Diploma ja/nein?

[Gast92251]

Ich gehe ziemlich regelmäßig feiern (Techno) und das seit einigen Jahren)

Wenn du ernsthaft in diesem Business bestehen willst, solltest du das drastisch einschränken. ^^
Die Zeiten der gut bezahlten DJs/Aufleger sind längst vorbei. In den 90ern vielleicht, wo auch die Musikrichtung Techno Erfolg hatte. Mit Elektromukke kannst kaum noch Euros machen. Und die Audiobranche ist knallhart geworden, nicht nur weil es viel Konkurrenz gibt und jeder Preise unterbietet, nein, auch weil Qualität kaum noch was zählt, jeder infantile Schüler kann sich auf seinem Discounter-PC Musiksoftware laden und was damit anstellen. usw. usw.
Und manchmal sollte man besser mal sein Hobby pflegen und lieber einen anständigen Beruf nachgehen. Kein Scherz. Andere Zeiten. So ist das halt.

Solche Schulen wie SAE, HOFA & Co. leben davon, solche Leute wie du abzugreifen, um ihnen (kaum bis nicht zu verwirklichende) Träume zu verkaufen.

Tipp: Besser gleich selber eine Audioschule wie SAE oder so aufmachen! ^^
.

 

[PaRaDoX]

Musikbusiness ist komplett überrannt. Würde auf jeden Fall einen Infotag mitnehmen aber nicht allzu viel drauf setzen. Die Angebote sind musikalischer Natur und die Musik ist heutzutage endlos. Ohne Diploma so oder so nicht denn die Inhalte findet man denke ich so ziemlich jedem sehr gut sortierten Buch und die Chance damit etwas anzufangen ist nahezu niedrigst. Toningeneure haben eine sehr universelle Ausbildung die auch ein deutlich weiteres Spektrum bieten wenn man mal versehentlich die Falsche Taste aufm Keyboard drückt und schon im Musikbusiness steht. Der absolute Producerstart wäre somit eher ein Senkrechtstart.

 

[TheSnatcher]

Zum Thema "Wie war das bei euch?":

Hab wie die meisten mit eJay/Music Maker angefangen - war mehr Spielzeug als alles andere. Nach ein paar Jahren und einiger "Erfahrung" hab ich dann angefangen, eigene Melodien und sowas einzuspielen (Hatte mehrere Jahre Klavierunterricht und bin ganz passabel gewesen damals, zum komponieren hat´s gereich )

Irgendwann wurde mein Anspruch größer, ich wollte kleine "Demos" meiner Songs für die Band vorbereiten - halt um meine Vorstellung zu verdeutlichen und sowas. daraus hat sich dann der Wunsch entwickelt, die Sachen "fertig" zu machen, also Mixing zu lernen.

Nach ca. einem Jahr des selbsttrainings über YT, Bücher etc hab ich einfach gemerkt, dass mir viele technische Zusammenhänge fehlten, die oft in den von mir genutzten Quellen vorausgesetzt wurden(Hab vielleicht auch einfach nicht anständig geguckt^^). Da hab ich überlegt, ob da so ein Kurs nicht vielleicht sinnvoll wäre. Und hab letztes Jahr den HOFA-Complete angefangen.

Aber wie einige schon meinten: Das Mixing lernt man da nicht wirklich - das kommt mit der praktischen Übung, da stimm ich zu. Mir hat es aber geholfen zu verstehen, warum man manche Dinge beim Mixing eher tun oder lassen sollte. Auch der ein oder andere Hinweis/Tipp hat mir durchaus mal weitergeholfen.

Ich finde also, zum Anfangen braucht man sowas wirklich nicht - aber wenn man "das Geld übrig hat" und so wie ich jemand ist, der den Zusammenhang und die Funktionsweise verstehen muss/möchte, da kann das ab nem gewissen Punkt sinnvoll sein.

Letztlich kommt es halt immer darauf an, ob man vermitteltes Wissen anwendet/anwenden kann oder nicht - weil Schwachsinn ist das nun auch nicht, was man da erzählt bekommt - ohne jetzt ne Grundsatzdiskussion starten zu wollen

Insofern: Einfach mal rumdaddeln und schauen, was rauskommt - das ist eh der größte Spass an der Sache^^

 

[Saurus]

...Zu anderen lernt man bei der SAE, HOFA & CO. nicht gutes Mischen (!) und schon gar nicht gutes Songwriting. Das kommt erst viele Jahre danach...

Stimmt. Also Letzteres.


Ich bin schon "viele Jahre danach"

 

[musicdevil]

Ich hab mit nem Spielzeug Keyboard (ich glaub Casio) angefangen. Das Ding hatte vielleicht 50 Mark gekostet und hatte paar eingebaute Rhythmen (Ein Finger Begleitautomatik) und halt Sounds.
So hab ich aber die ersten Melodien mit eben Akkordbegleitung spielen gelernt.
Befriedigt natürlich nicht lange und so kam das nächste und nächste Keyboard und der erste Synthesizer dazu (unter anderem der Yamaha SY99).

Irgendwann gings dann los, dass man anfing sich mit Sequenzern, bzw. Rechnern zu beschäftigen und da gabs ja noch nicht so viele Möglichkeiten, außer Atari mit Notator u.ä.
So konnte man dann seine Hardwaregeräte per Midi ansteuern und zb. auf Bandmaschinen, DAT Recordern usw. aufnehmen. Gesang wurde meist ohne Bearbeitung (nur Effektgeräte) live über nen Mischpult dazu aufgenommen.

Auf PC kamen dann Programme wie der "Digital Orchestrator Pro", Cubase, Emagic Logic Audio, auch "Tracker" (Fasttracker usw.) dazu und so gings dann immer weiter bis hin zu den ersten Softwaresynthesizern usw.
Den Umgang mit Kompressoren, Equalizern usw. lernt man dabei eigentlich eher nebenbei und zwangsläufig, aber das spielen stand immer erst im Vordergrund.

 

[hedelund]

Ich hab mit nem Spielzeug Keyboard (ich glaub Casio) angefangen. Das Ding hatte vielleicht 50 Mark gekostet und hatte paar eingebaute Rhythmen (Ein Finger Begleitautomatik) und halt Sounds.
So hab ich aber die ersten Melodien mit eben Akkordbegleitung spielen gelernt.
Befriedigt natürlich nicht lange und so kam das nächste und nächste Keyboard und der erste Synthesizer dazu (unter anderem der Yamaha SY99).

Irgendwann gings dann los, dass man anfing sich mit Sequenzern, bzw. Rechnern zu beschäftigen und da gabs ja noch nicht so viele Möglichkeiten, außer Atari mit Notator u.ä.
So konnte man dann seine Hardwaregeräte per Midi ansteuern und zb. auf Bandmaschinen, DAT Recordern usw. aufnehmen. Gesang wurde meist ohne Bearbeitung (nur Effektgeräte) live über nen Mischpult dazu aufgenommen.

Auf PC kamen dann Programme wie der "Digital Orchestrator Pro", Cubase, Emagic Logic Audio, auch "Tracker" (Fasttracker usw.) dazu und so gings dann immer weiter bis hin zu den ersten Softwaresynthesizern usw. Lächeln
Den Umgang mit Kompressoren, Equalizern usw. lernt man dabei eigentlich eher nebenbei und zwangsläufig, aber das spielen stand immer erst im Vordergrund.

Kann ja alles sein, Devil, aber Profi bist Du nicht geworden oder ?

Er will ja höher hinaus und selber für draußen Musik produzieren, und kohle damit verdienen.

Oh Sorry, der Thread war ja schon älter

HL