Du isst Fleisch

  • Ersteller peanutwarrior
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Das halte ich für unterstützenswert, diese Veganismus Religion hingegen nicht.
Ich wollte jetzt eigentlich gerade darauf einen ganz langen Post schreiben, verkneife es mir aber z.T.

Nur ganz kurz:
Grundsätzlich sehe ich deine Aussage ähnlich. Bei uns im Dorf gibt es auch einen Hofladen, bezahlbares Rinder- und Schweinefleisch von eigenen Tieren, die direkt nebenan wohnen. Hühner und Eier werden von einem befreundeten Hof eingekauft, der keine 5km weit entfernt liegt und auch jederzeit besucht werden kann.

Außerdem verstehe ich die Kritik an militanten Veganern und Vegetariern und sehe es in vielen Fällen sogar sehr ähnlich. Umgekehrt muss man aber auch als Veganer oder Vegetarier sehr viel Häme und Kritik einstecken. Ich versuche, mit meinem Lebensstil niemandem auf den Sack zu gehen, erkläre aber, wenn ich gefragt werde, gerne die Gründe für meine Ernährung. Ich verurteile niemanden dafür, dass er/sie Fleisch ist (meine Frau und meine Tochter tun das ja auch), möchte aber umgekehrt auch nicht für meine Entscheidung angefeindet werden.

Sorry, ist jetzt doch etwas mehr geworden, aber ich halte mich jetzt wieder zurück.
Ich spreche ja bewusst von Veganisten. Diese Moralapostel Menschen die sich selbst als das Ultimatum und jeden anderen als schlechter ansehen, sobald er ihrer aufgesetzten moralischen Weltanschauung widerspricht.

Ich sehe das als modernen Ersatz für Religion, so wie viele das handhaben. sofern das allerdings nicht so gehandhabt wird und man anderen nicht auf den Sack geht, ist selbstverständlich nichts Verwerfliches an veganer oder vegetarischer Ernährung.

Dann mach ich auch Platz auf dem Grill für einen Maiskolben :D
 
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Jedenfalls ist mir jetzt schlecht und die Bilder vom Schweinekannibalismus gehen mir nicht mehr aus dem Kopf.
 
Stimmt, ich esse Fleisch. Sogar richtig gerne und auch nicht sonderlich selten ;)
Was ich gut finde ist, dass nun wohl endlich dem betäubungsloses schächten von Tieren ein Riegel vorgeschoben werden soll.
 
Diese Moralapostel Menschen die sich selbst als das Ultimatum und jeden anderen als schlechter ansehen, sobald er ihrer aufgesetzten moralischen Weltanschauung widerspricht.
Es ist ja so: Mit jedem Schnitzel und jeder Wurst muss ein empfindungsfähiges Wesen sterben das wahrscheinlich sein Leben lang in, sagen wir mal, ungünstigen Bedingungen gelebt hat. Ich verstehe sehr gut, das man auf jeden der das nicht kapiert, nicht wahrhaben will, weil man zu bequem ist sich umzugewöhnen und unterstützt, einen groll hegt.
Religion ist der Glaube an etwas, das nicht von dieser Welt ist.
Dieses abartige geschlachte hingegen ist ausschließlich von Menschen gemacht.

Und zum Track: Der flow ist gut. Beim Mix gibt´s noch ein paar Sachen zu verbessern, ansonsten ist der doch auch schon ziemlich fein! :)
 
Was ich gut finde ist, dass nun wohl endlich dem betäubungsloses schächten von Tieren ein Riegel vorgeschoben werden soll.
Tja, aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Dunkelziffer aus gewissen Gründen wohl ansteigen wird, ist vermutlich hoch.....
 
Diese Moralapostel Menschen die sich selbst als das Ultimatum und jeden anderen als schlechter ansehen, sobald er ihrer aufgesetzten moralischen Weltanschauung widerspricht.
Es ist ja so: Mit jedem Schnitzel und jeder Wurst muss ein empfindungsfähiges Wesen sterben das wahrscheinlich sein Leben lang in, sagen wir mal, ungünstigen Bedingungen gelebt hat. Ich verstehe sehr gut, das man auf jeden der das nicht kapiert, nicht wahrhaben will, weil man zu bequem ist sich umzugewöhnen und unterstützt, einen groll hegt.
Religion ist der Glaube an etwas, das nicht von dieser Welt ist.
Dieses abartige geschlachte hingegen ist ausschließlich von Menschen gemacht.

Und zum Track: Der flow ist gut. Beim Mix gibt´s noch ein paar Sachen zu verbessern, ansonsten ist der doch auch schon ziemlich fein! :)

Eines der Hauptmerkmale von PROBLEMATISCHER Religion, ist die Unfaehigkeit oder der Unwille ueber das Wertesystem/Moralischen Vorstellungen die die Religion vorschreibt zu reflektieren und zu hinterfragen. Statt dessen wird dogmatisch geredet und die eigenen Vorstellungen als die einzige Wahrheit betrachtet und behandelt. Dementsprechend wird zwischen Leuten die die eigene "Wahrheit" teilen und die die reflektieren koennen und entsprechend handeln, unterschieden, letztere sind dadurch natuerlich stark abgewertet.

Und genau das tun viele Veganisten heutzutage ebenso, und darauf bezog ich mich mit meinem vergleich zur Religion.

Es gibt durchaus auch gute Gruende fuer das Fleisch essen, man muss nur erstmal differenzieren, wo komt es her, wie ist es geschlachtet worden, wie wurden die Tiere ernaehrt und gehalten, etc... das ist nciht schwarz weiss, wie von den Veganisten dargestellt.

Ich hab aber kein Bock jetzt hier zu argumentieren, wollte nur darlegen warum ich den Religionsvergleich waehlte und ihn immer noch fuer absolut zutreffend halte.
 
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Was ich gut finde ist, dass nun wohl endlich dem betäubungsloses schächten von Tieren ein Riegel vorgeschoben werden soll.
Tja, aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Dunkelziffer aus gewissen Gründen wohl ansteigen wird, ist vermutlich hoch.....
Mit ziemlicher Sicherheit sogar, aber man kann es dann endlich auch wieder in Deutschland bestrafen und diese Täter wegen Tierquälerei belangen. Bedeutet auch, dass "Halal" Fleisch aus den Geschäften verschwinden wird. Religionen dürfen nicht über die Gesetze gestellt werden.
 
Die Nummer mit dem Schächten kommt dem deutschen Grillfackel-Schwenker sehr gelegen, weil wir dann ganz bequem auf "diese Ausländer" zeigen können, die noch viel schlimmer sind. Gewissen ist rein und gleich mal schön antisemitische und antiislamische Ressentiments bedient.

Das Leid der industriellen Tierzucht ist dermassen immens, dass es wahrscheinlich nicht mehr wirklich drauf ankommt, ob man die Kehle durchgeschnitten bekommt oder via Bolzenschuss erledigt wird. Das ist wirklich Pharisäertum.

Religionen dürfen nicht über die Gesetze gestellt werden.
Wirf mal einen Blick in die Verfassung. Die Wahl und Ausübung der Religion ist von Verfassungsrang. Dazu gehört im Zweifel auch Turban, Beschneiden und Schächten. Oder ist es etwa äußerst christlich, wenn sich Schweine aus Stress wie im Video gesehen die Rippen gegenseitig freifressen?
 
Es gibt durchaus auch gute Gruende fuer das Fleisch essen, man muss nur erstmal differenzieren, wo komt es her, wie ist es geschlachtet worden, wie wurden die Tiere ernaehrt und gehalten, etc... das ist nciht schwarz weiss, wie von den Veganisten dargestellt.
Du meinst also, wenn man den Schlumpf gut nährt und nett behandelt ist es OK ihn zwischen 2 Brötchenhälften zu zerkauen?
Den das ist die Kehrseite der Medaillie. Was gibt dem Menschen das Recht dazu? Er kann genausogut Nudeln Essen. Es gibt einfach keinen Grund dazu.

Ich hab aber kein Bock jetzt hier zu argumentieren, wollte nur darlegen warum ich den Religionsvergleich waehlte und ihn immer noch fuer absolut zutreffend halte
Ne, das ist der falsche Fred, da hast du recht. ;)
 
"Regionale Höfe"

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Ja, da siehts aus wie bei Muttern.
 
Es gibt durchaus auch gute Gruende fuer das Fleisch essen, man muss nur erstmal differenzieren, wo komt es her, wie ist es geschlachtet worden, wie wurden die Tiere ernaehrt und gehalten, etc... das ist nciht schwarz weiss, wie von den Veganisten dargestellt.
Du meinst also, wenn man den Schlumpf gut nährt und nett behandelt ist es OK ihn zwischen 2 Brötchenhälften zu zerkauen?
Den das ist die Kehrseite der Medaillie. Was gibt dem Menschen das Recht dazu? Er kann genausogut Nudeln Essen. Es gibt einfach keinen Grund dazu.

Ich hab aber kein Bock jetzt hier zu argumentieren, wollte nur darlegen warum ich den Religionsvergleich waehlte und ihn immer noch fuer absolut zutreffend halte
Ne, das ist der falsche Fred, da hast du recht. ;)

Siehste, das geht schon volles Brett in die von mir beschriebene Richtung. Schoen mir Sachen in den Mund legen und eigene moralische Standards hinten rum als Tatsache darstellen. Danke fuer das tolle Beispiel.
 
Der fehler ist anzunehmen das Tiere es in der Natur doch so schön hätten und da in einem paradiesischen Zustand ihr dasein verbringen. Das Leben für Tiere in der Natur ist knochenhart und ein täglicher Kampf ums überleben. Pflanzenfresser müssen ständig damit rechnen gefressen zu werden. Eine Infektion oder ein gebrochenes Bein bedeuten das aus. Rangkämpfe, frieren im Winter etc.

Tierquälerei auf Höfen ist natürlich schlimm, aber man kann davon ausgehen das bei korrekter Haltung Tiere weniger leiden als in freier Natur.
 
Zuletzt bearbeitet:
vielleicht sollte man hier ein Unterforum "Politik und Zeitgeist" einrichten.
Solche Diskussionen wie hier könnten auch schnell in die Mixmaschine schwappen, ;)
 
finde auch, dass solche diskussionen hier nicht hin gehören. dann lieber:
:closed:
 
eigene moralische Standards hinten rum als Tatsache darstellen.
Ja, wenn´s an die Wurst geht wird´s heikel Das ein Tier sterben muss wenn du Wurst isst weißt du ja. Und darum geht´s. Da lege ich dir doch nichts in den Mund?

Der fehler ist anzunehmen das Tiere es in der Natur doch so schön hätten und da in einem paradiesischen Zustand ihr dasein verbringen.
Das ist auch klar. Die Natur ist ein noch größeres Arschloch als die Menschen. Ohne Zweifel. Aber der Mensch hat sich über die Natur erhoben, dann hat er die Bibel erfunden und rechtfertigt das alles mit einem sogenannten Gott der sagt, Mensch mach dir die Welt untertan. Passt schon.

finde auch, dass solche diskussionen hier nicht hin gehören. dann lieber:
Ja, lassen wir es lieber. Macht eh keinen Sinn.
 
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