Focal Solo 6be versus Kirsch Audio Q6 Erfahrungswerte,...

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um mal wieder zurück zu marios anliegen zu kommen...

der bereich ist wirklich ein wenig undankbar... weiß nicht ob sich ein wechsel von den solos auf die twins auszahlt wenn man sich den verlust durch den gebrauchtverkauf usw. ansieht.

wenn du mit den focals zufrieden warst wären die SM9 eher ein sinnvolleeres bzw. 'natürlicheres' upgrade, aber da bist du dann bei >= 5000
 
Dynamische MIks, die ich liebe, kosten nie mehr als 1000 Euro, sind auf Platten in USA gerade schwer in Mode, insbesondere hinsichtlich Punch, bin hier auch überrascht, dass die Hip Hopper hier nicht mehr Sachen wie SM7(MD421) mit guten Preamp probieren, zwar keine Airyness aber......
sm7 ist wirklich ne ausnahme. ich meinte übrigens gesangsmiks.
 
ich denke aufgrund meiner erfahrung, dass man die a215 ruhig etwas näher stellen kann (1.5- - 2 meter) und die a25 schon mindestens 2 meter weg sein sollten, zudem ist der mittenbereich bedingt durch die bauweis anders, was nicht viel mit pegel zu tun hat, eher mit "fokus" - wenn mans selber gehört hat, weiss man wohl, was ich damit meine.
ein kunde von mir hat die a25 mit sub bei sich getestet. bei ihm waren die mitten nun absolut passend, aber er hat auch einen ziemlich grossen raum.

http://www.2inch-records.ch/

er hat sich aber afaik nach dem test dazu entschieden, sein teures custom made system etwas modifizieren zu lassen - ein paar a25 plus 2 subs ist auch nicht ganz billig...

btw. ich empfehlen im übrigen zur verifizierung von aussagen in blogs und foren zu versuchen, produktionen der leute zu hören, die eine aussage machen auf die man sich stützen möchte - so merkt man schnell, ob die auf eine ähnliche estethik stehen und/oder sich in ganz anderen stilistiken bewegen.
 
Heisst: der HF Strahl hat schon ne lange Distanz bzw. einige Reflexionen hinter sich, bevor er mich wieder trifft und wird sehr abgeschwaecht. Im gegensatz zu den Mitten und Tiefmitten.

Um ueber ne Erstreflexion zu gehen, muesste der Hochtoener fast 90 Grad abstrahlen (ausser der Tisch).
ein hochtöner strahlt locker bis 90° breite (wenn auch nichtmehr linear), sicher sogar noch breiter. deine decke, seitenwände, tisch (wie von dir selbst schon genannt) oder was sich sonst noch zwischen dir & den speakern befindet führen daher zu kammfiltereffekten.

sirjai, welchen abstand haben deine guzausik-swist zu deinen ohren in etwa? hast du die beiden gehäuse nebeneinander oder aufeinander?

ich red nicht von 90 Grad Breite, sondern plusminus 80 grad (der Abstrahlwinkel der Erstreflexion). Ich find leider keine Infos, vielleicht zeigst du mir mal, wie ein Hochtoener 80 Grad von der Hauptachse abstrahlt. Abgesehen davon schnuerrt sich jeder Hochtoener ein, wenn du hoeher gehst in der Frequenz. Ich kann leider diese Sound und Recording Messungen online nicht zoomen. Ausserdem kann man mit jedem etwas dickeren Seitenwandabsorber (und Decke) solches HF locker absorbieren und somit den HF Frequenzgang von Raum zu Raum noch am einfachsten reproduzieren. Somit gehe ich gewoehnlich davon aus, dass ich den Sollfrequenzgang sehe (ausser ich hab ein Problem mit dem Tisch, was man vermeiden kann). Wenn der Raum dumpf klingt, dann ist das eher das Auftuermen der Mitten und Baesse durch Reflexionen, als der Hochtoener selbst.
 
ich fand sie um den 2-3k bereich einfach sehr anstrengend und kann nicht genau sagen woher das kommt. so bald in dem bereich ein komplexeres, harmonisch dichtes signal lag, fand ich den speaker unerträglich. also sowas wie laut gesungene vocals z.b.
savas war unhörbar auf dem speaker, er hat einen guten peak in dem bereich aber das ist ja auch sein "trademark" sozusagen zwinker
das interessante ist, dass der speaker in der messung dort nicht zu viel hatte!
Hier spielen wahrscheinlich dann doch Bündelungen, Gehäuseform, Schallwandbreite, Phasenverhalten, Frequenzweiche etc. die gehörmäßige entscheidenere Rolle. So ein 3-wege LS ja schon ansich häufig eine ganz andere Mittenabbildung als viele 2-wege.

ein hochtöner strahlt locker bis 90° breite (wenn auch nichtmehr linear), sicher sogar noch breiter. deine decke, seitenwände, tisch (wie von dir selbst schon genannt) oder was sich sonst noch zwischen dir & den speakern befindet führen daher zu kammfiltereffekten.
was ja durch ein paar messungen auch ganz einfach zu belegen ist, dazu kommen dann zB noch Abrissreflektionen der Schallwand.
 
was ja durch ein paar messungen auch ganz einfach zu belegen ist, dazu kommen dann zB noch Abrissreflektionen der Schallwand.

dann zeig mal die Messungen, was der Hochtoener 90 Grad Off-axis macht, also parallel zur Boxenwand ;)
 
Geht nur bis 75°, und der Waveguide ist nicht kompensiert. (daher der globale Abfall nach oben hin). Aber dafür sieht die Kurve aus, wie aus dem Lehrbuch, das ist praktisch nur der Membranduchmesser, den man da sieht:
http://www.visaton.de/vb/attachment.php?attachmentid=8813&d=1296226112

(Die Kalotte ist bei Übergangsfrequenz ja zunächst "klein" gegen die Wellenlänge, wird aber bis zur Hörgrenze etwa genau so groß).
 
danke, fuer 75 Grad heisst das wohl, dass man ab 3 kHz wenigstens 6 dB hat und ab 7.5 kHz 10 dB. Wenn man noch ca. 6 dB Umlaufwegedaempfung dazurechnet, kommt auf 12-16 dB. Wenn man dann noch irgendeinen Absorber an der Wand hat, kanns man wohl vernachlaessigen. Aber der Bereich um die 2-5 KHz und hoeher ist natuerlich immer noch betroffen. Wobei die Boxenwand (das Gehaeuse) hier wohl nicht eingeht, oder doch? Die aendert nochmal die Charakteristik.
 
Heisst: der HF Strahl hat schon ne lange Distanz bzw. einige Reflexionen hinter sich, bevor er mich wieder trifft und wird sehr abgeschwaecht. Im gegensatz zu den Mitten und Tiefmitten.

Um ueber ne Erstreflexion zu gehen, muesste der Hochtoener fast 90 Grad abstrahlen (ausser der Tisch).
ein hochtöner strahlt locker bis 90° breite (wenn auch nichtmehr linear), sicher sogar noch breiter. deine decke, seitenwände, tisch (wie von dir selbst schon genannt) oder was sich sonst noch zwischen dir & den speakern befindet führen daher zu kammfiltereffekten.

sirjai, welchen abstand haben deine guzausik-swist zu deinen ohren in etwa? hast du die beiden gehäuse nebeneinander oder aufeinander?

140 cm und und vertikal, klingt besser so rum
 
danke, fuer 75 Grad heisst das wohl, dass man ab 3 kHz wenigstens 6 dB hat und ab 7.5 kHz 10 dB. Wenn man noch ca. 6 dB Umlaufwegedaempfung dazurechnet, kommt auf 12-16 dB. Wenn man dann noch irgendeinen Absorber an der Wand hat, kanns man wohl vernachlaessigen. Aber der Bereich um die 2-5 KHz und hoeher ist natuerlich immer noch betroffen. Wobei die Boxenwand hier wohl nicht eingeht, oder doch? Die aendert nochmal die Charakteristik.

meine erfahrung mit verschiedenen hochtöner im selben gehäuse/selbe position im raum zeigt mir aber, dass auch im sweetspot ein anderer höreindruch entsteht wenn der ht breiter oder schmaler abstrahlt - ich spreche konktret von einer softdome kallote vs einem ringstrahler vs dem visaton ke25 sc - die sind alle ziemlich solide, was diesen aspekt betrift, und trotzdem wirken sie unterschiedlich direkt/räumlich und haben eine andere farbe, obwohl sie auf achse alle linearisiert wurden.
ein teil davon ist sicher auch klirr und feindynamik, ein anderer würde ich aber klar am abstrahlverhalten festmachen (meine regie ist relativ trocken)
 
dann zeig mal die Messungen, was der Hochtoener 90 Grad Off-axis macht, also parallel zur Boxenwand ;)
achtung: wir müssen hier vorsichtig sein mit der terminologie "abstrahlbreite" vs "differenzwinkel zur achse"!

180° abstrahlbreite schafft ein hochtöner natürlich nicht ganz. aber ich denke ich lehne mich nicht aus dem fenster wenn ich behaupte, dass ein hochöner idR so breit abstrahlt, dass sich probleme durch erstreflexionen ergeben.

synthpark, mir ist auch nicht klar ob der begriff "erstreflexion" klar definiert ist: erstreflexionen sind auch dann noch solche, wenn da absorber platziert sind. im prinzip reflexionen "ersten grades". wenn du also dort überall absorber angebracht hast, passt alles. wenn nicht, kommen diese reflexionen dann auch entgegen deiner aussage nicht "sehr abgeschwaecht" beim ohr an, sondern haben einen signifikanten klanglichen einfluss.
 
Um noch mal zum eigentlichen Topic zu kommen:

für mich war die umstellung von focal solo 6 + sub auf etwas in der preisklasse +/- 4000 Euro absolut nicht vorstellbar. das setup kostet neu ja eh 3500 oder?
am besten investiert man das in seine akustik und mischt nochmal 2 jahre auf den speakern die man kennt...auch nicht zu verachten.

ab 8000 Euro kommt dann wieder etwas das einen nach vorne bringt...für mein empfinden zumindest...

ausser man hat so viel knowledge und geduld wie dan und baut sich das halt mehr oder weniger selber ;)
 
ab 8000 Euro kommt dann wieder etwas das einen nach vorne bringt...für mein empfinden zumindest...

ausser man hat so viel knowledge und geduld wie dan und baut sich das halt mehr oder weniger selber

sooo viel habe ich nicht dran gebastet - und auf etwa €7000.- bin ich dann auch gekommen ;-)

ich denke auch, dass etwas wie die psi a21 einen test wert ist - nicht jeder braucht die unterste oktave zum mischen - oder dann halt a21 plus sub, hat sich gerade ein freund vo mir gekauft, das hat bei ihm besser funktioniert als die a25 oder die a215.

es gibt aber noch ganz viele andere schöne produkte, z.b. geithain wird auch immer wieder gelobt..
 
ich könnte mir auch vorstellen, dass die psi a21 schon ein klarer fortschritt zu den focal sein wird, wo es sich dann auch lohnt zu investieren. man hat dann zwar nicht full range, aber zum mischen ist das sicher prima. wie immer gilt aber: selbst anhören.
 
meine erfahrung mit verschiedenen hochtöner im selben gehäuse/selbe position im raum zeigt mir aber, dass auch im sweetspot ein anderer höreindruch entsteht wenn der ht breiter oder schmaler abstrahlt - ich spreche konktret von einer softdome kallote vs einem ringstrahler vs dem visaton ke25 sc - die sind alle ziemlich solide, was diesen aspekt betrift, und trotzdem wirken sie unterschiedlich direkt/räumlich und haben eine andere farbe, obwohl sie auf achse alle linearisiert wurden.
ein teil davon ist sicher auch klirr und feindynamik, ein anderer würde ich aber klar am abstrahlverhalten festmachen (meine regie ist relativ trocken)
Gerade gefunden. Erinnert mich auch spontan an Lipinskis Schaumstoffkragen...
http://www.elac.com/de/produkte/Lautsprecher_Tuning/JET_DC/index.php
 
synthpark, mir ist auch nicht klar ob der begriff "erstreflexion" klar definiert ist: erstreflexionen sind auch dann noch solche, wenn da absorber platziert sind. im prinzip reflexionen "ersten grades". wenn du also dort überall absorber angebracht hast, passt alles. wenn nicht, kommen diese reflexionen dann auch entgegen deiner aussage nicht "sehr abgeschwaecht" beim ohr an, sondern haben einen signifikanten klanglichen einfluss.
@Karumba
Klar sind Erstreflexionen immer solche, egal ob abgeschwaecht oder nicht. Im Prinzip sag ich nur, dass diese fuer den HF Bereich einfacher zu erschlagen sind. Ein einfache Rechnung zeigt, dass in meinem Fall (ca 80 Grad) selbst ohne Seitenabsorber sich dann eine signifikante Daempfung fuer die ERs ergibt, so dass der Einfluss gering ausfaellt. Vielleicht nicht bei 2-3 kHz, aber doch bei hoeheren Frequenzen.

@Teebaum: woher willst du genau wissen, wie der Hoereindruck zustandekommt?
Verschiede Hochtoener klingen eben anders. Selbst bei gleichen Materialien.
 
@Teebaum: woher willst du genau wissen, wie der Hoereindruck zustandekommt?
Verschiede Hochtoener klingen eben anders. Selbst bei gleichen Materialien.

je mehr hochtöner man gehört hat desto besser kann man einschätzen, was die verschiedenen technischen eigenschaften (klirr, nachschwingen, resonanzen, abstrahlverhalten usw) klanglich ausmachen.

so bin ich auch bei meinem mik vorgegangen. 2 gleiche miks bauen und dann einen part austauschen und vergleichen, nächster part austauschen usw.

da ich in diesem fall den speaker an der selben entstufe, selben position im raum und mit dem selben sonstigen umfeld vergleichen konnte, habe ich das eine oder andere über hochtöner gelernt.
zudem hatte ich auch immer noch einen mir sehr gut bekannten speaker danaben, mit dem ich gegevergleichen konnte.
das kombiniert mit meinen sonstigen erfahrungen über die letzten jahre lässt dann gewisse schüsse zu.
 
ohne auf einem system eine ganze weile intensiv gearbeitet zu haben finde ich empfehlungen abzugeben sehr schwer. zu sehr sind alte hörgewohnheiten, subjektive einflüsse usw. konstituierend...
 
ohne auf einem system eine ganze weile intensiv gearbeitet zu haben finde ich empfehlungen abzugeben sehr schwer.
2-3 wochen reichen nach meiner erfahrung meist um eine 90%-aussage treffen zu können. je mehr system man kennt, desto schneller kann man auch beurteilen.
 
Hallo liebe Kollegen,...
Habe mich nun doch für die Focal Twin entschieden. Das hat folgenden Grund.
Erstmal kenne ich die Boxen vom GrundKlang und kann dadurch schnell gewohnt weiter arbeiten.
Dann habe ich gemerkt, das eine klangliche deutliche Steigerung erst bei höherer Investition möglich ist. Die Focal Twin habe ich zusätzlich 500,- Euro günstiger zum momentanen Thomann-Preis bekommen.
Für die SM9 hat es leider nicht ganz gereicht.... ;)

Ich danke Euch für Eure Teilnahme, bzw. Tipps.
Beste Grüße. Mario
 

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