"Final-Kompressor"

SKimo

SKimo

Registriert
11.01.04
Beiträge
35
Reaktionen
0
Punkte
58
Auf die Gefahr hin, dass die Frage schon einige Male in irgendeiner Form gestellt wurde, mach ich's trotzdem:

Welche Einstellungen mach im "Final-Kompressor", d.h. dem Kompressor nach dem Mixdown, damit er dem Track die Lautstärke und "Fettheit" von einem professionell produzierten und komprimierten Song gibt?
Welche Attack/Release-Zeit etc. ?

Zur Auswahl hab ich folgende Kompressoren:

Der Standard Kompressor von WaveLab 4 und das MultiBandKompressor-[g=8]PlugIn[/g] von Steinberg.


Ich hoffe ich frag mal was neues!

! Danke !
 
benutze keinen der beiden. höchstens den multiband comp von waves, da auch nur das opro mastering. ansonsten musste mal deine spuren komprimieren,gut abmischen,und die summe mit eq bearbeiten.

gruss

tom
 
Hi
Ich erziele mit dem MultiBandKompressor von WaveLab eigentlich immer ganz gute (und vor allem laute ;-) ) Ergebnisse. Problem bei dem ist meiner Meinung nach nur, dass es immer sehr schnell gerne zu Zischeln beginnt. Also vorsichtig mit den Höhen umgehen und im Mix immer schön mit DeEsser vorarbeiten..

@abrahammountain:
Ich find's besser, die EQ-Geschichte schon während des Mixes zu regeln (besonders im Mittenbereich) und dort gezielt die einzelnen Instrumente zu entzerren, - EQ auf die Summe, ... da klingen die Instrumente meist nicht mehr so authentisch wie im Mix... aber daas ist ja Geschmackssache und abhängig von Stilrichtung, verwendeten Instrumenten etc.
Absenkungen / Erhöhungen im Bassbereich lassen sich auch gut mit dem MBK erzielen.

Allgemein ist es eh immer problematisch, Presets für Bearbeitungen zu geben, wenn man die Summe selber nicht kennt. Allgemein würd ich beim Kompressor das Attack sehr kurz halten (10 ms), Release macht der Kompressor ja eh meist automatisch, ...

Ich versuch's trotzdem mal:
Ich nehm ganz gern die [g=77]VST[/g] Dynamics aus WaveLab (müsstest du ja auch haben), - aber nicht zu krass die Ratio einstellen, - dann im zweiten Slot den MBK und wenn's von der Lautheit noch nicht 100%ig passt, den Steinberg Loudness Maximizer (ohne Boost!).

Hoffe, das konnte dir helfen, ... auch wenn ich ein bißchen vom Thema abgekommen bin ;-)

Grüße,
ROSSINI
 
Schau dir mal den Vintage Warmer Kompressor an. Sehr schönes Teil, und allein die Presets sind schon sehr brauchbar.
 
Ich erziele mit dem MultiBandKompressor von WaveLab eigentlich immer ganz gute (und vor allem laute ) Ergebnisse

Laut hat beim Mastering überhaupt nichst mit gut zu tun! heutzutage kann man schon fast sagen, je lauter gemastert, desto schlechter ist die Restdynamik und desto kaputter klingt die Produktion! Das nennt man Squasshing wnn ich mich recht entsinne, der Anteil der Verzerrungen ist dann bereits hörbar...für den Laien allerdings kaum..es klingt halt irgendwie nur noch wie lauter Brei und scheisse :-(
Hört euch die Top 40 an und ihr habt genügend Beispiele.
Wer mehr zu dem Lautheitsschwachsinn wissen will --> http://www.loudnessrace.net/
 
Ist mir schon klar, ... ich bin ja auch kein Freund des "Totkomprimierens", - Was ich damit sagen wollte: - Das [g=8]PlugIn[/g], von dem ich sprach, macht seine Arbeit recht gut. Ohne dass es gleich total scheisse klingt...

ROSSINI :-(
 
frankye schrieb:

Laut hat beim Mastering überhaupt nichst mit gut zu tun! heutzutage kann man schon fast sagen, je lauter gemastert, desto schlechter ist die Restdynamik und desto kaputter klingt die Produktion!


Hallo!

Ich hab' jetzt (eine wahrsheinlich sehr dumme) Frage:

Lt. meiner Literatur ist es ja grundsätzlich verpönt, Pegelausreißer zu haben. Ich hab mich immer dran gehalten, und jede Snarespitze hab' ich zuerst so aufgenommen, daß sie unter 0dB ist, und dann hab ich das ganze auf "ein bißchen drunter" normalisiert.

Mir ist aber auch aufgefallen, daß professionelle Studios (zumindest professioneller als ich :-D ) gerne Verzerrungen in Kauf nehmen.

Da sich mein Wissen noch stark an den Büchern beschränkt, und ich noch eher wenig Praxiswissen hab, würd' mich interessieren, ob ihr Verzerrungen zulässt? Bzw. was für Instrumente ihr um wieviel verzerrt? Oder macht ihr das auf die Gesamtspur?

Grüße

don_huberto
 
Mir ist aber auch aufgefallen, daß professionelle Studios (zumindest professioneller als ich ) gerne Verzerrungen in Kauf nehmen.

Das hab ich auch schon desöfteren beobachten können. Allerdings muss man dazu sagen, daß diese dann immer analog gearbeitet haben, d.h. analog auf 2"-band aufgenommen über ein rigtig gutes großes studiopult (in dem studio wo ich war hatten sie ne Amek-Konsole stehen).
Im Homerecording bereich ist es ja allerdings so, daß die meisten digital aufnehmen. und digitale verzerrungen lassen sich halt nicht mit analogen Übersteuerungen vergleichen. im analogen bereich wird sowas oft benutzt um den sound wärmer, fetter usw. erscheinen zu lassen (stichwort Band-/Röhrensättigung). digitale übersteurungen äußern sich dagegen als knackser die nicht gerade schön klingen. Man versucht heutzutage die analogen verzerrungen im digitalen bereich mittels plugins zu simulieren (z.B. Magneto, Vintage Warmer usw.). Das funktioniert auch schon ganz gut. allerdings sollte trotzdem das digitale signal 0dB nicht überschreiten, um fehler zu vermeiden.
 
Hallo Allgemeinheit!
Setze auch den Vintage Warmer ein. Doch leider sind die Presets nicht vorhanden. Vieleicht kann die mir mal jemand als Mail schicken! Wäre sehr nett! Danke!
j.schmidt.biw@web.de
DJ_Chaos
 
Hi!

Bei meinem letzten Song hatte ich folgende Werte:

Treshold: -8dB
Verhältnis: 3:1 soft knee
Attack: 37 ms
Release 0,5 ms
Output 8dB

Ich hoff' ich hab' die Einheiten noch richtig in Erinnerung :) ... Für den einen Song hatte ich bei den Werten, das für mich beste Ergebniss. Die Stimme kam besser zur Geltung und der Sound hörte sich homogener an.

Grüße

don_huberto
 
DJ_Chaos schrieb:
Hallo Allgemeinheit!
Setze auch den Vintage Warmer ein. Doch leider sind die Presets nicht vorhanden. Vieleicht kann die mir mal jemand als Mail schicken! Wäre sehr nett! Danke!
j.schmidt.biw@web.de
DJ_Chaos

Nun bei der gekauften Version sollten die dabei sein!
 
Danke für Tips!
Aus der leider englischen Beschreibung vom Vintage Warmer geht leider nicht hervor (oder ich bin zu blöd) wie man diesen einstellt um den vielfach erwähnten Bandsättigungseffekt einzustellen bzw. zu erreichen! Vieleicht hat jemand damit Erfahrung!
Sollte man im Master noch einen z.B. L1 nachschalten (nimmt aber glaube ich die Wärme) oder den Vintage Warmer schon als Limiter einsetzen?
Hardcopy vom Bildschirm mit ein paar Einstellungen für Bandsättigungseffekt auf meine Mail j.schmidt.biw@web.de wären nett.

Gruß DJ_Chaos
 
Laut hat beim Mastering überhaupt nichst mit gut zu tun!
Kann Frankye nur zustimmen!
Ich weiß nicht wo dass mit dieser Komprimierung noch hinführen soll. Manche Songs (z.B. Modern Talking; sorry Gemeinde, oder Westlife "Mandy") sind dermaßen komprimiert und "gelautet" das man es schon unter "Schädelhörern" hört. Man muß nur mal mit Titeln vor 15 Jahren vergleichen, oder noch älter. Diesen klingen für meinen Geschmack wesentlich angenehmer und nicht so anstrengend für die Ohren. Es ist richtig wohltuend mal wieder eine Platte aufzulegen. Nichts gegen die Art von Musik von Heute! Ich höre mir fast alles an! Aber die [g=4]Dynamik[/g]! Die LED's bei den Anzeigen bewegen sich fast nur im letzten Bereich. Ich selbst versuche nicht mehr wie -12 db-RMS zu komprimieren, und das denke ich ist schon viel! Da ich meine Titel nicht veröffentliche ist es mir auch ziemlich egal wie das Lautstärkeverhätnis zu anderen CD's ist. Hauptsache auf meiner CD klingen die Titel relativ gleich.
Gruß Gemeinde
 

Ähnliche Themen

tim_heinrich
    • Danke
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
777
tim_heinrich
tim_heinrich
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
3
Aufrufe
2K
moonbooter
moonbooter
K
Antworten
3
Aufrufe
808
klangformer
K
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
2
Aufrufe
3K
J
R
Antworten
32
Aufrufe
4K
RefinedRough
RefinedRough

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben