eigene Samples in Reason schlechter Sound

[Mikkel]

die mClass Effekte sind echt unter aller Sau

Ja, ich weiß nur nicht, warum es die meisten einfach nicht einsehen wollen...
Sowohl klangtechnisch, als auch von der Bedienung (EQ sollte grafisch einstellbar sein und einen steileren Q Wert usw)

Wie gesagt, in Reason steckt Potential und synthpark formuliert es wirklich treffend!
Es wird an dem Programm einfach viel zu wenig upgedated.

 

[Ari]

Mikkel schrieb:

weil damit kein ordentliches Mischen (bisher) möglich ist. (z.B. kein grafischer EQ, zu wenige Bänder usw)

Du mit deinem grafischen EQ immer. Und dabei den Begriff immer völlig falsch verwendet!
Weisst du eigentlich, was ein grafischer EQ ist? Google doch mal bitte, bevor du das hier wieder schreibst.

Und auch hier wieder sind die Wünsche irgendwie merkwürdig.
Du wünscht dir mehr Bänder. Ok kann man machen - muss man aber nicht.
Eine SSL Console hat ebenfalls "nur" 4 Bänder, aber ich kann mich kaum noch erinnern, wann ich das letzte Mal gehört habe, man kann mit einer SSL keine amtliche Produktion fahren, WEIL DER EQ nur 4 Bänder hat.

Und dann soll der Q Faktor noch steiler sein?
Also wie ich das hier sehe, ist das 3. Band in der Mitte schon arg steil und noch nicht mal ganz aufgedreht! Es mag kein Sound-Geschnetzel möglich sein, wie mit einem Waves Q. Aber zum Mischen, Sounds platzieren und/oder Störgeräusche entfernen, ist es absolut ausreichend.

Ari

 

[tubeless]

Aber bis dahin wird es noch ein paar Versionsnummern dauern

Was dann nichts Anderes bedeuten kann, als dass Alles immer (wieder) zu spät kommt, zu spät jedenfalls, als dass man es wernst nehmen könnte.....

 

[Gel Mitglieder 58746]

Naja - nebst der Tatsache das man in jeder DAW keinen guten Sound raus bekommt wenn man ned mischen kann.. als da wären mal die simpelsten Regeln die viele ned einhalten:

1) Panning nutzen
2) Platz richtig nutzen (Tiefenstaffelung, Frequenzbereiche und Raum in sinne von da is Platz weil nix spielt)
3) Bass clean halten
4) Sich für jede Stelle 1 Führungsinstrument aus suchen.. und keine 1000.. (wichtige regel)
5) nicht zu viel Hall, des matscht nur rum & ruhig auch mal Gaten um Platz zu schaffen.
5) nicht zu viel Kompression, lieber Headroom lassen & den Fader dann zeitweise etwas anheben.
6) Inteligentes Sidechaining wenn Instrumente sich bekriegen und ned gestrichen werden dürfen.
7) Korrektes Eqing
8) Nicht in Gedudel verfallen sondern Stellen aufbauen bis sie wirklich gut sind.
9) Vegleiche mit anderen Tracks bei gleicher Lautheit. (lieber mal den anderen Mix leiser machen)
10) Nix is so gut wie Abstand zum Mix und frische Ohren!

Wer das einhällt bekommt auch in Reason und jeder anderen DAW n Mix hin der hörbar is. Aber den restlichen Senf hab ich ja schon angesprochen & ich denke es würde nur endlos nerven es zu wiederholen. Doch die 10 Goldenen Regeln sind Basic - wer des ned einhällt is selber schuld.

 

[Mikkel]

Du mit deinem grafischen EQ immer. Und dabei den Begriff immer völlig falsch verwendet!

Ari, ich verwende da gar nichts falsch wenn ich schreibe: ein grafisch einstellbarer EQ, aber ich habe keinen Bock mehr drauf, mich immer vom Hundersten ins Tausende einlassen zu müssen....

Dein letztes Bild zeigt deutlich, wie steil man einstellen kann, wow...

Ich brauch mich nicht ständig rechtzufertigen, wenn ich deutlich in der Praxis merke, wie es sich verhält....

 

[buffi]

??
der Q regler ist doch garnicht am anschlag!
also mikkel.. mit deiner hohen ausbildung zum mediengestalter solltest du doch endlich mal wissen was ein parametrischer und was ein grafischer EQ ist
und wie man die Quality (flankensteilheit) einstellt und wie man einen regler abliest und wie man verschiedene gains aufsummiert und in einem frequenzverlauf-plot darstellt

du betreibst softwarebashing ohne jegliche ahnung von der materie - nichtmal ansatzweise

 

[boCk]

Wie dem auch sei ... ich lege allen die sich intensiver mit Reason beschäftigen, warum auch immer , die Videos vom music making month ans Herz.

Insbesondere die Mixing Tips sind recht interessant.

http://www.propellerheads.se/mmm/index.cfm?fuseaction=get_article&article=eventschedule

 

[Mikkel]

du betreibst softwarebashing ohne jegliche ahnung von der materie - nichtmal ansatzweise

Diese Aussage ist reine Provokation.

Und wenn man so laut rumtönt, dann sollte man auch wissen dass der Q Wert nicht gleich der Flankensteilheit ist, da die Flankensteilheit den Abfall des Filters in dB pro Oktave beschreibt.
Zitat Wikipedia Gütefaktor: "Der Gütefaktor beschreibt nicht die Flankensteilheit eines Filters, denn dazu gehört unbedingt der maximale Pegel der Anhebung bzw. Absenkung mit der Bandbreite."

Dann erzähl mir mal wie du einen parametrischen EQ mit grafischer Einstellmöglichkeit sonst nennen willst?
Wenn man die Kurve in der grafischen Darstellung selber verändern kann?
Nur weil das "grafisch" in diesem Fall mehrere Bedeutungen haben kann, hält es mich nicht davon ab, es zu verwenden.

"verschiedene gains aufsummiert" Ich hab nicht gewusst, dass ein EQ auch als Summierer verwendet werden kann

"in einem frequenzverlauf-plot darstellen" du setzt dich also hin und dokumentierst deine Frequenzkurve mathematisch in einem Frequenzplot? Für was machst du das?

 

[buffi]

stimmt Q ist nicht gleich flankensteilheit - aber das resultat was ich in dem plot sehe hat eine flankensteilheit und von daher kannst du jetzt korinthen kacken wie du willst - der regler geht noch weiter

naja du willst es halt nich begreifen - das deuten mir deine fragen die du jetzt entgegengebracht hast. dir fehlt der nötige background um zu verstehen was ich meine - ich sollte wohl standarddefinitionen für dich verwenden, wenn du dich für jede erläuterung auf wikipedia schlau machen musst, damit auch du sie findest

 

[Mikkel]

Natürlich habe ich keine Ahnung.

Desweiteren, nutze ich Reason seit Version 3 und kann ganz gewiss sagen, dass der Eq im Rack (der im Mixer ist halt für Feinjustierungen aufgrund der fehlenden grafischen Oberfläche nicht geeignet) für präzises Frequenzcutting nicht geeignet ist. Vergleiche ihn einfach mit dem grafischen cambridge eq von uad als Extrembeispiel (Funktionsweise parametrisch, das zum thema korinthenkackerei).

Coole Sache, wenn hier im Forum von den Moderatoren offensichtlich so ein persönlich werdendes Verhalten unterstützt wird.

 

[Wennto]

Du hast Dich doch selbst für buffi's Beitrag bedankt! Und wo er Recht hat....

 

[Mikkel]

Also wenn du von deinem "neutralen" Standpunkt aus folgende Zitate als richtig erachtest, dann weiß ich, was ich von euch halten kann:

du betreibst softwarebashing ohne jegliche ahnung von der materie - nichtmal ansatzweise

dir fehlt der nötige background um zu verstehen was ich meine

Das ist einfach nur Provokation ohne den geringsten Wert von Sachlichkeit.

 

[Ari]

Also so beharrlich uneinsichtig bin ja nicht mal ich.
Irgendwann muss man doch wenigstens mal reflektieren, warum soviele Leute hier gegenreden.

Beispiel "grafischer EQ". Das ist pure Sachlichkeit und ein falsch verwendeter Begriff.

(der im Mixer ist halt für Feinjustierungen aufgrund der fehlenden grafischen Oberfläche nicht geeignet)

Auch dieser Satz ist fachlich falsch. Nur weil (auch andere hochprofessionelle) EQ keine grafische Oberfläche haben (du meinst damit sicherlich ein dargestelltes Frequenzspektrum, mit so Linien zum drin rummalen) heisst das NICHT, dass man mit diesen nicht feinste Klangfiletierungen vornehmen kann. Mit diesen EQs arbeitet man dann auch eher mit den Ohren, und nicht, wie du es vielleicht von anderen Plugins gewöhnt bist, mit den Augen.

Jedenfalls zu sagen, es sei ungeeignet aufgrund fehlender grafischer Oberfläche, ist fachlicher Unsinn! Egal wie freundlich man das nun ausdrückt.

Grüße trotzdem!
Ari

 

[Mikkel]

Ari, aber es ist nicht in Ordnung wie mich Buffi als Volltrottel hingestellt hat.


Zum Thema, weil es gibt nicht nur eure Meinung:

Der rackinterne Reason EQ ist nicht sehr präzise und steilflankig, damit sind chirurgische Eingriffe wie z.B. mit dem Cambridge EQ nicht möglich. (Präzise=keine genaue Anzeige welche Frequenz gerade bearbeitet wird. So kann man nicht einfach mal bei 125 Hz eine grenzfrequenz setzen, weil man nur ungefähr erahnen kann wo sie ist. So ist frequenzangleichendes Arbeiten unterschiedlicher Spuren nicht möglich)

Desweiteren ist der EQ des SSL Mixers sicher besser für präzises Arbeiten, jedoch fehlt die grafische Oberfläche zur visuellen Rückmeldung.

Wenn das nicht so wichtig ist, warum existieren immer mehr und mehr solcher parametrischen EQs mit grafischer Einstellmöglichkeit(hoffe diese Formulierung gefällt besser) auf dem Markt?

Es ist nicht abzuschlagen, dass man sich ebenfalls wie beim Audio an der grafischen Darstellung orientiert, weil man einfach schneller die Problemquellen mit visueller Hilfe finden kann. Das Hinhören darf natürlich nicht fehlen.

Gerade wenn es ums Mischen geht, sind grafische EQs (grafisch steht hier nicht in der Bedeutung fester Frequenzbänder wie bei einem klassischen grafischen EQ für die Schlaumeier) die bessere komfortablere Wahl. (Siehe als Beispiel das beliebte Misch-/und Masteringtool izotope Ozone, da ist ebenfalls ein EQ mit grafischer Oberfläche dabei weil er für besseres Arbeiten spricht)

 

[buffi]

naja die diskussion führt ja momentan zu nichts wie ich sehe
wie wärs wenn wir wieder zum ursprungsthema kommen?

gibt es informationen über daw ausspielungen die sich nicht ausgenullt haben evtl?
und wenn ja-> wie drastisch war es und wie seriös und nachvollziehbar wurde der test durchgeführt?

und es gibt ja wie schon bereits ausformuliert, einige andere probleme, die einen anderen sound in reason als in einer anderen daw produzieren könnten

die da wären:
-andere vorgehensweise beim mixen
-schlecht bedienbare tools in reason
-"unpräzise" tools in reason
-"schwacher kontent in reason (samples)
-"nicht zeitgemäße technologie" (oversampling, synth algorithmen usw)
-gemütszustand des mixers (mensch)
und irgendwo hab ich gelesen, das der kleine rackmixer schlechter klingen soll als der ssl clone in reason (was ich so nicht nachvollziehen kann)
natürlich kann er nicht viel, hat kleine faderwege und ist eigentlich nur als "submixer" zu verwenden - aber schlecht klingen glaub ich weniger.. beweise!

ich bin normal nicht der soundfrickler und ausnuller-aber wenn jemand behauptet eine daw oder ein plugin tut nicht das was es soll, dann gehe ich auch gern mal ins detail -
weil ich bin eben programmierer und elektroniker und kann zu 80% der problemen die hier im forum immer losgelassen werden wenn es um solche dinge geht dies nicht einfach so hinnehmen, wenn es für mich als nicht logisch darstellt.

 

[Mikkel]

Eine Schwarz/Weiß Darstellung wäre unangebracht, denn mit Reason kann man sehr wohl guten Sound erzeugen, jedoch fehlen einfach zeitgemäße Möglichkeiten, bei den Instrumenten und Effekten wie z.B. einen weiteren Timestretching Mode bei den Samplern, sodass man auch ohne Formanterhöhung bzw. -erniedrigung Sounds auf verschiedenen Tonhöhen wiedergeben kann.( das ist nur EIN Beispiel!)

Dazu kommt noch, dass einige Effekte nicht akzeptabel klingen wie z.B. der Unisono Effekt oder der Chorus. Die Liste könnte noch ewig fortgeführt werden.

Beste Lösung wäre es, den Reason Combinator als Vsti und Fx Vst benutzen zu können, so könnte man die CPU-Freundlichkeit und die freie Baukastenweise mit den Möglichkeiten eines gescheiten Sequencers kompinieren. Ja es gibt Rewire aber das führt zu Einschränkungen.

 

[buffi]

ich stimme ja weitestgehend zu, das alles etwas angestaubt ist
aber irgendwie bin ich für elektronische musik immer in reason zuhause gewesen und für alles andere in cubase
und ich fühle mich mit der eingeschränktheit, die mir reason bietet, total befreit von jeglicher rumprobiererei und bin dort viel produktiver - es hält mich weniger vom musikmachen ab.
das sind meine erfahrungen mit reason..

ich finde reason hat sich zu etwas "minimalistisches" im laufe der zeit gewandelt - einfach dadurch weil die konkurrenz schon lange überholt hat - aber genau das schätze ich an reason.

aber irgendwie ist unserem TE ja immernoch nicht geholfen oder?

 

[kenfjohnnydee]

yep! Ich finde das thema auch überflüssig wie ein kropf. Hab jahrelang bestens Reason im Verbund mit Cubase genutzt. Die Synths sind nach wie vor gut und inspirierend. Für etwaige klanglichen Eingriffe kann man ja auch noch den Host im Rewire Verbund nutzen.
Insofern finde ich diese Diskussion auch wirklich blöd. Wer einmal reason hat, kann es ja immer noch per rewire mit 'ner anderen DAW nutzen, wenn es ihm nicht ausreicht.

 

[buffi]

so siehts aus!
und da es jetzt auch mit cubase x64 geht, sollte auch der letzte keinen wirklichen grund mehr haben, daß er keine amtliche produktion hinbekommt

//edit
was mir gerade noch eingefallen ist:
früher haben die produzenten auch welthits hinbekommen - mit tonbandgeräten und signalpfaden, die nicht ansatzweise rauschfrei waren oder starke frequenzgangverirrungen hatten

würde man jetzt nen schicken PC mit interface und reason in die vergangenheit schicken (sagen wir mal 70er jahre) dann würden die sicherlich nicht sagen, reason klingt scheisse

ich wunder mich echt manchmal, auf welch hohem niveau wir hier ablästern über solch genialen tontechnischen verhältnissen, die uns nahezu 100%ige klangqualität liefern - und das mit wenig kapital

und dann sinds auch meinstens die leute, die musikalisch total unterirdisch sind und einfach nur den schwarzen peter auf die technik schieben wollen, nur um von ihrem eigentlichen problem abzulenken.

 

[insightmusic]

@buffi
Da stimme ich dir voll zu...

@all
Ich wollte eigentlich mit diesem Thread auch keinen Glaubenskrieg heraufbeschwören. Es ging mir eigentlich mehr um den qualitativen Unterschied von abgespielten SAMPLES in Reason im Vergleich zu Cubase auf MEINEM System und ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
Das allg. Handling oder die Quali von Synths und Effekten sollte so eigentlich gar nicht auseinanderklamüsert werden...
Naja, das wollte ich noch kurz loswerden...
Gute Nacht...

Edit: viell ist die Threadüberschrift auch etwas unglücklich gewählt...