Feedback für Elektronisches Experiment

Pheeel

Pheeel

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Der Track ruht jetzt schon ein paar Tage und ich hab hin und her überlegt, ob ichs euch antun soll.
Ich hab da bissl arg experimentiert. Glücklicherweise seid ihr alle schlauer als ich und könnt mir kritik und feedback geben.

Ich hab vermutlich gegen jegliche Mixing-Konventionen verstoßen.

Gruß philippp

https://soundcloud.com/pheeel/replicants-stage-5
 
hey pheel,

dein track hat wie ich finde was. eine gewisse hypnotik und gleichzeitige verspieltheit. du solltest weiter daran arbeiten und für weitere Überraschungen sorgen.
 
MOIN...

da muss definitiv mehr passieren....
zu wenig sounds...klingt noch arg leer!

womit sind die drums gemacht?
 
Sehe ich etwas anders.

Es kommt immer drauf an, was Du mit dem Material machen willst. In Verbindung mit Videomaterial könnte das genauso schon funktionieren.
 
Vielen Dank soweit für das Feedback.

Die Drums habe ich mit dem Pro Tools internen Software Drumsynth Boom Box gemacht.
Das ausgewählte kit ist das Retro Kit. Ich hab die einzelnen Drumparts sicher ein wenig via Tone und Decay Regler verändert, aber recht wenig.
Ich hab dort einen sehr eigensinniges Reverb auf die Drums gelegt, welches eine Garage simuliert. Das ist eher ein furchtbar schrecklich klingendes Reverb in meinen Ohren, aber nur leichte Teile im Mix haben mir dann so gut gefallen, dass ich es übernommen habe.
Changer hatte leider net angegeben, ob er die drums furchtbar schlecht findet. Falls gegenteiliges der Fall ist, kann ich dir die einzelnen Drumsounds auch raussamplen.

Mein Konzept für den Track war eigentlich recht minimalistisch. Alles fing an mit der Idee, einen Ton durch das gesamte Panorama laufen zu lassen. Es gibt wohl einen Aphex Twin Track, der mit einer Metalkugel arbeitet, die an verschieden Stellen auf eine Glasplatte fällt. Ein ähnliches Experiment wollte ich wagen, und schauen wie das Ohr darauf reagiert, wenn ein kurzer prägnanter Ton in recht hohem Tempo wiederholt wird, und dabei die Position wechselt. Dann kam mir die Idee, ich nenne es Replicants. Den besagten Ton wollte ich sich quasi vermehren lassen. Das ist mir nicht so progressiv gelungen am Anfang des Tracks, wie ich es mir vorgestellt hab. Gleiches Prinzip der Vermehrung hab ich auf den Sub Bass angewendet, die Bassline, vermehrt sich ebenfalls heimlich. Eher Canonmäßig, aber versteckt im Hintergrund.
Soviel zur Idee.

Zwei der eingesetzten Spuren habe ich mit dem Access Virus Ti2 erstellt. Zum einen der Wandernde Ton aus intro und erster hälfte ist aus dem Synth, dabei hab ich recht viel geschraubt, bis ich einen kurzen prägnanten Ton habe, der Perkussiv genug ist, um ihn zu vervielfältigen. Und die Melodie, die später in den Track kommt ist ebenfalls aus dem Virus.
*kleiner Edit, ich habe gelogen. Ich habe grad den Track noch mal geöffnet. Die Melodie ist aus Pro Tools Software Instrument Xpand2. Ein Patch namens Djembe (pitched Djembe) liefert den Sound, in dem ich die Melodie gespielt habe.

Die Effekte sind alle die standard Pro Tools Software Plugins, ebenso wie die weiteren Instrumente im Arrangement. So ist die Bassline beispielsweise mit dem Monophonen Softwaresynth Vacuum gemacht. Mit dem bastel ich im Regelfall eher provisorisch Synthi Sounds, bevor ich mir den Miditrack schnappe, und in den Virus laufen lasse. Um beim Virus mehr "Juice" rauszuholen. In diesem Fall war ich mit dem Sound bereits so zufrieden, dass ich keine Notwendigkeit für Hardwaresynth sah.

Mit etwas mehr Abwechslung sehe ich ehrlich gesagt genauso. Vor allem den Beat sollte ich noch mal überarbeiten. Da läuft in den ersten Minuten keinerlei abwechslung. Da ich den Zuhörer nicht von den geschehnissen der Begleitung ablenken wollte, habe ich das so gemacht. Aber ein paar leichte Breaks oder Variation könnten hier echt ans Ziel führen.
 

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