E-Drumset

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Guest
Ho!
ich spiele seit paar Jahren Schlagzeug mit einem ziemlich einfachen Equipment.
Ich habe überlegt mir als zukünftiges ein E-Schlagzeug zu zulegen. (AUch um mit dem Computer ein bischen zu spielen).

Hat jmd. Erfahrung mit E-Schlagzeugen und kann mir eines mit akzeptablen Preis/Leistungsverhältnid empfehlen?
Ich habe mir das Yamaha DTXPress II im Netz angeguckt und finde den Preis gut. (Aber was taugt es wohl?)

Welches (günstige?) Programm würdet ihr einem Anfänger im Recording empfehlen, um mit Drumset und Schlagzeug ein wenig zu experimentieren. (Ich will kein Vermögen für Funktionen ausgeben, die ich eh nicht benötige).

DANKE!! :)
 
hallo,

also ich hab mir vor einem jahr das roland td 8 gekauft und war am anfang auch sehr begeistert. in letzter zeit bereue ich den kauf aber eher. nicht wegen der wahl (roland) sondern dass ich mir überhaupt eins zugelegt hab.

natürlich ist es anfangs sehr geil wenn man auf die pads schlägt und perfekte sound im kopfhörer hört, dennoch ist es eher spielerei.
am akkustischen macht es einfach mehr spass und du kannst natürlich auch viel besser spielen.

der grösste schwachpunkt bei den e-drums sind die becken. du hast überhaupt kein gefühl beim spielen.
ich überlege mir jetzt ob ich das td-8 modul behalte und mir trigger kauf, um am akkustischen schlagzeug midi befehle einzuspielen und die sounds aus dem td 8 zu nehmen.
 
Hi,

von einem kompletten e-drum set mit gummi-pads und und plastik-becken würde ich die finger lassen. das spielgefühl ist auf dauer gesehen nicht der hit und nur als spielerei ist es zu teuer. wenn es dir hauptsächlich um schlagzeug aufnahmen geht mein tipp:
spiele dein normales schlagzeug weiter und kaufe dir trigger für deine snare, toms und deine bassdrum (die einzigen die meiner erfahrung nach was taugen sind die von ddrum, roland hat jetzt auch welche auf dem markt, die kenne ich aber nicht und die dürften nach rolands preispolitik auch nicht günstiger sein).
dann brauchst du noch ein steuerteil, das gut genug triggert. da hab ich auch erst eine marke gefunden, die das ausreichend gut kann: ebenfalls ddrum. hier muß es aber nicht das ddrum 4 oder ddrum 3 sein, die gebraucht noch sehr teuer sind. das ddrum 2 gibt es gebraucht schon recht günstig. für die becken nutzt du zwei normale kondensatormikrofone als overheads und fertig bist du.
mit diesem aufbau hast du alle möglichkeiten:
spielgefühl und raumklang bleibt wie gewohnt. du hast die wahl über ein mischpult die sounds des e-drums aufzunehmen oder direkt in den computer zu gehen und nur die mididaten aufzuzeichnen, was dir bei der nachbearbeitung (z. B. in Cubase) maximale flexibilität gibt. zusätzlich hast du auf den overheads den kompletten raumklang deines sets was dem gesamtmix der drums in der regel schon eine schöne räumlichkeit verleiht.
zwei generelle sachen noch: es gibt bisher leider nur extrem teure möglichkeiten schlagzeugbecken elektronisch so nachzubilden, dass sie auch klingen wie schlagzeugbecken und sich halbwegs so spielen lassen wie schlagzeugbecken. daher mein tipp mit den overheadmikrofonen zu arbeiten.
zum anderen arbeiten auch trigger nicht immer hundertprozentig, was gerade bei der snare zu problemen führt. es funktioniert aber ganz gut, das getriggerte signal der snare mit dem overheadsignal zusammenzumischen. besser wäre es hier jedoch sich ein wirklich hochwertiges snarepad (roland oder ddrum4) zuzulegen. diese pads erkennen die schlagzone und die schlaghärte. von yamaha oder alesis halte ich soundmäßig schon nichts, weil diese geräte nicht in der lage sind halbwegs natürlich klingende drums nachzubilden. ddrum hat das problem übrigens gar nicht, da hier zu 90 prozent normale schlagzeuge im studio hochwertig recordet und gesampelt werden.

ich spiele übrigens seit jahren (im studio, wie live) ein altes Pearl WLX Schlagzeug mit Naturfellen sauber gestimmt, mit DDRUM Triggern auf Toms und Bassdrum, DDRUM4 Snarepad und DDRUM4 Steuerteil und habe durchweg gute erfahrungen gemacht. bei aufnahmen kannst du auf die sounds zurückgreifen, die du vom proben her kennst, live hast du auch immer den sound, den du haben möchtest und der soundcheck ist für dich schnell vorbei...

ich hoffe, ich konnte dir ein paar anregungen geben.

gruß

Axel
 
hi,

hier wir immer von eimen Soundmodul gesprochen. Das td-8 oder td-10 ist ein Soundmodul. Mit welchen Pad´s man diese Teile spielt wird nie inm Detail erwähnt.

Ich selber habe da td-10 von Roland mit den Mesh-Fellen. Damit komme ich super zu recht und man kann super mit spielen. Das sind ganz nomale Pad´s mit Fellen! Mittlerweile gibt es für das E-Drum´s auch E-Becken mit Positionierung und 3-Wege-Triggreing. Klar ist das Beckenthema etwas komplizierter, aber ich bin froh so ein E-Drum zu haben.

Mir würde es ebenfalls keinen Spaß machen auf Gummimatten zu trommeln, also bitte auch angeben mit welchen PAd´s ihr die Erfahrung gemacht habt. Und eine Spielerei ist es schon lange nicht mher

Gruß Ruby ;-)
 
Hi,
ich hab das DTX.2.0 mit den Yamahpads. Für den Preis ist das Ding voll ok. Zum einklopfen in den PC kann ich mir kaum was besserers vorstellen. Außer man hat sein Live-Set mikrofoniert und immer parat und die Nachbarn machen es mit, und man selbst sollte schon richtig "studiofest" sein. Wenn man keine extreme Antihaltung gegen die Plastikpads hat dann kann ma sogar die Becken so bedienen das es sich gut anhört. Hauptschwachpunkt ist die HiHat-Maschine. Der Sound ist beim recorden nicht so wichtig. Wenn du Midi einspielst stehen ja alle Möglichkeiten offen. Eigentlich bin ich der Meinung das im Homerecordingbereich das einspielen über E-Drum die beste Lösung ist. Wenn ich komplizierte Breaks programmieren will brauche ich Stunden, mit E-D geht das in Minuten.
Timingschwankungen kann man korrigieren, und ich bin mir fast sicher das ich als AmateurHomrecorder mit dem E-D einnen besseren Sound raushole wie mit einem Naturschlagzeug.
mfg jack
 
HI Ruby,
ich weiss jetzt nicht, auf welches posting du dich da bezogen hast, ich habe nicht von soundmodule, sondern von steuerteilen gesprochen, die im gegensatz zu einem soundmodul eine wichtige sache können müssen, nämlich triggern und das ziemlich schnell. ich habe mal versucht meine ddrum trigger mit einem yamaha dtx 2.0 und mit einem roland td-8 anzusteuern. das war eine reine katastrophe. vielleicht funktionieren die neuen trigger von roland mit dem eigenen soundmodul besser.
erfahrungen mit pads habe ich unter anderem mit den yamaha pads der dtx-reihe sowie diversen simmons und roland pads der "gummi-baureihen" gemacht und mußte für mich feststellen, dass das mit schlagzeug spielen nicht viel zu tun hat. die roland pads mit mesh head (gewebefelle) sind nicht schlecht aber du weißt auch das du mit dem roland td-10 inklusive pads und becken ein schlagzeug für ca 4000 euro empfohlen hast. für jemanden, der in erster linie ein wenig experimentieren möchte finde ich das ziemlich viel geld. deswegen meine empfehlung mit triggern zu arbeiten (hier ist aber gerade das steuerteil extrem wichtig), mit denen kann ich live was anfangen und habe alle vorteile eines e-drums.
ansonsten stimme ich mit dir überein, das man schlagzeug nicht auf gummi spielen sollte... :-D

gruß

Axel
 
hi.
du kannst auch dein naturset mit meshfellen ausstatten. ist ne coole sache das.
 
hat jemand Erfahrung mit Mashfellen auf Akustik-Sets??
Welche Trigger arbeiten sauberer bzw präziser. Roland / DDt oder DDrum.
 

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