Erschwingliches USB-Controller-Keyboard?

stoman

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Ich möchte für mein zweites Musikzimmer, in dem ich wenig Platz habe, ein (USB-)MIDI-Controller-Keyboard für den Schreibtisch anschaffen. Es sollte 61 Tasten haben und sich angenehm spielen lassen - allerdings muss es nicht den allerhöchsten Ansprüchen eines Konzertpianisten genügen.

Außerdem möchte ich, ebenfalls aufgrund des Platzproblems, von dem Ding aus gerne mindestens die Transportfunktionen meiner DAW steuern können. Ideal wäre natürlich, wenn auch gleich ein(!) Fader für die Mixer-Kanalzüge der DAW dabei wäre.

Ach ja, und es sollte mit Linux zurechtkommen!

Wer kann mir da etwas aus der eigenen Praxis empfehlen? Ich würde ungern mehr als 250 € ausgeben.
 
Das hätte ich ihm auch empfohlen, da ich es selbst habe und sehr zufrieden damit bin.
Es hat aber keine Transportfunktionen, die der TE benötigt.
 
also das Swissonic kenne ich nicht, aber schon positiv, wenn 2 gute Recordler es empfehlen

ansonsten kann ich durch meinen selbst durchgeführten Test/Suche leider sagen:
max 250€ und dann diese 2 Pflichtkretieren = leider nicht dabei
und mein max war sogar 300€

entweder klapperte die "Tastatur", dafür waren die Regler und manchmal auch die DAW-Steuertasten gut, oder die "Tastatur" war gut bis toll, aber die Integration der DAW-Steuertasten fehlerhaft bzw. nicht vorhanden. Die Slider waren in der Preisklasse generelle zu ungenau um sie als Kanalzug zu belegen PUNKT

aber das ist nur das Fazit eines ehemaligen G.A.S. und trotzdem sparsamen Hobbymusikers :schaem:
 
@TheSarge:
Was wäre denn Deine Empfehlung, wenn ich bereit wäre, das Budget ein wenig zu sprengen?
 
M-Audio Oxygen 61 - das ist eigentlich eins der Besseren unter den Preisgünstigen.
 
https://www.thomann.de/de/m_audio_oxygen_61_mk4.htm

Vorteile:
Ich nutze es unter Cubase und Du kannst dort alles erdenkliche selbst mit anpassen. Ich hab z.B. auch ein paar Shortcuts auf den Tastern des Oxygen liegen. Z.B. um Instrumente zu öffnen.
Noch als Tipp: Nicht das Prog Dynamic Link von M-Audio zum Belegen nutzen, sondern am Besten in der DAW selbst einen generischen Controller einrichten. So ist man am flexibelsten.

Sehr Platzsparend aufgrund der Bauweise.

Preis/Leistung empfinde ich als sehr gut.

Läuft seit Erscheinen des Oxygen vor 2 (?) Jahren anstandslos unter Windows. Bisher noch keine Probleme gehabt.

Nachteile:
Die Regler und auch die Keyboardtastatur sind etwas gewöhnungsbedürftig, da kaum Widerstand. Hatte aber in der Vergangenheit schon schlechtere Synthtastaturen und man gewöhnt sich mit der Zeit dran. Die Velocity-Curves können angepasst werden und sind von der Ansprache okay. Da hatte ich auch schon schlimmeres.

Kein Anschluss für Expression-Pedal, sondern nur eines Sustain-Pedals.
Expression wäre mir jetzt lieber gewesen um noch ne Hand frei zu haben beim Spielen von String-Libraries.
 
@Realist:
Hmm, kein Expression-Pedal ... naja, damit würde ich unter Umständen leben können. Solche Aufgaben müsste ich eben weiterhin in meinem Hauptarbeitszimmer (wo unter anderem mein Yamaha Motif XS7 steht) umsetzen - oder nachträglich mit der Ratte einzeichnen.

Ich las allerdings, die M-Audio-Dinger seien recht anfällig ...

Auch von Behringer hatte ich mir einen Kandidaten angesehen, der im Prinzip gut bewertet wurde, allerdings wurde ihm eine sehr schlechte Anschlagdynamik beschieden.

Ach, ist das schwierig ...
 
stoman schrieb:
@TheSarge:
Was wäre denn Deine Empfehlung, wenn ich bereit wäre, das Budget ein wenig zu sprengen?
Zum Vergrößern anklicken....
also das M-Audio Oxygen wird ja ständig weiterentwickelt, genauso wie die Arturia-Keylabs (oder wie die mittlerweile heissen)
die lohnen sich ein anchecken, obwohl bei dem M-Audio war mir ein anders Modell viel lieber!
und da sind Internetbewertungen schwer, denn da ständig Updates gebaut/ausgeliefert werden, mal mit MK-Revision, mal einfach so, besteht die Gefahr, daß es sich um eine ältere schlechtere Version handelt (Bsp. klappernde "Tastatur", die soll wohl nicht mehr klappern)

das von dir verlinkte ICON käm mir gar nicht (auch nicht zum testen) auf den Tisch, denn dieses kleine Stück Plastik soll ein Modwheel sein? öhm...nein! mal gerade 1/3 der Größe einer weißen Taste...
und dann noch im Feature-Text was von Display zu schreiben, obwolh es nur eine alte Segmentanzeige wie in den Ende70er ist, die da in Weckern verbaut wurde - hat nicht viel mit nem richtigen Display zu tun (siehe Arturia)

wenn ich aber jetzt lese, daß jetzt auch noch ExpressionPedal wichtig ist, dann bleibt mir nichts anderes zu sagen, als: "dann kauf halt das, was Du im Hauptzimmer hast nochmal" - also entweder Kompromiss oder Ansprüche, beides ist im Recordingbereich selten zu finden, bei Einspielkeyboards so gut wie nie. Ist nicht nur meine Erfahrung, sondern bei meiner damaligen Suche auch ständiger Hinweis der anderen Recordies hier gewesen und...sie hatten leider Recht

leider ist Dein Profil ja nur dürftig ausgefüllt, somit kann ich Dein jetziges Keyboard des Hauptzimmers nicht als Vergleichs-Referenz hinzuziehen
 
stoman schrieb:
Ich las allerdings, die M-Audio-Dinger seien recht anfällig
Zum Vergrößern anklicken....

Das betrifft eher die Keystation-Reihe, die öfter mal Probleme verursacht.

Hab jetzt mein zweites Oxygen (eins im Hauptstudio, eins in der Nebenwohnung) und beide verrichten tadellos ihren Dienst.
 
stoman schrieb:
Ach so, halbgewichtete Tasten ... hmm ... für Klavier-Passagen natürlich gut und richtig. Für Standard-Synthesizer-Sequenzen dagegen eher hinderlich.
Zum Vergrößern anklicken....

Genau. Bin aber den Kompromiss eingegangen, da ich meine Aufnahmen sowieso nachbearbeiten muss, da ich ein grottiger Tastenspieler bin und nach wie vor alles lieber mit der Maus male. :)
 
TheSarge schrieb:
wenn ich aber jetzt lese, daß jetzt auch noch ExpressionPedal wichtig ist, ...
Zum Vergrößern anklicken....

Da hast Du Dich verlesen! Ich schrieb das Gegenteil. :)

leider ist Dein Profil ja nur dürftig ausgefüllt, somit kann ich Dein jetziges Keyboard des Hauptzimmers nicht als Vergleichs-Referenz hinzuziehen
Zum Vergrößern anklicken....

Das hatte ich oben auch erwähnt: Ich spiele dort auf einem Yamaha Motif XS7. Einen MIDI-Controller mit Tastatur habe ich im Hauptzimmer nicht, brauche ich auch nicht. Dafür nutze ich dort allerdings einen Presonus Faderport 1 (der einzige, der wirklich für mich einen Sinn ergibt - mehr als ein Fader nimmt nur Platz weg und ist m.E. zu umständlich in der Handhabung).
 
stoman schrieb:
Ich las allerdings, die M-Audio-Dinger seien recht anfällig ...
Zum Vergrößern anklicken....
Echt?
Ich hatte jezt im Laufe der Jahre diverse USB-Keyboards unter verwchiedenen Rechnern und Laptops und mit M-Audio hatte ich bisher nie Probleme.
Allerdings kann ich die Aussage nur für Windows-Betriebssysteme tätigen.
Früher fand ich die Dinger wegen der externen Treiber ganz gut. Ein NoName-Ding mit Plug&Pray hat auf meinem Laptop mal Latenz erzeugt, dass ein Spielen unmöglich war.
Mittlerweile ist M-Audio zwar auch zu Plug&Play übergegangen, aber das scheint trotzdem ganz gut zu funktionieren.

Das Nektar Impact stand damals bei mir auch in der engeren Wahl.
 
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