Experimenteller Dubstep

[Modus]

Hi,
frohes neues Jahr.

Ich hab hier ein experimentelles Stück zum Anhören.

Schreibt mir doch, wie es bei Euch ankommt!
Welche Passagen sind gut gelungen und wo passt
es noch nicht so ganz?



Gruß
Modus

 

[LulleuNulle]

Wart mal auf @Hyp , vielleicht kann er Dir dazu was Konstruktives sagen?

 

[Gel Mitglieder 84964]

Hey,

hmm, also wie ich das Gerödel bis 1:30 einordnen soll, weiß ich irgendwie nicht. Ich würde den Beat vermutlich direkt bei 40 Sekunden reinkommen lassen, 1,5 Minuten für son Intro erscheint mir zu viel. Zum Rest: die Bassline hat nen coolen Style, der wird aber irgendwie nicht vom Rest erwidert, sie kommt mir vor, wie gesampled und nicht selbst moduliert (vielleicht gechopped), sie läuft auch ohne Variation durch. Alles was dann noch dazu kommt (Chor-Pad, Panflöte, Vocoder) geht nicht auf die schnelle Bassvorlage ein und fördert keinen besonderen Rhythmus, wirkt wie ein Lückenfüller. Insgesamt ist alles auch ein langer Loop... hmm ja Ich würde Drums und Bass erstmal drin lassen, weil sie ganz gut zusammen passen und gucken, ob ich damit ein besseres Fundament mit etwas mehr Variation zustande bekomme!

No hate! Viel Erfolg!

 

[helge1973]

Da passt Vieles noch nicht zusammen.

Das Intro hört sich eher an wie ne durchgespielte Soundbank bei nem YT-Walkthrough.

Der Track an sich dann ist zu unspektakulär.
DubStep lebt von wilden, ausufernden Sounds, die alle gut zueinander passen oder völlig unterschiedlich sind.

Deine gewählten Sounds aber sind komplett zu Durcheinander um zu passen.
Auch der Songverlauf ist ziemlich öde und wiederholt sich zu oft.

Ich würde mir mal genretypisch Sachen von Skrillex auf YouTube anhören, damit Du die Sache mit den Sounds und Struktur eines Tracks besser kapierst.

So, wie es jetzt ist, hat es noch keine Richtung.

Der Riddem aber, der taugt was.
Darauf kannste aufbauen.

 

[archibald]

Hey Modus,

ja, das ist experimentell. Avantgarde vielleicht. Aber ich vermisse hier vor allem 2 Dinge:

1. Es gibt keinen Spannungsbogen. Ein Teil löst den anderen einfach ab und es fehlt der rote Faden. Damit hört sich das für mich ein bisschen nach Sample-Geballer am Launchpad an (wenn ich so ab un zu meinen Phasen habe). Du solltest auf jeden Fall Spannung zwischen einzelnen Teilen aufbauen und damit auch gekonnt diese Teile verbinden.Ich liebe immer Tracks, wo ich noch im letzten Teil gefangen bin und schon vom neuen quasi überfahren werde. Da schießen dann die Endorphine durch die Blutbahn.

2. Ich finde es schade, dass die Bassline immer auf dem gleichen Grundton liegen bleibt, den ganzen Track hindurch. Hier könntest du Spannung und Entspannung erzeugen, indem du als Gegensatzpaar manchmal eben die Bassline auf dem einen Grundton belässt und dann aber in anderen Passagen die Bassline den Grundtönen der Harmoniefolge oder der Melodie folgen lässt. Damit wird das ganze auch etwas eingängiger.

Just my two Cents. Geschmack spielt hier auch immer eine Rolle. Handwerklich in Ordnung!

Gruß
archi

 

[Kosaken-Kaffee]

Viel Richtiges wurde schon gesagt. Dub Step ist es für meinen Geschmack auch nicht.
In dem Stück gibt es gute Passagen, die in Summe aber keinen in sich geschlossenen Track ergeben; mir fehlt der rote Faden, der die Teile zusammen hält.

 

[Modus]

@LulleuNulle
Ich möchte aber gerne Deine Meinung hören.

@helge1973
Was ist denn bitte schön ein YouTube-Walkthrough?
Welchen Part meinst Du genau mit "Riddem"?

die Bassline den Grundtönen der Harmoniefolge oder der Melodie folgen lässt

Ich weiss, was Du meinst.

@archibald

Handwerklich in Ordnung!

Danke schön

Ich werde für die Überarbeitungen Zeit benötigen,
aber ich bin guter Dinge, dass da etwas draus wird
das besser "funktioniert".

 

[LulleuNulle]

@LulleuNulle
Ich möchte aber gerne Deine Meinung hören.

Manchmal ist es besser sich raus zuhalten, wollte aber dennoch helfen in dem ich den Hyp hier markiere mit dem Hintergedanken das er Konstruktives sagen kann, da er mehr Sinn für Experimentelles hat.
Hat wohl nicht funktioniert.

 

[deydi]

ich finde ab 1:57 Klingt es nicht so wirr. Aber alles in allem ein wenig hektisch ? Und irgendwie drückt mir die bassline nicht genug

Aber Für dubstep (ja du hast geschrieben Experimenteller ) Sind die Drums dennoch zu schnell unterwegs. Und die Sounds, zu wenig Kratzig und verspielt. Ich kann da auch nirgends Dubstep typische Elemente finden. Der Anfang, war evtl ein versuch.

Aber, wirkt für mich doch Arg orientierungslos.
Experimentell hin oder her, du Verkaufst es als dubstep. Also Solltest du, die Typischen Elemente auf jeden fall einbauen.
Und die sind (für mich) nur schwach erkennbar.

Wobei dubstep machen, gutes Handling mit den Shynts bedeutet. Daher habe ich es nur ein paar mal versucht, aber nicht so recht hinbekommen. Und finds toll, das du es Versuchst.

Aber hau doch wenigstens, die typischen 70BPM Drums rein (oder 140 auch wenns kein unterschied macht )

 

[dhinda]

Also beim ersten mal hören des Intros hab ich gedacht, was kommt jetzt. Beim zweiten Mal musste ich schmunzeln, weil ich dachte, hier ist ein Flipper, der sich gerade von selbst zerstört.
Das Thema an sich finde ich gut. Aber auf dieser Länge gesehen muss da noch eine ganze Menge spannendes passieren.
Ab 2:50 wo das Blasdingens spielt, dieses muss irgendwie ein wenig virtuoser gespielt werden.
Ich denke man kann aus dem Stück noch viel machen..

 

[deydi]

Flipper, der sich gerade von selbst zerstört.

jetzt musste ich beim 2 mal hören schmunzeln

 

[Modus]

Ich denke man kann aus dem Stück noch viel machen

Ja, das denke ich auch. Bin schon heftig am Schrauben.

 

[helge1973]

Was ist denn bitte schön ein YouTube-Walkthrough?

Das ist Dankeschön ein "Durchgehen" der Sounds, die eine Library zur Verfügung hat.

Welchen Part meinst Du genau mit "Riddem"?

Damit meine ich Deinen Beat so ab 1:58.

 

[Modus]

Das dachte ich mir schon. Aber was hat das mit YouTube zu tun? Oder steht das "YT" etwa für "Yamaha-Teil"?

 

[Multiple Noise]

Einige Parts, ZB 2:30 kommen schon sehr stimmig und können sich durchaus Dubstep nennen. Insgesamt noch etwas wüst & chaotisch.
Bin gespannt über eine überarbeitete Version!

 

[helge1973]

Das dachte ich mir schon. Aber was hat das mit YouTube zu tun? Oder steht das "YT" etwa für "Yamaha-Teil"?

Auf YouTube werden die Libraries immer gezeigt, man kann sich dann einen ersten Eindruck verschaffen.

 

[Hyp]

Hat auf jeden Fall Potential zum Ausbauen.
Das Intro bereitet nichts vor, weder musikalisch noch von der Ausrichtung her, denn der Hauptteil ist ja nicht experimentell.
Dieser läuft zu sehr auf einer Ebene durch, könnte Breaks und Aufbau vertragen... wo dann auch die Vocals weiter aufgegriffen werden könnten/sollten für einen Zusammenhalt. Momentan stehen die eben nur als Einwurf im Übergang zwischen Intro und Hauptteil. Würde auch den Beats noch Variationen spendieren, mit Abweichungen von den regulären Snare-Betonungen.

Danke @LulleuNulle - erst jetzt dazu gekommen

 

[Modus]

Hier ist die Überarbeitung. Ich habe das eine oder andere geändert -
zum "Guten" hoffe ich. Manches wurde vorgeschlagen, anderes wiederum
hatte mich selbst gestört.

Die Änderungen im Einzelnen :

* Tempo um 7,14% erhöht
* Intro verkürzt & umgestaltet
* Flötenklang geändert
* Bass folgt dem Grundton / der Quinte der Harmonie
* Fast loop im Refrain durch Synth-Klang ersetzt
* spannungsaufbauende Analog-Piano-Phrase ergänzt
* Choir Pad retriggered
* mehr Abwechslung im Aufbau
* Scratches am Ende
* Vocoder-Arpeggio in der Mitte

Mir gefällt das Stück jetzt besser.
Und wie geht es Euch mit der neuen Fassung?

 

[Multiple Noise]

Mir ist es zu viel Durcheinander. Am Anfang abstrakter DnB/ Breaks, dann ab 0:35 wie ein Zwischenteil eines Dubstep-Tracks, ab 1:00 mit dem Vocoder wieder ganz anders, um dann ab 2:18 in einen klassischeren Dubstep-Vibe überzugehen.
Das mag zwar experimentell und für den Ein oder Anderen interessant sein, ich finde es jedoch etwas anstrengend.
Einige Sounds finde ich deplatziert und etwas störend, zB die Scratches.

Den Teil ab 2:18 mit der Flöte find' ich am Besten.
Hier hört man aber, dass du das Tempo angedreht hast, es wirkt etwas zu schnell für mich.

 

[Hyp]

Deutlich besser, und ich mag auch den Wirbel, der ist für das Genre nicht zu viel.
Denn das Genre ist übrigens Glitchhop, www.youtube.com/watch?v=XsOwwXk05fE
Der Mainpart bleibt trotzdem weiterhin unausgebaut im Arrangement - es lösen sich zwar Instrumente ab, aber es läuft trotzdem auf einer Ebene durch; Vers/Refrain-artige Wechsel bieten sich an.