Der nächste Mischcontest steht an

[synthpark]

Naja ich hab ja schonmal nen Scherz zu dem Thema gemacht. Denke auch dass da oft untertrieben wird, auch im Feedbackforum (hab da mal in ner halben Stunde ne Skizze zusammengekleistert, ah ja...). Aber nichtsdestotrotz gibts selbstverfreilich bessere und effizientere Mischer als mich hier, wär ja auch arg verwunderlich wenn nicht.

naja, manchmal kommts mir vor, dass man am Besten Null Effekte einbaut, null Eigengeschmack, und dann in einer Stunde abgibt. Beste Gewinnchancen hier.

 

[Saurus]

"...Umgang mit den Messern..."!

 

[AWF]

Wo liegt das Problem einen Mix in 2 Stunden zu machen

Klar, ohne Template und immer von Null anfangen, aber mit Template?

 

[synthpark]

Wo liegt das Problem einen Mix in 2 Stunden zu machen

Klar, ohne Template und immer von Null anfangen, aber mit Template?

na wenns so leicht ist, dann steht ja dem Reichwerden nichts im Wege

Vier Mixe locker an einem Tag.

 

[LM18]

Wo liegt das Problem einen Mix in 2 Stunden zu machen

Klar, ohne Template und immer von Null anfangen, aber mit Template?

Es gibt kein Problem.

Man macht es halt nicht.
Warum denn auch, wenn es dem Selbstzweck dient.

Wenn es einem Herren dient, mag es etwas anderes sein.

Ein Dave Pensado macht vielleicht seine Kisten in 8-14 Stunden, Herr Alge in 3-4.
Ich zwischen 2-12.

Es spielt keine Rolle, weil weder das Eine noch das Andere ein Qualitätsmerkmal beinhaltet.

 

[LM18]

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[synthpark]

Es gibt kein Problem.

Man macht es halt nicht.
Warum denn auch, wenn es dem Selbstzweck dient.

Wenn es einem Herren dient, mag es etwas anderes sein.

Ein Dave Pensado macht vielleicht seine Kisten in 8-14 Stunden, Herr Alge in 3-4.
Ich zwischen 2-12.

Es spielt keine Rolle, weil weder das Eine noch das Andere ein Qualitätsmerkmal beinhaltet.

wenn man so schnell mischen kann, 1-2 Stunden, dann ist das ein ziemlicher Skandal.

 

[AWF]

Ein Dave Pensado macht vielleicht seine Kisten in 8-14 Stunden, Herr Alge in 3-4.
Ich zwischen 2-12.

Hier war doch von den Mixen Mischmaschine/Contest die Rede und nicht von Veröffentlichungen. Sind doch zwei paar Schuhe.

Wer für die Mischmaschine mehr Zeit investieren mag, ok.

 

[andy_g]

Ein Contest muss mir in erster Linie Spass machen! Da guck ich nicht auf die Uhr.

Ich gehe es aber ziemlich klassisch an, so wie ich es mal gelernt habe. Also alle Spuren laden, ordnen und durchhören, Phasen checken (40 Spuren mal 3Min macht???). Editieren z.B. die lauten Luftschnapper der Vocals im Vers, etc. Spuren für die verschiedenen Parts "multen" z.B. Gitarren für Bridge sind anders eingestellt als für Chorus. Dann gibt es halt erst mal einen Roughmix. Bis dahin weiss ich dann wie der Song funktioniert, wo die Stärken für mich liegen und wie ich diese in Szene setzen kann.

Ich habe keine Ahnung wie lange ich gebraucht habe, gefühlt vielleicht 6 -7 Std?

Aber wen soll das interessieren?

 

[ModulationMatrix]

Also ich glaube kaum dass ein Template mir groß helfen würde. Ich müsste eh alle einzelnen settings nochmal anfassen da es kaum auf beliebigem Material jeweils passt. Im Endeffekt spare ich also nur die Zeit die Plugins in die Slots zu stecken. Das lohnt sich wirklich nicht. Und stattdessen bin ich durch unpassende Default-Einstellungen wahrscheinlich länger zu Gange wieder einen neutralen Sound hinzukriegen.

 

[m_tree]

Ein Dave Pensado macht vielleicht seine Kisten in 8-14 Stunden, Herr Alge in 3-4.
Ich zwischen 2-12.

Hier war doch von den Mixen Mischmaschine/Contest die Rede und nicht von Veröffentlichungen. Sind doch zwei paar Schuhe.

Wer für die Mischmaschine mehr Zeit investieren mag, ok.

Für Veröffentlichungen, die von tausenden (oder eben im großen Stil Millionen) Menschen gehört werden, mit denen man seine Brötchen verdient und die Bands in Szene setzt, weniger Zeit zu investieren als für den Eigennutz / Spaß, halte ich irgendwie für fragwürdig.
Am Ende zählt eben doch das Ergebnis, und nicht, ob ich statt 8 nur 4 Sd. pro Mix gebraucht und damit effizienter Geld verdient habe.

Ohne Template würde ich mittlerweile nicht mehr mischen, wenns um mehr als Gitarre+Vox o.ä. geht. Dafür bleiben die Mixstrukturen zu ähnlich. Lieber ein Template mit etwas mehr Optionen, von denen dann ein paar rausfligen, als die komplette Mix Struktur mit allen Farben, Routings, Bussen, Plugins, Automationsspuren etc. neu machen, find ich.
Wer analog mischt, verkabelt für jeden neuen Song auch nicht alles neu.

 

[AWF]

Also ich glaube kaum dass ein Template mir groß helfen würde. Ich müsste eh alle einzelnen settings nochmal anfassen da es kaum auf beliebigem Material jeweils passt. Im Endeffekt spare ich also nur die Zeit die Plugins in die Slots zu stecken. Das lohnt sich wirklich nicht. Und stattdessen bin ich durch unpassende Default-Einstellungen wahrscheinlich länger zu Gange wieder einen neutralen Sound hinzukriegen.

Es gibt immer wiederkehrende Dinge wie z.B. das die Stimme immer heller als normal gemischt wird.

Da habe ich schon auf dem Master einen Pultec mit Höhenanhebung. Also spare ich mir diesen Schritt für alle Kanäle so ziemlich.

Dann schicke ich die Stimme zu paralleler Bearbeitung (je nach dem was benötigt wird):

a) Kompression
b) Bitcrusher 12 bit und etwas Drive
c) Exciter

Auf der Vox Bus liegt schon ein Lowcut, das ich selten anfasse.

Delays und Hall in verschiedener Form liegen auch schon fertig da, muss nur noch dahin schicken wenn bedarf ist.

Müsste ich erst alles erstellen, Plugin laden und benennen, dann bräuchte ich sicherlich 3mal solange.

Die Einstellungen verändere ich sehr selten, weil eben so viel Auswahl schon vorhanden ist.

Ist doch bei Hardware mischen auch nicht anders, da haben auch viele fertige Einstellungen. Schicken dann entsprechend die Signale hin.

So kommt man locker bei Mischmaschine mit 2 Stunden hin.

Bei ernsten Aufträgen sieht es anders aus, aber ich habe noch nie für die Mischmaschine eine Spur mit RX gesäubert. Melodyne eigentlich auch nicht. Automationen auch nicht, es sei dem es, wäre zwingend nötig.

Für einen ernsthaften Misch brauche ich 8-12 Stunden, aber Mischmaschine? Ne.


Huch sehe gerade das M_tree ähnliches geschrieben hat.


Edit:

Bluecat Audio Patchwork und MB 7 Mixer sowie McDSP 6030 Compressor machen es noch einfacher.

 

[Saurus]

Mein Template hat lediglich schon eine Markerspur und die Busse (Drums, Gits, Vocals, Keys, Master etc.).

 

[LM18]

CLA zur Frage der Mischzeit...

 

[Gel Mitglied 73663]

na ja, kommt ja auch immer auf die Spuren an. Ihr kennt das doch.
Da sagt man , das Teil mischt sich wie von selbst, weil die Spuren einfach gut aufgenommen sind.

Wenn man seine DAW einigermaßen gut kennt, und das denke ich mal, das die meisten hier "Ihre" DAW gut kennen. Dann läuft das. Ich bin jemand, der sonst für die MM länger mischt als für einen Contest. Und ich komme mit S1 bestens klar. Volumen-Lines eingezeichnet mit dem Pencil-Tool, Event-FX und gut ist. Da mal Fade In und Out. Na ja, aber muß ja nicht heißen, das mein Mix was geworden ist.

Aber für mich bin ich zufrieden. Metal-technisch gibt es hier Experten, die das besser können. Da kann ich sowieso nicht gegen anstinken. Ich höre mir lieber Metal an, als zu mixen. Oh man, ich muß mir noch die neue Slayer holen . Hat die schon jemand von Euch ?

 

[andy_g]

na ja, kommt ja auch immer auf die Spuren an. Ihr kennt das doch.
Da sagt man , das Teil mischt sich wie von selbst, weil die Spuren einfach gut aufgenommen sind.

Im Falle von CLA kommt es vor allem auf die top Assistenten an die alle Vorarbeiten und Editings auf das Layout seiner SSL bzw. Dash Maschine machen.

 

[synthpark]

Mein Template hat lediglich schon eine Markerspur und die Busse (Drums, Gits, Vocals, Keys, Master etc.).

ich misch nie mit Template,

es gibt für Spuren, inklusive Vox, keine systematische Richtung. Vocals können zu dunkel oder zu hell sein.

In Reaper hat man das Routing schnell gelöst.

Irgendeinen Channelstrip auf jeden Kanal vorbelegen, das wäre mal spannend, bischen Analogpult Feeling, hat aber auch Nachteile. Warum sollte ich auch ein Plugin bevorzugen ...

 

[m_tree]

Template heißt ja nicht, dass die Plugins voreingestellt sind. Alle EQs sind bei mir erstmal flat und auf parallelen Kompressorkanälen liegen mehrere Kompressor Plugins, die ich für das betreffende Instrument mal als passend erachtet hatte, bei Hall und Delays ähnlich. Mal etwas muten oder Spur, Plugin etc. entfernen geht schneller als den gesamten Mix neu aufzubauen.
Ich bin immer mehr ein Freund von "keep it simple", aber gerade dafür ists sinnvoll mit Bussen zu arbeiten, die man erstmal erstellen muss.

Es gibt für die wenigsten Dinge eine systematische Richtung. Aber die Richtung, wie und mit welchen Plugins man mischt, bleibt doch meistens gleich (Workflow). Oder welche Farben die Busse haben (Übersicht behalten), welche EQs man für welche Aufgabe lieber nutzt, welche Kanäle man für standard Drums Aufnahmen braucht usw. ... wenn man jedes mal das Rad für sich selbst neu erfindet, macht man es sich doch nur unnötig schwer.
Zum Beispiel route ich alles außer Drums, Bass und Vocals normalerweise in einen R/L unabhängigen, parallel geführten Kompressor (Glue, und meistens reicht das Maß der Kompression auch). Wie die Pegel der Routings, der Kompressor und der Fader des Kompressorkanals dann eingestellt werden, ist die nächste Sache.

 

[Pappentoaster]

ich arbeite auch nie mit templates, sondern fange jeden mix bei null an. wenn ich die spuren, so wie hier im contest, komplett fertig bekomme, stelle ich zunächst mal alle kanalfader auf -10db, dann kommen die instrumente in die dafür benötigte anzahl von gruppen. dann wird erstmal alles gemutet und solo abgehrt, wie die einzelnen spuren so klingen, wobei schon etwas grobe fehlerkorrektur stattfindet. danach wird dann nach und nach der mix aufgebaut.

btw.: coole messer! wie bekommt man die so scharf? echt beeindruckend

wie wäre es mal mit ein paar leckeren rezepten, lm18?

 

[synthpark]

also ich ziehe alle Spuren in die DAW. Andernfalls muesste ich ja jede Spur an seinen Platz ziehen und keonnte was vergessen Auch ein Grund. immer bei Null anzufangen.