die alte Zeit

  • Ersteller sliderz
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Ich habe oben schon Assoziationen erwähnt... außerdem erinnert es mich an das Duett von Karel Gott und (Sido/Buschido?) "Für immer Jung".

Wenn du pädagogischen Rap machen möchtest (so für 8-jähirge, nach dem Motto: Genießt die Zeit während ihr jung seid), oder für Ü40, die sich dann an ihre Kindheit erinnern -okay, das komt dann wohl an (wohl eher für die Ü40-Fraktion) ... aber alle dazwischen wirst du wohl mit dem text nicht ansprechen ...
 
das komt dann wohl an (wohl eher für die Ü40-Fraktion) ..


Nene, sicherlich nicht, ich bin 45 :)

Der Text ist schlecht, er klingt nach Kinderreim, jede Minute Diskussion zu diesem Thema hier hält uU den Threadsteller davon ab an seinen Reim- und Textfähigkeiten zu arbeiten, zu üben.

Das wäre wirklich sinnvoll.
 
oder für Ü40, die sich dann an ihre Kindheit erinnern -okay, das komt dann wohl an

Nee, kann ich auch nicht verifizieren, diese Aussage.
 
Ü 60 ?

...ich erinnere mich an Schützenfeste auf denen diese Altersgruppe voll abging zu "Hey, das geht ab - wir feiern die ganze Nacht".
 
Hab mal drauf los geschrieben.

Ich wünschte ich könnte einfach die Zeit zurückdrehen,
aus der Vergangenheit in die zukunft zu sehen.
Wieder ein kleiner Junger sein,
die Welt mit rosa Brille sehn,
denken, es könnte nicht schlimmes geschen.
Wieder frei die Welt entdecken,
mich niemals irgendwo verstecken,
Jeder Zeit ehrliche Gedanken.
Nichts was mein Handeln bremst,
frei im Glauben tun zu können was ich will,
ausser Mama, wenn sie sagt, sei bitte Still.

Heute bin ich reifer, ich verstehe viel mehr,
manches macht mir Angst, ich denke viel mehr,
Ich kann nicht mehr sagen, was kümmert es mich.
das gabs in meiner Kindheit nicht.
Heute sind viele verstockt und versteift,
was ein Kind nicht begreift.
Doch nun bin ich bin erwachsen,
ich vermisse die Leichtigkeit.
Als Kind ging ich hin,
hey Hallo,
darf ich bei euch mitspielen.
Da wurde nicht lange nachgedacht,
wir haben es einfach gemacht.

Ref:

Wo ist nur die Leichtigkeit,
was ist nur geschen,
wieso können wir Erwachsenen,
die Welt nicht mal wieder mit Kinderaugen sehn.

Nicht das ihr denkt, ich lebe in der Vergangenheit.
nein,
mir fehlt nur oft die Leichtigkeit.
Mal einfach auf fremde Leute zu zugehn,
sich gemeinsam lachen seh´n.

Das wär die Welt die mir gefällt,
keine Gewalt und fast nie streit.
Für diese Welt wär ich bereit.

------------------------------------------------------------------

Ich hatte auch eine schöne Kindheit und was Stoman da schreibt, ist leider die Realität, die Fantasie schwindet, je älter man wird.
Das nennt man Verantwortungsgefühl.

Ach was habe ich Cowboy und Indianer gespielt, Fischertechnik, Lego, oder meine Autos, Murmeln, kennen die Kinder garnicht mehr und Fussball ohne, Kinderclub, Holzhütten gebaut.
Äpfel,Birnen und Kirschen geklaut, Streifenpolizisten haben uns sogar hochgehoben, um zb, Äpfel pflücken zu können.

Das glauben Kinder heute garnicht mehr.
Es ist alles so schnelllebig, von Technik zugeschüttet, alles geht über äussere Reitze, überall blinkt es, Ps3, Computer uswusw.

Heute kann man sein Kind garnicht so frei und unbeschwert erziehen.
Es wird irgendwo reingezwungen, oder lässt sich von seinem Umfeld leiten bzw, verleiten.
Es gibt auch viel zuwenig an Kinder und Jugendclubs.
 
Holla, die Waldfee.... Das ich DAS noch erleben darf. Da jodeln doch die Alpen.

Marc1610 hat 'ne poetische Ader und kann auch mal menscheln. Heidewitzka! Ich reib' mir immer noch verwundert die altersschwachen Augen.
 
Ich persönlich halte nichts davon, Kindheit zu romantisieren, sie zu glorifizieren, quasi als die einzig "gute" Zeit im Leben, voller Neugierde, Unschuld, Phantasie usw.

Meine Kindheit war vorbei als mir klar wurde, das meine Probleme nicht mehr einfach verschwinden, bis dahin war das eben so, fortan musste ich mich der Realität stellen, da war ich so ca 12.

Ich bedaure das Fehlen meiner Kindheit nicht, und Pubertät war ja wohl mal die Hölle :)

Ich mochte schon den Grölemeier nicht mit seinem "Kinder an die Macht", so ein Quark, jeder vernunftbegabte Psychologe bekommt bei solchen Aussagen Bauchweh.....

:)
 
@Marc
Wunderbar. Ich kann mir den Rap-Text sogar "gerappt" vorstellen. Ein bißchen feilen noch, aber das ist ja logisch. Sehr gut!
 
Ich finde es bemerkenswert, dass du den Mut hast hier solch ein persönliches Gedicht ins Forum zu stellen.

Es ist nun mal so, irgendwann beginnt man mit dem Schreiben/Dichten und produziert dabei auch eine sehr lange Zeit für die Tonne. Na und ... in absehbarer Zeit wird es dann auch mal was ... also bleib am Ball ...

Ich denke eben so wie andere hier. In erster Linie solltest du eine kleine Geschichte erzählen und diese pointiert mit einer Mini-Erkenntnis, einem Gag ... wie auch immer ... verknüpfen. Das muss gar nicht so bildgewaltig bzw. von Metaphern durchdrungen sein, wie z.B. bei Grönemeyer. Aber Emotionen oder ein a-ha Erlebnis darf sie schon erzeugen.

Wenn du etwas mitzuteilen hast, musst du den Inhalt der Mitteilung so verpacken, dass der Leser/Hörer dran bleiben möchte ... eine Erwartungshaltung schaffen, ihn motivieren, zum Nachdenken bringen ...

Was du geschrieben hast sind eher x- beliebige Aufzählungen, Erlebnisse, die jeder hatte ... nicht wirklich interessant. Deine Erkenntnis, Kind sein war besser, ist auch nicht so nachvollziehbar. Zumal bestimmte Inhalte sehr platt sind.
man hatte auch keine pflichten und musste auf nichts achten

Dir könnte ein Reimlexikon dienlich sein. Das schafft manchmal Ideen und Wendungen, die man so vorher gar nicht angedacht hatte.
Da gibt es noch keine perfekte Ausgabe, aber diese beiden hier ergänzen sich ganz gut, da der Ansatz jeweils ein anderer ist:

Günter Pössiger "Das große Reimlexikon"
Willy Steputat "Reimlexikon"

LG Berry
 
Ich finde es bemerkenswert, dass du den Mut hast hier solch ein persönliches Gedicht ins Forum zu stellen.

Es ist nun mal so, irgendwann beginnt man mit dem Schreiben/Dichten und produziert dabei auch eine sehr lange Zeit für die Tonne. Na und ... in absehbarer Zeit wird es dann auch mal was ... also bleib am Ball ...
Vielen Danke für die aufbauenden Sätze. Habe mich sehr gefreut und sowas ist eine Motivation, die man als Anfänger braucht. :)


Dir könnte ein Reimlexikon dienlich sein. Das schafft manchmal Ideen und Wendungen, die man so vorher gar nicht angedacht hatte.
Das hatte ich mir auch überlegt. Dachte dann aber, dass es vllt besser wäre, wenn die Reime von mir selbst kommen.
 
Das hatte ich mir auch überlegt. Dachte dann aber, dass es vllt besser wäre, wenn die Reime von mir selbst kommen.

Das Reimen nimmt dir das Lexikon nicht ab. Es kann aber unterstützend wirken, deinen Wortschatz erweitern und auch Ideenlieferant sein bzw. neue Denkansätze geben. Es ist kein Lehrbuch, wird dir nicht die Erarbeitung eines Inhaltes abnehmen, sondern kann nur Hilfsmittel sein ... nicht mehr, aber auch nicht weniger.

LG Berry
 
Marc hattest Du nicht neulich mal in irgend einem Post geschrieben, daß Du eine wunderbare Nacht hattest ?

Da muss was mit Dir geschehen sein.

Also ganz prima.
smil470009513826a.gif



LG Ilka
 
@Sliderz
Fällt mir gerade ein... das Synonymwörterbuch ist ein guter und mein ständiger Begleiter beim Texten. Es liefert sinnverwandte Begriffe, mit denen du Inhalte verstärken oder auch präzisieren kannst (bitte nicht als Belehrung verstehen). Eigentlich ein unverzichtbares Hilfsmittel.
Als Software hier:
http://www.duden.de/shop/nachschlagen/l/medium-software

LG Berry
 
Hallo Leute,

vielen Danke an alle die mir Tipps gegeben haben. Ich merke schon ihr seit ein harter Lehrmeister. Aber das brauche ich, da ich ja gut werden will.

Ich hatte immer das Problem, dass ich in 2 Stunden ein Text hatte ohne mir groß Gedanken drüber zu machen. Aber das mache ich jetzt, sonst wird es nie was.
 

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