Einganslatenz 81 ms _ Ausganslatenz 11 ms ...

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tabassco

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Hallo Fachmänners ...

habe eine Verständnisfrage ...

Habe MKP49 per USB am PC (Vista32 _ Intel 2x 2,67 MHz) [g=17]DAW[/g] Cubas 4 - ohne Audiointerface!

Das es zu [g=5]Latenz[/g] bei der Ausgabe kommen würde war mir klar ...
Ich hab alle Spielereien von Vista abgewürgt und habe nun das Ergebnis:

Ausganslatenz (zu meiner Aktivabhöre ) 11ms (OK!)

Ich kapier aber nicht die 81 ms Einganslatenz ...

Das Midikeyboard überträgt doch nur [g=32]Midi[/g]-Steuerbefehle an die Kiste ... wie kommt denn die Kaffeepause zustande ???

Zweite Frage: Würde denn hier ein Audio Interface helfen - wenn ja warum - da hier doch - wie gesagt - nur [g=32]Midi[/g]-Steuerbefehle losgeschickt werden ...

... grübel ...

1000Dank für ERLEUCHTUNG vorab !!!

tabassco
 
Hallo!

[g=32]MIDI[/g] und Latenzen haben nichts miteinander zu tun. Das heisst dein [g=32]MIDI[/g]-Signal geht ohne merkliche Verzögerung in dein System, die Ausgangslatenz von 11ms kommt bei der Ausgabe des Audios (egal ob als Datei oder von einem [g=89]VSTi[/g] erzeugt) zustande.


Regards,

digital dominion
 
[g=32]MIDI[/g] und Latenzen haben nichts miteinander zu tun.
Im Gegenteil - wenn via [g=32]MIDI[/g] ein virtuelles Instrument angesteuert wird, kommt die Systemlatenz auf jeden Fall zum Tragen. In Deinem Fall gibt es eine Verzögerung von 11 + 88 ms zwischen [g=32]MIDI[/g]-Eingabe und Audioausgabe des virtuellen Instruments. Ein Audiointerface kann diese Diskrepanz definitiv vermindern, je nach Gerät, Treiber und Rechner. In meinem Fall arbeite ich mit einem RME Fireface 400 und einem relativ schnellen PC. Da komme ich auf eine Verzögerung von etwa 10 ms bei einer moderaten CPU-Belastung.
 
Ähm, nee, da muss ich dir leider widersprechen.
Zwar liege ich auch falsch, es gibt wohl eine [g=32]MIDI[/g]-[g=5]Latenz[/g], die ist aber bei der Verwendung eines "ordenlichen" Interfaces meist zu vernachlässigen. Eine [g=5]Latenz[/g] von 10ms ist nicht unerheblich und so manch einer empfindet sowas schon störend beim einspielen.
Was der Threadschreiber hier angibt wird aber zu 99% die Audio-[g=5]Latenz[/g] sein, die MIDI-[g=5]Latenz[/g] wird in Cubase gar nicht angegeben. Es gibt ein Tool um die MIDI-[g=5]Latenz[/g] zu messen, wenn ich den Link finde werde ich ihn hier posten.

Noch eine Frage an dich als Redakteur des Forums: Warum bekomme ich keine Mail, wenn jemand in einem Thread etwas postet in dem ich auch schon gepostet habe? Die entsprechende Option habe ich in meinem Profil aktiviert. Bekommt etwa nur derjenige die Mail, der auch den Thread gestartet hat?
 
ok...
ein tool zum [g=32]midi[/g] [g=5]latenz[/g] messen, welches FMO mir mal nahegelegt hat, ist miditest
zu finden hier
die midilatenz bei mir ist 6 ms (ich hab ein emagic mt4 via usb) ...

zum topic ansich hab ich aber auch noch was anzumerken... bzw. eine frage:

die normale audiolatenz mit dem [g=12]asio[/g] treiber von meinem audiointerface beträgt 8 ms....

ich drück auf eine taste.... jetzt sollte ja eigentlich 14 ms später der ton ertönen.... allerdings ist das bei mir leider auch nicht so...z.b. wenn ich addictive drums verwende.... das fühlt sich eher nach 30 - 50 ms an...ist jedenfalls nicht spielbar

insofern hört sich das was tsching sagt irgendwie brauchbarer an..
aber was ist die wahrheit? und wie krieg ichs hin, des ich ordentlich "spielen" kann....

ich hab nen amd 3000+ und ein M-audio firewire410 interface (win xp, [g=539]cubase[/g] sx3)

brauch ich nen neuen pc? :)
 
@ Andband:

Na dann übersetz doch mal ganz einfach, was [g=12]ASIO[/g] heisst, dann wird klar das das nix miteinander zu tun hat.


Regards,

digital dominion
 
@tsching
Im Gegenteil - wenn via [g=32]MIDI[/g] ein virtuelles Instrument angesteuert wird, kommt die Systemlatenz auf jeden Fall zum Tragen. In Deinem Fall gibt es eine Verzögerung von 11 + 88 ms zwischen [g=32]MIDI[/g]-Eingabe und Audioausgabe des virtuellen Instruments.
Das kann so m.E. nicht stimmen, zumindest nicht bei aktiviertem "Eingangslatenz ausgleichen" ([g=12]ASIO[/g]). Bei meiner EWS88D würde das ja in Einstellung 512 Samples/Buffer bei 44,1 kHz 11,6 + 11,6 ms = 23,2 ms bedeuten (was schon sehr nervig beim [g=89]VSTI[/g]-Einspielen wäre), bei mir sind es dann aber real nur ~ 12ms.

@ Andband
Hast Du "Systemzeit verwenden" bei Dir aktiviert (siehe Bilder)?
Ansonsten Danke für den Link zu " MidiTest 4.6" - werde das gleich mal auf die jew. 2x [g=32]MIDI[/g]-In/Out meiner EWS88D loslassen (rein zur Info - rein gehörmäßig laufen diese Ports ja super).

Gruß
Werner
 

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Hier die Ergebnisse von "MidiTest 4.6" am [g=32]MIDI[/g]-1 In/Out meiner PCI-Karte Terratec EWS88D:

1) Bedingungen:
API: DirectMusic (was [g=539]Cubase[/g] falls möglich verwendet)
Alles aktiviert außer "Mix SysEx with Realtime" und "[g=32]MIDI[/g] Tick" (die Defaultvalues von MidiTest)

2) Ergebnisse:
Message Latency: 0,33 ms (sprich die gemessene [g=32]MIDI[/g]-[g=5]Latenz[/g])
Message Jitter: 0,01 ms
Message Max. Deviation: 0,38 ms (Maximum Jitter ???)

Mein persönliches Zwischenfazit:
Für mich ist hiermit nun eindeutig klar, daß richtig gute [g=32]MIDI[/g]-Interfaces derartig extrem kleine Latenzzeiten (in diesem Fall nur etwa 1/3 Millisekunde) haben können, daß diese in der Praxis dann keine nennenswerte Rolle mehr spielen.
Von "[g=32]MIDI[/g]-[g=5]Latenz[/g]" kann man dann definitiv nicht mehr reden!

Interessant zu lesen sind aber durchaus die Latenzergebnisse anderer [g=32]MIDI[/g] Interfaces bei http://miditest.earthvegaconnection.com/results.html.

Die dortigen Schlusslichter "Presonus Firebox" (Firewire) oder aber das "M-Audio MidiSport 2x2" (USB) zeigen mit [g=32]MIDI[/g]-Latenzzeiten von über 5 ms mit bis zu 18 ms (!), daß man bei der Auswahl eines guten (und vor allem schnellen) [g=32]MIDI[/g]-Interfaces wohlbedacht vorgehen und sich vorher sehr genau informieren sollte!

Zudem gilt nach wie vor:
Firewire- oder USB-[g=32]MIDI[/g]-Interfaces können niemals so schnell arbeiten wie ein per PCI oder PCIe eingebundenes [g=32]MIDI[/g]-Interfaces, da letztere viel näher an die CPU eingebunden sind und sozusagen wegen möglichem direktem IRQ-Request viel öfter zum Zuge kommen und genau deswegen auch besseres Timing bieten.

(Mal ein Tip am Rande:
Eine gebrauchte Terratec EWS88D (PCI) bietet jeweils zwei extrem schnelle [g=32]MIDI[/g] IN bzw. Out, die nahezu latenzfrei funktionieren, und das ganze kostet dann oft gebraucht nur etwa 50 EUR.
Da lohnt sich ein Gebrauchtkauf, selbst wenn man deren 20 Audio In-Out, den integrierten 20-Kanal-Mixer bzw. die [g=131]ADAT[/g]-I/Os momentan nicht braucht.
Die beiden integrierten [g=32]MIDI[/g]-Interfaces sind jedenfalls dank PCI sagenhaft schnell!)

Gruß
Werner
 
Um das nochmal deutlich zu machen:
Sobald ein eingehendes [g=32]MIDI[/g]-Signal dafür verwendet wird, ein [g=77]VST[/g]-Instrument anzusteuern, passiert folgendes:

- das [g=32]MIDI[/g] Signal kommt mehr oder weniger latenzfrei im Rechner und auch in Cubase an (obwohl die [g=32]MIDI[/g]-Signalleitung relativ langsam ist)
- das [g=77]VST[/g]-Instrumente wird getriggert
- das Audiosignal des [g=77]VST[/g]-Instruments wird mit der entsprechenden Ausgangslatenz an das Audio-Interface weitergeleitet

Was ich meinte ist, dass in diesem Fall das [g=32]MIDI[/g]-Signal sehr wohl von der Audio-[g=5]Latenz[/g] abhängt, wenn auch indirekt. Und ich wage mal zu behaupten, dass 90% der HR-User in exakt dieser Konfiguration arbeiten und keine externen [g=32]MIDI[/g]-Klangerzeuger mehr verwenden.
 
werner, des ist mal ein wort :)
sehr cool des du die ergebnisse gleich gepostet hast...

ich brauch ein pci [g=32]midi[/g] interface ;) -das von dir genannte wär eine option, weil man da gleich wüsste, des es gut geht :)
 
Sag ich doch :)

Glückwunsch zu deinen "[g=32]MIDI[/g]-Latenzen", die sind in etwa genauso gering wie bei meinem 1820m, also eigentlich nicht vorhanden. Wusste das die M-Audios da sehr besch...eiden sind, aber was RME da verbockt hat?


@tsching:
Das Klang weiter oben aber noch deutlich anders...



Grüße,

digital dominion
 
und keine externen [g=32]MIDI[/g]-Klangerzeuger mehr verwenden.
Nix geht über den Klavier-Sound meines EPianos :D Der ist erste Sahne :)

Aber hast schon recht. Bringt nix, wenn das Midisignal in < 1ms in [g=539]Cubase[/g] ankommt aber das [g=89]VSTi[/g] ne hohe [g=5]Latenz[/g] hat. Aber trotzdem finde ich den Test schon recht interessant.

mfg
 
@tsching:
Das Klang weiter oben aber noch deutlich anders...

Deutlich anders nicht, aber ich habe einen kleinen Fehler gemacht: Ich meinte die Ausgangslatenz von 88 ms, habe aber geschrieben 11 + 88 ms. Wenn man sich die 11+ wegdenkt, dann stimmt´s ;-)
 
hm...also jetzt wunderts mich...der werner hat ja dann mit abstand des beste midiinterface des es gibt :) - zumindest kommt bei dem test keiner daran ran...

wo krieg ich des teil? bei ebay find ich nix ?

hat jemand anderes noch ein aktuelles pci-interface (eins des man noch kaufen kann) und kann mal seine messwerte posten?

wäre sehr nett!!

die von digital_domion erwähnte emu1820m gibts bei ebay, seh ich grad...könnt aber weng teuer werden :) ...gibts was günstigeres?
 
Ach soooo ;)
 
@Andband:

Die EMUs dürften generell sehr gute Werte liefern, sind aber keine reinen [g=32]MIDI[/g]-Interfaces sondern Audio-Interfaces mit [g=32]MIDI[/g] :)
Und das Werner das mit Abstand beste M-I lass ich mal so nicht stehen, mein 1820m schlägt's nochmal um ein paar Hundertstel, aber ich dachte das sei nicht der Rede wert.
 
@tsching

Was ich meinte ist, dass in diesem Fall das [g=32]MIDI[/g]-Signal sehr wohl von der Audio-[g=5]Latenz[/g] abhängt, wenn auch indirekt.
Die Wiedergabelatenz bleibt natürlich immer erhalten, aber es summiert sich nicht zusätzlich die Aufnahmelatenz dazu, wie Du vorher behauptet hast.

Und ich wage mal zu behaupten, dass 90% der HR-User in exakt dieser Konfiguration arbeiten und keine externen [g=32]MIDI[/g]-Klangerzeuger mehr verwenden.
Auch extern eingebundene Synths haben ja eine Latenzzeit, die auch bei hochwertigen Hardware-Synths etwa im Bereich 3-6 ms liegen.

@PsychoDX

Bringt nix, wenn das Midisignal in < 1ms in [g=539]Cubase[/g] ankommt aber das [g=89]VSTi[/g] ne hohe [g=5]Latenz[/g] hat. Aber trotzdem finde ich den Test schon recht interessant.
Eine ausreichend schnelle Wiedergabelatenz der Soundkarte (max. 12 ms, besser 6 ms oder sogar weniger bei 44,1 kHz) ist natürlich sehr wichtig.
Das ist aber (hoffentlich) allen klar und m.E. nicht Gegenstand dieser Diskussion.

Nix geht über den Klavier-Sound meines E-Pianos. Der ist erste Sahne.
Das glaube ich Dir gerne! Aber auch das hat (trotz tollem Sound) Latenzzeiten, weil ja auch da eine CPU die Töne erzeugen muß.
Auch hier braucht es sicherlich einige ms, bis die Töne real erzeugt werden.

@digital_dominion

Und das Werner das mit Abstand beste M-I lass ich mal so nicht stehen, mein 1820m schlägt's nochmal um ein paar Hundertstel, aber ich dachte das sei nicht der Rede wert.
Mir geht es hier nicht darum, meine EWS88D als schnellstes überhaupt verfügbares [g=32]MIDI[/g]-Interface anzupreisen!
Ich wollte hier nur darauf hinweisen, daß bei einem richtig guten [g=32]MIDI[/g]-Interface die [g=32]MIDI[/g]-Latenzzeiten vernachlässigbar klein sind.
Andere [g=32]MIDI[/g]-Interfaces können das sicherlich ebenfalls und sind dabei vielleicht sogar noch etwas flotter als meine EWS88D [g=32]MIDI[/g]-Ports.

Wichtiger bleiben aber die Rahmenbedingungen:
Ein (beliebiges) [g=32]MIDI[/g]-Interface mit weniger als 1 ms MIDI-Latenz ist auf aktuellen etwa Quad-Core-Systemen aber durchaus angesagt, da auf solchen Systemen die [g=12]ASIO[/g]-Audiolatenz (!) bereits auf 3 bis 1,5 ms reduziert werden kann.
Da bleibt dann kein Platz mehr für [g=32]MIDI[/g]-Interfaces mit nur etwa Latenzzeiten von 5 ms oder gar höher (wie vorher angesprochen), weil dann ein eingespieltes [g=89]VSTi[/g] nur noch hinterherläuft.

PCI bzw. PCIe [g=32]MIDI[/g]-Interfaces haben da m.E. nach wie vor deutliche Vorteile zu alternativen USB oder Firewire USB Lösungen.
Damit kann man oft die [g=32]MIDI[/g]-[g=5]Latenz[/g] auf nur 0,5 ms oder sogar weniger reduzieren, was sehr wünschenswert ist.

Gruß
Werner
 
jo...wollt noch ergänzend hinzufügen, dass die 6 ms sekunden midilatenz die ich oben erwähnt hab wirklich an dem usb-gerät ansich und nicht an meinem alten amd 3000+ liegen... ich habs nämlich auch mit dem pc von meinem bruder noch getestet und der hat nen recht aktuellen dual core...da kam genau dieselbe [g=5]latenz[/g] raus

ok...ich halte mal fest, alle aktuellen pci interfaces haben vorraussichtlich eine schön geringe [g=32]midi[/g] [g=5]latenz[/g]


jetzt aber noch was.... wenn ich jetzt ein anspruchsvolles cpu lastiges [g=8]plugin[/g] habe, erhöht sich dann nicht zwingend die [g=5]latenz[/g], wenn es länger dauert den ton zu berechnen.?
Oder ist dieser latenzwert der vom [g=12]asio[/g] treiber angezeigt wird wirklich fix und unantastbar und wenn der ton noch nicht "fertig" ist, dann gibts diese tollen knackser

je mehr ich drüber nachdenke wird es wohl letzteres sein.... :]
 
Auch extern eingebundene Synths haben ja eine Latenzzeit, die auch bei hochwertigen Hardware-Synths etwa im Bereich 3-6 ms liegen.
Du würdest Dich wundern, wie hoch die [g=5]Latenz[/g] von manchen externen Keyboards/Synthesizern ist, das geht teilweise in den zweistelligen Millisekundenbereich. Merkt aber niemand, selbst richtig gute Keyboarder nehmen sowas erst ab ca. 11 ms wahr.
 
huch... da habe ich gerade eine Frage. Ich verwende einen RADIAS und einen JP8080. Was meint ihr, wie hoch ist die [g=5]Latenz[/g] so ungefähr von diesen Geräten? Mal von der Einganglatenz der Audioschnittstelle am PC abgesehen.

Nur ungefähr, weiss nicht wie ich das überhaupt messen soll... 2ms, 6ms, 12ms, 30ms, 50ms oder mehr??
 

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