Echte Geige recorden?!?!

Also JA ist keine Antwort auf die Frage welches Budget du hast.
Bei grossem JA ein Paerchen DPA 4015.
Bei kleinem Ja ein Pearchen Schoeps CMC 5 / MK 21
Bei ganz kleinem Ja ein Paerchen KM 184.
Und bei keinem Budget ein Paerchen NT 55.

Karoline: Abgenommen als normales ORTF bis enges AB.
 
du bist ein wahnsinn
sogar mit alternativen!

ich kucke jetzt mal

ein riesengroßes dankeschön!
 
Das allerbeste Mikro nützt aber (GERADE bei Geige) überhaupt garnichts, wenn die Geige nichts taugt, sowie der, der den Bogen streicht... ;)
Eine gute Geige kann gut gespielt auch gut klingen, dann lohnt sich auch ein super Mikro! Aber da stecken Jahre und Tausend Euro für die kleine "Holzkiste" hinter.
 
also ich hab mir all die genannten mics angeschaut!
ich glaube ich werde mir ein päärchen rode NT 55 bestellen!
werde ich aber noch mim kumpel absprechen müssen!

jaja wolfgang laut deiner BUDGET Legende
hab ich ja gar kein Budget! :LOL:

ich wär ja bereit 2 KM 184 zu kaufen, aber das ist mir für den anfang bisschen zu teuer, zumal 2 mics benötigt werden!


mit den NT55 könnte man ja auch akustik gitarren aufnehmen oder?

is der unterschied zwischen NT 55 und dem neumann KM 184 sehr groß?
 
Kupo schrieb:
is der unterschied zwischen NT 55 und dem neumann KM 184 sehr groß?

Gross nicht aber doch da. Speziell bei guten akustischen Instrumenten wirst du schon eher einen Unterschied hoeren als z.B. als Overheadanwendung oder Schrummelakustikgitarre.
 
gut zu wissen, danke nochmal für die unterstützung:kuss:

sobald ich das mit der mikrophonierung angeschaut und gecheckt hab, werd ich bestellen!
 
ZappmAn schrieb:
Die gehen recht gut.

Er will sie aufnehmen und nicht durch einen Verzerrer jagen.
Das hast du jetzt mit Apocalyptika verwechselt.
 
also als geiger kann ich der tonabnehmerabneigung nur beipflichten! klingt grässlicvh und is eher zum experimentieren (octaver, wah...)gut

ansonsten hab ichz meine geige auch oft mit einem akg c414 aufgenommen, oft 20mal übereinander, klingt dann zwar ned wie ein orchester aber mMn viel besser als irgendein library.... nackenbügelmikros sind auf jeden fall auch eine idee, aber eher für live, da gibts eins von akg eigentlich für bläser gedacht klingt mit geige aber super aber eben trotzdem noch keine prof lösung für studio..

es müssen übrigens ned unbedingt 2 kleinmembrtaner sein will ich damit sagen..

lg
c
 
@Wolfagng

Ja, äh... ich dachte da auch an aufnehmen.

Ich meine irgend etwas vernommen zu haben das das mit Mikro irgendwie nicht geht. Warum eigentlich nicht...?

lg
Zapp
 
Ich meine irgend etwas vernommen zu haben das das mit Mikro irgendwie nicht geht. Warum eigentlich nicht...?

es geht mit mic alleine nicht, weil man noch kabel, preamp, a/d-[g=60]wandler[/g] und interface braucht.

entweder versteh ich die frage nicht, oder ich versteh nicht, warum man mit einem mic alles aufnehmen können soll, nur keine violine...
 
Ich würde mich nicht unbedingt darauf versteifen dass du zwei Mikrofone brauchst. Aus zwei Gründen:

1. Wirst du ja wahrscheinlich wissen dass du es mit allerlei Phasenproblemen zu tun bekommen kannst wenn du eine Schallquelle mit mehreren Mikrofonen abnimmst (was nicht heißt dass man das nicht tun sollte, ich meinte nur, man ist mit einem [g=116]Mikrofon[/g] phasenmäßig auf der sichereren Seite)

2. Das mit dem "breiteren Sound" der dadurch entstehen soll wenn du zwei Mikrofone an unterschiedlichen Stellen um die / über der Geige aufstellst würde ich auch mit Vorsicht genießen. Doppeln ist für diesen Zweck meiner Meinung nach besser. Das ist wie bei einem Gitarrenverstärker. Da nimmst du zwar eventuell auch mehrere Mikrofone, aber diese im Stereobild zu verteilen davon raten die meisten ab, weil dadurch ja nur ein "Pseudo-Stereo-Effekt" erzielt wird. Wirklich breit wird es erst wenn du es doppelst, auch mehrmals.

Ich habe sehr viel mit Streicher (im speziellen Geigen,-)aufnahmen experimentiert. Als Klassiker bin ich natürlich erstmal davon ausgegangen dass ich einen schön klingenden Raum brauche. Den hab ich so in etwa sogar gefunden (in meinem Wohnzimmer). Dann hab ich lange getestet (indem ich alleine Beethoven-Streichquartette eingespielt habe) wie, wohin man sie stellen und welche Mikrofone man am besten verwenden soll. Da ich den Raum quasi realistisch auf der Aufnahme als Hallraum haben wollte habe ich also versucht eine klassische Streichquartettsituation nachzustellen: zwei kleinmembraner in XY-Anordnung ca. 3 Meter von der Geige entfernt, und ein Mikro als quasi Stütze ca. einen Meter über der Geige. Wenn man sich jetzt entsprechend der klassischen Situatation im Raum hinsetzt kann man wirklich unglaublich gut eine klassische Streichquartettaufnahme simulieren, mit drei Mikrofonen und einem Wohnzimmer.

ABER: ich habe diese Technik dann auch bei einer Popproduktion angewendet, und bekam da wirklich dass Problem dass ich einfach zu viel Raum drauf hatte. Dadurch wurde und blieb das Signal (denn da konnte man auch beim Mischen nichts mehr machen) sehr indirekt und dadurch viel zu wenig präsent (die beiden Raummikro-Spuren hatten wir ohnehin schon rausgeschmissen). Also hab ich für die nächste Produktion meinen relativ trockenen Aufnahmeraum verwendet, mit nur einem [g=116]Mikrofon[/g]. Und jetzt kommt der lange Rede kurzer Sinn:

Eine Violine in einem eher trockenen Raum und mit NUR EINEM MIC aufgenommen ist zwar für Klassikproduktionen nicht brauchbar, lässt sich aber wesentlich besser in einen Popmusik-Mix integrieren. Dadurch dass sie ohne viel Raumanteil aufgenommen wird klingt sie unglaublich direkt, kann also auch leise gemischt werden ohne dass sie gleich hinten runterkippt. Und das zweite Mikro ist völlig unnötig.
Wie gesagt, wenns um Klassik bzw. solistische Streicherpassagen geht, nehm ich auch mehrere Mikrofone, aber ich würde mich da jetzt nicht drauf versteifen unbedingt zwei Mikrofone kaufen zu müssen. Eine mit zwei Mikrofonen mikrofonierte Geige in einem vielleicht nicht ganz optimalen Raum macht zumindest für Popularmusik sicherlich weniger Sinn als eine einfach mikrofonierte, trocken abgenommene Geige + einen guten (Faltungs)[g=108]Hall[/g] beim mischen.

Das ist zumindest meine Erfahrung.
 
danke jonas für deinen input
cool das du dir die zeit genommen hast, dass so ausführlich zu schildern! :respekt:

mir ist die "1 MIC und mehrere Dopplungen" Variante eh lieber!
is auch weniger technisches gefrikel

welches mic gefällt dir für so ein szenario gut?
welche hast erfolgreich getestet?
 
mehrere doppelungen bei solo-geige; na mahlzeit
der klassik-konzert-geher in mir windet sich :-D

das macht soundmäßig schon einen gewaltigen unterschied, ob einer spielt, oder 5.
 

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