendwie vermeiden daß ein kanal nicht mehr sauber gate-bar mit Übersprechen versaut ist...hmmm.

wenn noch jemand was weiss...gerne weiter...
ich denke viele Meinungen / efahrungen zu kennen ist immer das Beste (na ja und selber ausprobieren natürlich....)

 

[tagwohl2]

Zudem hab ich mal bei ner SAE Abschußarbeit als Musiker fungiert und die schienen gelernt zu haben die Trommeln schon vor der Aufnahme zu trennen.

dass ist wie: glaubst du an jesus oder an buddha..

spielt eigentlich gar keine rolle, das ergebniss ist wichtig.

 

[Maveshaker]

Wenn ein Mikro soviel Rummel aufnimmt dass es nachher nicht mehr durch Gates zu bearbeiten ist, solltest Du das Mikro anders auftellen.

Ich würde bei einem Livemitschnitt im Aufnahmeraum Monitoring grundsätzlich über Kopfhörer machen. Sonst ist der ganze Sound im Raum ja nachher im Arsch. Wohlmöglich hast Du nachher soviele Interferrenzen, dass garkein Signal mehr am Mikro ankommt......

Ein Beispiel zum Gaten:

Ich nehme mein Schlagzeug grundsätzlich komplett Gatelos auf. Aus folgendem Grund:

Ich habe mal bei einer Aufnahme mit Gate einen Teil meiner Ghostnotes weggegatet. Der Take war aber super. Was war das Ende vom Lied??? Ich habe nachher per Software alle Ghostnotes weggegatet.......

Weiterhin sollte eine [g=149]Snare[/g] nie gegatet weden, live nicht und bei Aufnahmen. Der Snareteppich sollte nach Möglichkeit immer zu hören sein, auch beim Tritt in die Bassdrum.... das ist aber Geschmackssache. Sowas kann man dann hinterher immer noch entscheiden.....

Gruß Jens