ESI Juli@ + 2 MIDI Geräte

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Jones123

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Hallo liebe Gemeinde,

ich habe jetzt schon eine Weile gesucht und auch jemand anderes gefunden, der das wissen wollte, aber keine Antwort bekommen hat. Ich will eigentlich nur wissen, wie ich 2 MIDI Geräte (MPD32 und MIDI Keyboard) gleichzeitig an den PC anschließen kann.
Ich hoffe mir kann geholfen werden, weil immer umstöpseln will ich auch nicht.

Vielen dank

Jones123
 
Es gibt, glaube ich, die Möglichkeit über Midi Thru die Geräte durchzuschleifen. Das könnte aber zu Verzögerungen führen, wenn die Geräte in einer Kette hängen. Habe das aber noch nie gemacht.
 
rm

das mit dem durchschleifen ist so eine sache
ich empfehle es niemanden
direkt 1 : 1 rein ist immer besser.
Ok, bei zwei Geräten sollte es nicht wirklich ein Problem sein, aber wenn du 6 oder 10 Geräte hast mit durchschleifen wirds arg
 
Ah ok, danke petra_II.
D.h. das alles geht dann über den USB Port und nicht über die Soundkarte.
Ist denn die Aufnahmequali gleich gut wie direkt über die Soundkarte, d.h. kein Ton Versetzen/Verzögerung usw.?

Danke rm
von MIDI Thru hab ich auch keine Erfahrung. Aber das ist ja so zu sagen ein "T-Stecker".
2 MIDI In zu 1 MIDI Out und dann an die Soundkarte.
 
Das mit der Latenz über USB, da muss ich passen
Habe damit mit null Erfahrung
An sich sollte es bei den heutigen Geräten nicht wirklich ein Problem sein, sofern du dir nicht eines um 15 Euro kaufst.
Da kannst nur herumexperimentieren.
Ich habe das Teil

http://www1.keyboards.de/magazine/m0599/emagic.htm
 
...2 MIDI Geräte (MPD32 und MIDI Keyboard) gleichzeitig an den PC anschließen kann.

Die MPD 32 lässt sich problemlos direkt per USB anschließen.

Dann hättest Du in Deinem System und letzlich in der DAW zwei Midi-Devices, die Du direkt ansprechen kannst, ggf. ohne Dir über Kanalzuweisung den Kopf zerbrechen zu müssen.


petra_II
direkt 1 : 1 rein ist immer besser.
 
@Jones123
von MIDI Thru hab ich auch keine Erfahrung. Aber das ist ja so zu sagen ein "T-Stecker".
Da unterliegst Du einem Irrtum. Zwischen Eingang und Ausgang liegt ein bißchen Elektronik - und die ist es auch, die beim DaisyChaining für die erwähnten Verzögerungen zuständig ist.
Bei den Preisen für Interfaces ist DaisyChaining heute aber kaum noch nötig und wenn Du es so machst, wie es chrk vorgeschlagen hat, dann ja wohl auch nicht.
 
Vieln dank für die Antworten!

@chrk: Danke für den Hinweis dass USB auch reicht, habs grad getestet und funzt. Hab sonst immer noch das MIDI Kabel angeschlossen, dacht der USB Anschluss ist nur für die Stromversorgung da ^^

Dann hab ich ja doch kein Anschluss Problem mehr.
Aber wenn mehr Geräte dazu kommen sollten, weiß ich ja jetzt auch bescheid.
Danke nochmals.
 
Falls noch ein MIDI-Gerät dazu kommen soll: von einem Gerät MIDI Through in den MIDI In des nächsten Geräts in der Kette. Das gibt natürlich Latenz, aber bei zwei Geräten sollte das kein spürbares Problem ergeben. Gruß
 
@chrk: Danke für den Hinweis dass USB auch reicht, habs grad getestet und funzt. Hab sonst immer noch das MIDI Kabel angeschlossen, dacht der USB Anschluss ist nur für die Stromversorgung da ^^

Bei manchen Geräten schließt sich das sogar aus. Zumindest sagt das z.B. das Handbuch meines e-mu xBoard: Entweder Spannung und Midi über USB oder Midi-Kabel und externes (separat zu kaufendes) Netzteil.
 
Falls noch ein MIDI-Gerät dazu kommen soll: von einem Gerät MIDI Through in den MIDI In des nächsten Geräts in der Kette.

Und was soll das bringen? Im moment sprechen wir durchgehend von Eingabegeräten und dem Weg von Mididaten in den Rechner. Da hat Midi Thru garnix verloren.

Warum, wird klar wenn man die Definitionen der Midi-Anschlüsse anschaut:
- Midi In = Eingang, die ankommenden Daten werden vom Gerät verarbeitet.
- Midi Out = Ausgang, die vom Gerät erzeugten Daten gehen zur "Aussenwelt".
- Midi Thru = Durchschleifung der Eingangsdaten. Hier kommt also nur das raus, was am Eingang anliegt.

Einige Geräte haben diese Standarddefinition erweitert - aber darauf kann man sich erstmal nicht verlassen.

Anstelle irgendwelcher Midi-Thru-Experimente wäre hier also (vom Prinzip her) das Gegenteil - nämlich eine Merge-Box (die fasst mehrere Midikabel zu einem zusammen) erforderlich.

Aber auch das stimmt nicht ganz - denn erstmal sollte man testen, ob die MPD32 mit USB läuft und ob die Midi-Anschlüsse der MPD dann auch als Interface zusätzlich genutzt werden können - das ist recht wahrscheinlich. (Bei den Roland-Keyboards ist das zB so)

Wenn es so ist, würde ich das Midikeyboard an die MPD anschliessen. Vorteil: Beide Geräte laufen über den gleichen Miditreiber (und der sollte recht gut sein) - dann hat man keine Unterschiedlichen Laufzeiten.

Edit: Am MPD geht das - siehe hier:
http://www.akaipro.com/stuff/conten...cabd6249ff1877/file/mpk49_midi_io_details.pdf

Clemens
 
Hallo Clemens,
mag ja richtig sein, aber bisher hat das mit dem "Thru" nach "In" bei allen meinen Synthies funktioniert (und das waren schon ein paar Stück)..! Und das mit den gleichzeitig nutzbaren USB und MIDI - Anschlüsse wird ja wahrscheinlich Kartoffel :)
 
Nicht dass ich rechthaberisch wäre.

Aber eine Midi-Thru-Kette ist dafür da, von einer Quelle aus mehrere Synths anzusteuern. Sagen wir mal ein Rechner-Midi-Out soll auf 6 Midikanälen 6 verschiedene Hardware-Synths ansteuern.

Also ist die Thru-Kette:
MidiOut(Rechner)->MidiIn(1.Synth)
MidiThru(1.Synth)->MidiIn(2.Synth)
MidiThru (2.Synth)->MidiIn(3.Synth) ...etc.

Also wird ein Midi-Signal mehreren Midi-Geräten zur Verfügung gestellt / vervielfältigt. (Die Hardware-Variante wäre übrigens eine Midi-Split-Box)

Hier ist aber die andere Richtung gefragt. Mehrere Singale sollen an einer Buchse zusammengeführt werden. ("Midi-Merge-Funktion")

Dabei helfen die Midi-Buchsen am Gerät nur, wenn das Gerät eine Merge-Funktion besitzt. Das Behringer FCB 1010 kann das zum Beispiel - das hat nur einen In und einen Out und der Out kann so eingestellt werden, dass zusätzlich zu den generierten Signalen auch der Eingang mit gesendet wird.

Die Funktion entspricht aber nicht der standardisierten Beschreibung des "Midi-Trio's" - deshalb kann man sich darauf nicht verlassen.

Es gibt übrigens auch Hardware-Midi-Merge-Boxen - da die aber fast soviel kosten wie ein gutes Midiinterface, rentiert sich das in dem Fall nicht.

Clemens
 

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