Drum Editing (Timing)

[gincool]

solange man kein doppelschläge reinkriegt sicher

 

[Wolfgang]

gincool schrieb:
solange man kein doppelschläge reinkriegt sicher

Wie Doppelschlaege?

 

[bassniac]

Versteh ich auch nicht. Du erweiters die Schnipsel doch nach vorne (vor den Beat), da müßtest Du die schon ziemlich lang ziehen um Doppelschläge zu bekommen.

 

[gincool]

joar man muss ja dann am besten mittig zwischen den schlägen schneiden damit da nichts verrutscht ^^

 

[bassniac]

Nein , am besten direkt vor dem Schlag schneiden, dann rücken, dann nach vorne größer ziehen, bis es sich überlappt, dann den [g=47]Crossfade[/g] setzen.

 

[gincool]

joar dann is halt auch wieder handarbeit und die automatik funkionen gehn nicht mehr :-\

 

[ArdathBey]

hihi, ich bin nicht der einzige faule Mensch hier...

der nächste Trick wäre dann, das ungenaue Drumming soin den Vordergrund zu rücken, dass man sagen kann, es wäre gewollt und nur wenige Drummer auf der Welt schaffen es, den Beat so zu spielen

oder andersrum, jedesmal wenns ganz schlimm wird, ein fettes Sample drüber legen. Ein Rülpser vom Sänger, einen lauten Gong oder Affengeschrei...
hier ist deine Kreativität als Produzent gefragt!

 

[ArdathBey]

bassniac schrieb:
EDIT: Aber mal ehrlich... die wirklichen Timingnieten sind doch die Gitarristen

ich bin entsetzt!
Gitarristen sind grundsätzlich genial und stehen über jeder Kritik!

 

[Insane]

Also ich als Saitenmörder habe grundsätzlich mein Problem mit der knüppelnden Gemeinde....

 

[gincool]

naja es gibt in jeder kategorie leute mit timing problemen^^

beim gitarristen isses halt in der regel nicht so problematisch wie beim schlagzeuger.

weil ein untightes schlagzeug fällt (zumindest mir ) sofort auf im gegensatz zu ner untighten [g=422]gitarre[/g]. v.a. [g=422]gitarre[/g] [g=118]bass[/g] gesang und co lassen sich timingmäßig noch relativ einfach hinbiegen im gegensatz zum schlagzeug wo man das editing doch viel eher raushört ^^

 

[Wolfgang]

Das Timing eines Gitarristen zu korrigieren ist einfach: Man setzt die ganze Spur um 50ms nach hinten. 8)

 

[gincool]

fällt mir bei selbst auf aber warum is das eigentlich so das alle gitarristen tendenziell zu schnell spielen

 

[froschhund]

Da stellt sich mir die Frage:
Ist dieses Beat Detective tatsächlich so genial? Funktioniert das nur für Drums, oder kann man damit auch z.Bsp. eine Akustik-[g=422]Gitarre[/g] [g=206]quantisieren[/g]?
Und warum sollte das so viel besser funktionieren als alle anderen Time-Stretches / Melodynes / Handschnippeleien?

Ich hab's zum Beispiel noch nie zusammengebracht, Drums per Hand zurechtzurücken. Das Problem sind immer die Overheads. Sobald ich in einen Crash hineinschneide, merkt man den "Riss", der dadurch entsteht.
Da hilft auch kein [g=47]Crossfade[/g] (dann wirkt's so wie wenn das Signal kurz da wär, kurz ne Lücke, dann wieder da), Schieben per Hand, Timestretch und alles was ich noch so ausprobiert habe (und zwar ne ganze Menge).

Da wär's mitunter zeitschonender, das komplette Schlagzeug einfach auf [g=32]MIDI[/g] nachzubauen. Geht eigtl recht schnell bei 8 Teilen. Einfach im Schlagzeugeditor immer dort einen Klick machen, wo der Schlag hingehört. Dann gibt\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\'s auch kein Problem mit [g=206]Quantisieren[/g] und klingen tut beinahe jedes Sample besser als eine typische Proberaumaufnahme.

Ich erkundige mich mal nach diesem Beat Detective. Leider habe ich wahrscheinlich keine Gelegenheit, das mal in Echt zu sehen.