m_tree
Gesperrter User
OK, meine Definition stimmt nicht ganz.Wenn du aber von gestoerter Sustainphase sprichst dann stimmt deine Definition nicht.
Wenn man kurz vor dem naechsten Schlag schneidet hat das keine Auswirkung auf die Sustainphase des vorherigen Schlages.
Deswegen kurz vor der Transiente schneiden und eben nicht irgendwann danach.
Allerdings ist es eben nicht immer möglich "optimal" zu schneiden. Gerade bei schnellen Abläufen greift man bei Schnitten zwangsläufig ins Sustain ein. Denn irgendwo gibts halt Überschneidungen oder komplett fehlende Teilstücke, wenn man nicht nur zum Spaß, sondern zum Verschieben schneidet.
Es geht aber nicht ums Groove Pattern, sondern um winzige, menschliche Zieher und Hänger, die auch durch das Zusammenspiel der Band entstehen. Zieht man das alles auf irgend ein Raster, und sei es noch so detailiert und passend zum Groove (Triolen, 32tel, ...), zerstört man den natürlichen Groove.Jede vernuenftige DAW kann nach einem erstellten Groove Pattern quantisieren.
Deine etwas nicht?
Aber nicht alles, was durch Fortschritt möglich ist, ist auch gleich gut.Nun ist man digital und einen Schritt weiter.
Nennt man Fortschritt.
Um mal kurz die Keule zu schwingen ... Atomenergie.
Doch, das Endergebnis klingt anders, weil man die Mikros durch das Aligning miteinander "verbindet".Der Klang der einzelnen Mikros wird da ueberhaupt nicht veraendert, sie werden nur in der zeitlichen Ebene verschoben.
Auf den Overheads z.B. plockt die Bassdrum meistens nur irgendwo zwischen 100 und 200Hz ein bisschen rum, klingt energielos, hohl und gar nicht fett.
Wozu sollte man das mit der Kick Spur verbinden und die Kick dadurch "entfetten"? Wo ist hier der Sinn der Sache? Nur damit alles schön in Phase ist? So ein Quark.
Ich rede nicht von der Aufnahme, sondern vom Mix. Paradebeispiel Gates und Cuts. Oder auf Overheads Bässe ausdünnen und sie bei Beckenanschlägen lauter automatisieren.Jepp, indem man Mikros da aufstellt wo sie "analog" so klingen als ob sie peakaligned waeren aber dann da stehen wo sie soundmaessig keinen echten Sinn mehr machen.
Kann zwar auch seinen speziellen Reiz haben aber es ergibt einfach keinen modernen Sound.
Aligne ich ein von mir fertig gemischtes Drumset nachträglich, klingts nicht besser oder knackiger, sondern einfach nur anders. Und meiner Meinung nach sogar schlechter.
Hat ja auch keiner behauptet. Die Mikrofone brauchen "Luft zum Atmen".Einfach an jeder Trommel ein Mikro, so nah wie moeglich, zu stellen hat noch nie einen guten Sound ergeben.
Jepp. Aber richtiges Abmischen von Drums auch.Richtiges Mikrofonieren von Drumsets muss erlernt werden.
Dann klingt´s auch wieder natuerlich.
Verzichtet man auf Raum Mikrofone, hat das einzel mikrofonierte Ergebnis übrigens zwangsläufig nichts mehr mit Natürlichkeit zu tun. Damit sich Raum Mikros lohnen, braucht man aber auch einen guten Raum.
Und so weiter.