Der etwas andere Contest: akustische Jazzproduktion

Ich habe auch mal einen Versuch gestartet. Wolle es möglichst natürlich im Klang belassen, aber halt nach Gusto...


*** Link auf Wunsch des TE gelöscht *** LM18 für recording.de ***
 
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Hier noch die Version vom Album. Für die, die es interessiert.
Der Mix ist angelegt auf 2,5 Ebenen: Vorne mit leichtem TC 6000 Jazz Hall Reverb, Far: Bricasti M7 Chamber
Lyrics: fast nichts. Leichtes High Shelfing, leichte Kompression mit dem Weiss Kompresor leicht Reverb vorne
Sax: Panning primär per Delay (Haas Trick), damit es auch noch etwas nach hinten rutscht... leicht Kompression mit Kotelnikov, dynamisch etwas den Grundton weg und etwas Air dazu. Am Schluss dann etwas Dream Reverb 480L
Bass: 2kHz etwas angehoben für etwas Durchsatz und dynamisch etwas Bauch ausgearbeitet. Leicht mit dem Weiss komprimiert. Den Bass habe ich in beide Reverbs eingespielt. Panning nach rechts zur Hälfte mit Pegel zur anderen Hälfte mit Zeit.
Anhang anzeigen 113417
Sorry, das klingt unfassbar stressig. Nicht von der musikalischen Seite her, sondern vom Sound. Drückend, überkomprimiert, überpräsent, extrem anstrengende Höhen, die Frequenzbereiche auf der Stimme klingen separiert... Ich will keine neue Wandlerdiskussion und Hardware vs Software starten, aber bei all den schönen Mikrofonen und den vielen technischen Ausführungen zum Monitoring hätte ich was anders erwartet. Muss ich jetzt leider wirklich mal so schreiben. Es klingt auf seine Art schon teuer, aber gleichzeitig extrem künstlich, ich kann es mir nicht lange anhören.
 
Ich muss auch gestehen, dass ich nach ca. 10 Sekunden ausmachen musste.

Technisch kann ich das noch gar nicht beurteilen, aber der Gesamtsound speziell Richtung Gesang war für mich auch extrem enttäuschend.
 
Sorry, das klingt unfassbar stressig.
Hmmm ... "unfassbar stressig" scheint subjektiv ein sehr dehnbarer Begriff zu sein ... ;)
Ich fühle mich von mruebsam sein Mix klanglich jedenfalls gar nicht gestresst.
Würde persönlich die Stimme allerdings nicht so plakativ in den Vordergrund stellen, sondern mehr in die "Band" einbetten. Aber das ist alles Geschmackssache ...
 
Sorry, das klingt unfassbar stressig. Nicht von der musikalischen Seite her, sondern vom Sound. Drückend, überkomprimiert, überpräsent, extrem anstrengende Höhen, die Frequenzbereiche auf der Stimme klingen separiert... Ich will keine neue Wandlerdiskussion und Hardware vs Software starten, aber bei all den schönen Mikrofonen und den vielen technischen Ausführungen zum Monitoring hätte ich was anders erwartet. Muss ich jetzt leider wirklich mal so schreiben. Es klingt auf seine Art schon teuer, aber gleichzeitig extrem künstlich, ich kann es mir nicht lange anhören.
Danke für die Rückmeldung. Ich habe natürlich eine andere Wahrnehmung, aber das ist ja auch OK... Zu den Thesen / Annahmen möchte ich aber etwas sagen: "überkomprimiert". Viel weniger geht gar nicht... Zwischen 0 und max 3 dB bei Sax und Lyrics. (Das ist eine professionelle Sprecherin, die sich sehr gut unter Kontrolle hat) und bei Kontrabass vielleicht mal 1 dB. Eigentlich nur soviel um es etwas in einen Mix zu bringen und nur mit transparenten Kompressoren (Weiss & Kotelnikov). Kein bißchen für Lautstärke (da sind ja eine Menge lauter Stücke auf dem Album, weshalb das hier sowie nicht auf Anschlag gemischt ist.) "(Über-) präsent" ist aus meiner Sicht nur die Lyrics. Alles andere ist ja sogar absichtlich etwas nach hinten gemischt. Trotzdem keine "in your face Kompression" oder dramatischen EQ Settings.
"Unfassbar stressig" haben wir es (durchaus in großer Runde und iterativ abgehört) zum Glück nicht empfunden.
 
Es klingt komprimiert und speziell in den Höhen processed... Hattest Du nicht noch einen alten CD-Player? Hör es doch mal darüber, über eine "normale" Hifi-Anlage mit Passivboxen...
 
Kollegen, das war als ein Angebot an Euch gedacht zum ausprobieren. Ich freue mich natürlich über Rückmeldung, weil das einen immer weiterbringt, aber das hier ist schon gelaufen, die beiden "professionellen" Rückmeldungen von Redakteuren waren schon mal sehr positiv... kann demnächst gerne darauf verweisen. Aber darum ging es mir gar nicht. Ich wollte Euch lediglich die Möglichkeit geben, mit rein akustischen Schnipseln zu spielen :) Und das ist eben der minimalistischste Titel, von den dreien, die ich im Kopf hatte. (So wie oben auch schon beschrieben)
 
hallo mruebsam, danke für die spuren.
ich hab mich an zerrissener erde vergangen. :)
die aufnahmen finde ich super.
dabei habe ich mich für ambience, anstatt hallfahnen entschieden.

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Jo, wie macht man etwas größer ohne es kleiner zu machen?

Die Zeit

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Danke @andy_g, hier gefällt mir der Bass sehr gut. Für das "aaaah" haben wir eine ähnliche Idee gehabt :)

Ja, beim "ahhhhh"... so ein Gefühl wie durch Raum und Zeit nochmal zu unterstreichen hat sich da irgendwie angeboten.
 
Bin gerade erst über diesen Thread gestolpert. Finde ich sehr cool dass du die Spuren bereitstellst @mruebsam
Werde mich die Tage auch mal setzen, muss aber erst mal noch ein Stapel Gangster Rap abarbeiten…
 
Sehr geschmackvoll aufgenommen und performt.
Irgendwoher kenne ich die Sprecherin.

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Hier noch die Version vom Album. Für die, die es interessiert.
Der Mix ist angelegt auf 2,5 Ebenen: Vorne mit leichtem TC 6000 Jazz Hall Reverb, Far: Bricasti M7 Chamber
Lyrics: fast nichts. Leichtes High Shelfing, leichte Kompression mit dem Weiss Kompresor leicht Reverb vorne
Sax: Panning primär per Delay (Haas Trick), damit es auch noch etwas nach hinten rutscht... leicht Kompression mit Kotelnikov, dynamisch etwas den Grundton weg und etwas Air dazu. Am Schluss dann etwas Dream Reverb 480L
Bass: 2kHz etwas angehoben für etwas Durchsatz und dynamisch etwas Bauch ausgearbeitet. Leicht mit dem Weiss komprimiert. Den Bass habe ich in beide Reverbs eingespielt. Panning nach rechts zur Hälfte mit Pegel zur anderen Hälfte mit Zeit.

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Ich würde das eher als Musikexperimentik deklarieren, als es als Jazz zu bezeichnen. Künstlerisch kann ich damit nicht wirklich was anfangen, aber das steht ja auch auf einem anderen Blatt. Soundmäßig vielleicht schon zu gut, Höhen etwas präsent, sicher eine interessante Tiefenstaffelung. Es ist für mich nicht lebendig, nicht gelebte Musik, und wirkt auf mich eher verstörend, denn daß ich es genießen kann. Die Stimme ists mir dabei viel zu kühl, dabei weiß ich gar nicht, ob das der Sound oder der Ausdruck ist. Ich habe auch nicht den Eindruck, daß die Frau singt, sondern sie spricht´auf eine recht theatralische Art und Weise. Somit wäre mal wieder klar, wie wichtig das Zusammenspiel der Musiker ist, die sich eigentlich die Bälle zuwerfen, und musikalischen Sinn reinbringen sollen. Es klingt eher wie Solisten, die zufällig nebeneinander irgendwas spielen, also Aleatorik.
 
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Hinweis: dieser Post ist ein "Hatepost"


ich bin richtig genervt.
Ich habe diesen Thread aufgemacht, um Kollegen in einem Mixforum die Möglichkeit zu geben, sich an professionell aufgenommenen Einzelpuren akustischer (vielleicht auch etwas unkonventioneller) Musik zu versuchen und sich vielleicht auszutauschen, warum man was gemacht hat, was einem leicht oder schwer fiel. Das habe ich einleitend geschrieben und auch zwischendrin geschrieben. Ich habe auch aktiv nach Interesse gefragt.

Meine Erwartungshaltung war, dass das vielleicht einige interessant finden und aus diesen Schnipsel etwas machen und man sich dazu austauscht, oder es eben nicht interessant finden und sich den nächsten Thread ansehen.

Ich habe generell kein Problem damit Kritik anzuhören. "Feedback ist Breakfast for Champions" heißt es und das glaube ich auch. Aber erstens war die Thread klar als Angebot kenntlich gemacht und nicht als Aufforderung sich herablassend zu äußern, wie gut oder schlecht die Musik aus Deiner persönlichen Sicht ist. Zweitens fehlt Dir der komplette Kontext für derartige musikalische Äußerungen (1 Minuten Schnipsel von einem 58 Minuten Album).

Jetzt mal inhaltlich:
"Ich würde das eher als Musikexperimentik deklarieren, als es als Jazz zu bezeichnen"
Das Genre des Album ist: "Jazz & Lyrik". Die Musiker sind übrigens alles renommierte Jazzer mit bekannten Auszeichnungen und Dozenten an Musikhochschulen...

"Es ist für mich nicht lebendig, nicht gelebte Musik, und wirkt auf mich eher verstörend, denn daß ich es genießen kann. Die Stimme ists mir dabei viel zu kühl,..."
Das ist Deine Meinung, das bezieht sich eher auf den Klang ist auch absolut OK. Da müssen wir ja überhaupt nicht zusammen sein.

"Ich habe auch nicht den Eindruck, daß die Frau singt, sondern sie spricht´auf eine recht theatralische Art und Weise."
Das ist eine Schauspielerin, keine Sängerin. Das habe ich auch schon geschrieben... Aber schön, dass Du das gemerkt hast, dass sie nicht singt.

"Somit wäre mal wieder klar, wie wichtig das Zusammenspiel der Musiker ist, die sich eigentlich die Bälle zuwerfen, und musikalischen Sinn reinbringen sollen. Es klingt eher wie Solisten, die zufällig nebeneinander irgendwas spielen..."
Sagst Du nach einer Minute Schnipsel, ungefragt und unqualifiziert, aber eben herablassend und als Fakt formuliert --> Danke

"Aleatorik"
ist glaube ich eher in Deinem Hirn zu finden.

Hast Du mal für nur 2 Sekunden nachgedacht:
Ich Trottel habe Spuren zur Verfügung gestellt von einem echten Projekt. Was sagen wohl die Musiker, wenn sie das hier (z.B. Aleatorik) lesen? Und da gehts nicht drum, ob das so ist, oder Du das so empfindest, sondern ob das hier der richtige Ort und das richtige Format ist, in einem Thread, der ein Angebot machen will...

Ich habe daraus gelernt, dass ich so etwas garantiert nicht wieder mache.
Musikkritik hören wir uns gerne von den Musikredakteuren an und auch gerne mal hier im Forum in den entsprechenden Subgroups.
 
Auf Wunsch des TE habe ich die Medieninhalte gelöscht...

LM18 für recording.de
 
Schade, dass der Thread so einen Ausgang genommen hat.
@mruebsam, ich würde mich davon nicht beirren lassen und weitermachen wie bisher. Ohne Spuren bleibt ein Forum doch zu theoretisch.

Der überwiegend größte Teil freut sich bei gut aufgenommen Spuren die Haxn aus! Auch von nicht gut aufgenommen Spuren kann man viel lernen.

Und manchmal fällt es auch schwer richtig zu reagieren - persönliches Empfinden kann man dann nicht so leicht von „professionellem“ Feedback trennen.
 

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