Um hier jetzt auch (nach langer Zeit) ein paar GT-8 Dateien unterzubringen:
(Disclaimer) Ich möchte keine Diskussion über echter [g=182]Amp[/g] vs. [g=182]Amp[/g]-Modelling starten. Nehmt die Soundfiles einfach als ein Beispiel, was mit dem GT-8 drin ist. Oder eher, was ich geschafft habe, ihm zu entlocken. (Ende Disclaimer)
In
mal ein kurzer Ausschnitt, wie so was ingesamt klingen kann (nur ein paar Tracks zusammengewürfelt, PSP VintageWarmer und T-Racks EQ drauf, fertig). Als ein Ausschnitt davon:
und
. Die anderen Tracks klingen einzeln ziemlich besch...
Dann habe ich mit meiner Düsenberg Starplayer TV (Standard Pickup, Brücke) in einen PreSonus TubePre in meine E-Mu 1820 eingespielt, das Ergebnis dann über meine rückwärts verwendete Millenium DI-E (den Tip hab ich hier
aus dem Forum - heissen Dank dafür) wieder in den GT-8 über die [g=126]SPDIF[/g] Ausgänge digital in die Soundkarte. Wer das jetzt auf Anhieb verstanden hat - meine Hochachtung.
Die Ursprungsdatei fängt mit palm muted Pickings an, wird dann immer lauter, wieder leiser, um die [g=4]Dynamik[/g] des verwendeten Amp-Modells darzustellen, bis hin zu hart angeschlagen Akkorden, die ganz gut dazu verwendet werden können, den [g=108]Hall[/g] zu beurteilen. Ich habs leider nicht ganz so sauber eingespielt, wie ich's gerne hätte, aber zum Beurteilen der Modelle langts.
Ich lese immer wieder, daß [g=182]Amp[/g]-Modelling nicht so dynamisch sein soll wie ein echter [g=182]Amp[/g]. Beim Ansehen der Files in Cubase konnte ich das auch direkt sehen - ich glaube hier allerdings eher an einen Benutzerfehler: Man verwendet ja meistens [g=182]Amp[/g]-Modelle, die schon weit in der Sättigung sind- das macht einfach das Signal interessanter. So haben HighGain-Modelle meistens ein konstantes Level. Effekte wie [g=108]Hall[/g] und Echo senken dann die [g=4]Dynamik[/g] noch weiter ab. Das einzige Ausgangssignal, daß in der [g=4]Dynamik[/g] mit dem Ursprungssignal vergleichbar ist, ist Düse-CleanTwin.
Ausserdem ist die [g=422]Gitarre[/g] wichtiger, als zumindest ich anfangs geglaubt habe. Mit meiner Strat muß ich immer lang feilen, bis ich ein mit gefallendes Modell erstellt habe. Mit der Düsenberg ist das einfacher. Sie hat einfach einen nicht so basshaltigen, eher näselnden Ton, der sich ganz hervorragend für HighGain Modelle eignet. Was bei der Strat bei High-[g=105]Gain[/g]-Modellen sehr hilft, ist der C-Switch von Lemme (
www.gitarrenelektronik.de). Damit kann man die ebenfalls störenden Höhen viel besser als mit dem Tone-Poti entfernen und alles zwischen Eierschneider und eher Humbuckermässigen Ton erreichen...aber ich schweife ab. Werbung Ende.
Also los:
Zum einstimmen
(Soldano [g=182]Amp[/g]-Modell, [g=422]Gitarre[/g] ist eine Blade Durango mit den Original Humbuckern)
(einer meiner Lieblingspresets, zwei T-[g=182]Amp[/g]-Modelle in Stereo mit Verzögerung, angespielt von American Strat, Standard Pickups, aber mit dem sehr zu empfehlenden C-Switch von Lemme)
Hier alle Soundfiles, die von der Düsenberg kommen:
Für diejenigen, die selber einen GT-8 habe und die Sounds ausprobieren wollen:
http://www.hhjh.de/mp3/GT8/Presets.syx
Soldano ist Preset 20-4
T-[g=182]Amp[/g] ist 26-1 (dasselbe mit viel [g=118]Bass[/g] auf 27-1 und -2)
BoogieRhythm ist 19-1
CleanTwin ist 18-2
MS1959 hab ich leider vergessen - ist aber auch drauf....
Marshall Crunch und [g=105]Gain[/g] sind beide 18-1 (einmal mit "Vollgas", einmal Pedal ganz zurückgenommen)
Vox ist 18-3
Für die Strat stelle ich den Input Level immer auf +7, weil Blade und Düsenberg viel lauter sind.
Bei Fragen immer los,
Schönen Sonntag noch, Holger
EDIT: (06.02.2008!): Links korrigiert...
