Drum´n´Bass im Pattern

[Gel Mitglieder 58746]

Nichts ist schwerer als Kompositionslehre. Als Techno oder besser Moderner Komponist muss man letztlich ein Allround Genie sein. Drummer, Gitarrist, Keyboarder, Sänger, Orchester, Synthfreak, Computergenie & nebenbei Mixingengenier & Mastering Pro..

Na leck mich am #### ich brauch nen IQ von 4010 und 900 Jahre um das alles in die Birne zu bekommen...

Oder man hat eben das Gefühl für. Der eine hats - der andere ned. Die suche nach der Göttlichen Hitquantisierung kann man mal gleich in Gulli schmeissen. Viel wichtiger is doch eigentlich das man versucht nicht jemand anderes zu kopieren. Du hast den Groove eines anderen im Kopf - mess with the best die like the Rest!

Hör doch mal in dich & finde deinen Groove. Das was dein Lied von allen anderen abhebt so das dir persöhnlich einer abgeht. Der Rest ist doch ehrlich die Suche nach Erleuchtung. Man kann noch so behaupten das das [g=32]Midi[/g] Timing und der Sequenzer, das Digitale Instrument oder einfach der Rest der Welt daran schuld sind das der Beat nicht Grooved. Die Wahrheit so hart sie klingt ist eine andere - jemand der den Groove in sich trägt schnippt & hats niedergebracht. Er kümmert sich n Dreck um den Einzelgroove. Er hat den Sound im Kopf & spielt ihn nieder. Und dazu kann man leider nur eines sagen: Entweder man hats - oder nicht. Für jene die es nicht haben kann trotz vollem Herzblut die Suche danach der Weg in den Wahnsinn bedeuten. Weil man Groove nicht aus dem Kopf sondern aus einem Gefühl heraus entsteht.

 

[amErik]

Oha - vielleicht sollte ich mir beim Suchen künftig mehr Mühe geben...
Seeeehr aufluschreich. Doller Dipp. Danke dudex

 

[amErik]

mmhh... nur das das Programmieren eines Drumpattern in etwa genauso viel von "Gefühl" und "im Blut haben" zu tun hat wie die Rechtschreibung eines Autors!


Kleines (hinkendes) Beispiel:
Der Autor schreibt ein Buch und im Gesamtkunstwerk liegt seine Kunst, quasi zwischen den Zeilen und nicht in der korrekten Scheibweise seiner Worte!

Also was ist mit dem legastenischen Autor? Er hat tolle Ideen, muss aber erst die Sprache lernen, bevor er losschreiben kann, es sei denn er hat ne Tippse....

Würde jetzt der Legasteniker zu dir kommen und fragen, wie "Äsoterik" geschrieben wird, würdest du ihm dann antworten:
Schreib einfach so, wie du denkst, denn man hat es im Blut oder nicht...


Das eine hat doch nix mit dem andren zu tun...

Lass doch mal eine Jojo Mayer oder einen Igor Cavalera (beides von mir hoch angesehen Schlagzeuger) einen Pattern programmieren und sag den dann, die hätten ..... naja, du weißt schon ws ich meine!


Ich denke das Problem ist, dass die meisten von uns Geiseln ihrer Fähigkeiten sind und das auch meistens nur, weil wir zu wenig Zeit haben (oder uns nehmen) um daran was zu ändern!
Deswegen find ich das Froum zum Beispiel klasse, weil es mir (u. U. ) die Zeit erspart, lange nach einer Lösung zu suchen, die mir jemand vielleicht einfach geben kann und schwupps ... continue workflow ....
und das Danke sagen nicht vergessen!!

 

[Gel Mitglieder 58746]

Naja.. für mich hat halt Musik mehr mit Gefühl zu tun als mit Technik.. Schlieslich ist die Muse nicht umsonst der Stambaum des Wortes. Was wäre ein Jimmi Hendrix ohne Drogen gewesen? Hätte er je den Sound so hinbekommen? Was ist daran so schwer vom Raster denken weg zu treten & auf das eigene Gefühl zu achten? Wenn dein Bauch dir sagt - da stimmt was nicht ist vieleicht der Weg des einzel Pattern für dich der Falsche. Manchmal ist der Weg das Ziel. Wenn Reason dir nicht ermöglicht den Sound zu bekommen den du suchst - passt es dafür (für dich) vielleicht nicht.

Ich meine mich zu erinnern das Spectrasonics da was auf den Markt geschmissen hat, is schon ne Weile her.. das klang SEHR geil. Und wird auch oft in Top Produktionen verwendet. Is n [g=415]Loop[/g] Player für Drums - nur weitaus Komplexer. Mist mir fällt der Name nicht ein.. die haben auch Omnipshäre gemacht, auch ein Geiles Stück Software...

Probier mal die Demo von dem Teil. Schliesslich is erlaubt was gut klingt & Spassmacht

 

[Gel Mitglieder 58746]

Das hier meinte ich..
http://www.spectrasonics.net/instruments/stylusrmx.html

 

[dudex]

@[g=339]prime[/g]
stylus rmx heisst das ding.

@erik
gerne geschehen, obs weiter bringt?(wenn`s den klingt wie bei jojo, dann hast du gut aufgepasst )

 

[Gel Mitglieder 58746]

Ein Weg zum ziel zu kommen - wenn du n Mic hast & den beat im kopf..

-> Try a Beatbox. Der Vorteil is - wenn du es kannst musste nur noch die Samples rüber legen.. es ist leichter den basic Beat mit dem Mund ein zu spielen. Splitte es zu nem [g=32]Midi[/g] File - & legs auf die Sampler Spur. ODER...

..gaaanz fies und gemein.. nutze ein bestehenden [g=415]Loop[/g] - nimm n Blatt papier und schreib dir auf was wo ist (Kick [g=149]Snare[/g] [g=149]Snare[/g] Kick hat [g=149]Snare[/g] Kick....) und lade deinen Sampler Du hast den groove des andern Pattern aber deine Samples..

 

[Gel Mitglieder 58746]

Hier hab ich das mal ein Beispiel dafür:
http://www.file-upload.net/download-1958422/DynamikDrums.rns.html

Das obere Rexfile hat mit den Drum pattern wenig zu tun. Hab die Pattern eines Rexloops genommen und einfach auf die schnelle auf die Drumspur aufgefächert. Das geht sicher noch wesentlich bsser.. aber soll auch nur n Beispiel sein was man "versuchen" kann.

Das ganze war mir noch zu.. unrund & zu statisch. Darum war ich mal Faul & hab den DRex bemüht. Beide Sounds zusammen waren mir aber noch immer zu wenige lebendig.. darum hab ich die beiden Sounds mit einem Sidechain gekoppelt. Nun beeinflusst der Sound des einen den anderen. Gleichzeitig hab ich den Level des DRex mit dem LFO Moduliert so das dieser statt auf 4/4 auf 3/4 betont. Dadurch find ich wirkt der Beat nicht gar so.. steril..

Mit den Werten des Compressors lässt sich nun schön beeinflussten wie stark und wie massiv die Sounds sich beeinflussen. man könnte auch noch den Out des Compressors und den Inputgain sanft arithmetisch modulieren. Zb. in einer 3/4 4/4 variation. oder den LFO selbst durch Modi Springen lassen um Wiederholungen zu vermeiden..

Der Möglichkeiten gibbet gar viele.. richtig gemacht ist das Ergebniss ein recht lebendiger Drumloop der eigentlich ständig anders klingt.
Das ganze kann man ausbauen in dem man einzelne Drumschläge ebenfalls im Tone leicht variiert - schliesslich ist der schlag auch nie immer EXAKT gleich vom klang.. ähnlich ja. Oder man Kürzt die Kickdrum ab und an um 1/3tel in der Länge.

Je tiefer man das Spiel treibt um so "realistischer" kann es klingen. Man bekommt manchmal aber auch nur bullshit raus.
Der Vorteil is man kann - wenn man mal die Pattern hat die Samples variieren und so den Grundklang einpassen. Zusätzlich kann man den Beat noch im Redrum mit dem Regroove Mixer schufflen..

Ob das aber zu dem "groove" führt den du suchst kannst auch nur du entscheiden.

Sind nur Tipps & Möglichkeiten "wie" man vorgehen könnte...

 

[amErik]

Die Idee mit dem Mic habsch auch gehabt.... Mir fehtlt das Mic und der Pegel in meiner 0404. Und für nen Mixer hab ich gerade weder Platz noch Geld...
---> Aber gute Idee, die Samples nachher drunter zu legen.... thx


compressing ist ne gewagte Sache... Nehme ich eigentlich erst beim [g=230]Mixdown[/g] oder zum Lautermachen zwischendurch(!)

Danke ersma für den Tipp, mich stört nur die Herangehensweise.

Ich will meine eigenen Loops bauen und eher das Grundgerüst verstehen, als fertige Loops zu nehmen. Mag ja sein, dass ein induviduelles Ergebnis möglich wär, aber ich steh bei jedem Song vor dem selben Problem und müsste meinen workflow nach dem groove der Loops richten und nicht nach der Eingebung, die mir selber wiederfährt beim Durchhören meiner 3,5 GB samplebank.

Würd dir auch gerne mal ein Beispiel uploaden -aber sorry for beeing newbie in that- ich weiß nicht wie´s am besten und einfachsten geht ...



Bevor ich DB gemacht habe, habe ich die (im Nachhinein) einfachere Varniante des Techno gewählt. 4/4 und reichlich delay. Beim Techno ist es sooo viel einfacher finde ich, den "groove" hinzubekommen. Selbst treibende Geschichten ala Remus oder so waren nach nem halben Jahr vorstellbar.
Aber so wie DB für dich, iss Techno nicht das Wahre für mich...

--> gib ma nen Tipp für upload plz....

 

[Gel Mitglieder 58746]

achte drauf das dein Projekt alle Daten abgehackt hat (Datei/Song & Soundeinstellungen) alles abhaken. Dann als RPS (publisch Song) zb. hier:
www.file-upload.net hochladen. Und den Link den du bekommst einfach Copy & Paste like hier rein kopieren.

ACHTUNG: Mpg, mp3 & co wird auf Urheberrecht geprüft.

Zum Compressing sei erwähnt das es recht schnell unecht klingen kann. Im Techno aber ist das gerade der Reiz wie ich finde.. wenns Pummpt is das im Rock bereich oft n Nogo, hier wirds oft als Fehler gewertet - im Techno aber fast unverzichtbar weils da schon zum stilmittel geworden is. Stell die Benni Benassi mal ohne dieses Pumpin vor.. aus backe das kläng echt fade. Wenns ned Pumpt und Drückt klingts wie Oldscool Techno der 80er. Sidechaining is da eben das Mittel zum Technoiden Wahnsinn.

Ich selbst erwische mich in letzter Zeit immer mehr dabei das ich die Tracks welche ich Mische weniger durch direktes Comprimieren sondern über SEND Kanal Comprimierung andicke.
Darüber lässt sich übrigends auch das im Vorposting erwähnte Schema umstricken. So das am ende der Grundsound nicht 100% vom [g=322]Compressor[/g] beeinflusst wird - sondern dank ders Merge/splitter via Send sehr sanft beigemischt werden kann. Etwas das nämlich viele dank "der rechten Maustaste & Einfügen" vergessen is das man an die Sendeingänge des Mixers auch was von Hand anschließen kann.. zb. nen 2 Mixer der dann Gespickt ist mit Goodies......... pssst.. des haste nich von mir

Leider is der Grund Groove dadurch weniger beeinflussbar. Aber es lässt sich klanglich schonmal gut Pimpen

 

[NSP]

kj sawka - dnb / jungle drummer

man braucht ideen und gefühl für das öffnen und schließen von "drum-roll-blasen". es ist vergleichbar mit dem aufziehen eines spielzeugautos, welches man dann fahren lässt und zwischendurch immer wieder aufzieht.


drumfunk dnb

das programmieren solcher rhythmen im stepsequenzer ist eine unglaubliche arbeit. daher hilft man sich mit arpeggios auf dem sclicer. man speichert seine rhythen in form von [g=32]midi[/g]-files und legt sich über die jahre eine sammlung an. wenn man die erst einmal hat, dann ist es auch nicht mehr so schwer solche beats zu bauen.

wicked drums will never die

 

[amErik]

Entschuldige bitte meine Unkenntnis:
Ich weiß natürlich was Arpeggios sind, aber versteh die Verbindung
"arpeggios auf dem slicer" nicht! Was meinst du damit?

... smooth drums as well |-)