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Vandring

Vandring

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Hallo Leute,
Ich über jeden Tag [g=422]Gitarre[/g] spielen, kommt immer drauf an wie ich lust hab, irgendwas zwischen na Stunde und max 6 Stunden am Tag sind drin.
Ich habe allerdings das Gefühl das ich mit meiner linken Hand anstand besser fast eher schlechter werde, hat jemand von euch ein paar gute Fingerübungen, bzw. noch ideen wie man die Kraft in der linken Hand stärken kann?Es kann allerdings auch seien das es so is das ich die Sachen die ich spielen vielleicht zu oft gespielt hab und deshalb die Leadstellen so kann das ich immer mit der linken Hand zu schnell bin, in diesem Falll wäre es schln wenn ihr vielleicht noch ein paar Koordinationsübungen vorschlagen könntet.

Danke schon jetzt für alle Beiträge

MFG Vandring
 
die spielhand ist beim gitarristen die rechte hand.
so gut wie deine spielhand ist, so hoch ist dann auch dein gesamtpotential.
zupfübungen, wechselanschlag, flamencoanschlag, usw sind sachen, die du bei google selber rausfindest:)

...es bringt übrigens mehr, jeden tag regelmässig und konzentriert zu üben (da reichen auch schon 10 min), als unregelmässig und schlurig.
 
dankeschön, ich bin zwar mit dem normalen Anschlag recht schnell und prezise, aber dem Rat mit dem Zupfen werd ich mir auf jeden Fall mal zu Herzen nehmen
 
Hi,

Ganz egal wie weit man ist:
Taktell/Klick als Zeit Vorgabe.

Zum Ueben eher langsam einstellen, dabei aber dann auf Praezision spielen.
Auch wenns langweilig erscheint.
Das Tempo kommt beim regelmaessigen Einsatz dann von allein. Mit der Zeit.

Gruss, Pete.
 
Sauber aufwärmen, stretchen und nicht einfach losdudeln. Danach vernünftig und konzentriert üben und lieber mal ne Pause machen, nicht ins dudeln abdriften und nicht übertreiben. Bei den entsprechenden Übungen kann es auch mal nach einer Stunde genug sein. Spätestens wenn es anfängt irgendwo zu ziehen - Aufhören !
[g=64]Metronom[/g] ist generell Pflicht. Längere Läufe in sinnvolle Parts runterbrechen, so üben daß es sauber ist und dann das Tempo bis auf 110% steigern. Danach fühlt es sich im richtigen lockerer an...
 
ok, 1000 Danmk für eure Ratschläge
 
Hallo Freunde

dank WDR5 kann ich die neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse zum Thema musizieren/üben hier mal weitergeben. (War ein Interview mit einem Musik-Professor irgendeiner Uni).

Drei Punkte habe ich behalten:

Effektiv üben:
Üben und danach zum normalen Tagesgeschäft übergehen (Fernsehen, daddeln, putzen, saufen, in der Disse tanzen) verminder den Lernerfolg um bis zu 50 Prozent!!! (kein Witz, haben Studien ergeben)
Effizientes Üben bedeutet direkt danach sich schlafen zu legen, dass heißt also vor dem Mittagsschlaf oder der Nachtruhe weil das Gehirn dann das Gelernte in Ruhe weiterverarbeiten kann ohne von anderen Dingen zugemüllt zu werden.

Wie lange soll man üben?
Solange bis man anfängt beim Üben an andere Dinge zu denken (Fensterputzen, Kaffeetrinken u.ä).
Nach einer Dreiviertelstunde sollte man 15min Pause machen.

Methode um schneller zu werden:
Der Wissenschaftler vertrat ausdrücklich die Meinung, dass nach [g=64]Metronom[/g] üben nur bis zu einer bestimmten Grenze die Geschwindigkeit erhöh.
Es sei sinnvoller sich zB. eine schnelles Solo im Originaltempo vorzunehmen und dann Note an Note des Laufes anzuhängen. Also nicht den kompletten Lauf sich ganz langsam und dann steigernd anzueignen, sondern Note für Note im Originaltempo!

Das sind die Dinge die mir lückenhaft hängengeblieben sind.

Sollte man vielleicht mal darüber nachdenken.

Gruss
Adrian
 
sehr interessanter Beitrag,berichte bitte immer wenn du sowas auf Lager hast, danke


MFG Vandring
 
Ja, davon habe ich schon gehört. Aber IMHO ist trotzdem ein langsames, stetiges Gewöhnen an Bewegungsabläufe unbedingte Voraussetzung!

Will sagen: Mach erst einmal die üblichen (z.B. chromatischen) Fingerübungen und achte vor allem auf minimale Bewegungen und auf Synchonisation.

Achte bei der Anschlagshand ebenso wie bei der Greifhand auf minimale, ökonomische Bewegungsabläufe. Erst schneller werden, wenn Du in einem Tempo derart sicher bist, dass Du Dich nebenher unterhalten kannst (nicht könntest, sondern kannst ;-) )

Ich hatte irgendwann einmal ein Buch mit einigen typischen Jazz-Turnarounds in den Händen. Diese akkordmelodische Spielweise eignet sich IMHO sehr gut als Übung. Zumal dabei so ganz nebenbei auch gutes Praxismaterial herausspringt. Schau diesbezüglich z.B. mal nach Joe Pass-Transkriptionen.

Hast Du Dir mal Klassik angeschaut? In der klassischen Musik findest Du sehr, sehr viel gut strukturiertes Material. Und da in der Klassik (meist :) )die technischen Ausführung der musikalischen Idee folgt, stößt man immer wieder auf interessante technische Schwierigkeiten. Und musikalisch ergiebig ist es allemal.

Greetz Thomas
 
insbesondere für Klassik-Gitarristen und alle anderen "Zupfer" (also eher nix für Plektrum-Spieler):

Scott Tennant : Pumping Nylon (in Notation und TAB) ISBN 3-933136-04-0

bietet alle Übungen, die man braucht und die Kommentare zu den Lernschrtten sind entspannt und auf dem Punkt. Wer mehr investieren möchte: dazu gibt's auch noch ne DVD mit dem Autor (anschaulich aufbereitet).

HTH
bemoll
 
danke für die Ratschläge, allerdings müsst ihr mir nich unbedingt zum Teil Anfängerratscläge geben, es geht um Koordinationsübungen um das Ziel Sweeppicking oder so zu erreichen, also ein bisschen was kann ich auch schon.

MFG Vandring
 
Hi Vandring!

Wenn Du Sweeping, Tapping und andere Shredding-Techniken erlernen willst, dann google mal danach. Es gibt heutzutage jede Menge Sites mit Lessons hierzu.

Zum Thema Sweeping fällt mir spontan vor allem Frank Gambale ein. Er hat auch ein Lehrbuch veröffentlicht (ich glaube, gibt es auch als Video).

Sweeping ist timingmäßig nicht einfach. Könnte dauern, bis sich Lernerfolg einstellt. Am besten gehst Du so vor, dass Du's -jetzt kommt's- langsam und mit minimalen Bewegungsabläufen zum [g=64]Metronom[/g] übst.

Greetz Thomas
 
ok geht klar, ich kanns auch schon langsam, aber naja is halt noch nich das ware
 
Effizientes Üben bedeutet direkt danach sich schlafen zu legen, dass heißt also vor dem Mittagsschlaf oder der Nachtruhe weil das Gehirn dann das Gelernte in Ruhe weiterverarbeiten kann ohne von anderen Dingen zugemüllt zu werden.

Rischtisch!
So einfach und logisch, dass es schon fast wie ein Kalauer anmutet.

Auf die Tour hab' ich sauber poppen gelernt...:D

*'tschuldigung*
 
Womit wir nun endlich beim Hauptthema angekommen sind ;-)

Und? ...hast Du das auch zum [g=64]Metronom[/g] geübt?
 
was sich bei mir als gut herausgestellt hat ist einen Tag die Woche strickte Pause zu machen.
Dabei denke ich wird der Wochenstoff einmal gut ins Unterbewusste übertragen und verarbeitet. Auf jedenfall tue ich mir dann mit fast allem leichter am nächsten Tag als wenn ich 2 Wochen durch übe.

Im Endeffekt glaube ich ist es jedoch am wichtigsten herauszufinden wie Du funktionierst.
Bist du ein optischer, auditiver, motorischer Lerner?
Erzielst du einen besseren Lernerfolg wenn du jede Sache lange betreibst oder schnell zwischen den Kapiteln wechselst? (also zb 10min Sweeping, 10min .., 10min .. und dann wieder 10 min Sweeping ODER 60 min sweeping, 60 min ... , 60 min ...)
Ist es besser wenn du dir einen Plan erstellst und diesen strikt befolgst oder ist es besser für dich einfach planlos das zu üben was dich gerade interessiert?

Manche dieser Fragen lassen sich leider nur nach mehrwöchiger Testzeit beantworten. Man muss einfach einen Weg einschlagen den für Wochen oder Monate beibehalten und dann Resümee ziehen. Und dann gegebenfalls wieder etwas Ändern
 
So, zum ersten:Ich habe gestern angefangen mit dem [g=64]metronom[/g] zu üben und zum zweiten, ich bringe mir meist Lieder bei die ich gern mag bzw. schreibe Lieder wo ich die Sachen verarbeite die ich kann, sweep picking übe ich immer nur nebenbei, ich weiss...wenn ich es richtig können will müsste ich jeden Tag immer konzentriert genau das üben und natürlich vor dem schlafen gehen =)
 
Auf die Tour hab' ich sauber poppen gelernt...

Yepp, kurz gefasst:

"Rock und hopp, Pop und hopp."

[g=182]Amp[/g] aus --> pennen!
Frau aus --> pennen!

Das ist effizientes Üben.

(Sorry für a bisserl OT) :D

PS.: Ich habe übrigens ebenfalls positive Erfahrungen mit dem Einmal-die-Woche-aussetzen gemacht.

Irgendwo habe ich mal gelesen (weiß die Quelle leider nicht mehr), dass sich schon nach drei Tagen die trainierten Muskeln wieder anfangen zurückzubilden.
 

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