Das unmögliche wurde fakt!

  • Ersteller Hessebub
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Du weisst was die Grundfrequenz einer normalen 6 Saiter Gitarre ist?
schon wieder so ein frage antwort spiel? darauf hab ich ehrlich gesagt keine lust, red mal tacheles, ich denke schon das du ahnung hast aber wenn du schon was beitragen willst, sag ihm doch wie er das ding zu mixen hat und lass dir nicht alles aus der nase ziehen, oder lass es ganz bleiben.
so machst du nur den eindruck wie: "ha ich weiß es besser, aber ich sag nicht was sache ist"

ja mir ist klar das je nachdem wie tief da gespielt wird und gestimmt ist er mit 200hz-300hz in den bereich der gitarren fundamentals reinkommt. deswegen hab ich gefragt ob er es ausprobiert hat, ich hab nicht gesagt das er das 1zu1 so tun soll.
zudem ist es nen massiver unterschied ob der da nen chirurgischen cut macht oder nen soften rolloff....
ich hätte auch bei den bereich eher zu nen rolloff oder auch nen shelf geraten, und erst tiefer nen cut. aber das muss man halt auch sich anhören, kommt eben auch drauf an was von bass und drums untenrum noch so kommt .
klar ist mein spezialgebiet jetzt nicht unbedingt das mixen von e-gitarren, aber ein bisschen hilfe, ist besser als garkeine hilfe....
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man mit einem Limiter ganz gut machen um noch ein paar Ausreisser zu zähmen
Einen High Cut benutze ich persönlich nur dann, wenn da oben sowas fizziges ist was mich nervt, wenn's nicht nervt darf es auch bleiben.
Wenn ein Low Cut bisher den Sound nicht stärker aufgeräumt hat dann wird er es meiner Ansicht nach auch jetzt nicht tun, ich würde an den Grundsound rangehen. Auch ein Multiband oder dynamischer EQ wird da vielleicht noch was bringen, aber irgendwann kastriert man den Gesamtsound auch sehr.
Von noch mehr Dopplungen würd ich persönlich abraten, die Gitarren werden dadurch noch stärker in den Hintergrund gerückt, es sei denn man editiert sich hier nen Wolf und schubst die aufeinander oder es sei man möchte genau den Sound haben.
 
wenn du meinst,
tut mir ja leid wenn ich kompetent klinge, ich drücke mich nunmal gerne gewählt aus :schulterzuck:
ich hatte aber schon eingangs erwähnt das vieles nicht aus eigener erfahrung ist, das ich nur einiges über meinen bruder so über die jahre mitbekommen hab, dann sollte doch klar sein das jegliche zahlen mit vorsicht zu genießen sind und am ende zählen sowieso nur die ohren dessen der es am ende abmischt, die zahlen waren wirklich nur als pi mal daumen ansatz gedacht, da es untenrum eben doch noch etwas untransparent klingt da dort einfach sich viel gegenseitig maskiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

Ich habe den Thread mal von einigen nicht hilfreichen Aussagen bereinigt. Viel Spaß beim Weiterdiskutieren :)

lg
bird
 
Moin,

Ich habe gestern eueen Rat befolgt und hab komplett neu gemischt, vorallem mit nem anderen Kollege, dee hat bessere Ohren als ich :)

Wir haben die Gitarren mehr Mitten gegeben (statt -13db mal auf -8db und siehe da, die Musik lebt. Dann das Komplette Drum neu bestückt (alles klingt vieeeel echter)
Dann hab ich Depp den Bass so stark komprimiert das er nur noch krach machte und komisch klang, neu eq und Compressiert, den fühlt man jetzt mehr und ist nicht aufdringlich.

Gitarre Engl linke Seite und Peavey rechts. Dann die phasendreher tool raus gehauen und siehe da, es wummmst.
Im Master hab ich den Hall entfernt und erstmal alles in Mono abgehört, herrlich, es passt, bis auf kleine Nuancen wo nur noch Erfahrene Tipps helfen können.
Im der Masterspur sind nur noch Q10 parametric EQ und einen Limiter, damit es lauter wird....
Soll ich nochn Multiband Kompressor einbauen nach EQ?

Sollte ich bei den Gitarrenspuren nen Kompressor verwenden? Wie stell ich den ungefähr ein? Ratio 2:1 Attack kurz und Realese um die...?



Ich werde heute Abend die Datei mal hochladen, mal gucken was ihr dazu sagt...
 
Im der Masterspur sind nur noch Q10 parametric EQ und einen Limiter, damit es lauter wird....
Soll ich nochn Multiband Kompressor einbauen nach EQ?
Sollte ich bei den Gitarrenspuren nen Kompressor verwenden? Wie stell ich den ungefähr ein? Ratio 2:1 Attack kurz und Realese um die...?

Bei kurzer Attack Zeit killst du unter Umständen die Anschläge, dann hast du hinterher nur noch eine Gitarrenwurst, ich würde dann eher mit einer längeren Attack und relativ kurzen Release Zeiten arbeiten, Sustain haben High Gain Gitarren ja ohnehin. Damit kann man dann die Gitarren etwas "einebnen" wenn man das möchte und es nötig ist. Sonst nehme ich eher einen Limiter.

Zu dem Multiband: Du musst dich fragen warum und was der dir bringen soll. Hörst du, dass in der Summe irgendein Frequenzbereich besonders negativ auffällt, vielleicht zu überbetont oder nicht kompakt genug? Und vor allem, kann dieses Problem nicht über die eigentlichen Übeltäter im Mix angegangen werden? Wenn es zum Beispiel dröhnt und mulmt, nicht im Tiefbass sondern darüber, dann sind doch die möglichen Kandidaten die dafür verantwortlich sein können relativ schnell identifiziert.
Die Vocals sind's relativ selten es sei denn man hat da Unmengen im EQ reingedreht. Die Overheads und Rooms könnten es sein, wenn man sie stark für den Gesamtsound benutzt und es in der Gegend übertrieben hat. Teile der Bassdrum können da auch mit reinspielen, die Snare kann da vor allem auch im Zusammenspiel mit Reverbs ziemlich viel Ärger machen, die Toms werden zu selten gespielt als das sie dauerhaft für ein Problem verantwortlich gemacht werden können. Gitarren und Bass sind prädestiniert sich da gegenseitig auf den Zeiger zu gehen. Reverbs können da ebenfalls Probleme bereiten, die vermatschen nämlich nochmal richtig schön und verteilen das Ganze dann auch noch. Usw... so kann man sich relativ zügig durch die Signale arbeiten...
Das sind meiner Ansicht nach alles Dinge die man aber in den Griff kriegen kann bevor man zum Multiband auf der Summe greift. :)
Ist aber alles nur meine persönliche Meinung dazu :)
 
...ich persönlich würde niemals nen hall auf den master legen...
Grundsätzlich, also in einer reinen Studioproduktion würde ich das auch eher nicht machen. Aber! Es gibt ein Szenario, bei dem ich´s doch mal praktiziert habe:

Meine Combo hatte mal einen Gig (Klingt komisch, is aber so.) in einer recht großen Halle. Den haben wir von 4 oder 5 Kameraleuten filmen lassen. Da der Ton, den die Kameras mit aufzeichnen, in vielen Fällen eher unbrauchbar ist, haben wir vorsorglich parallel einen Mehrspur-Audiomittschnitt gemacht. Den hab ich dann in meiner DAW verwurstet. Die Einzelspuren klangen per se trotz der großen Halle relativ dry. Damit am Ende aber auch ein wenig große-Hallen-Feeling aufkommt, habe ich auch die Summe etwas verhallt.

 
ja zu viel kompression ist nicht gut, das richtige maß finden ;) mit kompressor in falschen einstellungen kann man ganz leicht was am klang kaputt machen.

was macht denn der eq aufm master genau? ich versuch schon immer so viel wie möglich auf den einzelnen spuren so geregelt zu haben das der eq aufm master nicht mehr allzu viel zu tun hat.

also ich weiß nicht ob der limiter das werkzeug der wahl ist für loudness, der ist eigentlich dazu da dass keine wilden peaks grenzüberschreitungen über 0 dbfs machen, bzw das limit kann durchaus auch etwas unter 0 dbfs liegen wenn man drauf aus ist das keine true peaks drüber hüpfen.
mit lautheit würde ich mich jetzt vielleicht noch garnicht befassen, wichtig ist erstmal das es sauber und fett klingt, laut kann man immer noch machen.

@Saurus
das klingt sehr legitim ;) würde ich halt zu den sonderfällen zählen die ich ja grundsätzlich auch nicht ausschließe :)
 
Ok kurz: ich hab noch nen Hall auf der Masterspur. Die Gitarren hab ich von 167hz bis knapp 10khz gestellt. Bei ca 1,2khz mit nem Q von 0,11 -12db tief abgesenkt. Badewannen style. Kein Kompressor in den Gitarrenspuren. Nur Bass und die Kickdrum ist mit Kompressor und EQ bearbeitet worden. Bass stark komprimiert, eq von 82hz bis 1,47khz und absenkung in 122hz Q=6,8 -6 (da war im eq spektrum eine kräftige welle die heraus stach)und bei 371hz Q=0,57 -9db.

Hoffentlich werd ich für diese Einstellungen nicht gesteinigt

Von den Einstellungen stirbt zwar keiner (frei nach CLA), aber man fragt sich schon, wie du darauf gekommen bist. Das kann eigentlich nicht funktionieren ;)

Ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit, aber die folgenden Tricks sind die Sachen, die ich mir im Laufe der Jahre bei den unterschiedlichsten Kollegen abgeschaut habe:

Für Gitarren senkt man bei 100 Hz ab (falls diese überhaupt dem Bass in die Quere kommen, bei richtiger Mikrofonierung kann man sich das oft sogar sparen). Bei 200 Hz sollte man nur dann etwas tun, wenn der Sound völlig mumpfig und matschig ist (oder im Gegenteil zu dünn ist), sonst am besten die Finger davon lassen. Wenn der Sound etwas "boxy" klingt (gerne mal bei 1x12 Combos), dann kann man bei 500 Hz ein bisschen was wegnehmen, während der 4x12 Marshall-Charakter eher bei etwa 700 - 800 Hz liegt. Wenn man schrauben und verbiegen will, dann da. Aber auch nur dann, wenn man das Problem auch wirklich hat. Mitten sind gerne mal problematisch, aber genau da lebt auch der Charakter von gezerrten Gitarren. -12dB bei 1,2k lassen eigentlich nichts mehr vom Charakter deiner Amps übrig.

Kurz gesagt: Wenn der Grundsound einigermaßen stimmt, dann kann man bei gitarrenorientierter Mucke eigentlich höchstens unterhalb von 100 Hz absenken und zwischen 5-8 k anheben (gerne sogar kräftig, davon leben moderne Gitarrensounds). Zum Schluss dann mal schauen, wie sich die Mitten einfügen, aber erst dann und nicht einfach blind 5dB rausziehen, weil das irgendein Tutorial auf Youtube empfiehlt.

Dem Bass hast du mit dem EQ den Grundton abgeschnitten (das tiefe E bei einem Viersaiter liegt bei 41,2 Hz...), ist auch keine gute Idee... Außerdem senkst du bei knapp 400Hz ab, genau da sollte ein Bass aber ordentlich füllen, denn eigentlich senkt man bei der Kickdrum dort schmalbandig, aber kräftig ab, weil da die "Pappe" liegt (bei Sampledrums ist das oft schon im Vorfeld gemacht, muss man halt ausprobieren). Jedenfalls kann man dort dem Bass ordentlich Raum lassen. Bei CLA habe ich öfters gesehen, dass der Kollege dort beim Bass sogar mal ordentlich rein statt raus dreht.

Hall auf dem Master ist wirklich nur etwas für den Fall, den der Saurus genannt hat. Sonst lässt man besser die Finger davon, weil es nur Matsch gibt. Hall gehört auf die Einzelspuren und da immer so sparsam, wie man es gerade noch so erträgt ;)

Ich würde die vier Gitarrenspuren auch nicht so verteilen, wie du es beim zweiten Versuch gemacht hast (also Engl links und Peavy rechts). Damit wird die Gitarrenwand eine Unwucht bekommen. Ich würde jeweils eine Engl und eine Peavy-Spur auf hart links und hart rechts pannen. Damit bekommst du die maximale Breite und Homogenität - weshalb das auch meistens so gemacht wird. Wenn die Wand in der Mitte ein Loch hat, kannst du auch noch eine fünfte und sechste Spur in die Mitte legen. Das wird heute auch gerne gemacht, allerdings muss man dann schauen, dass für die Vocals, Kick und Snare auch noch genug Platz bleibt.

Kompression auf den Gitarren kann man sich bei Zerrsounds eigentlich sparen, weil die von Natur aus schon so gut wie keine Dynamik haben. Ich kenne einige Kollegen, die trotzdem gerne einen Kompressor drauflegen (1176 oder LA3A werden dafür gerne genommen), aber den dann eher als leichten EQ für den Charakter benutzen und weniger als wirklichen Kompressor.
 
Kleiner Nachtrag noch:

Gedoppelte Zerrgitarren haben hart rechts und hart links gepannt bereits einen recht räumlichen Klang. Ich würde daher bei gedoppelten Sachen auf Hall verzichten. Auch das ist gängige Praxis bei Leuten wie CLA, der lässt bei Green Day die Gitarren auch komplett trocken. Allerdings sind das da auch oft auf jeder Seite 3 Spuren, da wäre Hall quasi hochgiftig ;)
 
ich würde daher bei gedoppelten Sachen auf Hall verzichten.
Ich würde auf die Gitarrenspuren jeweils noch einen Anteil an Room mit early reflections/ohne Tail geben, dadurch wird die ganze Sache noch plastischer.
 
...hab vergessen zu erwähnen das seit der neu Einstellungen von gestern nen Quantensprung in Richtung sound ist :) und es klingt besser, den engl links und peavey rechts, ich hab aber wiedee je spur hart außen gepannt und die anderen zwei bei 37. 50 bedeutet bei Ableton voll links oder rechts... Ich musste auch im Master kaum eq anpassen. Die ganze zeit in Mono gemischt, am Ende auf Stereo geschaltet und tataaaa es kommt in die Richtung. Uns ist klar das wir kein Gitarrensound wie Rammstein hingekommen mit dem Equipment, aber wenigstens klingt es nach Frischfleisch :-D

Wie geschrieben, wenn ich heute im Studio bin lad ich den Puddingplunder mal hoch.

Nochmals ein Lob an euch, das ihr vernünftige, zuverlässiges Know How gibt und so schnell reagiert. *Daumen hoch *
 
Ich würde auf die Gitarrenspuren jeweils noch einen Anteil an Room mit early reflections/ohne Tail geben, dadurch wird die ganze Sache noch plastischer.

Dafür ist der Phoenix meine Geheimwaffe oder wenn es nur einen zarten Hauch braucht, dann auch gerne zwei Mono-Delays, ebenfalls hart rechts und hart links gepannt. Dann die linke Gitarre ein bisschen in das rechte Delay und umgekehrt.

Ich muss allerdings auch sagen, dass ich bei mehr als einer Gitarrenspur pro Seite darauf meistens verzichte. Im Grunde sind gedoppelte Gitarren durch die leichten Unterschiede ja auch so eine Art "Naturdelay" und haben hart gepannt dann durchaus räumliche Wirkung. Da nehme ich meistens alles was Hall und Delay heißt wieder raus, weil es sonst too much ist. Hängt aber auch vom Genre ab, dem Zerrgrad der Gitarren und den konkreten Sounds.
 
Dafür ist der Phoenix meine Geheimwaffe oder wenn es nur einen zarten Hauch braucht, dann auch gerne zwei Mono-Delays, ebenfalls hart rechts und hart links gepannt. Dann die linke Gitarre ein bisschen in das rechte Delay und umgekehrt.
Delay nehme ich dafür auch gern, oder H-Reverb oder Ocean Way Studio.

Ich muss allerdings auch sagen, dass ich bei mehr als einer Gitarrenspur pro Seite darauf meistens verzichte
Das kommt bei mir drauf an, wie genau eingespielt wurde, wie unterschiedlich die Gitarren klingen, ob sie selbst schon irgendeine Art von Ambience oder Raum mitbringen... ist also eher variabel.
 
Ich musste auch im Master kaum eq anpassen. Die ganze zeit in Mono gemischt, am Ende auf Stereo geschaltet und tataaaa es kommt in die Richtung. Uns ist klar das wir kein Gitarrensound wie Rammstein hingekommen mit dem Equipment, aber wenigstens klingt es nach Frischfleisch
Das hört sich doch richtig an :) Klares Zeichen für eine bessere Aufnahmequalität insgesamt. Schön, dass fragenstellende Personen aus dem Forum manchmal auch weiterkommen, da macht das Forum gleich mehr bock!

Gruß Gomsy

PS. bin gespannt auf deinen upload
 
Je mehr Gitarrenspuren gleichzeitig laufen, desto mehr wischiwaschi wird der Sound aber. Ich würde es daher auch mal mit nur drei Spuren versuchen: die beiden ENGL Spuren nach links und rechts, den Peav in die Mitte (oder umgekehrt, so dass die hellere Zerre außen liegt). Dann hört man auf dem linken Kanal eine Mischung der beiden Amps und auf dem rechten auch... der Sound ist knackiger, weil eine Spur weniger die Attacks verschmiert - und das Mittenloch ist gestopft ;)
100% panning ist mir meist zu weit. Ich finde, das lässt den Sound etwas auseinanderbröckeln. Verbleibe meistens so bei 85% L, M, 85% R und kompensiere das mit einer leichten Stereoverbreiterung (die nicht auf MS basiert). Klingt für mich meistens runder :)
 
100% panning ist mir meist zu weit.

Ohne jetzt die alte Diskussion um L/C/R bis zur Kieferstarre wieder aufnehmen zu wollen:
Wenn nicht irgendwas hart links und hart rechts ist, dann ist die Stereobühne auch nicht voll aufgemacht. Dann hast du einfach nur eine verkleinerte Stereobühne.

Wenn man noch einen Haufen anderer Elemente hat, von denen man etwas hart pannen kann, dann geht das ja alles noch. Aber bei Gitarrenmucke wüsste ich jetzt nicht so viel, das man dann nehmen könnte. Bratgitarren sind bei kommerziellen Produktionen nicht ganz umsonst immer hart L/C/R. Wenn es zu sehr auseinanderfällt, kann man immer noch mit zwei entgegengesetzten Mono-Delays arbeiten. Bob Clearmountain macht das z.B. so, aber der mischt selten Metal und hat auch eher weniger gedoppelte Gitarren.

Je mehr Gitarrenspuren gleichzeitig laufen, desto mehr wischiwaschi wird der Sound aber.

Das ist aber eine reine Frage des Gitarristen. Wenn der einigermaßen tight ist, sollte das schon gehen. Zur Not muss man halt editieren. Bei "American Idiot" von Green Day sind z.B. auf jeder Seite (hart gepannt ;) ) je drei Gitarrenspuren. Und das ist eigentlich nicht wischiwaschi, finde ich. Klar, sowas muss man dann auch mal üben, was wir Gitarristen ja nicht so gerne tun, aber machbar ist das schon ;)
 
Ich verschenke aber nichts von der Stereobühne, weil eben noch ein Verbreiterer werkelt. Das macht den Abstand von Mitte zur Seite kleiner (Stichwort Loch), klingt dadurch kompakter, aber trotzdem breit. Probier's halt aus ;)

Und ja, in den meisten Fällen wird bei mir editiert und die Attacks aligned. Trotzdem mag ich (meistens) den Sound mit weniger Spuren lieber. Ich Zwänge das aber niemandem auf. Kann jeder selbst mit seinem Material testen...
 
Ich mache meine HighGainGitten wie folgt:

5 separat eingespielte Spuren, hart links/rechts je eine und die auch mit separaten Ampsimus, 85links/85rechts zwei weitere mit weniger Zerre und leiser im Mix, in der Mitte eine letzte mit noch weniger Zerre und Höhen, leiser.

Die gehen alle in eine Gitarrengruppe, dort insertiere ich nen Raum, den sehr dezent dazugemischt, passt einfach und macht aus POD Sounds etwas "mehr".

Im Mix dann hole ich alles andere, also Overheads und Gesang usw aus den Rändern mehr in die Mitte, ich schränke die Stereobreite ein, das lässt das Drumkit kompakter klingen und die Gitten bekommen weniger Konkurrenz.

Gesang zwinge ich auf Mono, also kein Hall/Reverb/Delay etc. kann sich in Stereo austoben, das wirkt auch für etwas mehr Ordnung im Stereopanorama.

Um den POD Sound "besser" zu bekommen mache ich seit kurzem folgendes: Ich habe zwei Effektspuren in Mono, eine hart links, eine hart rechts, jede hat eine Boxensimu, ich insertiere diese Effektspuren je nach Panoramaanordnung derr 5 Gittenspuren dezent, klingt noch wat natürlicher :-D

Glaube ich zumindest.
 

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