Focal Solo 6be versus Kirsch Audio Q6 Erfahrungswerte,...

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Hier mal der Frequenz- und Phasengang so einer sackteuren ATC...

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klingt aber wesendlich ausgeglichener, zumindest auf etwa 1.5m distanz, als es hier den eindruck macht. guter speaker mit etwas zuwenig lowend und etwas zu spitzem hochtöner für meinen geschmack.

Dagegen der einer größeren Quested: https://www.thomann.de/de/prod_pdfreview_22405-mm44567_sr201002066.pdf

Wenn DAS mal keine Mittenlupe ist... :D
Dagegen ist die NS10 ja noch flat.

ist bestimmt eine mittenluppe, dafür sind quested auch bekannt. nicht mein geschmack, aber mir gefallen sie dann doch noch besser als die kirsch, welche den peak dezidiert bei den unangenehmsten frequenzen haben, die quested ist breitbandiger mittig.

die ns10 uin diesem zusammenhang zu erwähnen ist absurd.
 
klingt aber wesendlich ausgeglichener, zumindest auf etwa 1.5m distanz, als es hier den eindruck macht. guter speaker mit etwas zuwenig lowend und etwas zu spitzem hochtöner für meinen geschmack.
ja, seltsam nicht?

die ns10 uin diesem zusammenhang zu erwähnen ist absurd.
:D
 
Es gibt diese ganzen traditionellen Boutique-Lautsprecher. Weiss nicht, ob ich mir sowas heutzutage noch kaufen wuerde. Man sieht immer wieder recht eigenwillige Frequenzgaenge. Manche haben den technischen Fortschritt irgendwie verpasst, kommt mir manchmal vor. Bei einer Neuanschaffung wuerde ich wahrscheinlich Neumann oder Adam S3Hx oder Focal in Betracht ziehen. :)
 
technischer fortschritt schön und gut, bei der genauen abstimmung zählt aber dann auch erfahrung und geschmack des entwicklers.

gibt immer wieder lautsprecher die von technischen daten oder klanglichen teilaspekten eigentlich dem vergleichsstück B überlegen sein müssten, dabei aber trotzdem irgendwie in sich nicht so stimmig sind wie 'veraltetes' konzept B und somit insgesamt irgendwie weniger 'sinn' ergeben.
 
die großen psi waren bei mir obenrum flat wie ein scheiss strich...trotzdem konnte ich nicht darauf arbeiten.
die guzauskis sind wesentlich weniger linear in der messung aber ich komme besser darauf zurecht.
schon komisch oder?
 
technischer fortschritt schön und gut, bei der genauen abstimmung zählt aber dann auch erfahrung und geschmack des entwicklers.

gibt immer wieder lautsprecher die von technischen daten oder klanglichen teilaspekten eigentlich dem vergleichsstück B überlegen sein müssten, dabei aber trotzdem irgendwie in sich nicht so stimmig sind wie 'veraltetes' konzept B und somit insgesamt irgendwie weniger 'sinn' ergeben.

ja, aber entweder der Hochtoener ist gerade und hat einen leichten Rolloff oder irgendwe berg und Tal Geschichten, auf die ich keinen Bock habe. :) Solche ATC wuerden bei mir im Raum allerdings zufaelligerweise gut klingen, der Boost bei 80 Hz waere vorteilhaft fuer den Raum, aber eben nur fuer diesen Raum.
 
gibt immer wieder lautsprecher die von technischen daten oder klanglichen teilaspekten eigentlich dem vergleichsstück B überlegen sein müssten,
Ich würde (in Teilaspekten) darin sogar genau den Grund suchen. Einen LS mit moderner Technik "durchzulinearisieren" ist sicher keine hohe Kunst mehr. Die (meisten) Messwerte sehen auf dem Papier dann zwar super aus, aber...

schon komisch oder?
was uns ja wieder dazu hinführt, daß messwerte (vor allem diese öminosen Frequgangsmessungen auf Achse) nicht das entscheidene aussagen. Guter Raum hin oder her.
Der gefühlte Frequenzgang ist sicherlich auch viel stärker abhängig vom Abstrahlverhalten über alle Frequenzen. Starke Erstreflektionsdämmung hin oder her.

Es gibt ja auch Entwickler, die der Sprungantwort eines LS die größte Aussagekraft zusprechen. Ist aber ein selten publizierter Messwert.

Meine geposteten Messungen sollte auch garnicht werten. Nur mal aufzeigen, daß auch ein sehr teures, subjektiv sehr gutes System Messwerte aufweist, für die es mit weniger Reputation und Preis sofort verteufelt werden würde. Viel interessanter ist es doch, den eigenen Raum inkl. Aufstellung mal außen vor, wie welche Messwerte in welcher Relation in welchen Höreindrücken münden. Aussagelos sind die sicher nicht, nur häufig falsch interpretiert.

@sirjai: was hat dir in den oberen Mitten der von dir genannten PSI nicht gefallen?


ja, aber entweder der Hochtoener ist gerade und hat einen leichten Rolloff oder irgendwe berg und Tal Geschichten, auf die ich keinen Bock habe.
mit der sichtweise blendest du aber jeglichen Verhalten außerhalb der Messachse aus. Abstrahlverhalten, Zeitverhalten, Resonanzen...
Auch in stark aborbierenden Räumen wohl doch wichtiger als viele hoffen...
 
ich fand sie um den 2-3k bereich einfach sehr anstrengend und kann nicht genau sagen woher das kommt. so bald in dem bereich ein komplexeres, harmonisch dichtes signal lag, fand ich den speaker unerträglich. also sowas wie laut gesungene vocals z.b.
savas war unhörbar auf dem speaker, er hat einen guten peak in dem bereich aber das ist ja auch sein "trademark" sozusagen ;)
das interessante ist, dass der speaker in der messung dort nicht zu viel hatte!
und die guzauski's jetzt haben da auch nicht zu wenig.
wäre das nicht gewesen, hätte ich auch gerne die a25+subs behalten.
ich muss aber auch sagen das die psi's welche dan hat irgendwie anders daher kommen, besser...
 
ja, aber entweder der Hochtoener ist gerade und hat einen leichten Rolloff oder irgendwe berg und Tal Geschichten, auf die ich keinen Bock habe.
mit der sichtweise blendest du aber jeglichen Verhalten außerhalb der Messachse aus. Abstrahlverhalten, Zeitverhalten, Resonanzen...
Auch in stark aborbierenden Räumen wohl doch wichtiger als viele hoffen...

noe, der Speaker strahlt mich direkt an, d.h. sein Hochtoener, da sind Raumresonanzen mehr oder weniger vernachlaessigbar.
 
wenn das stimmen würde müssten wir uns nicht drum kümmern reflektionen umzulenken oder absorbieren...
 
wenn das stimmen würde müssten wir uns nicht drum kümmern reflektionen umzulenken oder absorbieren...

HF wird viel schneller absorbiert und ist gerichteter. Mein Raum ist 8 Meter lang, da wird das Spektrum mehr oder weniger direkt vom Hochtoener bestimmt (und hoechstens noch der Tisch). Mitten und Tiefmitten sind ne ganz andere Geschichte.
 
HF wird viel schneller absorbiert und ist gerichteter.
na dann schau dir mal die abstrahlcharakteristik typischer hochtonkalotten an.

Mein Raum ist 8 Meter lang, da wird das Spektrum mehr oder weniger direkt vom Hochtoener bestimmt (und hoechstens noch der Tisch).
diese aussage verstehe ich nicht.

was uns ja wieder dazu hinführt, daß messwerte (vor allem diese öminosen Frequgangsmessungen auf Achse) nicht das entscheidene aussagen. Guter Raum hin oder her.
Der gefühlte Frequenzgang ist sicherlich auch viel stärker abhängig vom Abstrahlverhalten über alle Frequenzen. Starke Erstreflektionsdämmung hin oder her.

Es gibt ja auch Entwickler, die der Sprungantwort eines LS die größte Aussagekraft zusprechen. Ist aber ein selten publizierter Messwert.
erstreflexionen sollten in einem studio behandelt werden, dass steht außer frage. linearität ist sehr wichtig bei speakern, auch im hochton. das problem sind oftmals die messungen. "flat" bei 1/12 oktav-mittelung ist eine sache, kann dann ohne mittelung aber extrem übel aussehen. resonanzen die z.b. vom material des hochtöners kommen erzeugen verzerrungen. diese sieht man dann bei den typischen beigelegten messplots nicht, aber der hochtöner klingt dann z.b. trotzdem angestrengt. für mich bedeutet linearität zum einen wenig welligkeit, aber auch möglichst keine resonanzen. frequenzgang ist aber auch nur ein teil der gleichung. sprungantwort wird meist nur für den gesamten speaker angegeben & ist wohl kaum vom hochtöner dominiert. das problem (oder sagen wir der blickwinkel) ist da eher der bassbereich...
 
HF wird viel schneller absorbiert und ist gerichteter.
na dann schau dir mal die abstrahlcharakteristik typischer hochtonkalotten an.

Mein Raum ist 8 Meter lang, da wird das Spektrum mehr oder weniger direkt vom Hochtoener bestimmt (und hoechstens noch der Tisch).
diese aussage verstehe ich nicht.

Heisst: der HF Strahl hat schon ne lange Distanz bzw. einige Reflexionen hinter sich, bevor er mich wieder trifft und wird sehr abgeschwaecht. Im gegensatz zu den Mitten und Tiefmitten.

Um ueber ne Erstreflexion zu gehen, muesste der Hochtoener fast 90 Grad abstrahlen (ausser der Tisch).
 
ja, aber entweder der Hochtoener ist gerade und hat einen leichten Rolloff oder irgendwe berg und Tal Geschichten, auf die ich keinen Bock habe.
mit der sichtweise blendest du aber jeglichen Verhalten außerhalb der Messachse aus. Abstrahlverhalten, Zeitverhalten, Resonanzen...
Auch in stark aborbierenden Räumen wohl doch wichtiger als viele hoffen...
naja, die achse sollte schon "am optimiertesten" sein, da tonstudios typischerweise erstreflexionen behandelt haben & da macht es keinen sinn einen welligen on-axis frequenzgang zu haben, damit er off-axis linear ist. frequenzmessungen werden daher aus gutem grund immer on-axis gemacht. abstrahlverhalten ist ja genau das. zeitverhalten ist klar & resonanzen zähle ich mit zum thema "frequenzgang".
 
ich habe bei mir mit dem hochtöner rumgespielt und mein jetztiger sieht auf dem messblatt sehr sehr linear aus, auch das astrahlverhalten ist vorbildlich - und so klingt er dann auch, was auch sirjay aufgefallen ist - er ist "unsichtbar".
eine mischung aus impulstreue, dynamischem verhalten, klirr, frequenzgang, nachschwingen und abstrahlverhalten wird am schluss entscheidend sein, der frequenzgang auf achse alleine genüg noch lange nicht, sollte aber auch nicht unterschätzt werden.

wäre das nicht gewesen, hätte ich auch gerne die a25+subs behalten.
ich muss aber auch sagen das die psi's welche dan hat irgendwie anders daher kommen, besser...

die a25 waren warscheinlich bei dir auch etwas zu nahe aufgestellt, aber vielleicht haben sie sich einfach nicht gut kombiniert mit deiner akustik. mir haben sie auch deutlich weniger gut gefallen als die a215 bei mir, wieviel am ls und wieviel an der aufstellung und dem raum lag, weiss ich nicht.

die guzauski swist gefallen mir wiederum in deinem raum besser als die a215 bei mir - ob ich besser darauf arbeiten könnte, kann ich nicht sagen.

fürs mastern hingegen ist die decade1 wirklich genial, auch mit umbau des hochtöners, endstufe, front-eq und transport kostete sie mich etwa die hälfte der guzauski-swist, klingen für mich aber sicher mindestens "gleichteuer" - ich musste aber einiges an zeit, nerven und experimentierfreude investieren, um das zu erreichen.
letztlich ist aber jedes system ein bischen ein risiko und braucht etwas zeit, um es optimal einzurichten.
 
ich hab sie bei ihm mal noch gehört...fand sie da schon besser und entspannter.
standen etwas weiter weg als bei mir.
irgendwie schon klar das ein relativ großer speaker auch eine gewisse distanz braucht.
 
Heisst: der HF Strahl hat schon ne lange Distanz bzw. einige Reflexionen hinter sich, bevor er mich wieder trifft und wird sehr abgeschwaecht. Im gegensatz zu den Mitten und Tiefmitten.

Um ueber ne Erstreflexion zu gehen, muesste der Hochtoener fast 90 Grad abstrahlen (ausser der Tisch).
ein hochtöner strahlt locker bis 90° breite (wenn auch nichtmehr linear), sicher sogar noch breiter. deine decke, seitenwände, tisch (wie von dir selbst schon genannt) oder was sich sonst noch zwischen dir & den speakern befindet führen daher zu kammfiltereffekten.

sirjai, welchen abstand haben deine guzausik-swist zu deinen ohren in etwa? hast du die beiden gehäuse nebeneinander oder aufeinander?
 

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