Frage zur Rechnerleistung

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Simon77

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Mal eine Performance-Frage:

Mein Rechner ist bei meinem Aktuellen Song an der Leistungsgrenze angelangt.

Ich mische darin ca. 25 Spuren (24Bit/48khz) und verwende ca.
30 [g=77]VST[/g] (mit Sam EQ) und ca. 10 Direct X Effekte.

Sequenzer ist Samplitude 8 Pro.

Geht mir immo auf den Sack, da ich gerne noch ein paar Effekte mehr verwenden würde, die CPU läuft aber schon auf 95 - 100 Prozent.

Jetzt die Frage: Ist es sinnvoll den Arbeitsspeicher aufzurüsten (weil billig und vielleicht bissi wenig) oder muss ne schnellere CPU her? Oder reicht evtl ein bisschen höherer CPU-[g=253]Takt[/g]?

System:
WIN XP PRO SP2
Asus M2N Board
AMD X2 3800+
1 GB DDR 2 RAM
SATA II HD
HERCULES FW Interface

Hab da ich mal was gehört wegen Sync/Frezze von [g=77]VST[/g] effekten????
oder täusch ich mich da? Wenn nicht, kann mir jemand Erklären wie das beim Sam8 läuft?

Herzlichen Dank!
 
Hallo schonwieder,

also ich kann ziemlich exakt mitreden bei der Sache hier, weil ich genau dieselbe Performance in meiner Maschine habe! ABER, das was du da veranstaltest mit deinen milliarden 40 Effekten etc, das ist schon -halleluja!!! :roll:

Da braucht man sich nicht zu wunden, wenn die CPU (und die ist momentan deine Bremse) dann einfach mal frühzeitig in den Feierabend geht.

Vergiss auch mal vorerst das Freezen, und kuck dir mal lieber das Zauberwort BOUNCEN an!!! Denn das würde dich (wenn du dir so einen Workflow angewöhnst) auch zukünftig vor solchen Sackgassen bewahren.

Ari
 
danke, schon wieder.....

Wenn du kurz zeit hast, könntest du mir hier posten wie das Bouncen funktioniert, was es bewirkt usw.

Wär nett!

Mit den Effekten weis ich schon das es nicht optimal ist, aber ich bin halt im Moment am probieren und will sehen was alles möglich ist.....

EDIT:

Ok, blöde Frage, dass Handbuch gibt doch einiges zu dem Thema her....
Aber trotzdem muss ich mich doch dann schon von Anfang an auf eine Richtung festlegen, z.B. was mach ich wenn mir die [g=149]Snare[/g] dannach irgendwann später nicht mehr taugt?
 
Wundert mich, dass das Wort nicht in unserem Lexikon drin ist. :roll:

Naja, jedenfalls ist bouncen nichts anderes, als eine von dir ausgewählte Spur SOLO als gerendertes Audio mit allen FX zu exportieren. (jetzt frag nicht, was DAS ist! :roll: )

Dann hast du nämlich alle FX in diese Spur eingerechnet und kannst sie abschalten. Dann musst du lediglich diese Audiospur wieder in den Sequenzer einfügen. Klar kommst du dann nicht mehr an die FX ran, weil die ja eingerechnet sind. ABER wenn du eben zb einen Synthi-Special-Sound mit 5 FX kreiert hast, dann ist das für die CPU einfach nur unnötig belastend. Verstehst du?

Also fertige Instrumente solo schalten und als Audio-spur exportieren und als solche ins Arrangement wieder einfügen.

Ari
 
Ari schrieb:
Vergiss auch mal vorerst das Freezen, und kuck dir mal lieber das Zauberwort BOUNCEN an!!!

inwiefern ist bouncen denn ressourcenschonender als freezen? ich dachte, das wäre technisch gesehen in etwa dasselbe, nur komfortabler. cubase erstellt einen mixdown der spur, auf den es von nun an zurückgreift und speichert alle effekteinstellungen gesondert ab, damit man es wieder rückgängig machen kann - so hab ichs mir bisher immer vorgestellt, aber das ist pure vermutung. korrigiert mich bitte, wenn ich mich irre.
 
OK, alles klar!
Danke sehr!
 
Mit Bouncen meint man das Rendern einzelner oder mehrerer
Tracks. Wenn du z.B. ein Rammsteinbrett mit 12 Gitarrenspuren,
die allesamt noch EQ und so draufliegen haben,
renderst du einfach eine Stereosumme aus den 12 Spuren
und mutest, bzw. entfernst die anderen.

[g=108]Hall[/g], [g=52]Chorus[/g] und Delays benutze ich immer als Send-Effekte,
weil man so auch nur eine Instanz benötigt, falls man diese
Effekte auf mehrere unterschiedliche Spuren anwenden möchte.

In wie weit dein Sequenzer noch CPU-Last frisst,
weiß ich nicht, aber der hier(klick)
ist einmalig, was CPU-Schonung und Workfloworgasmus betrifft.
 
Hey Simon

Es wär Logisch wenn du 1 Giga Ram zulegst, das kostet dich 80 Euro und es besteht kein Risiko in der Übertaktung... :)
 
Ich denke das Samplitude 8 da eher anspruchslos ist (im Vergleich zu Cubase).
Mit den Bouncen ist jetzt schon klar, stand vorhin auf dem Schlauch....
Bin leider noch nicht wirklich über das Stadium hinaus nen Mix zu machen, am nächsten tag aufzuwachen und nen anderen Mix zu machen und so weiter....

Deswegen kann ich mich einfach sehr schlecht festlegen was effekte angeht :D

Aber das mit dem "Send"- Effekt ist mir neu (das er weniger Ressourcen frisst),
muss ich auf jeden Fall umstetzen!
Danke!

Edit:
Hab ich mir auch gedacht, bin mir nur nicht sicher obs leistungsmässig was bringt das Ram zu vergrössern...
 
ivmo schrieb: Es wär Logisch wenn du 1 Giga Ram zulegst, das kostet dich 80 Euro und es besteht kein Risiko in der Übertaktung... :)

Und was bringt ihm noch ein zweites Gig Ram wenn die CPU dicht ist ? Erstmal nix...
 
Klar ist aber das nicht alle Effekte auch auf Sendwegen funktionieren.

Render einfach alle deine "Rechenhungrigen" Spuren und fertig.

Mehr RAM macht natürlich auch mehr "Echtzeit" Rechenleistung. Solltest du aber beginnen zu Freezen, sprich einfrieren, wie zum Beispiel im Ableton(was eine sehr sehr schöne Sache ist) brauchst du nicht mehr RAM sondern ne fitte Festplatte, weil dann alle Daten nicht mehr in Echtzeit berechnet werden sondern von der Festplatte abgerufen werden.
 
Cablebob schrieb:
Mit Bouncen meint man das Rendern einzelner oder mehrerer
Tracks. Wenn du z.B. ein Rammsteinbrett mit 12 Gitarrenspuren,
die allesamt noch EQ und so draufliegen haben,
renderst du einfach eine Stereosumme aus den 12 Spuren
und mutest, bzw. entfernst die anderen.

achja, da hatte ich gar nicht mehr dran gedacht. in meiner denke war gerade nur platz für einzelspuren. wald, viele bäume und so ;)
 

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