Emotional Cello Modulation

[FalkProduzent]

Danke danke für die Hilfe!

Ich glaub (danke trotzdem NivraMM), das es klüger wäre sich ein externes Modwheel anzulegen.

Kann mir da jemand eventuell ein's empfehlen für einen korrekten Preis?

 

[Soundkraft]

Kann mir da jemand eventuell ein's empfehlen für einen korrekten Preis?

Einzeln gibts sowas wohl nicht....es macht aber sowieso Sinn sich z.b. ne günstige Minitastatur zu besorgen als Ergänzung zu deinem Piano.
Thomann hat da ja einiges...
Das günstigste, das einigermassen passend erscheint. wäre das hier für 59€

https://www.thomann.de/de/swissonic_easykey_25.htm
Ich kann bloss nicht klar erkennen ob das USB nur zur Stromversorgung dient oder auch Midi übeträgt. Es gibt nen normalen MIdi-Out aber dann brauchst du einen freien MIdi-In Anschuss an deinem Interface...oder nen Adapter.

Man kann aber auch überlegen, da in die Klasse um die 100 € zu gehen um dann ein paar Fader, Regler oder/und Padtasten zu haben, die man den meisten VSTI dann per Midilearn zuweisen kann um dann noch ein paar mehr Parameter damit zu steuern.

Dann vllt sowas

https://www.thomann.de/de/m_audio_oxygen_25_mk4.htm

 

[FalkProduzent]

Was kann ich denn da dann alles steuern was von Bedeutung bei Aufnahmen sein kann?
Man muss ja bedenken, das ich nicht live Filmmusik Vorspiele.

 

[Strassenkater]

Was du brauchst hängt davon ab, was du hast.

Wenn ich die spärlichen Infos richtig deute, besitzt du eine Midi-Tastatur ohne Modwheel.
Wie viele Tasten?



Falls 61 brauchst du eine kleine 25er Keyboard mit Kontrollern, am besten Fader, z.B. das hier:

Das Ding erfüllt 2 Aufgaben:

Ein Fader ersetzt das Modwheel.
Die weiteren Fader sind - je nach Library - mit Vibrato Geschwindigkeit, Vibrato Intensität, Geschwindigkeit der Legatos, Lautstärke im Allgemeinen, Tightness, usw belegt.

Die 25er Klaviatur ist für die die Keyswitches, um die Artikulationen umzuschalten.
(Eine 61er ist bei den meisten Instrumenten zu klein, um den spielbaren Bereich und die Keyswitches im direkten Zugriff zu haben.)



Falls du eine 88er Tastatur besitzt:

Dann brauchst du nur einen Kontroller.
Wenn es preiswert sein soll, diesen hier:

8 Fader und 8 Knöppe reicht.
Der kurze Weg der kleinen Fader ist in der Praxis kein Problem.

Fast vergessen, warum Fader und keine Drehregler?
Weil man mit etwas Geschick mehrere Fader gleichzeitig bedienen kann, was mit Drehreglen schwierig wird.

 

[Soundkraft]

Ein Fader ersetzt das Modwheel.

Nur bedingt. Ein echtes Modwheel sendet 14-Bit Daten.
Ein Fader im Normalfall nur 7 Bit. Er kann also nicht so fein auflösen...es hängt allerdings vom Programm ab ob tatsächlich nur 14 möglichen BIts benutzt werden.
Man kann zwar einen Fader auch als Modwheelersatz missbrauchen, hat dann aber evtl je nach Anwendung einen sehr "stufigen Verlauf. Ausserdem ist ein Modwheel haptisch sehr viel angenehmer und kontrollierter zu bewegen....darum sollte es auch nicht zu klein sein.
Es gibt diese Wheels auch als Stick, kombiniert mit dem Pitch....allerdings gibt es Programme, die als normalstellung die Modulation in "Mittelstellung" erwarten...der Stick geht aber immer wieder auf Null zurück wenn man ihn loslässt...solange man den nicht bewegt ist alles gut...aber wenn doch, dann kann es sein dass z.b. das VSTI stumm bleibt, wenn man den Laustärkeverlauf auf die Modulation gemappt hat. In so einem Fall benutze ich dann an meinem Rolandkeyboard auch ersatzweise nen Fader ...aber nicht mehr lange..die BCF2000 ist schon bestellt.
Dafür find ich so nen Stick wiederum genial um Bending mit einem Gitarren-VSTI zu realisieren.

Möglich ist vieles. Sinnvoll nicht immer alles. Also genau draufschauen, was man will und braucht.

Was kann ich denn da dann alles steuern was von Bedeutung bei Aufnahmen sein kann?
Man muss ja bedenken, das ich nicht live Filmmusik Vorspiele.

Es hängt vom Programm ab was sich damit sinnvoll steuern lässt.
Filmmusik kommt ja auch heutzutage kaum ohne Synthesizer aus. Allein die haben jede Menge Regler..auch als VSTI. es ist da sehr viel angenehmer die wichtigsten Parameter per Regler und Fader zu ändern als da mit der Maus rumzufummel....wenn du ne Grössenordnung höhergehst , als das was ich verlinkt habe sind auch Transporttasten oder Pedalanschlüsse für die DAW interessant....man muss halt nicht dauernd nach der Maus greifen...und Dinge machen die man mit der MAus nicht kann...z.b. 2 Regler gleichzeitig bewegen. Die zusätzlichen Tasten lassen sich auch gebrauchen um z.b. auf nem anderen Midikanal ein anderes Inrument gelcihzeitig zu spielen...muss ja nicht gleich so ne Synthesizerburg sein, wie man sie auf Konzerten sieht...aber mit links den Contrabass zu spielen und mit rechts die Melodie mit dem Klavier ist dann gleichzeitg möglich. Auch das Spielgefühl ist anders, weil keine Hammermechanik, wie wahrscheinlich bei deinem E-Piano...für viele Instrumente ist das manchmal besser geeignet.

So ein Controller ist nie verkehrt...es gibt auch nicht umsonst soviele Spielarten von Controllern und wenn du sonst noch nix hast als dein E-Piano auf jedenfall lohnenswert. Ich würde sogar sagen das sollte Minimum sein bei "PC-Musik".

Ein Modwheel alleine gibts auch irgendwie nicht scheint mir...ich hab bei Döpfer nur ne Platine gefunden an die man dann allerlei zeug anschliessen kann....z.b. halt auch ein Modwheel....finde zwar keinen Preis, aber abgesehen davon dass man selber basteln muss wirds ganz bestimmt um einiges mehr kosten als ein kleines Controllerkeyboard...warum also dann nicht gleich was kaufen, dass einem ein paar Optionen mehr lässt....und wir reden hier noch nicht mal von Espressionpedalen oder Fussschaltern (Füsse sind sehr praktisch, wenn man beide Hände braucht),.. oder programmierbaren Controllern, die auch alle ihren Sinn haben können....aaber ich denke da kann man erstmal klein anfangen....man kann ja auch mehr als einen Controller anschliessen..geht alles.

Achja...falls du doch gern bastelst und NUR ein Modwheel willst
http://www.doepfer.de/we.htm = 40 €
oder sowas
http://www.doepfer.de/home_d.htm = 75 Euro

Das sind aber grad mal die Platinen...da kommt noch das eigentliche Rad dazu und evtl ein Adapter um as an den Pc anzuschliessen...naja egal...wie du siehst, kann man für sein Geld auch sehr viel weniger bekommen als ein Modwheel + Pitchwheel +Regler+ Pads+ Tasten.

 

[Strassenkater]

Du verwechselst Modwheel mit Pitchbend.

Die Controller Daten haben eh nur 127, bzw. 128 Stufen.
Also interessieren die Bits niemanden.

Wie gesagt, Pitchbend ist die einzige Ausnahme




Was die Bedienung angeht:
Falls du mir nicht glaubst, dann guck dir dir einfach auf den entsprechenden Youtube Videos der Entwickler der Libraries an, was die so nutzen.

Davon abgesehen, die Knöppe bekommt er ja bei Kontrollern mit Fadern umsonst dazu.
Es spricht also nichts dagegen, sie für Synths zu nutzen, mache ich ja selber.

Aber die in der Praxis sinnvolle Methode für orchestrale Libraries - besonders für Solo Instrumente wie Emotional Cello - sind nun mal Fader.
Mit der rechten Hand spielen und mit der linken Hand, Ringfinger, Mittelfinger und Zeigefinger 3 Fader auf einmal bedienen.
Muss man üben, bringt dann aber auch entsprechende Ergebnisse.

Ein weiterer Vorteil ist, dass man bei Fadern sofort die Stellung sieht.
Das ist grade beim typischen "Filmmusik" DAW Setup mit vielen CCs aus vielen Gründen wichtig.


Natürlich gibt es noch viele andere, teilweise auch besser/angenehmer nutzbare Möglichkeiten.
Blaswandler sind genial, Touchpads per Tablet, stufenlose Fusspedale, Gestensteuerung per Leap Motion, usw. aber das hilft dem TE momentan nicht weiter.

Ist aber trotzdem witzig:

 

[Soundkraft]

Du verwechselst Modwheel mit Pitchbend.

Jetzt wo du es sagst.... in Normalfall ist das wohl tatsächlich so.
Ich hab oben auch gerade noch eingeschränkt ...übrigens direkt bevor ich deinen Post entdeckt habe...ich muss meine ellenlangen Post ja immer noch mal nacheditieren

Die Controller Daten haben eh nur 127, bzw. 128 Stufen.

Das ist das was die Fader normalerweise ausgeben können...und wass normalerweise auch nur bei normaler MIdiunterhaltung genutzt wird.
Es ist aber in der Midspezifikation festgelegt, dass auch ein LSB (niederwertiges Byte) + ein MSB (höherwertiges Byte) gesendet werden kann, was zusammen dann einen 14-Bit Wert ergibt, was einige spezieller Controller dann auch nutzen...aber wohl eher nicht im Billigsegment und die Hardware..oder ein VST muss damit natürlich auch was anfangen können..schon klar.

Ein Fader müsste dazu aber dann 2 Befehle abschicken...eins für den CC und eins für den CC +32.

MIr war so als würde das beim Modwheel standardmässig so sein , wie beim Pitchwheel aber du hast wohl recht, dass im Normalfall, da wohl auch nur das MSB genutzt wird.

Davon abgesehen, die Knöppe bekommt er ja bei Kontrollern mit Fadern umsonst dazu.

Ja..das seh ich ja auch so...

Aber die in der Praxis sinnvolle Methode für orchestrale Libraries - besonders für Solo Instrumente wie Emotional Cello - sind nun mal Fader.
Mit der rechten Hand spielen und mit der linken Hand, Ringfinger, Mittelfinger und Zeigefinger 3 Fader auf einmal bedienen.
Muss man üben, bringt dann aber auch entsprechende Ergebnisse.

Jep...da sind wir ja auch einer Meinung. Bloss die Fadersteuerung an sich finde ich persönlich! irgendwie zu fitzelig...das mag auch aber an den Fadern liegen. Da gibts ja doch auch ganz schöne Unterschiede. Ich krieg das auf meinem A800 Pro jedenfalls nicht wirklich flüssig hin... ich overdubbe dann auch lieber als mir die Finger zu verrenken.

Naja..gut dass wir drüber gesprochen haben...wenn der Falk jetzt nicht Bescheid weiss, dann weiss ich auch nicht

Natürlich gibt es noch viele andere, teilweise auch besser/angenehmer nutzbare Möglichkeiten.
Blaswandler sind genial, Touchpads per Tablet, stufenlose Fusspedale, Gestensteuerung per Leap Motion, usw. aber das hilft dem TE momentan nicht weiter.

Mach ihn nicht verrückt ....das mit dem Modwheel ...oder überhaupt so ein Controller scheint ja noch völliges Neuland für Falk

 

[FalkProduzent]

Ja, ich besitze ein 88 Tasten E-Piano.

Wenn ich jetzt lese, das Fader auch als ModWheel fungieren..

Ich besitze noch das Behringer Xenyx X1622 USB

Kann man eventuell auch damit das alles steuern?

Und wenn ich das nanokontroll2 bestell, kann ich das dann auch einfach per USB an Rechner hängen und loslegen oder erwarten mich da noch einige Schritte (z.B. einstellen das Spur 1 als Modwheel erkannt wird)?

Lg und danke für die Antworten

 

[Violinist]

Ich besitze noch das Behringer Xenyx X1622 USB
Kann man eventuell auch damit das alles steuern?

Nimm es bitte nicht persönlich.
Bevor man sich "Produzent" nennt, sollte man die absoluten Basics kennen. Man kann nur mit einem Midi-fähigen Gerät Midi-Parameter aufzeichnen.

Ich empfehle dir entweder das "Akai mpk mini" oder das "Korg nanopad". Bei Zweiterem kann man zwei Midibefehle gleichzeitig mit dem Pad steuern. Ganz nützlich für CC1+CC7/11. Für den Anfang würde ich nicht teurer gehen.
Lg

 

[Can]

Ja, ich besitze ein 88 Tasten E-Piano.

Wenn ich jetzt lese, das Fader auch als ModWheel fungieren..

Ich besitze noch das Behringer Xenyx X1622 USB

Kann man eventuell auch damit das alles steuern?

Und wenn ich das nanokontroll2 bestell, kann ich das dann auch einfach per USB an Rechner hängen und loslegen oder erwarten mich da noch einige Schritte (z.B. einstellen das Spur 1 als Modwheel erkannt wird)?

Lg und danke für die Antworten

Wenn du ernsthaft Filmmusik machen willst, dann brauchst du ein MIDI-Keyboard mit Modwheel. Und Pitchbend ist auch nicht verkehrt. Aber ein Modulationsrad ist gerade bei solchen Sample-Libraries wie Emotional Cello das allerwichtigste. Fader tun es für den Notfall auch und tut MIDI-technisch gesehen das gleiche, aber ein Rad ist viel angenehmer zu bedienen beim Spielen. Alles andere ist ne Notlösung.

Ich würde davon ausgehen, dass dieses "Rad" in der Mitte von Emotional Cello bereits auf das Modrad geroutet ist. Also entweder Keyboard mit Modulationsrad kaufen oder bis dahin im Key-Editor unter der Spur "Modulation" hinzufügen und mit der Maus halt nachträglich einzeichnen. In der Praxis wird man später beides tun: Beim Spielen schon per Rad eingeben und das dann hinterher mit der Maus korrigieren.

 

[FalkProduzent]

Wie soll ich bitte mit den vorgeschlagenen Geräten modulieren?

 

[Can]

Verstehe die Frage nicht. Modulieren heißt letztendlich einfach verändern...

"Modulation" ist in diesem Fall ein MIDI-Steuer-Parameter (MIDI-CC #1), also ein universeller Wert, der grundsätzlich von allen Modulationsrädern bei Keyboards standardmäßig gesendet wird. Und die meisten Orchester-Libraries reagieren auch standardmäßig auf genau diesen Parameter... und steuern damit irgendwie, z.B. Vibrato oder Intensität/Lautstärke.

Kauf dir also eines der von uns empfohlenen MIDI-Controller-Produkte Oder wie ich sagte, im Notfall kannst du "Modulation" auch im Cubase-Editor einzeichnen.

 

[TonyPizza]

hä? Jetzt mal ernsthaft, die Midi Automation muss ich doch so wie so nachbearbeiten mit der Maus. Jetzt klapp schon die Automation auf und fang an dich damit zu beschäftigen, das ist essentiell. Am Ende ist es völlig wurscht mit was du die Automation schreibst, Maus, wheel, poti, fader... völlig egal, hab ich alles schon gesehen.

 

[Can]

Jetzt mal ernsthaft, die Midi Automation muss ich doch so wie so nachbearbeiten mit der Maus. Jetzt klapp schon die Automation auf und fang an dich damit zu beschäftigen, das ist essentiell

+1

 

[TonyPizza]

Ach so, hab ich übersehen sorry. Die MIDI Automation schreibst du bitte direkt im Key Editor. Unten links auf das Plus Zeichen. Das dupliziert die Anzeige Anschlagstärke. Diese stellst du dir dann um auf CC1 Modwheel

 

[Soundkraft]

[quoteAm Ende ist es völlig wurscht mit was du die Automation schreibst, Maus, wheel, poti, fader... völlig egal, hab ich alles schon gesehen.[/quote]

Mit Maus wäre mir nicht "gefühlsecht "genug...kommt aber auch aufs Instrument an und was man da verändert.Ich finds dann auch "lebendiger" ohne Nachbearbeitung....wie ein gitarrist halt auch damit leben muss wie er halt die Saiten gezogen hat.

Klar geht das auch per Automationskurve mit der Maus..da haste recht.

Aber trotzdem ist ein Controller..oder noch besser ein paar mehr kein Luxus...spätestens am Synthi oder mit mehr Parametern macht das ja mit dem Automationskurven per Maus dann auch keinen Spass mehr.

 

[Can]

In der Praxis wird man später beides tun: Beim Spielen schon per Rad eingeben und das dann hinterher mit der Maus korrigieren.

 

[freuby]

die Midi Automation muss ich doch so wie so nachbearbeiten mit der Maus

Häää, das mach ich nie. Entweder spiele ich korrekt mit Modweel ein, oder es wird neu aufgenommen. So Spielereien im Keyeditor ist doch was für Luschen

 

[Violinist]

Ich denke das kommt ganz aufs VSTi an. Bei 20 Dynamikstufen in den Samples kann es sich manchmal schon lohnen nochmal per Maus nachzukorrigieren.

 

[Can]

oder es wird neu aufgenommen. So Spielereien im Keyeditor ist doch was für Luschen Zwinker

Wohl eher eine Frage der Arbeitsweise Erlaubt ist, was funktioniert.