Cubase Latenzausgleich

Korni

Korni

Registriert
18.11.05
Beiträge
236
Reaktionen
2
Punkte
278
So, ich hab diesbezüglich mal einen kleinen Test gemacht:
Ursprünglich wollte ich nur meinen Klick exportieren. Im [g=539]Cubase[/g] geht das ja nicht so einfach, deswegen muss man den Ausgang mit dem Eingang vom Interface analog verbinden (in meinem Fall ein Fireface 800) und aufnehmen.
Wenn man nun den "Echtzeit"-Klick und den aufgenommen Klick gemeinsam abspielt, merkt man, dass die beiden nicht "tight" sind.
Dann wollt ich es genauer wissen. Also hab ich den Stereo Out auch stereo wieder aufgenommen, ohne Signalverstärkung am Input, mit geringstmöglicher [g=5]Latenz[/g] (2.109ms Eingangs-, 3.265ms Ausgangslatenz) und möglichst kurzen Kabeln. Dann hab ich den aufgenommen Klick in seiner Phase gedreht. Theoretisch sollte also nun kein Klick mehr zu hören sein. Dem war aber nicht so. Also hab ich mich noch mit der Verzögerung der Klickspur und ihrer Lautstarke gespielt.
... Im Endeffekt hab ich es nicht geschafft, zu einer 100%igen Phasenauslöschung zu kommen. Zum besten Ergebniss gelangte ich bei einem Delay von -0,72ms und einem ausgangspegel von -3,65dB.

Hat das von euch schon mal wer probiert? Woran liegt das? Sequenzer, Interface, Kabel? Hab ich was nicht berücksichtigt? Gibts eine Lösung?

Gruß
Korni

PS: Ach ja, der Latenzausgleich war eingeschaltet!
 
Nennt sich das nicht Input-Output [g=5]Latenz[/g] oder so?

Da haben sich doch neulich grad die Stammtischleute bei Musotalk drüber unterhalten. Ist jedenfalls nicht soooo einfach das Thema.

Darf ich nochma fragen, ob das irgendwie praxisrelevant bei dir ist? Oder nur akademische Experimentier-Messung?

Gruß
Ari
 
Daraus schließe ich, dass der Latenzausgleich zwar funktioniert, aber zu ca. 0,72ms ungenau ist. Bei der Einbindung eines externen Effekts wie z.B. nem Halleffekt behaupte ich jetzt mal, dass man das niemals raushören wird...
 
Naja für Leute , die ausschließlich In-the-box arbeiten, (wie ich größtenteils auch) ist das egal. Hauptsache alle Plugins starten INTERN gleichzeitig. Und das funzt ja auch prima.

Für externen Einsatz ist das mit sicherheit ein relevanteres Thema.
ABER ich hab da nie Stress mit gehabt. Weder bei compressoreinsatz, oder was auch immer ich an externen Hardwarefiltern noch einsetze.

Aber wiegesagt, das ist sicherlich ein Thema, wo sich [g=17]DAW[/g] Programmiere mit auseinandersetzen.

Ari
 
Ja ist irrelevant. Auch wenn viele anderes behaupten, aber theoretisch ist unser Gehör durch seine Trägheit nicht in der Lage Latenzen unter 10ms wahrzunehmen.
 
Aber nur, wenn du Bassist bist! :D

Als Drummer kannst du das vergessen.
Ich spiel mit 1,5ms. 6ms ist schon grenzwertig, und ich müsste mich konzentrieren.

Aber davon noch das Doppelte... nie im Leben!

Ari
 
Das ist das was dir das Programm anzeigt, die wahre [g=5]Latenz[/g] liegt darüber.
 
>>> Aber nur, wenn du Bassist bist! :D
...sensationell!
:bigup:
 
Herzlichen Glückwunsch...<br /><br />...warum schaut mein Smilie so "gut" aus?!??
 
Hm, ich hab jetz noch einen Test gemacht, diesmal aber mit höchstmöglicher [g=5]Latenz[/g]. Das Resultat ist das Selbe. Von daher ist es nicht wirklich praxisrelevant. Wäre aber diese Delay mit steigender [g=5]Latenz[/g] ebenfalls größer geworden, dann wäre es sehr wohl praxisrelevant, da ich nicht immer mit einer Buffersize von 48 Samples aufnehmen kann.
Interessant ist aber noch, dass sich mit den oben beschriebenen Einstellungen nicht jeder einzelne klick gleich anhört. Auch wandert der Klick in der Stereobreite. Da müssen also im [g=539]Cubase[/g] interne Asynchronitäten auftreten.
Es handelt sich übrigens um [g=539]Cubase[/g] Studio 5.

Gruß
 

Ähnliche Themen

Guitar_TT
Antworten
9
Aufrufe
160K
Guitar_TT
Guitar_TT
Ian_Burger
Antworten
12
Aufrufe
5K
Traumwandler
Traumwandler
A
Antworten
24
Aufrufe
3K
gincool
G

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben