Datei Packen 1 Min lang ?!!!! AT Speichern..

[chrisspeed]

Teste es doch mal.

Viele Spuren ohne und mit Melodyne. Was passiert da jeweils?

Aber in dem geposteten Thread hatte nur einer das Problem mit Melodyne, das war aber nicht die Ursache des TE.

Er schrub, dass er die Stellen, welche mit Melodyne bearbeitet werden sollen, vorher frei gestellt hat, sodass Melodyne nicht das komplette Audiofile berechnen muss.
Das hat ihm dann Zeit beim Speichern gespart.

 

[Navar]

Ganz so problemlos wie VariAudio aus Cubase scheint dann Melodyne doch nicht in S1 integriert zu sein.. Denn dort könnte ich theorethisch auf 100 Spuren VariAudio drauf haben ohne das ich dadurch längere Speicherzeiten bekomme..

VariAudio ist ein Teil von Cubase, Melodyne ist eine eigenständige Software die über eine Schnittstelle (ARA) gesteuert wird. Es gibt sonst aktuell keine Alternative in Studio One. Wenn dem so ist und das Problem an Melodyne liegt lässt sich also wahrscheinlich nichtmal rausfinden ob das eigentliche Problem bei Studio One, der Schnittstelle oder Melodyne liegt. Da kann ich nur persönlich immer dazu raten das Problem zu dokumentieren und mit einem Beispielprojekt den Entwicklern zur Verfügung zu stellen. Bis dahin wird dann nur ein Workaround (wie zum Bsp. reinrechnen) funktionieren.

 

[R-Kelly]

Melde mich mal kurz zurück. Konnte den Song gerade wieder normal speichern ohne das es 10 Minuten lang dauert.

Woran das jetzt lag und ob der Fehler damit behoben ist oder nicht kann ich schlecht sagen. Das einzige was mir einfällt ...ich habe den Melodyne Cache Ordner manuell gelöscht.

Zwar empfinde ich 8-10 Sek beim Speichern großer Projekte immernoch ziemlich lang aber immerhin besser als jedesmal 10 Minuten lang Kaffepäuschen zu machen..

 

[bafc24]

Na also geht doch. Ist wohl eher ein lokales Problem, als allgemein ein S1 Problem.

 

[R-Kelly]

Ohh Mann dachte das Problem wäre vorbei aber jetzt fängt die ewig lange Datenpackerei beim Speichern schon wieder von vorne an

Und das obwohl ich sämtliche schweren VST-Instrumente in Audio gebounct habe
Langsam bin ich echt am verzweifeln mit dem Projekt..
Stellt euch mal vor ich hätte grade nen Künstler hier der vor dem Mic steht und aufnehmen möchte und ich dem sagen muss sorry es geht grad nicht weiter weil S1 jahrzente lang Dateien beim Speichern packt und daher unbedienbar ist..!!!

Ein Absolutes No-Go!

Und das schlimme ist ich weiß echt nicht woran das liegt.

 

[Gel Mitglied 84274]

Und das schlimme ist ich weiß echt nicht woran das liegt.

Doch. Du brauchst nur die Posts nochmals durchzulesen.

 

[R-Kelly]

Bin leider kein Computerfach-Mann und kann mit der Aktivitätenanzeige in Mac OSX nicht viel anfangen..

Daher habe ich jetzt einfach mal Screenshots gemacht. In Cubase konnte ich mit dem selben System wesentlich größere Sessions fahren, bevor der Mac oder die DAW in die Knie geht.. von daher weiß ich nicht ob's am System liegt?

 

[Gel Mitglied 84274]

Rechte Maustaste im S1-Dateibrowser auf das Projekt. Paketinhalt anzeigen. Mal soweit aufklappen bis die einzelnen Spuren unter Performances zu sehen sind (wenn ich mich richtig entsinne), dort unter Anhänge die Events mal zählen. Es könnten sehr viele sein. Oder mal unter den Spuren dort mal nachsehen. Jeder MIDI-Part wird dort zu sehen sein.
Jeder dieser Schnipsel ist eine Datei, die in dem Dateicontainer *.song gepackt. Viele kleine Dateien benötigen immer mehr Zeit, als z.B. eine grosse. Das ist in jedem OS so und das dauert nun mal. Das ist eine Erklärung für dein langes Speichern. Dann, wo liegen deine Song-Dateien? Im Dropboxordner? Grundsätzlich würde ich da mal anhalten.
Hinzu kommt, dass dein Speicher fast am Ende ist, OSX fängt schon an zu "Swappen", d.h. aus dem schnellen RAM auf die etwas langsamere Festplatte auszulagern. Ebenso ist dein System von der CPU her zwar nicht am Ende, aber auch das Speichern benötigt CPU-Zeit (packen und so).
Dann hast du ein paar Bitbridge-Instanzen am Start, ich zähle 5. Wer weiß, welchen Einfluss die auf die "Speicherperformance" haben.

Bounce den Kram doch einfach, dann bist du Sorgen vermutlich los.

 

[R-Kelly]

Hey danke erstmal für für deinen etwas konkreteren Hinweis.. konnte jetzt zeitlich länger nicht mehr an dem Projekt weitermachen um der Sache auf den Grund zu gehen aber denke dort wird wohl irgendwo das Problem sein..
Habe jetzt mal deinen Tip befolgt und unter Ahänge ist das hier im Bild 1 zu sehen.

Die meisten Dinger (was auch immer das sein soll) habe ich unter Hi SynhtBass und LoSynth Bass
das geht bei (116) los und endet bei (916). Eigentlich sind das im Projektfenster nur 2 Midispuren wo ich den Bass mit dem Omnisphere gespielt habe. Ich weiß wirklich nicht was zum Music Devil diese 1000 Dateien da sollen.?!

Wie gesagt in Cubase dauert das Speichern beim besten willen niemals so ewig lange. Dort habe ich bereits eine Session fahren können mit an die 230 Spuren vollgepackt mit Plugins und davon auf ca. 80 einzelne Chor-Spuren jeweils Autotune oder Melodyne /Variaudio drauf und das Speichern dort dauert nicht mal 3 Sek.

Alles läuft auf einer Samsung SSD Evo 1TB also da ist nix mit Dropbox. Dieses nervige packen gibt es nur in S1.. ich kenne keine andere DAW die das so macht.. Ich meine das ist mir als User eigl auch egal solange ich davon nichts mitbekomme und nicht jedesmal 5-10 min warten muss beim manuellem speichern / automatischem speichern..

 

[R-Kelly]

Bounce den Kram doch einfach, dann bist du Sorgen vermutlich los.

das meiste Zeug hab ich ja eh schon gebounct aber nur ändert es nix daran...

Hier habe ich noch einen älteren Post im englischem Presonus Forum gefunden wo Leute genau das gleiche Problem haben..so wie es aussieht sind wohl eine Menge Melodyne Instanzen auf Chöre oder mehreren Takes die Ursache für das lange Speichern allerdings ist der Beitrag von 2012..

dieses Problem dürfte doch 2017 mittlerweile schon längst nicht mehr sein!!!

http://forumsarchive.presonus.com/posts/list/21468.page

wobei mir gerade einfällt. Habe mal testweise ein neues Projekt aufgemacht und dort mehrere Audioschnippsels reingeladen wo überall Melodyne drauf war aber da ging das Speichern relativ schnell... also langsam bin ich echt am verzweifeln... :-/

 

[Realist]

Bearbeitest Du denn jeden kleinen Schnipsel mit Melodyne?

 

[R-Kelly]

Bearbeitest Du denn jeden kleinen Schnipsel mit Melodyne?

nicht immer aber sehr oft..

 

[Realist]

Ich würde die Takes erstmal zusammenfassen und dann "melodynen".
Könnte mir vorstellen, dass diese ganzen kurzen Schnipsel dein System ausbremsen.

 

[R-Kelly]

Könnte mir mal vielleicht jmd noch verraten was ein Anhang im Pool sein soll? Kann man die sowie die Cache-Dateien bedenkenlos löschen?

 

[Gel Mitglied 84274]

das meiste Zeug hab ich ja eh schon gebounct aber nur ändert es nix daran...

Was ich nicht glaube. Aber ok, nehmen wir mal an, dass du alles richtig gemacht hast. Wenn dem so ist, ist genau dies der richtige Zeitpunkt, den PreSonus-Support anzusprechen.
S1 reduziert die Systemlast und damit auch den Speichern-Prozess SOFORT, wenn aus einem Track, von mir aus auch mit melodyne, ein Audio gemacht wird.
Das einzige, was man beim Speichern den PreSonus-Leuten zum Vorwurf machen kann, dass sie die Schnipsel in eine jeweils eigene, propitäre Datei verpacken. Logic X, Cubase speichern hier Metadaten, die, wie von Fotoprogrammen z.B. bekannt, beim Speichern weniger Platz und damit Zeit in Anspruch nehmen, was allerdings beim erneuten Darstellen Zeit kostet.

Ich an deiner Stelle würde den PreSonus-Support in Anspruch nehmen. Aber, und das scheint mir das Kalkül vieler zu sein, das macht keiner, sich hinzusetzen und bitgenau ein nachstellbares Problem zu schildern. Und genau dort muss man beim PreSonus-Support sehr genau sein, da man sonst schnell in die Doofitätsecke gestellt wird Das reicht dann von "sry" bis "sry, dass es bei dir nicht geht es nicht, bei uns überhaupt kein Problem".

ff

 

[Gel Mitglied 84274]

die Cache-Dateien

Oh mann! Cache ist was? Ein Fixum? NEIN! Was, so frage ich mich, treibt einen an, über einen Cache nachzudenken?
Ein Cache ist nichts anderes als ein Speicher für ein "Objekt", dass evtl. erneut genutzt wird. Also, anstatt diese jedes mal erneut zu berechnen, greift ein Programm auf die bereits errechneten Daten erneut zurück, anstatt diese immer und immer wieder zu berechnen. Das Löschen eines Cache verzögert die Ausführung, anstatt diese zu beschleunigen.