Fragen zum ersten Homestudio

Ich weiss, es ist Ansichtssache, aber wenn Du dich auf elektronische Sachen konzentrieren willst, dann ist Ableton Live der innovativste Sequenzer auf dem Markt. Durch seine sogenannte Session-Ansicht, erlaubt er Dir das lockere "Jammen" und Zusammentragen von Loops und Ideen, die Du dann einfach in ein Arrangement aufnehmen kannst. Ich bin (nach langem Zögern) umgestiegen von einem klassischen Sequenzer auf Ableton und bereue es keine Minute. Ist halt auf Electro Workflow optimiert, spart dadurch viel Zeit und ist sehr intuitiv.

Als Student solltest Du Dir sogar die EDU Version der "Suite" (immer Boxed Version nehmen wegen dem Soundcontent!) leisten können - evtl. gebraucht (was bei Ableton kein Problem ist die Lizenzen schnell und einfach zu übertragen).

Lade Dir doch mal eine Demo herunter und mach dort die Tutorials. Die sind sehr eingängig und gut gemacht.


Grüße aus HB!
 
ja, prinzipiell gilt: kein sequencer=kein nutzen, es sei denn du nutzt midi-übersetzer-anwendungen.
für dj-anwendungen lassen sich solche controller auch verwenden.

da bin ich aber nicht so weit mit befasst, dass ich da mehr dazu sagen kann.
auch third-party-plugins lassen sich damit steuern. also nicht nur die plugins des host-sequencers.
was sich damit dann alles ansteuern lässt, ist einzig und allein von den plugins abhängig, die du einsetzt. hin und wieder kommt es vor, dass bestimmte hersteller nicht alle regler für midi-steuerung ausgelegt haben. das ist aber sehr selten, das meiste wird sich abgreifen lassen.
die preislichen unterschiede liegen sicher auch an der zahl der regler, wie auch
gerade wenn du auf übersichtlichkeit und schnellen unkomplizierten einsatz wert legst, könnte der nocturn ganz hilfreich sein. wenn du feststellen solltest, dass der nicht reicht, kannst du ja mal sowas wie den bcr ausprobieren (der wie erwähnt schwieriger einzurichten ist).

wegen deadmau5:
keine ahnung, was ihn genau zu seinem hardware-park bewogen hat. sicher wird es dabei um persönliche vorlieben bei dingen wie "analog-sound", "druck im sound" und "hardware-feeling" (leichte bedienbarkeit durch direkten reglerzugriff, anstatt mit der maus am bildschirm zu werkeln) beim tüfteln am sound gehen.
der viel geschätzte analog-sound: kurz gesagt mehr charakter, oft mehr wärme, die aus physikalischen "mikroimperfektionen" in der klangerzeugung der hardware resultieren.
dabei werden bei den wellenformen nicht immer alle 100% gleich wiedergegeben, wie bei der "perfekten" software (guck dir dazu z.b. mal die benutzerhandbücher z.b. von arturia.com an, da werden unterschiede im klang zwischen software und hardware technisch beschrieben)

google doch mal nach dem setup von deadmau5:
z.b. hier:
http://musicianstools.wordpress.com/2009/01/09/artist-profile-deadmau5/
 
Alternative: das neue Cubase Elements 6 (ab Mai), die soll als Vollversion 99,- € kosten, als EDU dürfte die ziemlich günstig sein. Falls Du damit nicht klar kommst, kann die immer noch verkauft werden.


ich glaub, dass bei der elements immer noch kein side-chainig dabei ist, das bräuchtest du aber schon, und gerade bei den elektronischen sachen. leider haben die steinis das immer noch erst ab der artist dabei. aber wie gesagt, im umfang der plugins und zusatzfeatures wär bei cubase 6 schon mal ne menge dabei.

http://www.steinberg.net/de/products/cubase/cubase6_feature_comparison0.html

zu 7.
:) nee, nix von mir dabei :D
im prinzip war mal bei dem trance-drive eine einschränkung in der veröffentlichung von songs mit dem synth genannt, aber die gibts mittlerweile auch nicht mehr, so wie ich das seh. im prinzip sind die alle frei verwendbar, lediglich in der eula müsstest du dann eben nachgucken, obs da einschränkungen gibt. das kann man aber nicht verallgemeinern.
außerdem müsste der freebie-hersteller dann ohnehin mal beweisen, dass dein sound explizit mit seinem plugin erstellt wurde (geschweige denn das heraushören, was sicherlich der mühe zu viel und alles andere als leicht wäre...)
mit sample-contents ists dagegen manchmal etwas schwieriger, aber wie gesagt: eula oder bei unklarheit einfach mail an den hersteller.
 
und noch wegen der soundkarte/notebook-performance im vgl. zu nem desktop-rechner:

fast alle notebook-modelle, die du derzeit bekommst, haben keinen express-card-slot mehr.
über den express-card-slot ließen sich z.b. interfaces mit ein wenig geringeren latenzen und sample-puffer betreiben, da der express-card-slot direkt an den pci-express-bus angebunden ist.
usb- bzw. firewire-interfaces haben meist ein bisschen höhere latenzen und diese anschlüsse auch eine ohnehin eine niedrigere bandbreite, was gerade bei weiteren geräten am selben root-hub für performance-einbußen sorgen kann (also wenn du am laptop z.b. zwei usb-ausgänge hast, die jedoch auf einen internen hub auf dem mainboard zurückgehen und an einem die soundkarte und am anderen ein anderes gerät dran hängt).
aber solche express-card-lösungen sind ohnehin sehr selten (z.b. rme multiface, emu 1616m pci express, echo indigo (hat aber keine eingänge,soweit ich weiß)) und teurer. sicher ist die performance auch von der qualität der treiber abhängig. aber das nur nebenbei, auch mit usb2 und firewire sollte es keine großen probleme geben, sofern man nicht zu viele spuren bzw. vsts gleichzeitig verwendet.

und notebook-festplatten mit drehscheiben sind nicht ganz so schnell, wie die üblichen desktop-platten gleicher drehzahl. deshalb meinte ich zuvor, evtl. eine ssd zu verwenden, um auch hier etwas kürzere ladezeiten zu bekommen.
 
Hi,

ihr haut mich echt vom Hocker - nochmal vielen Dank an alle. :)

@
gecko63:

Zur Software:
Danke für die Ergänzungen und die Bestätigung was Ableton angeht. Werde ich, wie gesagt, definitiv antesten!

@ artcore:

Zum Studiomikrofon:
Auch dir danke! Habe mir die Bewertungen bei Thomann mal angeguckt. Da ich weder KO-Kriterien (gibt es welche?) noch meine Ansprüche an ein Mikrofon kenne, muss ich hier ein wenig das Bauchgefühl mit einfließen lassen: Das SE X1 wird offensichtlich nicht all zu oft gekauft und kommt mit einer recht mageren Ausstattung daher. Es wirkt auf mich auch nicht so hochwertig wie etwa das Rode NT1-A. Das Rode wirkt da solider, hat viele und sehr gute Bewertungen und ist außerdem der Topseller Nr. 1 bei Thomann. Zusätzlich ist die Ausstattung für insgesamt 199€ nicht schlecht, finde ich: Spinne mit Popschutz wird auch mitgeliefert. Beim noch teureren Bluebird gehen die Bewertungen etwas auseinander. Ich würde mich bis hierhin also einfach mal für die Mitte entscheiden: Rode. Ist lustigerweise der Preis, den ich erwartet hätte. Falls noch jemand etwas ergänzen möchte: Gerne - dauert ja noch ein paar Wochen bis zum Kauf. :)

@ unifaun:

Zur Theorie:

Auf dieses Hands on Cubase bin ich auch schon gestoßen. Sollte ich
meinen Schwerpunkt auf Cubase legen, werde ich mir das wohl "antun" -
scheint wirklich nicht von schlechten Eltern zu sein. Danke!

@ djdeveloper:

Zur Software:
Ebenfalls danke für das Unterzeichnen von Ableton. Du bist Bremer? In welche Richtung geht deine elektrische Musik und wie lange bist du schon dabei? :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einfach mal Hut ab für den Aufwand, den Du hier für Dich betreibst. Vor allem der Respekt gegenüber den vielen Leuten die teilweise sehr ausführlich geholfen haben, zeigt mal wieder was man so einer Community alles entlocken kann, wenn der Ton die Musik macht :)

Bin gespannt auf Deine ersten Resultate, die Du dann ja wohl hier einstellst.

Gruß
Gecko
 
Zum PC-System:
Da ich selbst fleißiger Leser der genannten Journale bin und mich für Notebooks interessiere, weiß ich, wie schwer es ist, ein leistungsstarkes Notebook zu finden, das gleichzeitig noch in Sachen Wärmeentwicklung und Lautstärke punkten kann - mal ganz abgesehen vom Preis. Ich werde mich da mal ein wenig umschauen und durchrechnen, wie sich das Ganze im Vergleich zum Desktop-PC verhält. Meinst du denn, dass man bei einem Liveauftritt auch viel Leistung braucht oder reicht da dann bedeutend weniger? Wie gesagt - ich weiß nicht, wie die meisten Leute das machen, wenn sie irgendwo "auftreten". Die Frage, ob einfach eine Mp3 laufen gelassen wird etc., war durchaus ernst gemeint. Lächeln Denn wenn ich die Leistung dabei eh nicht brauche, greife ich definitiv auf ein Desktop-System zurück - alleine wegen der Möglichkeit, die Komponenten selbst abzustimmen.

Zu deinem letzten Beitrag hätte ich noch eine Frage: Von was für Latenzen reden wir hier eigentlich? Sind die Latenzen bei externen Audiointerfaces (USB, Firewire) tatsächlich spürbar, wenn ich beispielsweise einen Track höre und live dazu etwas aufnehmen will? Oder reden wir nur von messbaren Latenzen?


also vorweg: ich bin kein live-performer, deswegen kann ich dir dazu leider relativ wenig weiterführendes sagen.
mal gucken, ob hierzu jemand mit mehr wissen weiteres sagen kann.
in der regel sind latenzen bei aktuellen systemen kein großes problem, sofern die rechenleistungsbeanspruchung der eingesetzten plugins nicht igendwann ein bestimmtes maß übersteigt (was aber immer von system zu system unterschiedlich ist und immer auch von deiner soundkarte, deren asio-treiber und deren anbindung am rechner abhängt).
sicher ist, dass abhänigig davon, wie du deine musik performen willst, dein setup abgestimmt werden muss. es ist also grundsätzlich immer sehr wichtig, dass du als performer dein setup vorher ordentlich durchtestest, den auftritt selbstverständlich vorab durchgehst, um dann keine unangenehmen überraschungen zu erleben ;).
auch mit guten usb-interfaces mit stabilen treibern sollte man ohne große latenzen arbeiten können. ich mein dabei, dass die latenzen bis zu einer bestimmten system- bzw. asio-beanspruchung so gut wie nicht wahrnehmbar sind (also nur die wenigsten "musikgenies" werden das wirklich spüren können). allerdings solltest du darauf achten, dass du die eingestellte latenz, bzw. eigentlich den eingestellten sample-puffer-wert nicht mit zu vielen lasten überstrapazierst. tubeless hatte das mal schön erklärt, wie das technisch genau abläuft, vielleicht schreibt er hier auch was dazu ;).
sofern du, wie du schon sagtest, nur mal ein paar audiospuren im live-sequencer mitlaufen lassen solltest und eben ein paar wenige vsts gleichzeitig laufen lässt, sollte alles problemlos laufen. hin und wieder kann es aber am besten rechner mit dem besten interface beim vst-einsatzt zu leichten knacksern kommen, das lässt sich manchmal nicht vermeiden.
wichtig ist grundsätzlich auch, dass du dein performance-system extrem schlank hältst: soll heißen: kein internetanschluss, keine firewall, antivirensoftware und sämtliche hintergrunddienste, die nicht systemrelevant sind sollen abgeschaltet werden, damit schon mal von der seite nix reinknistern kann.
(du solltest dir z.b. überlegen, neben deiner regulären alltagspartition eine reine betriebssystempartition für die live-auftritte aufzusetzen, die so immer sauber gehalten wird).

wie gesagt, zu bewährten live-setups kann ich dir deswegen wenig sagen, aber hier gibt es bestimmt den ein oder anderen, der dazu gute tipps geben kann. wenn keiner hierauf was antwortet, dann mach dazu einfach nen neuen thread auf, dann bekommt das in der regel etwa mehr aufmerksamkeit, als wenn du gleich alles in einem thread frägst ;)
wenn du an die leute denkst, die in den clubs auftreten, dann wirst du schnell feststellen, dass da durchaus auch mal mehrere rechner auf den desks stehen können. die gehen dann unter umständen jeder für sich als "separates instrument" in nen mischer und dann in die pa. (viele vst-synths laufen ja auch aus diesem grund als standalone).
nebenbei kann man sicher noch sagen, dass bei vielen leuten auch das ableton gerade bei live-auftritten sehr beliebt ist. du kannst dazu übrigens auch youtube nutzen, da gibt es etliche videos über künstler und ihre setups, herangehensweisen ans recording (z.b. "in the studio with...") auch zu ableton und vieles mehr.
 
Zur Software:
Mail an Steinberg ist bereits raus. Wenn sich das so verhält wie bei früheren Versionen, dann ist ein Weiterverkauf problemlos möglich - auch an nicht EDU-Bezugsberechtigte. Wie es mit der Upgradebarkeit aussieht, hat glaube ich weiter unten jemand beantwortet. Spielt im Prinzip aber keine Rolle: Cubase 6 kostet 570€, Cubase 6 EDU kostet 270€, ein Upgrade von 4/5 kostet 140€. Wenn wir annehmen, dass sich die Preise bei Cubase 7 nicht verändern und ich Cubase 7 später haben möchte, ist 2*270=540€ noch immer weniger als 570+140=710€. Lächeln


gut, dann mach das so, wenn das die günstigste lösung ist, würd ich das auch so machen ;)
das mit dem edu-verkauf aber lieber ausdrücklich erfragen, nicht dass es dann mal eine unangenehme überraschung gibt.


Zur den Monitoren:
Wie gesagt - das glaube ich gerne, dass mir der Klang bei dem einen Modell besser gefällt als bei dem anderen. Nur dachte ich immer, dass es darum nicht ginge - sondern um die objektiv messbare Ausgewogenheit, die mir ein gutes Ergebnis ermöglicht. Aber okay, du sagst ja selbst: Das ist in dem Preisgebiet eh nicht drin. Wie macht man das denn eigentlich beim Mastering? Man weiß ja nie, auf welchen Systemen die Hörer meine Tracks laufen lassen - das kann ja ein Autoradio, ein iPhone mit teuren Sennheiserheadsets oder ein Teufel Concept E Magnum System sein. Alles quasi. Wie geht man da vor? Gibt es auch hier Theorie, in die man sich als Anfänger sozusagen einlesen muss, um nicht von Anfang an alles falsch zu machen und von einem Mastering-Profi am Ende die rote Karte gezeigt zu bekommen?

das mastering ist eigentlich eine kunst für sich, die viel wissen, erfahrung, talent und ein ausgeprägtes urteilsvermögen beim finalen bearbeiten des klangs voraussetzt. nicht umsonst gibt es auch den berurfsstand des mastering-engineers.
literatur gibt es z.b. von friedemann tischmeyer auf deutsch, auch als tutorial-dvds, bob katz...
auch auf der "club music-production-dvd" wird am schluss grundlegendes zum mastering gezeigt.
das mit den ganzen abhören ist natürlich klar. deshalb haben viele leute auch noch weitere boxenpaare neben ihren monitoren stehen. so mancher hört auch in der tat im auto ab ;) , bzw. also auf anlagen, auf denen die zielgruppe auch abhört. es hilft dir der absolute bombensound im bassbereich nix, wenn dafür dann auf der laptop-tröte nix zu hören ist ;)
aber wie auch schon am anfang des threads erwähnt: für eine möglichst lineare wiedergabe über studiomonitore sollte auch der raum entsprechend optimiert werden, denn es werden sich in der regel durch reflexionen in deinem heimstudio selbstverständlich bestimmte frequenzanteile, bedingt durch zu hohe nachhallzeiten unangenehm aufschaukeln.
wenn du schon irgendwelche kontakte in der richtung hast, könntest du auch einen mastering-engineer vorab mal mit solchen fragen anpsprechen.
 
Zum MIDI-Keyboard bzw. Synthesizer:
Okay - alles verstanden. Das, was du da im zweiten Absatz aufzählst und auch im verlinkten deadmau5-Interview steht, wird sich wahrscheinlich auch für mich als wichtig hervortun. Ich bin gerne kreativ und arbeite intuitiv, wenig abstrakt - das heißt mit möglichst viel zum Anfassen, "Handarbeit" eben. Als ich damals meine Spiegelreflexkamera holte, hab ich mich auch nicht umsonst für Pentax entschieden - alles griffbereit, keine zu tiefen und komplexen Menüeingriffe (es sei denn sie machen Spaß) um ans Ziel zu kommen bzw. mich "dorthinzuprobieren". Wahrscheinlich bestelle ich so einen Controller, etwa den doch sehr erschwinglichen Nocturn, direkt gleich zu Anfang mit. Lächeln Ob und wie schnell ich dann eventuell doch auch auf Hardwaresynthesizer wechsle oder mindestens zusätzlich einsetze, kann ich jetzt natürlich noch nicht sagen. Mal schauen, ob und wie effektiv ich soundtechnisch mit den Soft-Synths das hinkriege, was ich gerne hätte. Denn letzteres weiß ich "dummerweise" ganz genau - gerade was diese Vielfältigkeit und Effekte in den (Bass)Synths angeht (vgl. z.B.

smil51.gif
genau, probier das mal aus, der nocturn ist am ehesten der jenige desktop-controller der dich am wenigsten schnell zur weißglut treiben wird (mir fällt übrigens noch die remote mk-2 serie von novation ein, die hat auch noch ein display am gerät und ein paar regler mehr) (weil er wesentlich leichter einzurichten ist, als viele andere).

:) kann mich gecko nur anschließen. man kann dir nur ein lob dafür aussprechen, dass du dich vorab schon so gut informierst und anscheinend auch schon gut eingelesen hast.
so machst du dir den einstieg in jedem fall wesentlich leichter ;)
 
Zum Studiomikrofon:
Auch dir danke! Habe mir die Bewertungen bei Thomann mal angeguckt. Da ich weder KO-Kriterien (gibt es welche?) noch meine Ansprüche an ein Mikrofon kenne, muss ich hier ein wenig das Bauchgefühl mit einfließen lassen: Das SE X1 wird offensichtlich nicht all zu oft gekauft und kommt mit einer recht mageren Ausstattung daher. Es wirkt auf mich auch nicht so hochwertig wie etwa das Rode NT1-A. Das Rode wirkt da solider, hat viele und sehr gute Bewertungen und ist außerdem der Topseller Nr. 1 bei Thomann. Zusätzlich ist die Ausstattung für insgesamt 199€ nicht schlecht, finde ich: Spinne mit Popschutz wird auch mitgeliefert. Beim noch teureren Bluebird gehen die Bewertungen etwas auseinander. Ich würde mich bis hierhin also einfach mal für die Mitte entscheiden: Rode. Ist lustigerweise der Preis, den ich erwartet hätte. Falls noch jemand etwas ergänzen möchte: Gerne - dauert ja noch ein paar Wochen bis zum Kauf. :)

Das SE X1 ist relativ neu und hat deshalb weniger Bewertungen. Viel schlechter als das NT1-A ist es nicht. In meinen Ohren bildet es die Höhen sogar etwas besser ab. Nicht gehyped. Das BLUE Bluebird ist für mich der Tipp in der 300-Euro-Klasse. Nicht aufgrund irgendwelcher anonymen Bewertungen von Usern, die meistens nur wenige Mikros kennen, sondern aus einem eigenen größeren Vergleichstest.
 
Guten Abend,

leider hatte ich in den letzten Tagen ziemlich viel zu tun, sodass ich mich erst heute wieder zu Wort melden kann.

@ gecko63:

Klar werde ich hier meine ersten Gehversuche online stellen - hab die Kategorie schon gefunden und mich sogar durch die ersten Seiten gehört. Von dir hab ich mir auch ein bisschen was angehört (die Melodie von "Das erste Lied" erinnert übrigens an Nada Surfs "The film did not go round" ^^). Dir wird dann wohl eher das Erste aus dem Startpost zusagen als das Elektrische, oder? ;)

@ techno:

Und wieder einen Daumen nach oben für den kleinen Roman. Alles verstanden, alles gespeichert! Der "in the studio with..."-Tipp war goldwert; irgendwie bin ich da noch nicht drauf gekommen. Hoffentlich finde ich was Interessantes.

@ artcore:

Danke für die Verbesserung - und vor allem für das private Infomaterial aus der Privatpost.

--

Im Großen und Ganzen sind nun fast alle Fragen beantwortet und damit habe ich einen gewaltigen Schritt nach vorne machen können. Ich hoffe, dass ich nach ein paar Monaten auch die ein oder andere Hilfe geben und mich damit revanchieren kann.

Was mich nach wie vor traurig macht ist die Tatsache, dass ich einfach keine anderen Musiker aus der Nähe finde, die einen ähnlichen Musikgeschmack haben. Gibt es auf recording.de irgendwo eine Möglichkeit, nach Musikern aus der Nähe zu suchen? Wenn ja, übersehe ich sie irgendwie dauernd. :( Ich habe schon diverse externe "Musiker sucht Musiker"-Seiten durchforstet, aber irgendwie immer Fehlanzeige.

Viele Grüße
Jens
 
was mir auch noch eingefallen ist:

von synths wie moog, prophet, arp usw. gibt es oft auch gute (wenn auch nicht an den originalsound heranreichende, was aber nicht schlimm ist) software-emulationen, -umsetzungen usw.

informieren kannst du dich z.b. hier, da sind oft auch viele usermeinungen dabei, bzw. kannst dann eben, wenn dich eine emulation interessiert, nach weiteren tests googeln und demos testen, denn der klang und die bedienbarkeit muss dir halt dann auch passen.
 
Wolltest du "hier" verlinken oder meintest du damit einfach nur das Forum hier? :D

Jens
 
:D

hab jetzt grad gegrübelt, aber jetzt ist s mir aufgefallen ;) :

http://www.kvraudio.com/

unter plugin-database suchen, generell ne gute seite für allerlei fragen zu plugins usw.
 
Hallo nochmal,

da ich nun den ersten Teil meiner diessommerlichen Prüfungen hinter mir habe, wollte ich mich dem Thema Musikproduktion mal wieder ein bisschen zuwenden. Habe den Thread nochmal durchgelesen und nun festgestellt, dass mir noch etwas Entscheidendes fehlt.

Und zwar suche ich jemanden, der mich mal praktisch in die Thematik Homestudio/Musikproduktion (vor allem im Bereich elektrische Musik) einführt, siehe hier:

https://recording.de/Community/Forum/Suchen_und_Finden/Music_Cooperation/149736/thread.html

Nun weiß ich nur nicht, ob meine Anfrage an dieser Stelle so viel Erfolg hat. Ich habe da meine Zweifel.

Daher meine Frage: Könnt ihr mir eventuell einen Tipp geben, wie ich jemanden Geeignetes finde? Ich frage mich generell, wie ich speziell in meinem Umkreis entsprechende (Hobby)Musikproduzenten oder allgemein Musiker ausfindig machen kann - mir geht da echt kein Licht auf. Alle bisher ausfindig gemachten "Musiker sucht Musiker" Seiten haben mich eher enttäuscht.

PS: techno, solltest du mal einen freien Tag und "Lust auf mich" haben, würde ich auch bis nach Süddeutschland fahren. :D

Danke im Voraus!
Jens
 

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