eigene Samples in Reason schlechter Sound

[synthpark]

Reason ist ganz toll. Aber wozu sich damit abquaelen?

Wenn ich ein Akustikpiano anspiele, dann klingt es sofort gut.

Genau wie andere Life Instrumente auch.

Da kann man sich auf das Stueck konzentrieren.

Wenn man Reason anschmeisst, muss man erstmal die Tonerzeugung ueberlisten.
Das macht absolut keinen Spass, mir zumindest.

Wozu sich einen abquaelen, was man mit anderen Mitteln viel einfacher erreichen kann?
Das kostet oftmals viel Energie. Nicht dass man dere Tonerzeugung keine guten Sounds
entlocken kann, aber es ist halt viel anstrengender und irgendwie bleibt das Spektrum immer
matt.

In diesem Sinne

PS: da fragt einer im Reason Forum, warum es keinen Multiband gibt, und dann kommt der Moderator und zeigt ihm, wie man sich das bauen kann, wilder Kabelsalad nur fuer einen ollen MBK, Mannometer, VOELLIG UNUEBERSICHTLICH. Und dann meint der User aber, dass er gerne den Multiband in einen Kombinator einbauen wuerde, und da schaute der Mod sehr bloed drein. Mal abgesehen davon, dass die Uebergangsbereiche auf diese Art alles andere als optimal sind ... wie in der Steinzeit. Der Workflow ist einfach viel zu langsam.

 

[atw]

Also mir macht Reason Spaß und alles ist recht einfach. Ich probier mal andere Sachen aus, aber lande immer wieder bei Reason.

 

[buffi]

@buffi
Da stimme ich dir voll zu...

@all
Ich wollte eigentlich mit diesem Thread auch keinen Glaubenskrieg heraufbeschwören. Es ging mir eigentlich mehr um den qualitativen Unterschied von abgespielten SAMPLES in Reason im Vergleich zu Cubase auf MEINEM System und ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
Das allg. Handling oder die Quali von Synths und Effekten sollte so eigentlich gar nicht auseinanderklamüsert werden...
Naja, das wollte ich noch kurz loswerden...
Gute Nacht...

Edit: viell ist die Threadüberschrift auch etwas unglücklich gewählt...

also gehts dir um den kontent
und nicht um die technik, die den kontent abspielt
richtig?
dann muss ich aber sagen, das die alten libs von reason da leider nicht mithalten können
wenn ich dagegen mein Komplete anstinken lasse

sollte es dir aber um die technik gehen und nicht um den kontent
dann müssen wir das nochmal aufrollen

 

[Gel Mitglieder 58746]

Mensch mensch mensch.. macht doch einfach Musik! Hab die Tage mit Reason einen Track gebastelt. Da hab ich einzig die Kick und die snare & hats so wie ne Fx Spur nach Ableton ausgelagert. Das ganze war ein recht intresanntes Erlebnis in sofern das es mich Lügen strafte. Zwar habe ich mit Reason alleine den Sound NICHT hin bekommen. Dennoch das Ergebnis war so gut das mein Labelchef meinte: MEHR DAVON!

Die Baseline = Pure Reason.

Die Kick Basizim. Es is so das mir das ganze ein Lernprozess war. Ich habe einen Mix ruhenlassen. mich dann rann gesetzt und step by step auf die oben von mir genannten sachen hin durchgearbeitet. Ich #### gerne beim Mixing und halte meine eigenen Ratschläge nicht ein...
Das resultat war erstaunlich gut im klang. Aber ich kam ohne das Vintage Mastering Preset aus Ableton ned aus - das brachte nach etwas gefummle dann dem Sound aus Reason eine gewisse Subtile Sättigung.

Wie dem auch sei - klar war es nicht Reason alleine. Aber den noch bei über 40spuren fallen die 4 in Ableton eigentlich wenig ins gewicht. Doch selbst OHNE Ableton klingt der Track sehr gut.

Aber viel wichtiger is das man einen hervorragenden MIX produziert. Ein schlechter mix mit obergeilen Sound taugt nix. Reason bestraft schlechtes Mixing knall hart.

 

[Christian11]

@synthpark: Es gibt mehrere fertige Patches für MBK die man sich mit wenigen Mausklicks in das Rack ziehen kann. Kompliziert ist das nicht.

Ich habe zusätzlich auch noch Sonar hier, komme aber auch immer wieder auf Reason zurück. Wieso? Weil für mich dort der Workflow besser passt, das System runder und ohne Abstürze läuft und es mir einfach viel mehr Spass macht, damit zu arbeiten.

Klar sind einige der Devices etwas veraltet, da ich aber mit der Musik kein Geld verdienen möchte, benötige ich auch nicht immer das absolut Beste und kann über geringe Qualitätseinbussen hinweg sehen.

Außerdem denke ich, dass PH aus ihrem skandinavischen Winterschlaf aufgewacht sind und wir in Reason 7 einige Verbesserungen erwarten können. Dies denke ich, da sie kürzlich ziemlich viel neues Personal gesucht hatten.

 

[Christian11]

@Optimus: vergleiche mal Deine posts 32 und 64. Fällt Dir was auf?

 

[Gel Mitglieder 58746]

@Optimus: vergleiche mal Deine posts 32 und 64. Fällt Dir was auf?

jaja.. aber ich muss dazu sagen das ich bis zu dem letzten Track, und auch evtl. bei künfitigen Tracks das Gefühl hatte das es sehr schwer war zu dem Sound zu kommen.

Ein typisches Beispiel was mir in Reason echt schwer fiel war das nachträgliche Sidechaining aus dem gesichtspunkt Was steht vorne und was soll vorne stehen. Da habe ich bei all den Tonnen an Devices in Record (waren ja n haufen spuren) mehr mit herumsuchen verbracht als es intuitiv und schnell zu erreichen. Alleine das Sidechaining von 4 Spuren nachträglich einzubauen hat mit über 1 Stunde Zeit und xfach fehlverkabelung gekostet weil man teilweise einmal durchs gesammte Rack scrollen musste..In Ableton läd man ein Compressor - wählt die Spur des Sidechainings und gut is. In Record/Reason war es eher so: Spider audio marge & Splitter reinfummeln, dann Compressor rein fummeln dann sidechein signal reinfummeln,

Der Aufwand für die selbe aufgabe ist immens größer. Hier täte eine hintergründige Sidechaining option mit kleinem Display das auch das Device kurz anzeigt echt gut. Zwar kann man am Master Mischpult auch einiges machen - doch längst nicht so effektiv und gezielt. Wie ich findeDa sind die Einschränkungen seitens PH wiedermal ein Dorn im Auge. Wenn ich instrument a & f so haben will das sie auf b einfluss nehmen Und b ist der Trigger für den Sidechain von Instument c artet es in einen Umstand aus.

Das nächste was mir auffiel - war das Abletons Panning Effekte den Mix erst wirklich "öffneten". Ohne die paar FX (Moduliertes Panning Delay) erreicht Reason irgendwie nicht diese breite. Zumindest nicht ohne viel gefummle - wo man in anderen DAWs wirklich nur 2 klicks braucht.

Ist dann die breite und tiefe des Mix endlich mal so das man sagen kann - des klingt offen, dann bekommt der bass aus Reason auch einen Schub in die erste Liga! Und nicht zuletzt war es die Reduktion aufs wesentliche einer Stelle das dem Mix zu deinem Druck und gutem Klang enorm viel mitgab.

Und zu dem EQ gelaber - der Parametrik Mastering EQ is eher fürs akzentuieren gut. Aber ihm fehlt ein einstellbarer HI und Locut filter. Dazu hat man den CS in Record ja eingebunden. DER HAT ES und der kann auch richtig gut. Nur schade das man den EQ nicht auch so fürs mixing als eigenständiges Device eingebunden hat. Des wäre der Killer.

Trotzdem - ich steige auf Ableton um. Das bringt mich schneller voran. Und schneller zu dem was ich erreichen will weils auf basis von VST viel gezielter zupackt.

 

[kenfjohnnydee]

Trotzdem - ich steige auf Ableton um. Das bringt mich schneller voran. Und schneller zu dem was ich erreichen will weils auf basis von VST viel gezielter zupackt.

Warum bedarf es denn so vieler Worte?

Fakt ist, Du hast (dann) Reason UND Ableton. Herzlichen Glückwunsch. Eine gute Kombi.

 

[synthpark]

@synthpark: Es gibt mehrere fertige Patches für MBK die man sich mit wenigen Mausklicks in das Rack ziehen kann. Kompliziert ist das nicht.

Ich habe zusätzlich auch noch Sonar hier, komme aber auch immer wieder auf Reason zurück. Wieso? Weil für mich dort der Workflow besser passt, das System runder und ohne Abstürze läuft und es mir einfach viel mehr Spass macht, damit zu arbeiten.

Klar sind einige der Devices etwas veraltet, da ich aber mit der Musik kein Geld verdienen möchte, benötige ich auch nicht immer das absolut Beste und kann über geringe Qualitätseinbussen hinweg sehen.

Außerdem denke ich, dass PH aus ihrem skandinavischen Winterschlaf aufgewacht sind und wir in Reason 7 einige Verbesserungen erwarten können. Dies denke ich, da sie kürzlich ziemlich viel neues Personal gesucht hatten.

Die hatten als Personal Hardwaredesigner gesucht, soweit ich weiss. Also kann man mehr ueberfluessige Hardwareinterfaces erwarten, oder aber den Reason Supercontroller, was ja nicht schlecht ist.

Sonar mochte ich nicht so. Aber in Logic bin ich viel schneller als in Reason, vor allem, wenn das Projekt voranschreitet, weil Reason dann fuer meine Begriffe anfaengt, fummelig und unuebersichtlich zu werden. Schon das staendige Umschalten der Ansichten hat mich gestoert. Bei Logic passt alles auf einen Macbook Schirm.

 

[suboptional]

@ OptimusPrime:

Können wir den Track auch mal hören ?

 

[Gel Mitglieder 58746]

Können wir den Track auch mal hören ? Lächeln

Wie schon gesagt er hat meinem Labelchef gefallen und es is geplant das er aus Album kommt. Ich darf den ganzen track ned freigeben da es evtl. released wird. Aber ich hab mal ne Stelle rausgeschnitten.

 

[buffi]

nachdem ich jetzt mit insightmusic nochmal per pm bisserl gequatscht hab, habe ich mal selbst den test gemacht und geschaut wie die files sich den nun optisch so vergleichen lassen.
dazu habe ich die 2 files vom TE genommen (dropbox uploads) und jeweils auf eine spur in cubase geschmissen und den start "aligned" - und zwar optisch samplegenau

1. also zuerstmal rein mit den ohren im AB vergleich (spuren normalisiert) hör ich da keinen unterschied raus.

2. was mir auffiel bei einem abspielen beider spuren ohne eine zu invertieren war: kammfilter effekt der übelsten sorte
und der war auch noch dynamisch (verschob sich also über die abspielzeit)
dann hab ich aus diesem grund direkt mal hinein gezoomt und im prinzip eine art time stretch effekt im samplebereich gefunden - über das ganze reason file im vergleich zum cubase file.
d.h. es ist irgendwas schief gelaufen mit der clock - und weil es die eigentlich nicht gibt, wenn man "offline" bounced, ist hier irgendwo etwas schief gelaufen mit der logik

dann habe ich mein eigenes reason 6 angeschmissen (standalone) und das cubase file vom TE als normalo audio spur importiert (per drag and drop)
und dann einen downmix im reason gemacht und die spur (24bit 44.1) wieder ins cubase importiert.

ergebnis: sie ist rein optisch bis ins letzte sample genau gleich - egal ob am anfang vom song oder am ende (was ja bei dem reason file vom TE nicht so ist)
ausnullung 0% stille (!) und das obwohl ich beide spuren normalisiert hab - ist also alles 100% mathematisch korrekt abgelaufen und ohne unterschiedliche rundungsfehler

dann hab ich noch getestet:
reason NN-XT mit dem sample gefüllt, midi note auf C1 und root auch auf C1
das ganze dann über rewire direkt ins cubase verdrahtet und dort dann die spur per einzelspur mixdown downgemixt und wieder reimportiert per 24bit 44.1

resultat hier: 1:1 optisch gleich (natürlich musste ich hier auch den start nochmal alignen)
ausnullung nicht 100% - leise musik zu hören - aber ohne phasing oder kammfilter effekt - phase stimmt also über ganzen song zu 100%
hier sollte also die lautstärke in reason abgewichen sein ( normalisieren hat nicht geholfen )
kann ich mir noch nicht so richtig erklären und bin noch auf der suche nach dem problem
evtl ist es eine gain multiplizierung mit einem sehr kleinen wert, der irgendwo permanent rundungsschwankungen bereitet. velocity 127 im NNXT für die note hat nicht gereicht um das problem zu beheben.

aber das file was insightmusic da aus seinem reason rausgequetscht hat, ist rein akustisch für meine ohren gleich
optisch hat es abweichungen, die ich auf die über den song ansteigenden phasenwinkel (zeitversatz) schiebe, die dann durch den intersampleversatz "aliased" werden und deshalb nicht mehr 1:1 mit den original samples übereinstimmen.
ja - es ist intersample versatz - kein grobes 1-sample raster, in welches sich die zeitverschiebung befindet - demnach tippe ich wie gesagt auf eine echte "clock" von einer soundkarte

@insightmusic
kannst du mir bitte nocheinmal haarklein jeden schritt aufzählen den du gemacht hast, um die reason datei zu erzeugen?
für mich sieht das irgendwie so aus, alsob da eine clock im spiel ist, die nicht mit 100% 44.1khz tickt - eigentlich sollte bei einem offline export garkeine clock im spiel sein

im anhang noch die screenshots von cubase, wo ich das beschriebene visuell dargestellt hab
habs etwas kommentiert

die ersten 2 bilder: ausschnitt mit beschreibung der spuren

die letzten 3 bilder beschreiben den zeitversatz
bild1: anfang (aligned)
bild2: nach etwa 4 sec rausgezoomt (paar samples versatz)
bild3: etwa songende - nicht ganz reingezoomt - etwa 2ms versatz (1)

 

[Mikkel]

Ich habe nicht die Meinung, dass Reason grundlegend schlecht klingt. Es sind nur manche Effekte. Aber was mich wirklich stört sind die mangelnden Features im Detail wie z.B. Löschen von Midinoten mit einem weiteren Click und so manche essentiellen Dinge wie ein anderer Samplewiedergabemodus im Sampler gegen einen Mickey Mouse Effekt, Round Robin usw.
(die Liste kann beliebig verlängert werden)

 

[insightmusic]

@Buffi

Danke für deine ausführliche Analyse... Ich werde heute später abends noch mal mehr schreiben. So viel Text in mein kleines iPhone tippen ist eher stressig. Ich sollte dir ja mal noch was fertig machen und hochladen. Das passiert auch noch, nur eben nicht sofort. Die Arbeit ruft...

 

[insightmusic]

...ich habe jetzt den Titel des Thread geändert...! Die ursprüngliche Frage bezog sich speziell auf mein System und meine Ohren Ich wollte, wie bereits erwähnt, keinen Pro/Contra Reason Thread anfangen.

Grüße...

 

[suboptional]

Auch von mir danke an buffi für die schöne Analyse.

Hab den Thread schon die ganze Zeit aus Interesse mitverfolgt (bin aber kein Reason-Nutzer), weil's mich doch ziemlich gewundert hätte dass Reason nicht in der Lage sein soll samples 'korrekt' abzuspielen oder eine 'schlechte' Summing-engine haben soll.
Ich glaube wäre dass der Fall wär Reason schon längst tot.

 

[synthpark]

DIN? IEC? ITU?

nachdem ich jetzt mit insightmusic nochmal per pm bisserl gequatscht hab, habe ich mal selbst den test gemacht und geschaut wie die files sich den nun optisch so vergleichen lassen.
dazu habe ich die 2 files vom TE genommen (dropbox uploads) und jeweils auf eine spur in cubase geschmissen und den start "aligned" - und zwar optisch samplegenau

1. also zuerstmal rein mit den ohren im AB vergleich (spuren normalisiert) hör ich da keinen unterschied raus.

2. was mir auffiel bei einem abspielen beider spuren ohne eine zu invertieren war: kammfilter effekt der übelsten sorte
und der war auch noch dynamisch (verschob sich also über die abspielzeit)
dann hab ich aus diesem grund direkt mal hinein gezoomt und im prinzip eine art time stretch effekt im samplebereich gefunden - über das ganze reason file im vergleich zum cubase file.
d.h. es ist irgendwas schief gelaufen mit der clock - und weil es die eigentlich nicht gibt, wenn man "offline" bounced, ist hier irgendwo etwas schief gelaufen mit der logik

dann habe ich mein eigenes reason 6 angeschmissen (standalone) und das cubase file vom TE als normalo audio spur importiert (per drag and drop)
und dann einen downmix im reason gemacht und die spur (24bit 44.1) wieder ins cubase importiert.

ergebnis: sie ist rein optisch bis ins letzte sample genau gleich - egal ob am anfang vom song oder am ende (was ja bei dem reason file vom TE nicht so ist)
ausnullung 0% stille (!) und das obwohl ich beide spuren normalisiert hab - ist also alles 100% mathematisch korrekt abgelaufen und ohne unterschiedliche rundungsfehler

dann hab ich noch getestet:
reason NN-XT mit dem sample gefüllt, midi note auf C1 und root auch auf C1
das ganze dann über rewire direkt ins cubase verdrahtet und dort dann die spur per einzelspur mixdown downgemixt und wieder reimportiert per 24bit 44.1

resultat hier: 1:1 optisch gleich (natürlich musste ich hier auch den start nochmal alignen)
ausnullung nicht 100% - leise musik zu hören - aber ohne phasing oder kammfilter effekt - phase stimmt also über ganzen song zu 100%
hier sollte also die lautstärke in reason abgewichen sein ( normalisieren hat nicht geholfen )
kann ich mir noch nicht so richtig erklären und bin noch auf der suche nach dem problem
evtl ist es eine gain multiplizierung mit einem sehr kleinen wert, der irgendwo permanent rundungsschwankungen bereitet. velocity 127 im NNXT für die note hat nicht gereicht um das problem zu beheben.

aber das file was insightmusic da aus seinem reason rausgequetscht hat, ist rein akustisch für meine ohren gleich
optisch hat es abweichungen, die ich auf die über den song ansteigenden phasenwinkel (zeitversatz) schiebe, die dann durch den intersampleversatz "aliased" werden und deshalb nicht mehr 1:1 mit den original samples übereinstimmen.
ja - es ist intersample versatz - kein grobes 1-sample raster, in welches sich die zeitverschiebung befindet - demnach tippe ich wie gesagt auf eine echte "clock" von einer soundkarte

@insightmusic
kannst du mir bitte nocheinmal haarklein jeden schritt aufzählen den du gemacht hast, um die reason datei zu erzeugen?
für mich sieht das irgendwie so aus, alsob da eine clock im spiel ist, die nicht mit 100% 44.1khz tickt - eigentlich sollte bei einem offline export garkeine clock im spiel sein

im anhang noch die screenshots von cubase, wo ich das beschriebene visuell dargestellt hab
habs etwas kommentiert

die ersten 2 bilder: ausschnitt mit beschreibung der spuren

die letzten 3 bilder beschreiben den zeitversatz
bild1: anfang (aligned)
bild2: nach etwa 4 sec rausgezoomt (paar samples versatz)
bild3: etwa songende - nicht ganz reingezoomt - etwa 2ms versatz (1)

 

[buffi]

DIN? IEC? ITU? Lächeln

kannst du deine frage bitte ausformulieren?

 

[Gel Mitglieder 58746]

Etwas ganz nebenbei erwähnt - es bringt enorm viel ab und an mal mit Headphones in den Track rein zu hören - gerade bei Record & Reason. Gerade dann wenn die Abhörumgebung evtl. problematisch ist. Wer in ner raumbedingen Bassauslöschung hockt oder aber zu viele Mitten ausgelöscht bekommt durch Raummöbel wird über Headphones ganz schnell merken ob der Sound zb. bei claps, scharfen Kicks oder Synths zu agressiv ist.

Sauberes Mixing = besserer Klang. Und Reason bestraft einen schlechten Mixingstyle wie ich finde härter als andere DAWs.

Wenn der Sound kacke Klingt liegt oft auch einfach die falsche Wahl eines zb. Basssound zu Grunde. EIn Beispiel dafür wäre bei Psytrance diese typische rollbassline. Ist deren Attack zu schwach das Release zu lang und der Sound vieleicht an für sich schon, ich nenns mal unsauber, wird es im ersten Moment cool klingen. Aber sich über den Gesammten Mix gesehen aufschaukeln. Dann nimmt das Release des Bass evtl. anderen Instrumenten den Platz weg. Das Resultat ist eine Matschige Angelegenheit.. hier ein Beispiel -- einem meiner (verkorksten) Tracks:

http://soundcloud.com/panjai/eye-of-zyon

Der Track schreit nach einer anderen wahl der Baseline, mehr Abwechslung und vorallem nach merh Ausarbeitung der stellen. Das Prinzip des Tracks ist an sich ned schlecht - aber diese Rollbase Killt den Groove und matscht. Bei 4:30Min bekommt der Track dann Groove und trotzdem ist der bass zu undefiniert. Bei 6:30min kann man erahnen wie es gedacht war - die Snare aber geht unter. der Synth hat neben dem Bass aber kaum noch Platz. Bei 8:00min lässt der bass dem Synth wieder mehr Luft und das ganze wird wieder zu nem schönen Tanzgroove der auch dem Synth gut tut und wieder einmal is die Snare nicht richtig platziert. Sie verschwindet zu sehr im Hintergrund.

Solche Dinge nicht zu beachten bestraft Reason knallhart. Wo es zb. vom Arrangement besser is aber auch ned gut und sauber definiert klingt (darum überarbeite ich mein Album grade nochmal grundlegend). Ist der Track:

http://soundcloud.com/panjai/gnome

Es gibt den Punkt da macht es klick und plötzlich hörst du die Fehler eines Mixes heraus - und weist was zu tun ist weil es dir regelrecht entgegen springt.
In diesem Track zb. werde ich mit dem Alien 303 die baseline nochmals überarbeiten und die Stellen besser aufbauen weil der ganze Track eigentlich danach schreit:

http://soundcloud.com/panjai/sets/spirits-1

Die Tracks haben alle irgendwas.. aber das gewisse etwas werde sie erst bekommen nachdem ich sie nachgearbeitet habe. Weil ich nun weis woran es liegt. Es ist nicht die DAW oder an den Samples - sondern am Mix selber und der Wahl der Instrumente & Sounds die sich oft einfach nur beißen. Oder um gedeih und verderb alle Mittig in der Front kleben. Oft auch zu komrpimiert sind. Wenn der Mix keine Breite hat liegt es daran das die Instrumente oft keinen Platz haben oder falsch eqed wurden. Oder sich gegenseitig sogar überlagern. Aber ohne Tiefe ist es auch schwer eine Breite zu haben. Also fehlt den Mixen oft auch die richtige Tiefenstaffelung.

Wer mit Reason aber gut mischt - wird gute Mixer heraus bekommen. Auch wenn ich vieles darin vermisse und inzwischen als unpraktisch oder Klanglich nicht gut genug ansehe. Ich habe gerne eine Auswahl an Reverbs.. und die Reverbs in Reason sind zwar durchweg brauchbar - aber verglichen mit manch VST Plugin verschmieren sie viel eher den Sound und klingen selten "real" was ich gerade bei Bongos und percussions vermisse. Da is selbst mein DreamVerb der UAD "schöner" im Raumklang.

In dem Track ist der Bass zb. mal recht gut gelungen:
http://soundcloud.com/panjai/sets/spirits-1

Aber es gibt Arrangement Fehler da oft der Aufbau und vorallem interessante Percussions Hihat Variationen Rolls doch vorallem Breaks und co fehlen ums wirklich Dance tauglich zu bekommen..

Wer nun beim durchhören erkennt was ich meine - es nachvollziehen kann & mal seine Tracks darauf hin selber nach jenen Krieterien mal Analysiert und Knall hart auch mal den Mix überarbeitet. Wird mindestens 40% besseren Sound aus Reason & Record herausholen. Andere DAWs wie Cubase sind hier aus irgend einem unerfindlichen Grund nicht so "hart" und verzeihen mehr. Was vermutlich daran liegt das man weniger reinknallt und sich nicht im Soundgefrickel verliert. Sondern schneller an das Ziel kommt da man nicht jedesmal das Rad neu erfinden muss..

In diesem Sinne muss ich mich klar für meine Aussagen das Reason schlecht im Klang ist entschuldigen. Ich habe meine Mixingfehler bis dato einfach noch nicht herausgehört obwohl ich das Wissen besaß. Und wenn ich das mal so sagen darf - wenn man nicht hört was falsch ist - kann man es nicht korregieren. Vieleicht aber hilft dieser Post anderen die sich fragen warum ihre Mixe aus Reason nie so Fett klingen. Lernt hin zu hören der Track sagt euch alles was ihr korregieren müsst von ganz alleine & dann klingts auch gut. Legt eure Mixe mal 2 Monate bei Seite - kramt sie dann raus, hört sie euch mit frischen Ohren an. Der Eindruck welchen ihr in den ersten 2 min habt ist die Rotelinie - merkt euch was ihr als falsch wahrgenommen habt. Notiert es euch. Denn meist is es auch falsch! Nur habt ihr es zuvor nicht hören können weil ihr noch zu nah am Mix selbst wart. Objektiv zu sein is was schweres. Darum sollte man auch nie selber Mastern. Andere Ohren hören den Track anders - und zwar so wie ihn andere wahrnehmen.

Gute Nacht

 

[buffi]

wenn ich schon lese "bestraft reason knallhart"

ähm tschuldigung?!
jetzt kann die daw dir schon in den #### treten, wenn du zu blöd zum mischen bist, krass!



@optimus
erst der letzte absatz von deinem riesenaufsatz ist eigentlich für den thread interressant!