Future Bass/Pop Wobble Synth wie?

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Moin Froinde der elektronischen Unterhaltung,

ich versuche gerade sowas zu basteln wie hier ab 0:35. Den Grundsound habe ich, aber die Wobbles wollen einfach nicht so klingen, die klingen irgendwie lahmer. Gerade die schnellen Wobbles haben schön Kontur, das kriege ich weder mit Volumen- noch mit Filter-LFO so hin bisher. Wat is denn da die Secret Sauce? Habe es bisher mit Melda Tools probiert. Muss ich einfach die Shaperbox / Multipass / Tantra 2 oder so kaufen und dann klingt genauso?
Ich vermute eher die LFO Form ist ganz entscheidend und die Förmchen im Melda Step Sequencer sind einfach nicht passend dafür. Ich müsste mal versuchen eine Custom Form zu malen, vielleicht klappts ja dann. Aber wenn ihr noch TIpps habt, gerne her damit.

 
Hat der nicht einfach 10 Instanzen Stutter Edit drauf gepackt? Da ist auch Filter drin. Das wär dann noch easy zu maken.


Ist das nicht Serum oder Ni Massive was da loift?

noch mit Filter-LFO so hin
Mach das mal im VSTi direkt + Automation - wenn möglich


die LFO Form ist ganz entscheidend
bei Massive zb kannste mit dem Stepper solche Schweinereien machen. Viele kennen die Funktion gar nicht. Ist aber auch nix einfache



Alter wat n Song, dem ist doch die Birne und CPU mindestens 5x abgebrannt
 
In Cubase gäbe es das MidiGate.
Das simuliert ein VCA und du triggerst es mir Midinoten...
 
Zeig mir n Beispiel von deinen Sounds und ich kann dir sagen was da fehlt. Generell ist das hier nichts anderes als ein LP Filter der schnell auf und zu geht, richtige Hüllkurveneinstellung ist hierbei entscheidend. Dann sind die Wobbles hier auch noch als Akkorde gespielt, aber das hörst du sicherlich selber. Der Bass der drunter liegt ist nicht als Akkord gespielt. Ist ein schönes Song, den du da raus gesucht hast.
 
Für die Sounds nimmt man normalerweise keine externen Effekte, sondern macht das meistens in Serum selbst.
 
Habe jetzt schon diverses probiert: Filter im Synth, Filter extra, Hochpass, Tiefpass, Volumen Automation,... Naja es klingt schon irgendwie ähnlich, aber nicht so prägnant oder wie ich das jetzt ausdrücken soll. wahrscheinlich ist das Geheimnis wie immer der gesamte Mix. Werde Mal Drums und Bass dazu basteln.
 
Wenn du das Modulationsrad auf die LFO-Geschwindigkeit legst (oder das per Automation machst), die den Filter im Synth öffnet/schließt, bekommst du auch diese wechselnden Geschwindigkeiten hin.

Ansonsten muss es in jedem Synth auch Wobble-Presets ohne Ende geben.
 
Für die Sounds nimmt man normalerweise keine externen Effekte, sondern macht das meistens in Serum selbst.
Blödsinn! Da gibt es keine Normen und Regeln: Man nimmt einfach das Tool, mit dem es am schnellsten oder am bequemsten geht. In der Shaperbox (als Beispiel) sind zudem hunderte von Presets enthalten, mit denen man in Sekunden das gewünschte Ergebnis erzielen kann - und das auch noch mit acht verschiedenen Filtern und unzähligen Effekten gleichzeitig. Die Einstellmöglichkeiten gehen weit über die der LFO-Modulation im Serum hinaus, und man kann die Effekte zudem über eine beliebige Länge an Takten (und auch takt- und zeitunabhängig) steuern und nicht nur als Loop wiederholen lassen. Die Steuerung über Midi-Signale als Trigger ist ebenfalls möglich. Das soll aber natürlich keine Werbung sein. Und nachteilig ist auch, dass man sich in das Tool erst einarbeiten muss und die Bedienung auch nicht ganz so intuitiv ist.

Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, wie man an die Sache herangeht - aber man ist definitiv nicht der "bessere" Musiker, nur weil man nicht alles von Hand macht und auf spezialisierte Tools zurückgreift.
 
Habe jetzt schon diverses probiert: Filter im Synth, Filter extra, Hochpass, Tiefpass, Volumen Automation,... Naja es klingt schon irgendwie ähnlich, aber nicht so prägnant oder wie ich das jetzt ausdrücken soll. wahrscheinlich ist das Geheimnis wie immer der gesamte Mix. Werde Mal Drums und Bass dazu basteln.
Ich höre neben dem Stutter-Effekt und dem Cutoff-Filter in der Releasephase auch noch einen leichten und schnellen Glitch- bzw. Tape-Stop-Effekt auf jeden zweiten Takt (dieser Sequenz) heraus (ab ca. 0:40) - auch im Drumbeat - was dem Ganzen eine deutlich wahrnehmbare Dynamik verschafft. Zudem bin ich mir ziemlich sicher, dass da mehr als nur zwei Effekte miteinander verwurstet wurden (was somit z.B. für die Shaperbox oder vergleichbare Plugins wie etwa dem SnapHeap von Kilohearts sprechen würde). Aber möglicherweise wurde auch mit Audio-Chops gearbeitet und die Filtereffekte erst später über die Automationslinie oder eine Seitenkette hinzugefügt. Mancher Sound ist eben nur über Umwege erreichbar und Soundddesign in der Elektronischen Musik und EDM - trotz angeblicher "Noob-Plugins" - nicht mal im Ansatz so simpel, wie sich manche der Gitarreros hier vorstellen. Viele Wege führen eben nach Rom. Oft hilft nur kreatives Ausprobieren und unkonventionelles Vorgehen. Und Manches ist auch nur dem Zufall geschuldet. :schulterzuck:
 
Der Cyclop von Sugar Bytes eignet sich super dafür. Ich müsste den noch haben, benötige meine Lizens nicht mehr,falls du Interesse daran haben solltest?
 
Der Cyclop von Sugar Bytes eignet sich super dafür. Ich müsste den noch haben, benötige meine Lizens nicht mehr,falls du Interesse daran haben solltest?
Den Synth kannte ich noch gar nicht, da kann man sogar mit zocken, lachmichweg :D
 
Blödsinn! Da gibt es keine Normen und Regeln: Man nimmt einfach das Tool, mit dem es am schnellsten oder am bequemsten geht. In der Shaperbox (als Beispiel) sind zudem hunderte von Presets enthalten, mit denen man in Sekunden das gewünschte Ergebnis erzielen kann - und das auch noch mit acht verschiedenen Filtern und unzähligen Effekten gleichzeitig. Die Einstellmöglichkeiten gehen weit über die der LFO-Modulation im Serum hinaus, und man kann die Effekte zudem über eine beliebige Länge an Takten (und auch takt- und zeitunabhängig) steuern und nicht nur als Loop wiederholen lassen. Die Steuerung über Midi-Signale als Trigger ist ebenfalls möglich. Das soll aber natürlich keine Werbung sein. Und nachteilig ist auch, dass man sich in das Tool erst einarbeiten muss und die Bedienung auch nicht ganz so intuitiv ist.

Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, wie man an die Sache herangeht - aber man ist definitiv nicht der "bessere" Musiker, nur weil man nicht alles von Hand macht und auf spezialisierte Tools zurückgreift.
ja, hast schon recht. ne allgemeine regel sollte man nicht daraus erheben.
hab mir nur einige tutorials im netz dazu angeschaut und alle, die ich gefunden hatte, haben das stuttering in serum gemacht.
da ich kein serum habe, habe ich grad mal ne kurze sequenz mit stutter edit und shaperbox2 versucht:

wenn der player nicht funzt, bitte hier klicken
 
Zeig doch mal was du bisher hast. Ich vermute stark Resampling & Sub Bass und Saw splitten wird helfen.
Ich wollte gerade genau das selbe schreiben.

BEISPIEL ZEIGÄÄÄHN!!!!!!

(nicht zu verwechseln mit BEISPIEL ZIIEEEEGÄÄÄHNNNN!!!!!!!!)

8168f69cc6ec1c8cdf73f098e3839313.jpg
 
Hier mal in die Richtung in Serum (anderer Sound..aber gleiches Prinzip):

Du modulierst quasi ALLES mit dem LFO, also Volume + Filter + Extra EQ + Reverb usw.


 
Hier mal in die Richtung in Serum (anderer Sound..aber gleiches Prinzip):

Du modulierst quasi ALLES mit dem LFO, also Volume + Filter + Extra EQ + Reverb usw.


Anhang anzeigen 106467

Du geiler Splasher, das ist ja richtig gut!

Ja also ich habe gemerkt, wichtig ist dass wenig bis keine Resonanz im Filter ist. Langsamer LFO klingt jetzt bei mir auch schon akzeptabel, für'n schnellen LFO sind die genauen Einstellungen wichtig. Ich werde dann morgen tatsächlich mal direkt im Pigments rumschrauben.
 
Kommt drauf an, wenn du nach dem Filter noch n Tape oder ähnliches distortion/saturation artiges sitzen hast, dann kann so ein resonanter Peak würze rein brignen, wenn er wieder sofort platt gebügelt wird durch die Sättigung. Das ist wie so eine Art Modulation. Wichtig ist nur, das du den Subbereich sauber hälst dabei, der darf natürlich nciht durch die Resonanz bzw. Sättigung verwaschen werden, der muss klar bleiben. Deshalb am besten beides einzeln fahren und dann aber Filter Verläufe evtl. spiegeln.
 
Ja, lass mal hören wie es bei dir klingt. Wenn ich hier ne Instanz von Sylenth1 mit dem internen LFO mal recht frei anwobble, dann klingt das schon recht choppy. Die Chords sind mal wieder Standard, zwei leicht verstimmte saws (ramp up), schnelle Hüllkurve, acht voices pro oszi. Der LFO ist ein saw mit absteigender Amplitüde (ramp down), der moduliert bei mir Volume. Hab noch etwas white noise auf nen extra oszi gelegt und mit nem TD die Attacks etwas angehoben.


In deiner Referenz laufen halt noch ne Menge Spielereien, bissl white noise, etc. mit. Wenn das alles auf nem bus liegt und ein LFO plus ne schön tiefe sc-kompresse die Direktsignale sowie die Reverbs und Delays wegdrücken, geht das schnell in die richtige Richtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thanks ihr ganzen Peeps. Mit den ganzen Anregungen klappt es jetzt ganz gut. Das waren auch gleich die ersten Gehversuche mit Pigments. Ist wirklich besser das im Synth zu machen, da hat man ne Tonne mehr Möglichkeiten.

Das waren meine ersten Versuche, mit externem Tiefpass, Sägezahn aufsteigend


und externem Hochpass:




Dann jetzt im Pigments, wie @NuckChorris vorschlug den Sägezahn umgedreht (und ordentlich Unison reingedreht):

Man merkt man kann viel rumspielen. Hab in dem Beispiel auch an der Filterrange gedreht und den Sägezahn bissl Richtung Dreieck moduliert. Da kann man nice klangliche Sachen basteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
na bitte, kommt doch vong der niceigkeit her schon ganz schick.
 

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