Fender Preci: Standard vs. American Professional

muffy

muffy

Moderator
Teammitglied
Registriert
18.12.16
Beiträge
36.837
Reaktionen
28.312
Punkte
122.320
Ich weiss, sowas lässt sich nicht pauschal beantworten, aber ich sondiere gerade den Erwerb eines P-Basses. Da mich der Squier mit den schwarzen Block-Inlays klanglich nicht so angemacht hat, fiel der Blick auf die Modelle des Mutterschiffes.

Der Preisunterschied ist ja beachtlich - und ich würde da abgesehen von den Details hier und da in der Hardware schon einen erkennbaren klanglichen Unterschied erwarten / erhoffen.

Klar, Serienstreuung hier, Einzelfall da - aber hatte mal jemand Mexi vs US Modelle in der Hand / im Gebrauch und kann was dazu sagen?
 
Ich bin kein Basser, aber ich habe mal im Musikladen die beiden gegeneinander gespielt. Für mich persönlich war das ein himmelweiter Unterschied. Die Mex-Variante fühlte sich für mich mehr nach dem Squier an, der an sich kein übler Bass ist (wie ich finde). Aber die US-Variante fühlte sich einfach in allen Belangen "wertiger" an. Richtig geschmeckt hat's dann aber, als ich nen Amp angemacht habe. Das klang so, wie ich mir nen Preci vorstelle. Die Tonabnehmer machen schon einen echten Unterschied und wahrscheinlich auch das Holz.

Ich habe mich dann auf Grund des Preises für einen Peavey Zodiac entschieden. Der hat damals Preis-/Leistungsmäßig gegenüber dem Mex-Preci gewonnen.
 
Schau dir mal den Roger Waters Signature an. Der ist günstiger als ein Ami und ist recht passabel ausgestattet. Nothing fancy, aber ein solider Preci, meiner Meinung nach. Hat glaube auch nen Royale (aber ohne Käse) verbaut...
 
FredTadge schrieb:
Das klang so, wie ich mir nen Preci vorstelle.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich habe ziemlich viele Vids auf YT gesehen und dort gab es deutliche Unterschiede zwischen diversen Precis, alle US, teilweise 50er, 60er, 70er - manche haben "den Sound" (dieses typische "Grunzen") - andere überhaupt nicht.


NiCKEL schrieb:
Schau dir mal den Roger Waters Signature an.
Zum Vergrößern anklicken....
Habe ich schon, ich mag aber diese dicken Lackierungen nicht mehr, sollte eher so Richtung Nature / Sunburst gehen.
 
Ok, dann fällt wahrscheinlich alles flach, was aus Mexico kommt und Poly Lack hat. Schon mal an einen DIY Bass gedacht?
 
Hallo Muffy,

ich stand vor ca. 1 Jahr vor der selben Entscheidung (lediglich das Gegenstück mit 6 Saiten) und habe mich letzten Endes für die American Professional entschieden und es bis dato nicht bereut. Es sind teilweise sehr triviale Unterschiede die jedoch im Gesamtbild einen entsprechenden Unterschied machen (bzw. Mehrpreis rechtfertigen. Und klar... man bezahlt auch ein wenig mehr weil´s eben Made in USA ist).
So waren unter anderem Knochensattel vs. Kunststoffsattel, oder Mechanik aus Pop-Metall (Chines. Recycling Metall) vs. richtiges Metall und länger gelagertes Klangholz so ein paar der Kleinigkeiten die klanglich als auch in Bezug auf die Bespielbarkeit für mich einen Unterschied gemacht haben. Weiß nur leider nicht ob das bei den Bässen auch zu 100% zutrifft, aber so wie ich Fender kenne, dürfte es ähnlich sein.

Aber ich würde evtl. mal noch nach Sire Bässen schauen, falls du diese noch nicht auf dem Schirm hattest. Ein bekannter hatte sich erst kürzlich den Jazz-Bass angeeignet und ist damit mehr als zufrieden. Aber glaube es wurde lediglich der Jazz-Bass mit Herrn Miller entwickelt und zum Preci existiert noch kein Gegenstück aus dem Hause Sire.
 
Zufällig gerade nochmals über den Vergleich gestoßen... Sehr interessant :)

 
FredTadge schrieb:
Die Mex-Variante fühlte sich für mich mehr nach dem Squier an
Zum Vergrößern anklicken....

Interessant bei den Mexikanern sind die Roadworn 50's, die liegen aber preislich auch etwas höher. Unter den Squier-Dingern fand ich den Chris Aiken recht ordentlich, so man ein gutes Exemplar erwischt.
 
Im Moment gibt es nur ein oder zwei Squier Modelle jenseits der Affinity Serie, die keine JP Bestückung haben - was will ich bei nem P-Bass mit nem J-PU?! :D
 
Hier meine kleine Anekdote zum Thema "Holy Grail"
Für mich existieren nur zwei Combis:
Mapleneck mit Eschebody und Rosewood mit Erlebody.
Am besten Nitrolackiert.
Die Roadworn fand ich ganz prima fürs Geld.
Am Ende bleibt nicht viel übrig vom Bass, da ich mit den PUs und der Hardware auch nicht klarkomme.
Egal wie teuer der Fender ist Hipshot oder Schaller Mechaniken, Badass Brücke und Duncan Quarter Pounder PUs müssen immer drauf.
 
Phelice schrieb:
Aber ich würde evtl. mal noch nach Sire Bässen schauen, falls du diese noch nicht auf dem Schirm hattest. Ein bekannter hatte sich erst kürzlich den Jazz-Bass angeeignet und ist damit mehr als zufrieden.
Zum Vergrößern anklicken....

Ja, habe auch nur Gutes darüber gelesen / gehört. Aber ich habe schon einen J, mit dem ich sehr zufrieden bin.
 
Also ganz ehrlich: ich würde mir 4 Bässe kommen lassen und testen.
 
unifaun schrieb:
Auf der Hersteller-Webseite gibt‘s doch Precis:

https://www.sire-usa.com/product-category/bass/p-series/p7/
Zum Vergrößern anklicken....

Stimmt, kommen Ende Mai. Da könnte man nochn büschn warten.

PS: Was mich bei den Sire abschreckt, ist diese Aktiv / Passive Elektronik mit 3 Band Eq. Das geht mir auf den Senkel, v.a. klingen die aktiven "Edelbässe" häufig alleine recht gut, um dann im Mix abzukacken. Der klassische Preci ist halt geil, weil er von Natur aus so klingt, wie ich ihn Eqen würde und wie er sich sehr gut durchsetzt: knurriges, tightes Lowend, Holz bei 650, Knarz/Grunz um 1.5k und dann nach oben in Würde ausklingen.



TheTick schrieb:
Also ganz ehrlich: ich würde mir 4 Bässe kommen lassen und testen.
Zum Vergrößern anklicken....

Ja, das werde ich auch tun. Aber ich werde selbst zu den Bässen kommen, häufig sieht man was im Laden, was man sonst nicht auf dem Schirm hatte. Oder man bekommt es aufgeschwätzt. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt nur einen Weg herauszufinden, ob ein Preci dein Preci ist: such ihn und schau nicht auf die Marke. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal bei einem Luxor Jazz aus den 70ern lande. Alle haben mir von diesem abgeranzten Billigprügel abgeraten. Aber er passt wie arsch auf Eimer.

Geh in Läden und spiele an. Es gibt sehr geile squier und es gibt scheiß am. Oder geh das Risiko ein, selbst zu schrauben.

Mein Lieblingspreci ist mittlerweile ein selbst zusammengedengeltes Ding ala Tele mit einem Pu von christoph. Einfach wow. Mein Sound. Mein Spielgefühl. Mein Bass
 
Brauchst du den P fürs Studio oder für die Bühne? Letzteres kann man denke ich gut im Laden abchecken (wenn man denn in der Nähe eines ausreichend bestückten Geschäfts wohnt). Bei Studiogeschichten würde ich eher bestellen, um zu sehen, wie er in Produktionen klingt. Das ist schon schwer im Laden auszumachen. Und wie gesagt, man kann sich ja wirklich zwischen einigen Firmen auswählen.
 
Eher für de Hausgebrauch... ich hab die ganze Zeit im Kopf gehabt, heute wäre Samstag... irre. naja dann morgen in der Mittagspause. ;-)
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben