Ganze Mixes zwischen DAWS übertragen?

[R-Kelly]

Moin,

wie geht man am besten vor wenn man einen ganzen Mix aus DAW A in DAW B 1:1 übertragen möchte?

Das einzige was mir hier einfällt wäre alle Audiofiles von start bis ende zusammen zu "kleben" und als neue Files mit korrekter Bennenung zu bouncen (consolidieren, neue Datei), nicht zu verwechseln mit export.

Diese Files schmeiss ich dann in DAW B und dort muss ich dann sämtliche Kanaleinstellungen, Auxe, Busse, Gruppen, FX-Returns, Plugins, Plugin-Einstellungen, Sends, Ranopama, Automationen etc. mühselig von Hand wieder hinfrickeln, um von diesem Standpunkt aus wieder weitermachen zu können.

Gibt es hier nicht ne schnellere oder einfacherer Möglichkeit? Klar es gibt auch Multiexport von Kanälen aber hier werden dann die Kanaleinstellungen mit in die Audiodatei geschrieben und ich habe keinen flexiblen Zugriff mehr einzelne Parameter.

 

[Signalschwarz]

Beim Ranning muss man darauf achten, dass das gleiche Ranopama Law gewählt ist.

Klar es gibt auch Multiexport von Kanälen aber hier werden dann die Kanaleinstellungen mit in die Audiodatei geschrieben und ich habe keinen flexiblen Zugriff mehr einzelne Parameter.

Wieso sollte das so sein?

 

[Gel Mitglied 84274]

Die Fragen, die sich mir stellen, sind, wofür möchtest du das machen?
Für einen Mitmucker, der nicht gleiche DAW nutzt, geschweige denn, deinen Plugin-Park bereithält?
Für dich selbst, dann mit welchem Benefit?

 

[muffy]

Beim Ranning muss man darauf achten, dass das gleiche Ranopama Law gewählt ist.

Klar es gibt auch Multiexport von Kanälen aber hier werden dann die Kanaleinstellungen mit in die Audiodatei geschrieben und ich habe keinen flexiblen Zugriff mehr einzelne Parameter.

Wieso sollte das so sein?

Brauchst Du das fürs Selbstwertgefühl?

 

[Signalschwarz]

Brauchst Du das fürs Selbstwertgefühl?

Was?

 

[RefinedRough]

Gibt es hier nicht ne schnellere oder einfacherer Möglichkeit?

Kannst OMF versuchen. Hab das zwar noch nie bei Musikprojekten gemacht, aber auf Videoschnittprogrammen nehme ich die Files immer so zu mir ins Cubase. Da hast du dann alle Spuren und Clips.

Edit.. ach.. ich glaube was du willst, geht damit auch nicht. Da hast du dann keine Plugins usw übertragen. Für sinnvollen Projekte-Austausch muss man sich auf eine DAW einigen..würde ich sagen..

 

[Carcinome]

Evtl. OMF oder früher gab es noch "Pro Convert" von SSL.
Beides ist aber nicht 100%ig.

 

[Andaraginga]

...
Das einzige was mir hier einfällt wäre alle Audiofiles von start bis ende zusammen zu "kleben" und als neue Files mit korrekter Bennenung zu bouncen (consolidieren, neue Datei), nicht zu verwechseln mit export.

Diese Files schmeiss ich dann in DAW B und dort muss ich dann sämtliche Kanaleinstellungen, Auxe, Busse, Gruppen, FX-Returns, Plugins, Plugin-Einstellungen, Sends, Ranopama, Automationen etc. mühselig von Hand wieder hinfrickeln, um von diesem Standpunkt aus wieder weitermachen zu können..

Ich kenn nichts anderes.
Um alte Sachen zu retten oder zu restaurieren, mach ich es so. Und in der Mischmaschine wird es ja auch so gemacht.

 

[Bassmacher]

http://www.aatranslator.com.au/

 

[Nachtschicht]

eins zu eins übertragung (und trotzdem zugriff auf einzelsignale) geht niemals hundertprozentig, zumindest nicht, sobald du auch nur irgendwo einen einzigen buscompressor oder ähnliches benutzt hast.

der beste kompromiss ist m.e. eine mischform. ich habe in meinem default ein bus-system, mit dem ich in einem rutsch alles relevante exportieren kann - stems von drums bass git keys etc inklusive aller busbearbeitung, leadvoc und backings getrennt, separat alle aux-effekte (ihrerseits aufgeteilt in musik-auxe und gesangs-auxe), instrumental, kompletter mix mit und ohne mastering, und aber auch alle einzelsignale.

damit kann man den kompletten mix auflegen, oder je nach bedarf wieder in einzelsignale aufschlüsseln. also z.b. den drumstem muten und wieder die einzelsignale aufmachen, wenn mans anders mischen will. oder minimal dazufahren, wenn man nur kleine änderungen machen will.

und man hat gleichzeitig ein grosses paket, von dem die künstler sich ggf. für fernsehhalbplaybacks oder live vom laptop geflogene spuren alles holen können, was sie brauchen. stem mastering, whatever...alles am start.

macht ein ziemliches datenpaket pro export, aber man hat damit alle schritte in einem rutsch abgearbeitet. empfiehlt sich also für menschen mit grossen festplatten bei gleichzeitig fortgeschrittener faulheit (ich meine natürlich, beruflich bedingter notwendigkeit von hoher effizienz, versteht sich )