erhöhung der subjektiven Lautstärke! Wie wirds gemacht??

  • Ersteller VasiliZaitsev
  • Erstellt am
Entscheidend scheint mir auch die Präsenz bestimmter Frequenzen zu sein, die sich besonders gut durchsetzen und für das menschliche Gehör eine hohe Lautheit verursachen.

Das stimmt, die Form der Ohrwaschel bewirkt eine Anhebung um
den Bereich, in dem sich die Sprache abspielt.

ohr.jpg
= EQ

:D
 
ne fequenztrennung der einzelnen spuren mach immer ich im mix! viel mit low cut und hi cut um [g=349]frequenz[/g]überlagerungen zu vermeiden!!
Lowpass [g=43]filter[/g] (ist doch low cut oder??) wende ich beim [g=118]bass[/g] und der basedrum an....und schneide unnötige tiefe frequenzen die matschen weg....

Aber das man durch bestimmte frequenzanhebungen mehr subjektive lautheit erlangt würde sinn machen!! Mein problem ist jedoch wenn ich was anhebe dann immer nur im großen maß - d.h. nie nur dünne spitzen sondern immer große bögen (wenn ichdas mal jetzt so nennen darf - kenne die fachausdrücke nich)!

werd das mal probieren um 1000 bis 3000 hertz
 
Lowpass [g=43]filter[/g] (ist doch low cut oder??)
Ups, Fehlerteufel:
Meinte in diesem Zusammenhang natürlich einen LOWCUT ;)

Grüße
Cos
 
Von wegen cleanen:

Auch wenn die BD hauptsächlick im Bassbereich liegt, solltest du nicht die Höhen cutten. Gerade der Knacks bei ca. 1400 HZ macht manchmal den fetten, lauten Kick aus.

Compressoren:

Sei vorsichtig mit den Relase-Zeiten und der Attack. Bei zu langen Relase-Zeiten fängt der Sound an zu [g=147]Pumpen[/g].

Zu lange Attack-Zeiten: Hast trotzdem einen [g=357]Peak[/g] am Anfang von einem Ereignis.

Denke aber das Pump-Broblem ist eines der meisten Anfängerprobleme im Umgang mit Compressoren.

Karlson

P.S. Bitte um Korrekturen THX
 
Von wegen cleanen:

Auch wenn die BD hauptsächlick im Bassbereich liegt, solltest du nicht die Höhen cutten. Gerade der Knacks bei ca. 1400 HZ macht manchmal den fetten, lauten Kick aus.

Compressoren:

Sei vorsichtig mit den Relase-Zeiten und der Attack. Bei zu langen Relase-Zeiten fängt der Sound an zu [g=147]Pumpen[/g].

Zu lange Attack-Zeiten: Hast trotzdem einen [g=357]Peak[/g] am Anfang von einem Ereignis.

Denke aber das Pump-Broblem ist eines der meisten Anfängerprobleme im Umgang mit Compressoren.

Karlson

P.S. Bitte um Korrekturen THX


Hi Karlson Tx für deine Antwort... :)

Kannst du mir n guten durchschnittswert geben für die attak und für release zeit für ne basedrum?? Da hab ich noch eigendlich am meisten probleme mit!! Und wie wird die Ratio und der Th am besten eingestellt eingestellet??

Gruß
 
Kannst du mir n guten durchschnittswert geben für die attak und für release zeit für ne basedrum??

Mal gucken ob ich da was helfen kann ;)
Recht kurzer Attack und auch recht kurzer Release sind bei einer BD durchaus gute Arbeitswerte. ca. 2-3ms Attack bei 3-8ms Release... So in dem dreh. Ratio bei 4:1 langt meistends. Entscheidend beim einstellen des Thresholds ist nicht der Wert der dort steht, sondern das was bei der Gainreduction angezeigt wird... So bei -3 bis -8db können da schon stehen.

Wenn man eher nur die Pegelspitzen etwas glätten will, sollte die Releasezeit länger sein (50-100ms) und das Ratio kann durchaus 10:1 sein. Die Gainreduction ist in dem Fall natürlich weniger.

Zu kurze Attackzeiten machen den Sound eher flach. Zu lange Releasezeiten können "[g=147]pumpen[/g]". Im Grunde kann man machen was gefällt und was "klingt". Letztlich muss man auch gucken wie sich die Bassdrum dann im Gesamtmix durchsetzen soll. Das hängt vom Musikstil ab.
 
Das stimmt, Kompression allein bringt nicht das Maß an üblicher Lautheit. Alle Formen von Obertonverstärkung, Erzeugung und Anreicherung durch Aussteuerung an nichtliniaren und liniaren Kennlinien sind geeignet, um für den psychoakustischen Effekt der Loudness-Steigerung zu sorgen.

Aus der Psychoakustik heraus resultiert auch, dass Signale, die eine hohe zeitliche "Verweildauer" haben, eher für den Lautheitseindruck bestimmend sind.

Das heißt, perkussive Signale, wie es Drums meistens sind, bestimmen nicht die Lautheit. Wenn du also eine Bassdrum superknallig mischst und aus dem Mix extrahierst, exponierst und alles andere, also auch Flächen und Pads leiser stellst, bekommst du nicht das Maß an Lautheit, als wenn du es umgekehrt machen würdest. Probier`s aus ;)
 
Hi!!!!

Wie Cos schon geschrieben hat, is das subjektive Lautstärkeempfinden, also die Lautheit (Einheit = sone), sehr frequenzabhängig. Gerade im Bereich zwischen ca. 500 und 5000 Hertz ist das Gehör evolutionsbedingt sehr sensibel. Bässe z.B. kommen in der Natur nur äußerst Lautstark vor (Vulkanausbruch, Donner, usw.). Hohe Frequenzen (Obertöne) dienen im Wesentlichen dazu, verschiedene, gleichartige Signale (Stimme) unterscheiden zu können.
Um nun einen 50Hz-Ton gleich laut wie einen 1kHz Ton zu empfinden sind (zumindest im Bereich der Hörschwelle) an die 40 dB SPL Unterschied nötig (je lauter das ganze wird, desto geringer wird der Unteschied, er bleibt aber vorhanden). Daher hat deine Pegelanzeige überhaupt nix mit Lautheit zu tun (Schaut euch mal die Kurven von Fletcher-Munson bzw. von Robinson-Dadson an.).
Klar kann man das ganze Stück niederkomprimieren, um aber Lautheit zu erschaffen bedarf es viel Erfahrung und ein gutes Gehör.

Hoff, ich konnte helfen!!!

Salut, Korni!!!

PS.:
VasiliZaitsev schrieb:
Lowpass [g=43]filter[/g] (ist doch low cut oder??)

nee, is es nicht, is genau das gegenteil: LowCut=HiPass, LowPass=HiCut!!!!
 

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