Eq -> Comp -> Eq

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Moin,

was haltet ihr von dieser These im Bezug auf Einsatz von Eq und Comp:

Nutze einen Eq für Korrekturen (low cuts, Störfrequenzen raus usw), danach einen Comp um das Signal ohne störende Frequenzen zu komprimieren und zuletzt nochmal einen Eq für die esthätische Klangformung - damit gibts den idealen Sound von Einzelspuren oder auch auf dem Master.


Klingt das logisch, oder kann bzw. sollte man esthätische Klangformung schon vor dem Comp machen, damit diese auch Komprimiert wird?

Gruß
Bastian
 
Das klingt logisch und wird oftmals so gehandhabt.
Um dir ganz sicher zu sein: benutze deine Ohren.
:)
 
yo.. ich hab für ITB (in meinem computer) immer eine chain von bis zu 4 comps, 3 eqs, limiter, spitfish, usw..

spricht also nix dagegen.
 
Klingt das logisch, oder kann bzw. sollte man esthätische Klangformung schon vor dem Comp machen, damit diese auch Komprimiert wird?

--> nein würde ich persönlich nicht machen
 
Wie Du bereits bemerkt hast, klingt das anders, ob man EQ vor oder nach dem Kompressor oder an beiden Positionen einsetzt. Dem zu Folge ist das auch alles möglich.
 
Wichtig ist die Ursache für dieses Vorgehen.

Bei z.b. viel Trittschall/[g=118]Bass[/g] oder Resonanzen reagiert der Kompressor unverhältnismässig stark darauf. Damit arbeitet der Kompressor selbst bei guter und dezenter Einstellung stellenweise unmusikalisch. Daher muss das Signal vorher schon etwas "aufgeräumt" sein.

Umgekehrt kann es sein, dass man diese Stellen bewusst vom Kompressor verarbeiten lassen will. z.B starkem Tiefbass-Anteil fängt er dann schnell an zu [g=147]Pumpen[/g], was als Effekt ab und zu wieder gern verwendet wird.

Den EQ danach kann man zum Einen für Veränderungen im Frequenzbild brauchen, die das Arbeiten des vorhergegangenen Komrpessors nicht beeinflussen sollen und zum Anderen zum Ausgleichen von Veränderungen durch den Kompressor.

Im Prinzip könnte man das auch mittels eigenem EQ für den Sidechain des Komrpessors lösen, ist aber umständlicher und nicht so leicht zu hören bzw. einzustelllen.

Deswegen schreibt hier jeder "kommt drauf an". Man sollte Kompressor, EQ,... als Lösung für Probleme bzw. Verbesserungen verwenden.

Nicht um eine Lösung zu haben und dann die zugehörigen Probleme zu suchen bzw. zu erfinden. *G

lg. JayT.
 
Wird im HR-Bereich oft so gemacht und kann auch Sinn machen. Allerdings versuche ich doppelten EQ-Einsatz eher zu vermeiden. Wenn ich tieffrequente Frequenzen nicht im Kompressor haben will, dann nehme ich einen Kompressor mit Sidechain-Fillter. Wenn anderweitig Das Frequenzbild kaputt ist, dann versuche ich eher einen MB-Kompressor oder sehe zu, dass ich an besser klingendes Ausgangsmaterial komme. Wo ich hauptsächlich noch EQ vor der Kompresse benutze, ist bei störenden Resos von Trommeln...
 
Also ich sag mal,mach Dir mal nicht soviel gedanken was Kompressoreinsatz angeht.

Schau zu das Das Fundament stimmt,Drum und [g=118]Bass[/g],danach richtest Du alles aus,wenn der Mix sich jetzt langsam füllt,hört man doch wie gut oder schlecht sich was wie durchsetzt,wenn ein Eq Einsatz reicht reicht dieser,wenn sich das ein oder andere Instrument nicht recht durchsetzen will,kannst Du mal an Kompressoreinsatz denken,das ergibt sich dann alles von alleine,da könnte auch schon mal ein Limiter passender sein.
Gute Aufnahmen und gutes Fundament ist die halbe Miete,der Rest ist nur noch Designe.

Man muss nicht alles Komprimieren,manchmal reicht ein Eq,[g=104]Flanger[/g] oder etwas [g=23]Distortion[/g] um was nach vorne zu holen,das kommt halt auf die Beschaffenheit des Ausgangsmaterial an und wie es im Mix wirken soll.

Das Panning und die Raumgebung,ist auch mit das wichtigste.

Seid mal etwas respektloser beim mischen,da ist erstmal alles erlaubt,wenns passt,passt es,feddich.

Auch wird hier wenn man sich mal die Threade durchliest,nie was angetestet,das fängt schon damit an,auch mal nen leichten Kompressoreinsatz bei der Aufnahme zu verwenden um den Pegel damit etwas gleichmässig zu halten um das aufgenommene Signal mal ordentlich aussteuern zu können.
Immer diese unnützen Fragen,ihr müsst das testen,alles ist möglich,Theoretisch noch viel mehr.

Auch immer diese [g=116]Mikrofon[/g] Fragen und wie man die am besten positionieren sollte,alles blödsinnige Fragen,völliger Schwachsinn,selber testen,es gibt doch nicht nur die eine Position,da gibt es oben,unten,seidlich,nah und fern.
Es gibt verschiedene Richtkarakteristiken,die man dementsprechend ausnutzen sollte.
Hier ich hab 4 Bilder wie ist es richtig,ich bekomm ne Kriese wenn ich sowas lese.
Die Freundin kündigt euch die Freundschafft bei immer nur Standard.

Oder ich hab bei nem Kumpel die und die Boxen gehört in Verbindung mit dem xy Verstärker,wieso klingt das bei mir zuhause so schlecht,so Fragen stellt man doch nicht.
Mit etwas logik,kann man sich den quatsch selbst beantworten.

Ach lass gut sein,das regt mich schon wieder auf diese Kinderkacke.

Das wird hier immer kindischer.
 
Moin,

kann man im Kanal so machen, ja. Würde dafür aber auch nen Multiband [g=322]Compressor[/g] in Betracht ziehen.
damit gibts den idealen Sound von Einzelspuren oder auch auf dem Master.
... im Master den [g=322]Compressor[/g] immer an letzter Stelle schalten. Wenn der [g=322]Compressor[/g] auf 0db limitiert, und dahinter nochmal nen EQ gesetzt wird, kann bzw. wird es zerren.
 
Du meinst "Limiter".
Nen herkömmlicher Kompressor limitiert ja nicht zuverlässig.
 
Prinzipiell ist es völlig egal, wie viele EQs man wann und wo verwendet. Ob vor oder nach oder vor UND nach spielt gar keine Rolle. Das wichtigste ist, dass es gut klingt und wenn man mal auf einer Spur 3 EQs sitzen hat, kann das durchaus Sinn machen. Es kommt wie immer auf die jeweilige Spur und das zu verarbeitende Soundmaterial an. Außerdem können EQs ja auch ganz unterschiedliche Aufgaben erfüllen, wie zB LCut, HCut, Kammfilter usw... Manchmal bietet es sich auf Grund des Bedienkomforts des EQs bzw dessen Oberfläche an, für jede dieser Funktionen einen separaten zu nehmen wenn man zB innerhalb des gleichen Bandes mehrere dieser Funktionen anwenden will.

@Nickel: Deshalb denke ich, dass diese Handhabung nicht nur im HR Bereich vorzufinden ist. Ich gehe mal stark davon aus, dass selbst bei professionellen Produktionen gerne mal eine ganze Latte von Filtern auf einer Spur liegen.
 
...oft auch "musikalischer eq" oder "technischer eq" genannt. ist durchaus üblich, auch die reihenfolge, die du genannt hast, ist nix aussergewöhnliches;)
 
Ist nix besonderes, make it so! :)
Anders gesagt, wenn's klingt, klingt's :)

techn. EQ --> Komp -- > sweetening EQ

LG, Randy

Ach ja, es heiß "Krise" und "ästethisch" ;)
 
randy schrieb:


Ach ja, es heiß "Krise" und "ästethisch" ;)

Ouch :D

Ästhetisch bitte, wenn wir schon I-Tipferln reiten ...

lg
Andi
 
touchè, wenngleich dies ein reiner Flüchtigkeitsfehler ist ;)

Danke dennoch :D

Randy
 
V E R D A M M T! :hammer:

Wieder ein Flüchtigkeitsfehler :x

Ich mach mich hier ja echt zum Affen ;)
Randy
 
Isch krisch den Tüar nich zu:D

Ja sind wir nicht alle kleine analfaseten.
 
ich komprimiere in der regel auch vor dem EQing aber gesetz isses definitiv net ;)

wie oben schon beschrieben kann man mit nem EQ vor dem kompressor auch das verhalten mitbeeinflussen
 

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