Entscheidungshilfe für Mikro-Kauf

Peti

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Hallo Ihr Lieben,
ich brauche für meine ambitionierten Homerecording-Arien ein (wie sollte es auch anders sein) günstiges aber natürlich supertolles Großmembran-Mikro. Aber mal im Ernst, da ich Neuling auf diesem Gebiet bin, wäre ich sehr dankbar für eine Entscheidungshilfe. Anfangs hatte ich mich eigentlich (wegen des dollen Preises) schon für das t-bone SC450 entschieden, mich dann aber doch noch mal umgeschaut und folgende Alternativen gefunden:

Behringer B-2 Pro

Studio Projects B-1

(und eben) t-bone SC450

Mit dem Mikro möchte ich primär Akustikgitarren abnehmen und Gesang aufnehmen.

Bitte, bitte helft mir. Wenn jemand noch eine andere Alternative weiß, die die anderen voll ins Abseits schießen oder mir Gründe nennen kann, warum meine Auswahl die totale Grütze ist, bin ich natürlich auch nicht böse drum.

Dankeschön schonmal, Peti
 
is schon alles gesagt ;-)
 
wenn du die forums-suchfunktion benutzt, wirst du schnell merken, dass das [g=332]b1[/g] hier der anfängertipp schlechthin ist. soundfiles von mikrotests meinerseits wirst du dabei auch finden.

lg
flox
 
Weiss nicht ob dir 199€ zu teuer sind. Wenn nicht dann darf ich dir das Rode NT-1a wärmstens empfehlen. Gerade für Akustikgitarren durch die typische Rode-Präsenz und den hohen Grenzschalldruckpegel von 132dB sehr gut geeignet.
Das [g=116]Mikrofon[/g] hat übrigens den Electronic Musician 2004 Editors Choice Award gewonnen und hat einen Ersatzgräuschpegel von lediglich 5 dBA SPL, was verdammt wenig ist. Weiterhin hast du auf das Mikro 10 Jahre Garantie.

Ich sags mal so: Man kann sich natürlich auch einen günstigeres Kondensatormikrofon kaufen, wenn man gerade nicht ganz flüssig ist. Aber selbst 199€ sind eher der Einstiegspreis in diese Welt. Deshalb würde ich von Kondensator-Grossmembran-Mikros unter 150€ eigentlich eher abraten.
Gib lieber einmal 50 € mehr aus und hab dafür zumindestens was halbwegs vernünftiges.
Zum SP [g=332]B1[/g]: Ist Geschmackssache, aber ich finde es ganz offen gesagt grauenhaft.

Hier mal drei Beispiele für ne Akustikgitarre (Keyboards-Archiv):

Rode NT2000
http://download.keyboards.de/2004/03/403086/3_nt_2000_niere.wav

Neumann TLM 127
http://download.keyboards.de/2004/03/403086/3_tlm_127_niere.wav

Studio Projects [g=332]B1[/g]
http://download.keyboards.de/2004/03/403086/3_studioprojects_b1.wav



Ich finde das [g=332]B1[/g] klingt im unteren Frequenzbereich sehr überladen und undefiniert.
 
Eine weitere Versuchung wäre auch noch das Okatava MK219 / 319, aber Geschmackssache.

Down
 
hi,
ohne überheblich zu wirken:
da du ein neuling bist, wirdst du feinheiten und extreme unterschiede am anfang schwer raushören können.
mit den mikros ist immer so eine sache: manche mikros können deine stimme "mögen" und manche nicht. so kann vorkommen dass manche [g=332]B1[/g] ganz toll finden, und manche nicht.
deswegen: du sollst dein mikro ausprobieren können.
aber dass der [g=332]B1[/g] zur zeit wirklich günstig ist (unter 100 euro schon zu haben), kannst mit diesem mikro nichts falsch machen.
viel leistung für wenig geld.
vg
dia
 
Sabber Oktava..... :D

Also für einen "gewünschten" linearen Frequenzgang, der keine Soundveänderung des Mikros zulässt ist das Oktava 319 einfach bombastisch. Und das Beste: Der Frequenzgang ist alles andere als linear :eek:
Und trotzdem klingt die Quelle sehr natürlich.

Tipp: Auch sehr gut für AB-Stereomikrofonie geeignet. Dazu dann noch zwei Okatava MC/MK 012 für die OH`s und die Russen gehen ab :D
 
@Android

Die MC 012 sind keine Russen sondern Kopien aus China, die erst noch anders (wenn nicht schlechter) klingen. Auf www.oktava-online.de kriegt man original MK-012 aus Russland. Ich habe mir ein matched pair bestellt und bin damit sehr zufrieden.
 
Wir nutzen ein [p=195]AKG C2000 B[/p] und sind damit sehr zufrieden. Hat glaub´ ich 189 Euro mit Spinne gekostet. Ohne Spinne hab´ ich das Teil im Netz schon für ca. 120-130 Euro gesehen.

Gruß Mike
 
mich würde interessehalber mal interessieren was das [g=332]b1[/g] dem sc450 voraus hat. (mal abgesehen von den 10 euro beim preis :)
 
Bei der Qualitäts-Kontrolle und Verarbeitung hat das [g=332]B1[/g] die Nase vorn. Du kannst ein gutes t.bone erwischen, du kannst auch ein nicht so gutes bekommen.

Gruß
Thomas
 
Ich finde das [g=332]B1[/g] klingt im unteren Frequenzbereich sehr überladen und undefiniert.

das c1 ist untenrum dafür recht schlank und hat obenrum mehr glänzen. ich empfinde dennoch, dass das [g=332]b1[/g] für den preis einen hervorragenden job liefert, besonders auf frauenstimmen. ebenso wie du sagst das mk219, auch wenn dieses etwas spezieller ist, für pop-sachen würd ich eher zum c1 greifen.

Die MC 012 sind keine Russen sondern Kopien aus China
ist glaub ich aber auch erst seit kurzem so, früher liefen die russland oktavas auch unter mc012, dann gabs aber den streit mit dem englischen vertrieb und jetzt verkaufen die russen eben die mk012 - magicgynnii hat da früher auch schon mal etwas geschrieben bezüglich der bezeichungsverwirrung.

@mike
das c2000, so sehr ich als österreicher akg unterstützen sollte, ist imho preis-/leistungstechnisch ähnlich wie das c3000 überholt. da sollte akg schleunigst mal nachbessern.

lg
flox
 
@floxe:
Da warste schneller :D

@Mr.Smith:
Lies den Thread von floxe.
 
Vielen Dank für Eure kompetente Hilfe. Habe mich jetzt dazu durchgerungen, ein paar Euro mehr auszugeben und werden mir wohl das RODE NT-1a zulegen. Das scheint meinen Sound-Vorstellungen doch recht nahe zu kommen. Aber wer weiß, ich probiers halt erstmal aus und dann sehn'mer weiter.

Danke Euch, bis zur nächsten Dilettanten-Fragestunde, wenn es vielleicht heißt:

Peti braucht ein neues Interface (oder so ähnlich)

Peti
 

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