Cubase Control-Room nachbilden in Reaper

[Tuberizer]

Mmmh. Ich kenne mich überhaupt nicht aus mit Cubase, dort scheint es aber eine Control-Room Funktion zu geben, mit der sich die Abhöre gestalten lässt. Bei Gearslutz behauptet einer, sowas ließe sich auch in Reaper nachbauen, erklärt aber nicht wie.
https://www.gearslutz.com/board/6673973-post10.html

Hintergrund:
Plugins zur Raumkorrektur wie IK Arc2 oder Sonarworks Reference müssen als letztes Plugin auf dem Masterbus liegen. Beim Rendern müssen sie manuell ausgeschaltet werden und wenn man's vergisst versaut man sich seine Datei.
In Cubase kann man anscheinend diese Plugins ganz einfach über diese Controlroom Funktion einbinden und sie erscheinen nur in der Abhöre, nicht aber im Mix, so dass das manuelle Abschalten entfällt.

Jemand ne Idee, wie sowas in Reaper gehen könnte?

Dank Euch, LG

 

[Grummelrocker]

Interessante Frage, im Prinzip habe ich mir die auch schon gestellt. In meinem Fall weniger wg. evtl. Master-Plugins, aber wg. des Handlings der verschiedenen Outputs.
Ich arbeite seit letztem Jahr mit der Control Room-Section in Cubase und finde es mega geschickt, dort meine verschiedenen Kopfhörer ansprechen zu können. Inzwischen nutze ich insgesamt aber lieber Reaper, hänge aber noch am Cubase Control Room.

Von daher bin ich auch durchaus interessiert an Meinungen, Lösungsansätzen und Best Practice zu dem Thema

 

[LM18]

Ich kenne Reaper nicht so.
Aber das sollte vom Routing her doch so funktionieren...

Im Grunde müsste man den eigentlichen Reapersummenbus als Abhörbus verwenden.
Der geht auf die Monitore.

Davor müsste man eine Untersumme (Gruppe) bauen die als Musik-Rendersumme funktioniert und auf die alle Mixerquellen greoutet sind.

Bei rendern muss man dann diese Untersumme wählen die dann als Audiomasterbus funktioniert.

Dann wären Renderbus und Abhörbus getrennte Linien.

 

[Nachtschicht]

stolperfalle dabei ist aber natürlich widerum, dass man bloss nicht vergessen darf alle signale brav umzurouten, sonst fehlen sie am schluss im bounce

 

[LM18]

stolperfalle dabei ist aber natürlich widerum, dass man bloss nicht vergessen darf alle signale brav umzurouten, sonst fehlen sie am schluss im bounce

Wieso?

Alle Mixsignale werden zum Mischen auf den "Renderbus" geroutet.
Der geht dann nur zum Hören auf den letzten DAW-Bus der auf die Abhöre geht und alle Hörkorrektive wie EQ oder ARC etc. enthält.

Der "Renderbus" darf halt nicht auf die Ausgänge geschaltet sein die auf die Monitore gehen, sofern das Reaper zulassen würde.
Sonst würde man das Signal zweimal hören (ergo lauter) hören.´

Habe ich einen Denkfehler?
Ist ja für mich ein Papercase...

 

[stoman]

Ich nutze ein solches Setup seit Jahren in REAPER: Der Master-Bus, von dem aus REAPER rendert, ist bei mir immer stumm, aber alle Signale werden zunächst in einem Summenbus zusammengeführt und von dort aus auf den Masterbus geroutet. Zusätzlich - und das ist der Clou - sende ich vom Summenbus auf einen "Monitor"-Bus. Das ist der Abhörbus, auf dem ich auch meine Raum-Einstellungen habe.

Außerdem sende ich vom Summenbus auch noch auf einen zweiten Abhörbus für den Kopfhörer-Check.

 

[Nachtschicht]

stolperfalle dabei ist aber natürlich widerum, dass man bloss nicht vergessen darf alle signale brav umzurouten, sonst fehlen sie am schluss im bounce

Wieso?

Alle Mixsignale werden zum Mischen auf den "Renderbus" geroutet.

alles richtig, wollte nur drauf hinweisen dass es eben eine stolperfalle ist, dass man es vielleicht mal vergisst, eine der spuren auf besagten renderbus zu routen.

aber vielleicht kann man ja in reaper einen default-bus definieren, dann wär die stolperfalle auch weg.

 

[Tuberizer]

stolperfalle dabei ist aber natürlich widerum, dass man bloss nicht vergessen darf alle signale brav umzurouten, sonst fehlen sie am schluss im bounce

Wieso?

Alle Mixsignale werden zum Mischen auf den "Renderbus" geroutet.

alles richtig, wollte nur drauf hinweisen dass es eben eine stolperfalle ist, dass man es vielleicht mal vergisst, eine der spuren auf besagten renderbus zu routen.

aber vielleicht kann man ja in reaper einen default-bus definieren, dann wär die stolperfalle auch weg.

Mmmh, Nachtschicht, LM18..... also versteh ich da vielleicht irgendwas falsch?

Wenn wir mal von der Ausgangsfrage ausgehen, nämlich dass ne Raumkorrektur wie ARC o.ä. verwendet werden soll, dann ist ja die einfachste und erstmal unkomplizierteste Lösung, sie als letztes Plugin auf den Masterbus zu legen und sonst zu arbeiten wie immer. Und vor dem Rendern wird mit einem Klick das ARC ausgeschaltet. Man darf es eben nur nicht vergessen.

Eure Lösungen klingen aber so, als dürfe man da 1. auch irgendwas nicht vergessen (umrouten etc.) und 2. beinhalten sie ja viel mehr Arbeitsschritte, als einfach nur den ARC auf den Masterbus zu legen. Oder hab ich da was nicht kapiert?

Stomans Lösung klingt da schon eher nach 1x ein vernünftiges Setup anlegen und dann immer ohne Extra-Arbeitsschritte benutzen. Oder hab ich auch da nen Knick im Kopf?

 

[Saurus]

Folge der Stoman-Solution!

 

[Nachtschicht]

stolperfalle dabei ist aber natürlich widerum, dass man bloss nicht vergessen darf alle signale brav umzurouten, sonst fehlen sie am schluss im bounce

Wieso?

Alle Mixsignale werden zum Mischen auf den "Renderbus" geroutet.

alles richtig, wollte nur drauf hinweisen dass es eben eine stolperfalle ist, dass man es vielleicht mal vergisst, eine der spuren auf besagten renderbus zu routen.

aber vielleicht kann man ja in reaper einen default-bus definieren, dann wär die stolperfalle auch weg.

Mmmh, Nachtschicht, LM18..... also versteh ich da vielleicht irgendwas falsch?

Wenn wir mal von der Ausgangsfrage ausgehen, nämlich dass ne Raumkorrektur wie ARC o.ä. verwendet werden soll, dann ist ja die einfachste und erstmal unkomplizierteste Lösung, sie als letztes Plugin auf den Masterbus zu legen und sonst zu arbeiten wie immer. Und vor dem Rendern wird mit einem Klick das ARC ausgeschaltet. Man darf es eben nur nicht vergessen.

Eure Lösungen klingen aber so, als dürfe man da 1. auch irgendwas nicht vergessen (umrouten etc.) und 2. beinhalten sie ja viel mehr Arbeitsschritte, als einfach nur den ARC auf den Masterbus zu legen. Oder hab ich da was nicht kapiert?

Stomans Lösung klingt da schon eher nach 1x ein vernünftiges Setup anlegen und dann immer ohne Extra-Arbeitsschritte benutzen. Oder hab ich auch da nen Knick im Kopf?

"eure lösungen" warens ja nicht, ich bemängelte ja ebenfalls genau dies

 

[micha]

hi.

ich glaube seit reaper 4 gibts doch die monitoring fx.




gruß,

micha

 

[Tuberizer]

hi.

ich glaube seit reaper 4 gibts doch die monitoring fx.

gruß,

micha

Und damit haben wir's!!! Da können grafische Analyzer-Plugs rein oder auch Raumkorrektur a la ARC2 oder Sonarworks Reference. Geilo!