Cubase/Nuendo-Tipps für den schnelleren Workflow

Wurde denn eigentlich die Alt-Taste zum kopieren von Events erwähnt?
Alt Taste drücken und rechts unten am Event aufziehen. Erzeugt nacheinander so viele Kopieen wie gewünscht.

Shortcuts, die ich erst in letzter Zeit hinzugefügt habe, die ich aber extrem hilfreich finde, sind die ganzen Arrangerfunktionen, wie "Zeit einfügen", "Loop-Bereich kopieren" und so weiter. Damit kann man enorm schnell einen Song arrangieren.

Ansonsten finde ich die Nennung von Shortcuts an sich eigentlich etwas langweilig. Cubase schenkt einem ja die Möglichkeit, beliebige Funktionen als Shortcuts festzulegen. Wer da nicht einfach mal die ganzen Möglichkeiten durcharbeitet und sich seine individuellen Shortcuts erstellt, der sollte meiner Meinung nach lieber zum autoritären Pro Tools greifen.

Der Trick an den Shortcuts ist eben, dass man sie sich so geschickt legt, dass man intuitiv begreift, wo man zu drücken hat. Hab über die Jahre sehr viele Shortcuts belegt und benutze sie fast alle. Wenn ich merke, dass ich öfter immer wieder das gleiche Menü aufrufe dann muss ein neuer Short Cut her.

Vielleicht sollten wir aber an dieser Stelle auch aufhören, uns zu sehr auf die Short Cuts festzubeißen. Letzendlich geht es beim Workflow ja eher um die Funktionen. Dass man oft-benutze Funktionen auf einem Short Cut hat ist eigentlich klar. Welche Taste das dann ist, ist nebensächlich.
 
MEAP ist ja eigentlich bisschen vom tisch seit cubendo das alles selber gut kann...

berechtigter einwand, den fokus mal bisschen von keycommands wegzunehmen. also, da ich gerade am vocaleditieren bin, hier eine schöne methode für manuelles (und daher besseres) "voc-alligning".

zielsetzung: doppelungsspur vom timing schön blitzsauber auf die leadvocalspur setzen.

- beide spuren untereinander legen
- auf der zu korrigierenden doppelungsspur mit einem alt+schere-klick in achtel (oder je nach material sechzehntel) schneiden
- jetzt mit der slide funktion (strg-alt-ziehen) die jeweiligen silben und vor allem konsonanten optisch so ziehen dass sie schön punktgenau synchron zur hauptspur sitzen.
- select all events on track (bei mir strg-shift-a), crossfade (vorsicht: unbedingt linear und nicht equal power, damit an stellen wo man nix geschoben hat keine "lautstärkehügel" entstehen)

...feddich. dann sitzt alles schön tight. und jetzt noch nen übertriebenen deesser auf die doppelungsspur, damit die konsonanten im mix einen nicht doppelt anzicken. speziell wenns sauber editiert ist reicht es dank maskierungseffekt, wenn nur die hauptspur zischlaute hat, die doppelungsspur darf dann ruhig etwas lispeln :)


und wo wir bei vocals sind, hier noch ein "intonationskorrektur für ungeduldige" tip:

statt mühsamen editieren aller einzelnen punkte, lieber ein "weiches autotune" im automatikmodus auf die spur. das problem bei autotune ist, dass es schnell metallisch klingt, dass es im chromatischen modus gerne mal auf die falsche note quantisiert, hingegen wenn man ne dur oder moll skala auswählt, oftmals bendings und slides kaputtkorrigiert und es unterm strich einfach nicht mehr natürlich klingt. das lässt sich aber verhindern:

- autotune auf
- NICHT dur oder moll skala auswählen sondern folgendes machen:
- wenns z.b. c-dur ist, wählt man c-chromatisch. dann im mittleren fenster auf "set major". das führt dazu dass autotune alle noten die nicht zur c-dur tonleiter gehören auf "remove" stellt. und das korrigieren wir jetzt, indem wir statt "remove" all diese noten auf "bypass" stellen. somit werden alle zwischenschritte und bendings ignoriert und passieren autotune unbeschädigt.
- jetzt noch retune wert langsamer stellen als der viel zu strenge defaultwert 20 - ich mag gern 38 :) und ne portion humanize dazu, und schon klingts sehr viel smoother

mit einem dergestalt eingestellten autotune ist man den löwenanteil aller intonationskorrekturen dann schonmal los (halbwegs brauchbares ausgangsmaterial vorausgesetzt). und damit zum letzten schritt:

- jetzt nur noch die stellen, die immer noch daneben klingen, im cubase arranger per pitch offset in der infozeile (hooray for infozeile!) einstellen. dabei muss man gar nicht soo genau sein, da ja ein weiches autotune drauf ist, reicht es oft, eine silbe nur 10-15 cent in die richtige richtung zu schubsen und autotune erledigt dann den rest. heisst: durchhören, an stellen wos bisschen zu sharp ist, einfach mal 15-20 cent runter usw. - kann man fast in echtzeit bei laufendem transport machen.

ist jetzt bisschen lang zu erklären, aber in der praxis führt das dann zu einem extrem schnellen aber trotzdem wohlklingenden ergebnis:

1. autotune öffnen, kurz die oben genannten einstellungen machen
2. einmal song durchlaufen lassen und noten die "falsch einrasten" per infozeile einfach bisschen in die richtige richtung schubsen damit autotune in die richtige note "einrastet".

geht wie gesagt mit bisschen übung nahezu in echtzeit bei laufendem transport, was widerum heisst: nach ca. 5 minuten hat man eine sehr annehmlich intonationskorrigierte vocalspur, die trotzdem nicht metallisch nach pauschal-autotune klingt, und für die man sich in melodyne oder variaudio ein vielfaches der zeit nen wolf editiert hätte. life is short :)
 
und hier noch was lustiges für "drumprogrammieren mit audiofiles". manchmal hat man bei quantisierter elektromusik ja lieber audiofiles im arranger als einen spielenden sampler. allerdings ist das setzen und kopieren der ganzen noten ziemlich ermüdend.

da nun aber cubase den zackigsten editor am markt hat, kann man auch folgendes machen:

- erstes audiofile noch von hand setzen (sagen wir, ne bassdrum)
- dieses audiofile auswählen und strg+c
- pegel der audiospur auf null (dass man sie nicht hört) und song loslaufen lassen (mit klick natürlich)
- strg-taste gedrückt halten und die v-taste im gewünschten rhythmus kloppen
- cubase pastet nun mit erstaunlicher präzision das audiofile an die stellen die man geklopft hat. nicht ganz so präzise wie midi, aber präzise genug dass eine sechzehntel-quantisierung an die korrekten stellen rückt. also:
- select all files on track, q taste drücken, tschüss.

so kann man sich mit "nahezu midifeeling" drumtracks als audiofiles arrangieren wenn mans braucht. SEHR massive zeitersparnis.
 
WOW..Nachtschicht..Thx.



zielsetzung: doppelungsspur vom timing schön blitzsauber auf die leadvocalspur setzen.

- beide spuren untereinander legen
- auf der zu korrigierenden doppelungsspur mit einem alt+schere-klick in achtel (oder je nach material sechzehntel) schneiden
- jetzt mit der slide funktion (strg-alt-ziehen) die jeweiligen silben und vor allem konsonanten optisch so ziehen dass sie schön punktgenau synchron zur hauptspur sitzen.
- select all events on track (bei mir strg-shift-a), crossfade (vorsicht: unbedingt linear und nicht equal power, damit an stellen wo man nix geschoben hat keine "lautstärkehügel" entstehen)

...feddich. dann sitzt alles schön tight. und jetzt noch nen übertriebenen deesser auf die doppelungsspur, damit die konsonanten im mix einen nicht doppelt anzicken. speziell wenns sauber editiert ist reicht es dank maskierungseffekt, wenn nur die hauptspur zischlaute hat, die doppelungsspur darf dann ruhig etwas lispeln

das mach ich anders....

In Vari Audio 2.0 (ab C7) kannst Du mehrere Spuren übereinanderlegen und dann auch ganz simple die Dopplungen alignen.

Einfach die Lead und die Dopplungen , egal wieviele, makieren, doppelt klicken und schon werden alle Segmente in einem Editor gezeigt.
Zisch oder Perkussivlaute werden bei Bedarf auf den Dopplungsspuren einfach, im Vari Audio, per Klick gemutet. Man sieht sehr schnell, wo, was nicht passt und kann es anpassen. Auch kann man "On the fly" zwischen den Spuren hin und herschalten. Alles in einem Editor.

Das kann übrigens sonst nur die 700 Euro teure Standalone Software Melodyne Studio.
Das kann auch der Medodyne Editor in Verbindung mit ARA nicht.


Hier mal kurz ohne Ton

[mov]https://dl.dropboxusercontent.com/u/88152016/oft genutzt/Voxalign.mp4[/mov]
 
und, was mir öfters aufgefallen ist, viele leute haben die infozeile oben nicht offen. todsünde! das ist mit das mächtigste werkzeug in cubase überhaupt. angefangen von der simplen objektbasierten volumeautomation über objektvolume, und die objektlängen, fades und abspielparameter, und die editierung davon mit modifierkeys (alt für relativ, strg für absolut usw), und dasselbe in den midi-editoren...

Also bei mir wirken erstmal Strg und Alt im Midi Editor (Pianoroll) ganz anders als in der Infozeile.

Infozeile:
Strg -> alle Events den gleichen Wert, sehr praktisch
Alt -> ein Regler erscheint

Midi-Editor:
Strg -> ungerasterte Bewegung
Alt -> Kopieren

Das mit dem Absolut/Relativ konnte ich nicht nachvollziehen.
 
und, was mir öfters aufgefallen ist, viele leute haben die infozeile oben nicht offen. todsünde! das ist mit das mächtigste werkzeug in cubase überhaupt. angefangen von der simplen objektbasierten volumeautomation über objektvolume, und die objektlängen, fades und abspielparameter, und die editierung davon mit modifierkeys (alt für relativ, strg für absolut usw), und dasselbe in den midi-editoren...

Also bei mir wirken erstmal Strg und Alt im Midi Editor (Pianoroll) ganz anders als in der Infozeile.

Infozeile:
Strg -> alle Events den gleichen Wert, sehr praktisch
Alt -> ein Regler erscheint

Midi-Editor:
Strg -> ungerasterte Bewegung
Alt -> Kopieren

Das mit dem Absolut/Relativ konnte ich nicht nachvollziehen.

passt doch:

"Strg -> alle Events den gleichen Wert" --- ja, aber wenn du weiter ziehst kannst du den wert auch ändern und alle events folgen dann diesem wert -> absolut

"Alt -> ein Regler erscheint" --- der, wenn du mehrere events selektiert hast, deren relativen unterschied untereinander beibehält -> relativ.

also so meinte ich das zumindest :)

und mit "im midi-editor" meinte ich "die infozeile im midi-editor" (die nach derselben logik arbeitet wie die infozeile im arranger-window), da hab ich mich wohl einfach bissken missverständlich ausgedrückt, sorry.
 
Keine Ahung ob das jetzt etwas off-topic ist:
Ich habe eine Maus, welche auch ein Horizontales Scrollrad besitzt, um im Cuabse ohne Umwege seitlich scrollen zu können, des weiteren hat sie eine Daumentaste, bei dessen Betätigung wird die Empfindlichkeit extrem runtergeschraubt, das hilft bei Feineinstellungen enorm und beide Funktionen will ich nie wieder missen...
 
Keine Ahung ob das jetzt etwas off-topic ist:
Ich habe eine Maus, welche auch ein Horizontales Scrollrad besitzt, um im Cuabse ohne Umwege seitlich scrollen zu können, des weiteren hat sie eine Daumentaste, bei dessen Betätigung wird die Empfindlichkeit extrem runtergeschraubt, das hilft bei Feineinstellungen enorm und beide Funktionen will ich nie wieder missen...

sowas finde ich total grossartig, hab aber bisher noch keine passende maus gefunden die sich für mich gut angefühlt hat. kannste mal sagen wie deine heisst?
 
Der Helfer in der Not, wenn sich Mitbewohner (zu recht) vernachlässigt fühlen:

[Strg] "Q"
 
Keine Ahung ob das jetzt etwas off-topic ist:
Ich habe eine Maus, welche auch ein Horizontales Scrollrad besitzt, um im Cuabse ohne Umwege seitlich scrollen zu können, des weiteren hat sie eine Daumentaste, bei dessen Betätigung wird die Empfindlichkeit extrem runtergeschraubt, das hilft bei Feineinstellungen enorm und beide Funktionen will ich nie wieder missen...

sowas finde ich total grossartig, hab aber bisher noch keine passende maus gefunden die sich für mich gut angefühlt hat. kannste mal sagen wie deine heisst?

Ich hatte mal ne Gamermaus von Logitech mit Daumentaste und co. Da lag auf der Daumentaste die Alt-Taste (oder Strg? kann mich nicht mehr erinnern) Damit konnte man dann auch horizontal scrollen, wenn man Daumentaste und Scrollrad betätigte. Hab ich aber nie gemacht. Ich hab mir das anders angewöhnt:

Man klickt mit der Maus in einen leeren Bereich und zieht einen Kasten über den Bildschirmrand auf. Dann scrollt man auch horizontal. In Cubase ist das leider immer ein bisschen wackelig und lahm, aber immerhin geht es. In den Editoren wende ich diesen Trick auch an. Bildlauf ist bei mir nämlich meistens aus. (Wenn der Cursor den aktiven Bildausschnitt verlässt kann man auch mit nem Zoom in oder Zoom out wieder zum Positionszeiger springen)

Sollte man dadurch unbeabsichtigt Events markieren ist ein Short Cut zum löschen aller Markierungen sinnvoll. Besonders wenn man die Funktion "Positionieren beim Klicken in leeren Bereich" eingeschaltet hat.
 
By the way, eine Daumentaste mit Alt drauf ist in vielerlei Hinsicht sehr praktisch. Vor allem wenn man viel schneidet profitiert man davon. Dann ist die linke Seite auch im Hirn (Dann wohl rechts?) für andere Funktionen frei.
 
Keine Ahung ob das jetzt etwas off-topic ist:
Ich habe eine Maus, welche auch ein Horizontales Scrollrad besitzt, um im Cuabse ohne Umwege seitlich scrollen zu können, des weiteren hat sie eine Daumentaste, bei dessen Betätigung wird die Empfindlichkeit extrem runtergeschraubt, das hilft bei Feineinstellungen enorm und beide Funktionen will ich nie wieder missen...

sowas finde ich total grossartig, hab aber bisher noch keine passende maus gefunden die sich für mich gut angefühlt hat. kannste mal sagen wie deine heisst?

Ich hatte mal ne Gamermaus von Logitech mit Daumentaste und co. Da lag auf der Daumentaste die Alt-Taste (oder Strg? kann mich nicht mehr erinnern) Damit konnte man dann auch horizontal scrollen, wenn man Daumentaste und Scrollrad betätigte. Hab ich aber nie gemacht. Ich hab mir das anders angewöhnt:

Man klickt mit der Maus in einen leeren Bereich und zieht einen Kasten über den Bildschirmrand auf. Dann scrollt man auch horizontal. In Cubase ist das leider immer ein bisschen wackelig und lahm, aber immerhin geht es. In den Editoren wende ich diesen Trick auch an. Bildlauf ist bei mir nämlich meistens aus. (Wenn der Cursor den aktiven Bildausschnitt verlässt kann man auch mit nem Zoom in oder Zoom out wieder zum Positionszeiger springen)

Sollte man dadurch unbeabsichtigt Events markieren ist ein Short Cut zum löschen aller Markierungen sinnvoll. Besonders wenn man die Funktion "Positionieren beim Klicken in leeren Bereich" eingeschaltet hat.

bereich aufziehen wäre mir glaub ich zu fuddelig. ich nehm da immer shift-scrollrad (strg-scrollrad für leichtes zoomen ist auch nett). reagiert zackiger als auswahlfenster aufziehen, letzteres ist speziell bei projekten mit vielen schnipseln dann doch bisschen sehr träge...
 
Beim Scrollrad konnte ich mir NIE merken ob jetzt rauf links und runter rechts oder umgekehrt ist.

Benutze daher jetzt die Methode, oben aufs Lineal klicken, gedrückt halten und rechts/links ziehen. Das geht sehr schnell und smooth. Mit hoch/runter kann man sogar noch gleichzeitig den horizontalen Zoom einstellen.
Einziges Problem bei der Methode: wenn man in den Bereich zwischen den Locatoren klickt wird die Maus manchmal zur Hand und man verschiebt den Locatorenbereich, anstatt zu scrollen. Da muss man bissl aufpassen
 
Keine Ahung ob das jetzt etwas off-topic ist:
Ich habe eine Maus, welche auch ein Horizontales Scrollrad besitzt, um im Cuabse ohne Umwege seitlich scrollen zu können, des weiteren hat sie eine Daumentaste, bei dessen Betätigung wird die Empfindlichkeit extrem runtergeschraubt, das hilft bei Feineinstellungen enorm und beide Funktionen will ich nie wieder missen...

sowas finde ich total grossartig, hab aber bisher noch keine passende maus gefunden die sich für mich gut angefühlt hat. kannste mal sagen wie deine heisst?

Mad Catz RAT7
Das besondere ist, man kann sie der Hand anpassen, hier noch ein Link zum ausführlichen Test, falls es dich interessiert:
Das Design ist etwas Geschmackssache, ich find`s Hammer :)

http://www.gamestar.de/hardware/maeuse/mad-catz-cyborg-rat-7/test/mad_catz_rat_7,658,3009913.html
 
Eine Frage:
Ich mache viel mit Midi. Wie handhabt ihr den Automations Workflow (Speziell auf Audio Inserts) ?
Legt ihr grundsätzlich nur Instrumentenspuren an?

Bin noch bei der letzten 7er und interessiere mich für die Instrumentspur 2.0. Hab aber noch nicht rausgefunden ob mir das bei der Automation hilft.
Grundsätzlich hätte ich die Automationsdaten gerne direkt unter den Mididaten und dass sie sich mit dem Event verschieben.
 
Eine Frage:
Ich mache viel mit Midi. Wie handhabt ihr den Automations Workflow (Speziell auf Audio Inserts) ?
Legt ihr grundsätzlich nur Instrumentenspuren an?

Bin noch bei der letzten 7er und interessiere mich für die Instrumentspur 2.0. Hab aber noch nicht rausgefunden ob mir das bei der Automation hilft.
Grundsätzlich hätte ich die Automationsdaten gerne direkt unter den Mididaten und dass sie sich mit dem Event verschieben.

Du meinst Audio-Insert-Effekte in Instrumentenspuren?

Ich mach den Effekt auf, drücke "write", drücke play und dreh kurz am gewünschten Parameter. Dann stoppe ich, mache "write" wieder aus, schließe alles und drücke auf der Spur "verwendete Automationsdaten anzeigen" per Short Cut. Dann editiere ich weiter.

Midi-Controller lassen sich auch als Automation schreiben. Ich nehme einen Midi-Controller ins Event auf, rufe "Midi Automationsdaten extrahieren" mit einem short Cut auf, drücke wieder "verwendete Automationsdaten anzeigen" und editiere weiter.

Dann hast Du alles auf einen Blick. Kein Unterschied mehr zwischen Audio- und Midi-Automation.

Ob die Instrumentenspur 2.0 Vorteile hat weiß ich nicht, hab nur Cubase 5.5
 
Im Automationsfeld gibt es noch eine Einstellung "Automation immer anzeigen", dann zeigt er eine neu mit "W" aufgenommene Datenspur automatisch an (der manuelle Schritt entfällt). Ein sehr bequemes Feature.

Automation wird auch mit Midi Events mitkopiert, wenn die Option "Automation folgt Events" (oder so ähnlich) aktiv ist.

Umgekehrt kann man auch das in vielen Plugs verfügbare Midi-Learn nutzen um Parameter nicht per Automation sondern per Midi CC zu steuern. Ich mache das tendenziell auch gerne weil ich die Editiermöglichkeiten da fast noch besser finde. Wichtigstes Ding ist, dass ich für Midi CC schneller/bequemer zoomen kann als im Projekt.
 
Ein für mich wichtiges Zoom-Kommando habe ich mir in Form eines Macros eingerichtet, welches das komplette (!) Arrange mit einem Shortcut anzeigt.

Macro Bezeichnung bei mir "ZOOM Arrange ALL", beinhaltet zwei Befehle:

Zoom - Alle Spuren anzeigen
+
Zoom - Ganzes Fenster

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Dies ist sehr gut um einen schnellen Überblick über das gesamte Projekt inkl. "aller Spuren und allen verwendeten Events" zu erhalten. Für mich als Orientierung nicht nur bei großen Projekten.


.
 

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