Empfehlung für tool, um Frequenzüberschneidungen zu finden

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AndreasHe

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Hi. Derzeit ist mmanalyzer im Angebot. Und fabfilter habe ich (vergleicht leider nur 2 Quellen). Könnt ihr noch ein preisgünstiges gutes Tool empfehlen, um einfach die Kollisionen von Frequenzen zu finden? Das vielleicht besser als mmanalyzer ist?

Bei iZotope habe ich keinen Überblick und es kostet ja leider ne Menge.
 
voxengo span plus (multi-track spectrum comparison)
34 euronen bei pluginboutique

upload_2020-4-17_0-20-29.png
 
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Oh danke. Den thread habe ich nicht gesehen.
 
Preisleistungstechnisch unschlagbar: deine Ohren. Kost nix, muss aber angelernt/trainiert werden. Und bevor das als blöder Kommentar abgestempelt wird: das meine ich wirklich ernst. Und es wird dir auf der weiteren mixingkarriere mehr bringen als das ablesen von Analyzer-Grafiken. Und wenn deine Ohren und dein Hirn gut zusammen arbeiten, dann kann man mal einen Analyzer zuschalten für die Feinheiten. Ich bitte das hier nicht als flapsige Antwort zu verstehen sondern als gut gemeinten Rat.
 
Reichen nicht 2 Quellen auf einmal via Fabfilter? Meistens hat man ja Instrumente, die typischerweise kollidieren, z.B. Kick und Bass. Ansonsten: izotope Neutron 3.
 
izotope Neutron 3 hmm ja, bei iZotope bin ich erst mal durch die Produktvielfalt und Versionen erschlagen und natürlich durch den Preis. Ich weiss da bis heute nicht, welches Produkt man für was braucht. Da habe ich fast das Gefühl, dass man das meiste eh nicht braucht. Aber da lasse ich mich gerne belehren.

Das mit den 2 Quellen ist so eine Sache. Eigentlich klingt das logisch, was du sagst. Ist es halt aber so, dass die meisten Instrumente einfach ein sehr grosses Spektrum bedienen. Klar, die kann man schon mal vorab mit einem EQ etwas isolieren. Und am Ende darf man aber nicht vergessen, so ein Musikstück lebt ja nicht nur von ein paar Sekunden/Ausschnitt. Da finde ich es hilfreich, wenn man man alles anhört und es leichter zu sehen ist, wenn zb in Minute 2:30 was kollidiert. Und ich hatte schon Szenarien, da viel es mir gar nicht so leicht zu sehen/hören, aus welchen Tracks die Übeltäter kommen.

Die Bearbeitung geht ja dann eh nur mit einem einzelnen EQ, wie zb von Fabfilter.
 
was mir noch dazu einfällt:

wenn es dir letztlich darum geht, sich überschneidende resonanzen aus mehreren bestimmten kanälen zu entfernen,
kannst du das auch mit TDR Nova GE machen.
das siehst du dann zwar nicht grafisch, aber seit neustem gibts eine möglichkeit,
in den smart opts mehrere kanal-instanzen mit nova zur berechnung der kanalübergreifenden resonanzreduktion auszuwählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mir mal die Demo von MMultiAnalyzer installiert und experimentiert. Etwas seltsam ist das mit left/right channel. Es gibt zwar ein L+R und wenn man das abschaltet, scheint es nur left zu hören. Wenn ich also 2 Sounds habe - einen links und einen rechts, die sich also eigentlich nicht überschneiden, sollte ich doch links/rechts separat sehen können und Kollisionen gar nicht haben. Verstehe ich da was falsch?

EDIT: Naja, ist ein wenig strange. Es gibt eine Tool-Leiste, da kann man praktisch Right+Zero Left einstellen, aber dennoch erscheint beides. Habe eigentlich das in rosa nur links und in gelb nur rechts laufen:

2020-04-17-14-10-08-Studio-One-EGuitar-Test.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Preisleistungstechnisch unschlagbar: deine Ohren.
Die Ohren und ein wenig Wissen, korrekt. Nehmen wir Bass, Cello, Viola und Violine, welche gleichzeitig spielen.
Alle Instrumente decken einen unterschiedlichen Frequenzbereich ab, überlagern sich aber auch teilweise.
Trotzdem sind sie gut wahrnehmbar, eben durch ihren Frequenzbereich, aber auch durch ihr unterschiedliches Panning.
Sie werden sich auch noch beim abhören in Mono differenzieren. Aus diesem klassischem Beispiel können wir lernen.
Wir müssen also die richtige Soundauswahl treffen, die richtige Oktave wählen, alles gut im Panorama verteilen, die Tiefenstaffelung und Gainregler nutzen, gut arrangieren und dann sind solche Tools kaum noch notwendig. Wenn überhaupt, würde ich sie nur für problematische Bereiche nutzen, um zB. den Bass und die Kick zu trennen, wo es ja auch Sinn macht.
 
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