Frage zum Mastern "Amtliche Lautstärke". Wie geht das mit WaveLab 3.0???

[BleRi]

Hallo.

Habe mal eine Frage zum Mastern.
Also ich nehme meine Songs mit Cubase [g=77]VST[/g] [p=136]32[/p]/5. 1r1 auf und mische die Spuren (bis zu [p=136]32[/p] Einzelspuren) auch soweit ab, das ich keinerlei Übersteuerungen habe. Weder in den Einzelspuren noch im Masterfader von Cubase. Wenn alles Ok ist exportire ich dann die Wavedatei als Stereospur(Datei). Auch bei der entstandenen Stereospur(Datei) stimmen die Lautstärkeverhältnisse (Gesang, Instrumente u.s.w.) noch so wie ich sie abgemischt habe. Das einzige Probelm ist, dass meine Aufnahme gegenüber einer normalen Kauf-CD recht leise ist. Der Klang ist Ok wie gesagt, nur die Gesamtlautstärke (der sog. Druck) fehlt halt. Ich hab nun schon verschiedene Sachen in Wave-Lab probiert (PeakLimiter, Puncher, Pegel erhöhen usw.) aber so richtig zufrieden bin ich immer noch nicht. Der letzte Kick fehlt .
Hat jemand einen Tip für mich, oder kann mir bei den Einstellungen in WaveLab (Version 3.0) helfen??
Für zahlreiche Antworten bin ich sehr dankbar. Dafür schon mal vielen Dank im Voraus.


Gruß
BleRi

 

[schmeidt]

hallo, die frage ist, in wie weit du die einzelnen spuren schon vorher bearbeitet hast. kompressor, multibandkompressor und vor allem eq's verleihen nachher dem gesamtbild den ordentlichen druck. wenn du das schon alles gemacht hast, olltest du auf jeden fall noch mal einen limiter über das gesamte teil (wavelab) laufen lassen, damit die spitzen weggeschnitten werden und der pegel stimmt. wenn du es nämlich nur so aussteuerst bist du eigentlich immer zu leise. mit "[g=34]normalisieren[/g]" (wavelab) kannst du die spitzen deines songs auf 0 oder -2 db aussteuern und hast damit die "standardlautstärke". mit dieser funktion hast du allerdings nicht wirklich viel für den druck getan. da musst du dann wirklich mit den beschriebenen geräten ran.

gruss schmeidt

 

[randy]

Hi!

Ich muss meinem Vorredner Recht geben. Die IENzelspuren im Mix müssen schon fett klingen, sonst n+tzt auch das mastering nix. Im komprimiere schon beim mix:
BD
SD
[g=118]Bass[/g] !!!
Gesang
Gitarren (akustik compressred to ####, E ein bissle)
Keys, je nach art...


Den Druck bekommst du durch die Summenkompression und so weiter...

So mach ich das immer:

1. Song ins Wavelab
2. [g=154]DC-Offset[/g] machen
3. [g=34]Normalisieren[/g] auf -0,3 dB
4. Limiten auf -2 bis -4 dB
5. Puncher (ins Std- Einstellung)
6. Kompression mit Ratio 3:1 bei dem Rest musst du spielen ... ich mach wenns schnell gehen muss meisst ne Attack von 15 - 20 ms und die autorelease... Theshold fange ich meist beo -13 db an zu spielen ...
6. Limiten auf -1 dB
7. [g=34]Normalisieren[/g] auf -0,3 dB
8. Dithern auf 16 bit

dann sollte das ganze schon etwas mehr druck hbaen und ca. 1,5 mal so laut sein

Viel Erfolg!!!

Gruß, RAndy

 

[BleRi]

Hallo Schmeidt.

Erst mal Danke für Deine schnelle Antwort. Also in den einzelnen Spuren hab ich schon verschieden Effekte, EQ, Compressoren u.s.w. verwendent. Das ist in dem Mix auch alles noch wunderbar vorhanden. Es geht halt um die endgültige Gesamtlautstärke ohne das die Mischverhältnisse negativ beeinflusst werden, weil die sin absolut OK. Hab wie gesagt schon probiert, aber teilweise heftige Ergebnisse bekommen (Dröhnen, Basslastig u.s.w.)

Gruß
Bleri

 

[schmeidt]

hast du denn mal einen limiter drüber laufen lassen? über den gesamtmix

 

[randy]

Das Dröhnen kommt von zuviel [g=118]Bass[/g] von zuviel Instrumente im sleben BAssbereoch...

MAch bei denen Spuren, die weniger wichtig sind nen ordentlichen LowCut bei 50-100 Hz

Z.B. Misch ich meine BD ca. so:

Lowcut bei 70 Hz
Boost +6 dB bei 100Hz (Wumms!)
Notchfilter -12dB bei 400 Hz
Boost (schmalbandig) bei 4 - 8 KHz (Kick!)

Den Ebas im Gegenzug Cutte ich bis 110 Hz und Booste ihne bei ca. 600 lpus die passenden Knarz und anschlagsmitten...

Wichtig ist eben, dass sich die Instrumente nicht in die Quere kommen - es kann dabei gut sein, dass sich die Spuren einzeln scheisse anhören - aber der mix ist wichtig!!!


Gruß, Randy

 

[NULL]

Um mich da auch mal einzumischen:

Ganz wichtig ist es, das Mastering NICHT zu überschätzen! Die wesentliche Arbeit passiert schon im Mixing. Wenn da die Pegel und EQs stimmen, ist der größte Teil der Arbeit bereits getan.

Danach - d.h. wenn Du Dir sicher bist, dass der Mix stimmt, kannst Du im Wavededitor mit Comp./Limiter und Co. an die Sache rangehen.

BTW : Dazu gibt es hier im Forum schon 27382 Postings. Schon mal gesucht?

T.

 

[goetz]

Mann mann mann... Leute...

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen (siehe auch in den regelmäßig auftauchenden Threads der Kategorie "Mastern - Wie werde ich so laut wie Britney Spears), bitte bitte versucht nicht die endgültige Lautheit im Premastering zu machen!! Das ist Quatsch!

1.) Komprimiert im Mix die Einzelsignale kräftig.

2.) Bildet Instrumenten-Subgroups. Bearbeitet diese nochmals mit Multibandkompressoren.

3.) Automatisiert was das Zeug hält!!!!! Wenn sich nicht 50% aller Fader im Mix bewegen hat man etwas falsch gemacht. Nur über die Automation erreicht man ein gleichmäßig lautes aber dennoch lebendiges und volles Klangbild.

4.) Nicht zu viel [g=118]Bass[/g]!

5.) Scheißt drauf, ob euer Master leiser wirkt als eine Britney Spears oder auch Slipknot CD. Hauptsache es klingt!!! Ihr macht schließlich Homerecording und nicht Wettmischen mit amtlichen Studios!

Amen!

EDIT: Danke auch Tacheles, du warst schneller!

 

[Psylopath]

aus persönlicher erfahrung raus kann ich auch sagen, daß zumindest bei mir oft die tendenz besteht zuviel auf lautstärke zu mastern, und ich mir so irgendwie die tiefe und die [g=4]dynamik[/g] regelmäßig versau :-?
dann heißts wieder von vorne anfangen...
und nochmal zum thema wie wichtig ist mastern im vergleich zum mixen.
bei meinen tracks brauch ich zum mastern ca 3 -5 stunden, fürs mixen kann auch gut und gerne mal eine woche mit täglich 3 - 5 stunden draufgehn.
lg psylo

 

[BleRi]

Hallo an alle.

Erst einmal vielen Dank für Eure Antworten.
Noch mal zu meinem Problem.
Also, ich mache keine Hip-Hop, Dance-, oder sonstige Basslastige und Laustärkelastige Musik.
Ich bewege mich mehr im deutssprachigen Bereich, der Tanz-Musik (also Schlager u.s.w.) Der Mix unter Cubase ist wirklich optimal. Ich habe dort alle Efeekte, Kompressoren u.s.w schon soweit in den Spuren eingesetzt und beim Mischen daruf geachtet, dass der Masterfader bei 0 db keine Übersteuerung hat und auch in den einzelnen Spuren soweit wie möglich hochgeregelt, ohne jedoch zu übersteuern. Wie gesagt der Mix an sich ist absolut ok und soll auch so bleiben. Mir geht es nur um das anheben der Gesamtlautstärke, die im Vergleich zu Kauf-Cd's der gleichen Musikrichtung doch erheblich leiser ist. Es geht nicht darum einzelne Instrumente ( z.B. [g=118]Bass[/g]-Drum ,[g=149]Snare[/g] Stimme u.s.w.) hervorzuheben. Das ist schon beim Mischen der einzelnen Spuren (da gehört es nämlich hin) in Cubase passiert, und auch absolut Ok. Es geht um die Lautstärke des Gesamtendmixes vor dem Brennen auf CD.
Da fehlt halt noch so ein bisschen.
Bin für weitere Antworten und Anregungen sehr dankbar.

Gruß
BleRi

 

[goetz]

Ich habe dort alle Efeekte, Kompressoren u.s.w schon soweit in den Spuren eingesetzt und beim Mischen daruf geachtet, dass der Masterfader bei 0 db keine Übersteuerung hat und auch in den einzelnen Spuren soweit wie möglich hochgeregelt, ohne jedoch zu übersteuern.

Das "nicht übersteuern" hat aber absolut nichts mit der subjektiven Lautheit bzw. der fehlenden Lautheit im Endmix zu tun!! Wenn ich z.B. mit einem Mix fertig bin, liegt der Pegel im Mix-[g=183]Bus[/g] i.d.R. bei -10 dBfs oder sogar noch darunter.

Wenn du über die Summe mit einem Limiter "drüberbügelst" und es nicht so laut wie "amtliche" Produktionen wird, dann liegt dein Fehler im Mischen! Wenn du z.B. in einem halben Takt Gesangspause die Gitarre per Faderautomation um 2-3 dB anhebst und am Ende der Pause wieder absenkst, hast du eine erhöhte Lautheit, ohne daß du einen Limiter oder ein anderes "mystisches" Plug-In benutzt hast. Hier ist Handarbeit angesagt. Anders geht's nicht.

Viel Erfolg!

 

[NULL]

Hallo BleRi

Sehr wirkungsvoll ist auch der
Loudness Maximizer von Steinberg....
Ist noch im Steinberg [p=116]Mastering Edition[/p] Bundle
enthalte.

Gruss
RT

 

[randy]

Kann dem goetz nur zustimmen...

der SOund entshet im Mix und im Pronzip dschon beim Arrangement.
Die einzelnen Spuren müssen für sich schon knallen!

Deshalb mastere ich ja auch nur so minimla wie beschrieben. Zum Mastern wende ich pro Song auch nur ca. 0,75h auf ...

Gruß, Randy

 

[Psylopath]

ich würde dir auch in diesem fall zu einem loudnessmaximizer raten.
sieh dir mal die von waves an
lg psylo

 

[randy]

Loudnessmax schön und gut - bringt aber uach nix, wenn der mix nciht schon drückt.

Also erst noch mla die spuren checken, ob hier auch alles schön komprimiert ist (wenn nötig) und ob es Masking effekte gibt.

dann so ähnlich wie in meiner Kette mastern und wenn vorhanden den Loudnessmax reinschalten. Wird fett

Gruß, Randy

 

[NULL]

@goetz @Tacheles @randy

"Es gibt sie noch, die WUNDERWERKZEUGE im
Studio, die geheimen Tools der Profis, die aus einem mittelmäßigem Suond oder Mix, den transparenten, druckvollen HiEnd-Sound generieren: Transienten-Designer......
Haben Sie einmal solch ein Tool ausprobiert, werden Sie sich fragen, wie Sie jemals OHNE Musik machen konnten ...."

Zitate aus der KEYS 8/04 Special: "Punch und Druck für Ihren Mix"
da gibts auch als kleines Schmankerl ein Freeware Transienten Tool auf CD
"Man lernt ja nie aus.......
Gruß
RT

 

[randy]

Speziell der Transient designer ist aber fürs Mastering eher ungeeignet - auch laut Keys ... Die anderen getesteten soind auch nicht fürs mastering empfohlen. Die Teile funzen besser bei den Einzelspuren ...


Gruß, Randy

 

[Psylopath]

Speziell der Transient designer ist aber fürs Mastering eher ungeeignet - auch laut Keys ... Die anderen getesteten soind auch nicht fürs mastering empfohlen. Die Teile funzen besser bei den Einzelspuren ...

naja naja, ganz stimmt das nicht. das teil von sony soll auch laut keys zum mastern sehr gut sein, obwohls da meiner meinung nach hauptsächlich auf die musikrichtung ankommt.
ich hab das freewaretool zb mal über eine d&b scheibe eines freundes drübergegeben, und das hat ordentlich geknallt (logischerweise).
bei einer schlagernummer wirds wahrscheinlich ein weniger fruchtbares ergebniss geben.
aber weil wir da schon so schön beim thema sind, hat jemand von euch schon gute erfahrungen mit diesem dominion-teil gemacht?
wenn ja, wie genau setzt ihr es ein, und gibts da ein paar richtwerte? der keys artikel hat zwar viel fürs generelle verständniß der funktionsweise der transiententools beigetragen, aber ich brings irgendwie noch nicht so 100% in die praxis.
lg psylo

 

[NULL]

@randy
"Speziell der Transient designer ist aber fürs Mastering eher ungeeignet - auch laut Keys ..."

da hast Du aber nicht richtig gelesen...

Zitat: Für das Mastering bringt der TransMod
unter seinen Kollegen sicherlich die besten Voraussetzungen mit...Gerade über das Zusammenspiel aus Threshold und Deadband kann man Dynamikzonen im Material gezielt ansteuern und fast nach Bedarf formen...(Sony TransientModulator

Gruss
RT

 

[NULL]

hallo Psylopath

Erfahrungsinfos kommen noch, is ja noch ziemlich neu für unsereins...lief ja bisher lt.
Keys auch nur unter "geheime specialtricks der Vollprofis" ab.
Aber alles kommt irgendwann immer ans Tageslicht
Ich geh da mal in den nächsten Tagen ran....
Morgen kommt mein Subwoofer und zusammen
mit meinen neuen KRK Boxen will ich mir das dann mal um die Ohren hauen lassen....

Gruss
RT