Fender Preci: Standard vs. American Professional

Sie klangen immer gleich. Immer sehr gut...hervorragend...aber eben gleich.
Hm. Das kann ich von meinen nicht behaupten. Die dürften zu den variabelsten Bässen überhaupt hier gehören.
Der Sandberg Preci hat natürlich nicht das, was der 40 Jahre gespielte Fender bietet, aber für ein neues Instrument hat er alle anderen im Laden locker in der Pfeife geraucht.
 
Ja...aber dazu muss man halt Knöpfe drehen und Schalter schalten.

Ich meine eher die Reaktion auf verschiedene Anschlagpositionen und -arten.
Ich vermute, das liegt an dem Reversed-Design des Splitcoils. Vom Gedanken her finde ich das super, die dicken Saiten weiter hinten abzunehmen, aber in der Realität hat sich das mir als eine Art von Gleichförmigkeit dargestellt. Da mögen auch die fetten Polepieces ihren Teil zu beigetragen haben.

Dieses Problem habe ich aber nicht nur bei Sandberg. In meinen Fingern reagiert überhaupt kein Bass so sensibel auf Spieltechniken, wie ein Preci.
Viele sehen den Bass als OneTrickPony...für mich ist er das exakte Gegenteil.

Ich warte immer noch auf ein Reversed Design, bei dem der obere Coil an Originalposition ist und der untere Richtung Hals verschoben. Das könnte was werden.
 
Ja...dieses knorzige und ungehobelte der oberen Spule belassen, und der unteren etwas mehr Volumen geben.
Soweit die Theorie. Ist in der Praxis aber vielleicht auch Kacke...:D
 
In der Praxis absoluter Müll, Jack Cassidy Sweet Spot. Direkt aufm Flageolett.
Bei 36“ Scale könnte es klappen.
 
Viele sehen den Bass als OneTrickPony...für mich ist er das exakte Gegenteil.
Das sehe ich ganz genauso. Für mich ist der Preci auch der variable Bass Nr.1

Ich vermute, das liegt an dem Reversed-Design des Splitcoils. Vom Gedanken her finde ich das super, die dicken Saiten weiter hinten abzunehmen, aber in der Realität hat sich das mir als eine Art von Gleichförmigkeit dargestellt.
Und auch da bin ich zu 100 % bei Dir. Deshalb habe ich mich auch für den VS entschieden. Der die klassische Anordnung in klassischer Position hat. Mit den Reverse kann ich auch nix anfangen.
 
Das sehe ich ganz genauso. Für mich ist der Preci auch der variable Bass Nr.1

Ich habe beim Testen auch viel mit Anschlagsart und -position experimentiert, Pick, Finger, Slap - direkt am Steg, über dem PU, am Hals, über dem Griffbrett etc. Blende auf / zu. Sehr beeindruckend, das Spektrum.

Wenn man jetzt noch verschiedene Saitenarten reinnimmt, Roundwound, Halfround und Flats... irre.

Das coole ist: der klingt immer gut dabei. Hatte auch mal son Yamaha Teil und andere Moderne in der Hand: 18V-Technologie, Aktiv / Passiv Schaltung, 3band Eq, ggf. noch "Slap Schalter" oder voreingestelle "Profile" - völlig überflüssig für mich.
 
Wenn man jetzt noch verschiedene Saitenarten reinnimmt, Roundwound, Halfround und Flats... irre.

Und den Amp und dessen Einstellung... Da geht schon was. Hatte bei Passivbässen auch nie das Problem, dass die mir zu wenig variabel gewesen wären. Können von sich aus halt keine neumodernen Badewannensounds, aber sowas (Geklingel obenrum) klingt für meinen Geschmack meistens eh nicht gut.
 
In der Praxis absoluter Müll, Jack Cassidy Sweet Spot. Direkt aufm Flageolett.
Spannend...muss ich mir mal ansehen. Hatte den Casady noch nie in den Fingern...auf Bildern scheint es, als wäre der PU weiter hinten, als der hohe Coil es wäre, würde man ihn Richtung Hals rücken...:schulterzuck:

Deshalb habe ich mich auch für den VS entschieden. Der die klassische Anordnung in klassischer Position hat.
Ah...einen sauguten VS habe ich auch schon in den Fingern gehabt. So wird ein Schuh draus. Ich dachte, du meintest einen von den "großen".

Ich habe beim Testen auch viel mit Anschlagsart und -position experimentiert, Pick, Finger, Slap - direkt am Steg, über dem PU, am Hals, über dem Griffbrett etc. Blende auf / zu. Sehr beeindruckend, das Spektrum.
Irre...es reicht schon, den Finger auf dem PU vor oder hinter die Schraube zu legen. Völlig anderer Ton, aber trotzdem noch Signature Sound.

aber sowas (Geklingel obenrum) klingt für meinen Geschmack meistens eh nicht gut.
Ist für meine Begriffe mit dem Stingray auch schon in den 70ern abgefrühstückt, das Thema.
Aber da ich fast zu einem Drittel HiGain spiele, sind Aktivhupen für mich sowieso raus. Ich hatte mal einen Ray...dem trauere ich heute noch hinterher...aber ich konnte ihn einfach nicht richtig einsetzen. Zum Heulen.
 
Spannend...muss ich mir mal ansehen. Hatte den Casady noch nie in den Fingern...auf Bildern scheint es, als wäre der PU weiter hinten, als der hohe Coil es wäre, würde man ihn Richtung Hals rücken...:schulterzuck:

Mist, hatte vorm geistigen Auge den als Shortscale.
Nehme alles zurück aber PU direkt unter einem wichtigen Flageolett macht den Sound kaputt.
 
So, eendlich ist mein (Test-) Objekt der Begierde da: MIM 70s Edition mit natural Finish.

Der Bass war bis auf wenige Cent perfekt gestimmt, Setup out of ze Box fantastisch.

Gleich mal ein paar Amp Sims angespielt - aber an der UAD Ampeg B15 Emu klingt er einfach.... Moment neue Hose.

Puh. Ja geil. Vielleicht kann ich heute Abend mal ein paar Snippets posten.
 
Kein Bild, kein Bass...:D

Hat der Block Inlays? Ab und zu lässt sich Fender bei 70er Reissues dazu hinreißen...auch, wenn's das damals nicht gegeben hat.
 
Nein, Dots. Bild kommt später. :-D
 
Hat der Block Inlays?

Blasphämie!

Meinste den hier:

https://www.thomann.de/de/fender_ltd_70s_p_bass_mn_nat.htm

12936799_800.jpg


wenn's das damals nicht gegeben hat

Gegeben hat es damals nicht dieses schwarze Binding.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schick! Sag mal, war der Music man Cutlass eigentlich in der Auswahl?
 
Nein, absolut ignorant Fender Preci. :)
Recht so...:D

Esche, Ahorn, C-Profil. Das knallt.
Sollte es mich irgendwann nach einem weiteren 70er gelüsten (der Nate ist ja eher so ein Hybrid), wird es auch ein klargelackter Escheklotz (nicht unter 5 Kg) mit Vintage-C und Ahorngriffbrett werden.
Plekgedengel kann kein Preci bässer.
 

Stimmt, kommen Ende Mai. Da könnte man nochn büschn warten.

PS: Was mich bei den Sire abschreckt, ist diese Aktiv / Passive Elektronik mit 3 Band Eq. Das geht mir auf den Senkel, v.a. klingen die aktiven "Edelbässe" häufig alleine recht gut, um dann im Mix abzukacken. Der klassische Preci ist halt geil, weil er von Natur aus so klingt, wie ich ihn Eqen würde und wie er sich sehr gut durchsetzt: knurriges, tightes Lowend, Holz bei 650, Knarz/Grunz um 1.5k und dann nach oben in Würde ausklingen.



Also ganz ehrlich: ich würde mir 4 Bässe kommen lassen und testen.

Ja, das werde ich auch tun. Aber ich werde selbst zu den Bässen kommen, häufig sieht man was im Laden, was man sonst nicht auf dem Schirm hatte. Oder man bekommt es aufgeschwätzt. :)
ich verstehe was du von einem preci erwartest. man möchte "diesen sound", aber "diesen sound" kannste auch mit einem aktiven bass haben. genau das ist der vorteil aktiver elektronik, unterschiedliche sounds mit nur einem bass zu haben.
man muss sich nur genug zeit nehmen, um die eq am bass einzustellen.
ich recorde mit einem ibanez sr700 mit EQB-IIIS 3-band eq (mit mid frequency switch) und wenn jemand von mir den "preci-sound" haben möchte, dann drehe ich halt den scheiß auf "preci".
hier kannste ein demo-mix anhören, mit "iba aba preci" sound (vorsicht pop): :)
 

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